BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
  • Erstellt am
Hi,

danke Stratz. Das ist auf jeden Fall auch mal wieder sehr hilfreich und vertreibt die Skepsis, ob ich die AMs mal noch in meine Epi Paula einbauen soll.
Ich würde sogar sagen, dass ich das bald möglichst ausprobieren werde, jetzt wo Du sagst, dass das F_Spacing höchstwahrscheinlich kaum auffallen wird.

Wenn mir das dann ne Spur zu hart wird, würde ich aber dennoch meine favorisierte Kombi ordern wollen.
Falls sie sehr gut gefallen, habe ich noch ne alte Epi SG, die auch andere PUs vertragen könnte und eben die Option die AMs ohne Cover in meine Ibby einzubauen.
 
@Stratz

Ja, an der Höhe habe ich natürlich auch schon geschraubt. Mir war auch klar, dass der Tonabnehmer eher auf die 12 geht, aber unterm Strich gefallen mir meine EMGs dann doch wieder besser;) Außerdem hat mir der Sentient zu wenig Output :)

Was richtig cool sein könnte, sind Fishman Fluence modern Tonabnehmer... Das könnte die nächste Evolutionsstufe sein.

Aber das gehört ja eigentlich nicht in diesen Thread;)
 
Moinsen zusammen,

ich wollte mal kurz berichten (wenn auch wenig professionell aufgrund meiner limitierten skills).
Am Montag kam ich endlich dazu die AMs in meine EPI LP einzubauen. Da ich quasi zum ersten Mal an der Gitarre und an sich in diese Ausmaß gelötet habe, war das auch nicht gerade in ein paar Minuten erledigt. Auch die Tatsache, dass die Schirmung nicht lange genug war und mit Schrumpfschlauch und einem Stück flexiblem Kabel verlängert wurde, verkürzte die Sache auch nicht wirklich.
Gestern Abend kam ich dann auch noch dazu Saiten aufzuziehen. Dazu hatte es am Montag nicht mehr gereicht - Zeit ist ein kostbares Gut! :)

Jedenfalls habe ich ganz kurz ein bisschen rumprobiert, ohne groß am Amp zu verstellen und was soll ich sagen? Der Output ist genial und schon bei den ersten Palm Mutes war ich überzeugt vom Bridge PU(Ich kann jetzt nur mit den EMG HZ, die vorher drin waren vergleichen). Die Töne kamen mit ordentlichem Klang und Druck daher.
Vielleicht lag es auch an meiner Euphorie, dass die Löterei und Bastelei auf Anhieb gut gegangen ist, aber der erste Eindruck war auf jeden Fall durchaus positiv.

Wie gesagt, mangels Skills und Zeit gestern Abend, fällt eine detaillierte Beurteilung leider aus. Zudem fehlt mir noch die Fähigkeit den Klang in seinen Facetten genau zu beschreiben.

Der Plan ist jetzt dennoch die Kombi RY/NB(Alnico) zu testen. Das ist auch der letzte Stand was die BKP Empfehlung angeht. Hier fehlt mir noch die letzte Entscheidung in Sachen Design der Kappen. Und auch die Überwindung 300+ € dafür hinzulegen :rolleyes:


Einen schnellen Schnappschuss von heute Morgen habe ich auch mal angehängt.
IMG_1125.JPG



VG Dominik
 
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Aller Anfang ist schwer. Besonders die Masseverbindungen auf den Potis sind etwas schwierig am Anfang. Da braucht man einen anständigen Lötkolben mit breiter Spitze.

Ich würde die PUs jetzt erst einmal in Ruhe testen. Die anderen kann man ja immer noch kaufen.
 
Aller Anfang ist schwer. Besonders die Masseverbindungen auf den Potis sind etwas schwierig am Anfang. Da braucht man einen anständigen Lötkolben mit breiter Spitze.

Ich würde die PUs jetzt erst einmal in Ruhe testen. Die anderen kann man ja immer noch kaufen.

Moin,

ja, ich werde die AMs jetzt sicher nicht sofort wieder ausbauen, bevor ich sie nicht ne Weile gespielt habe.
Dennoch werde ich das früher oder später schon alleine wegen dem nicht ganz korrekten Bridge spacing anpassen wollen. Aber da überstürze ich jetzt mal nichts und lasse mir Zeit.

Richtig, was das Löten angeht, fand ich das an den Potis irgendwie am anstrengendsten. Da ist zwar gut ranzukommen und ordentlich Platz drauf, aber durch die Größe muss man da schon ordentlich draufhalten, damit sich da was tut ;)

VG Dominik
 
Ich lege mir immer ein Brett auf die Gitarrenrückseite und löte die Potis im ausgebauten Zustand.
Danach schraube ich die erst ein.
Dann hat man mehr Kontrolle.
 
Das Spacing bei der Epiphone scheint wirklich ein G-Spacing zu sein. Die e-Saite verläuft neben den Polepieces. Genauso, aber andersrum ist es, wenn man einen G-Spacing-PU in eine Gitarre mit Floyd Rose einbaut.
Probleme wird das aber wahrscheinlich keine machen.

Man muss bei den Potis aber darauf achten, dass man sie nicht brät, dann kann man sie austauschen. Daher ist ein Lötkolben wichtig, der gut und konstant die Hitze überträgt. Ich habe auch "nur" einen 30W Kolben, aber wenigstens einen von ERSA und das geht schon. Heute würde ich wohl etwas stärkeres wählen. Dann muss man nämlich nicht so lange erhitzen.
 
Das Spacing bei der Epiphone scheint wirklich ein G-Spacing zu sein. Die e-Saite verläuft neben den Polepieces. Genauso, aber andersrum ist es, wenn man einen G-Spacing-PU in eine Gitarre mit Floyd Rose einbaut.
Probleme wird das aber wahrscheinlich keine machen.

Man muss bei den Potis aber darauf achten, dass man sie nicht brät, dann kann man sie austauschen. Daher ist ein Lötkolben wichtig, der gut und konstant die Hitze überträgt. Ich habe auch "nur" einen 30W Kolben, aber wenigstens einen von ERSA und das geht schon. Heute würde ich wohl etwas stärkeres wählen. Dann muss man nämlich nicht so lange erhitzen.

1. Ja, auf dem Bild ist es durch den Blickwinkel zwar noch verstärkt, aber auch bei senkrechtem Anblick muss man nicht messen, um den Versatz zu erkennen.

2. Ich habe ein Billiggerät über ama...de bestellt und das soll an die 60W stufenlos regelbar bringen. Es hat alles funktioniert, wobei ich bei den Potis doch relativ lange drauf halten musste und mir da dann doch etwas mulmig wurde. Ich denke, ich werde da für eine größere Kontaktfläche eine andere "Nadel" besorgen.
 
Für Potis würde ich keine Bleistiftspitze, sondern eine Meißelspitze wählen. Die kann auf einer größeren Fläche die Wärme verteilen. Wenn man in Pedalen rumlötet oder feine Drähte an Push-Pull-Potis, ist die Bleistiftspitze wieder praktikabler.
 
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Am Montag kam ich endlich dazu die AMs in meine EPI LP einzubauen.

Ähm, das ist die Zakk Wylde oder? Da müssten doch vorher EMGs oder zumindest aktive PUs drin gewesen sein? Wenn ja, hast du überhaupt eine Masseverbindung von der Bridge zum E-Fach? Bei aktiven fehlt das öfters.
Wenn nicht, müsste das gebohrt werden oder die Masse aussen rum (sichtbar) gelegt werden. Sonst hast du ein fieses Masseproblem.

Und wenn wir schon dabei sind, welche Potis sind drin? 25KOhm oder 500KOhm? Wenn es noch die 25er sind wirst du auch keine Freude haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kann jetzt nur mit den EMG HZ, die vorher drin waren vergleichen)

Ah, gut überlesen. Damit hat sichs erledigt.
 
Moinsen,

ja, das ist ne Zakk Wylde Signature. Die neueren Versionen haben, soweit ich weiß, aktive PUs. Diese hier ist allerdings schon ein paar Jahre alt und hatte noch passive PUs.
Die Masseverbindung der Bridge ist auf jeden Fall gegeben und wurde nicht angerührt.

Die AMs gefallen mir übrigens ziemlich gut bisher. Wobei das nach so kurzer Zeit schwer zu sagen ist.
Ich setze mich jetzt auf jeden Fall erst mal nicht unter Zeitdruck wegen 2 neuen PUs. Allerdings habe ich die Kombo RY/NB(Alnico) weiterhin auf dem Schirm.
Wenn der Wechselkurs aktuell nicht so dermaßen besch... wäre, dann müsste ich nicht lange überlegen, aber so kann ich mich auch noch etwas gedulden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu mir kommt heute ein Nazgul von SD.
Was wäre das Equivalent bei BKP?
 
Von den Specs her liest sich das sehr nach dem Aftermath, aber wirklich sagen kann ich das nicht. Dazu fehlen mir die Erfahrungswerte.
 
Duncans und BKPs klingen total unterschiedlich. Es gibt zwar so etwas wie Äquivalente, im groben Rahmen, aber der Sound ist trotzdem anders. Viele BKPs fühlen sich weniger "heiß" an, als sie eigentlich auf dem Papier sind. Der Sound hat eine gewisse Klarheit.
Der Nazgul wird gerne für -Core-Musik genommen. Der Aftermath könnte gut passen.
 
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Von den Specs her müsste es eine Art Aftermath sein, im direkten Vergleich von meiner Mayones Duvell mit dem Nazgul und der Mayones Regius von meinem Bandkollegen mit nem AM-Set ist der Nazgul auf jeden Fall heißer und "saftiger". Der AM fühlt sich im Spiel trockener an und hat merklich weniger Output - merken wir bei unseren Aufnahmen recht deutlich, da wir jedes mal "neu" einpegeln müssen wenn wir die Gitarren wechseln.

Was man jetzt aber besser und/oder schlechter findet ist auch wieder geschmackssache. In meiner Caparison spiel ich einen Holydiver, der ist auch trockener und hat weniger Output, passt so aber besser zum eher "filigranen" Charakter der Gitarre. Sprich: Ich kann an beiden Charakteristika der Pickups Dinge finden die mir gefallen.
 
Der Aftermath hat sogar einen größeren Widerstand in kOhm (14,7K), als der Nazgul (ca. 13,6K). Da sieht man mal wieder schön, wie wenig Aussagekraft diese Zahl haben kann.
 
Der Aftermath hat sogar einen größeren Widerstand in kOhm (14,7K), als der Nazgul (ca. 13,6K). Da sieht man mal wieder schön, wie wenig Aussagekraft diese Zahl haben kann.
Der Holydiver sogar 15,9 kOhm, ist aber auch nicht "lauter" als der Aftermath!
 
DiMarzio benutzt daher die Einteilung in mV. Der Widerstand in kOhm sagt nichts über die Lautstärke aus. Ein PAF mit ca. 7-8,5K ist ja auch nicht halb so laut wie z.B. ein JB.
Der Holydiver hat trotz des "hohen" Outputs eher etwas von einem PU mit mittlerem Output. Durch den warmen Sound hat er auch etwas Vintagecharakter.
 
Zum Vergleich Nazgul und Aftermath:

Der Nazgul hat wesentlich mehr Grind, Low End, Tiefmitten und eine Spur mehr Biss.
Der Aftermath klingt heller, transparenter und hat diese sehr metallisch klingenden fokussierten Hochmitten (klingt ein bissche wie ein festgestelltes Wah).

Hört man z.B. hier sehr deutlich: https://soundcloud.com/meisterjager/seymour-duncan-nazgul-7-vs

Ich konnte mit dem Aftermath noch nie was anfangen und habe auch daraus keinen Hehl gemacht, selbst zu Zeiten, als der ohne Ende gehypt wurde.
Den Nazgul finde ich erstaunlich gut, weil er so ein sattes, tightes Low End hat und sehr charakterstarke "gnatschige" Tiefmitten. Es ist zwar auch ein leichter Hochmittenpeak vorhanden - allerdings nicht ansatzweise so stark ausgeprägt wie beim Aftermath. Dadurch klingt der Nazgul im Vergleich schon fast ein bisschen scooped, aber hat mehr "Bauch" ("saftiger" könnte man natürlich auch sagen ; )).
 
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Nächste Woche bau ich ihn ein und berichte, ob es mir im Empfinden ähnlich erging ;) Beschreibung passt zu meinen Erwartungen!
 

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