BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
  • Erstellt am
Ne, bei dem Setup würde ich einen C-Bomb nicht empfehlen. Es sei denn du stehst auf dieses "EMG-Bellen" a la Kirk Hammet. Keramikpickups fungieren meist so als Bindeglied zwischen AlnicoV und aktiven Pickups, was das Klangverhalten angeht. Der C-Bomb ist einfach deutlich härter im Attack, hat ein wenig mehr Output und klingt "kälter" als ein A-Bomb, auch und gerade in einer Mahagoni-Gitarre. Für fette Hardrock/Metalstyles ne gute Sache, deswegen spiel ich ihn auch teilweise, mit Blues oder lässigem Rock like z.b. Slash hat das aber nicht mehr viel zu tun. Gerade Esche klingt ja schon ein wenig "scooped" im Vergleich zur etwas wärmeren/mittigeren Erle (ich muss immer mit Schrecken an die End-70er höhenlastigen VanHalen Sounds denken bei sowas), mit Keramik-PUs verstärkst du den Effekt nur.

Meine Empfehlung (ohne Gewähr :) ) wäre daher der A-Bomb bei dir.
 
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Hallo Zusammen, bräuchte mal euren fachkundigen Rat:

Ich spiele eine Squier Classic Vibe 50s Telecaster und möchte einen neuen Bridge-Tonabnehmer einbauen lassen. Soundmäßig suche ich einfach etwas fetteres, als die Stock-Pickups, möchte aber auch nicht den guten Crunch-Sound einbüßen, den eine Tele ja ausmacht. Musikalisch bewege ich mich in zwei Feldern, deswegen muss der Pickup recht vielfältig im Sound sein. Einerseits spiele ich Rock mit Grunge-Einschlag und stellenweise etwas härteren Parts (grade diese sollen durch den neuen Tonabnehmer gepush werden), andererseits liegt mir auch "chaotischer" (Post-) Hardcore am Herzen. Ich poste hier direkt mal zwei representative Videos zu beiden Stilrichtungen.





Neben dem Seymour Duncan Quarter Pound habe ich nun auch den Bare Knuckle Piledriver entdeckt. Benutzt den hier jemand zufällig oder konnte ihn testen? Eignet er sich für meine Bedürfnisse?
 
Moinsen,

ich habe bei Bare Knuckle die Erfahrung gemacht, dass man auf eine halbwegs präzise Email-Anfrage, die das Ziel-Instrument sowie den gewünschten Sound enthält, eine sehr kompetente Antwort inclusive (ggf. unerwarteter, aber treffsicherer) Empfehlung bekommt.

Schreibe den Jungs einfach möglichst freundlich (die Briten empfinden da etwas anders als wir tumben Teutonen), und Dir wird geholfen.

Ich habe mittlerweile 3 Strat-Sets (eines erst jüngst angekommen und noch nicht eingebaut, die beiden anderen schon länger) und ein HB-Set und bin nicht enttäuscht worden.
Zu Tele-PUs kann ich leider mangels Tele nichts beitragen.

Grüße,

HansJo
 
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Hab den Jungs vor 15 Minuten eine Mail geschrieben und grade eben schon Antwort erhalten - WOW, das nenne ich Service!

Sie empfehlen mir den Cobra T statt des Piledrivers.
 
Hab den Jungs vor 15 Minuten eine Mail geschrieben und grade eben schon Antwort erhalten - WOW, das nenne ich Service!

Sie empfehlen mir den Cobra T statt des Piledrivers.

Na dann los und bestellen!
 
Vorsicht: Ich kenne die beiden PUs zwar nur vom Hören (da ich keine Tele selbst habe), aber der Cobra T geht schon stark in Richtung Heavy und diesen schmatzigen "Hardrock mit Tele" wie ihn z.b. Sum41 und Konsorten früher gespielt haben. Der Keramik-PU hat zwar richtig Dampf, aber der Piledriver ist deutlich flexibler im Sound, dennoch sehr "straff" und verträgt auch mehr gain.

Musst du am Ende wissen welche Ecke dir eher zusagten würde:), ich könnte mir nur vorstellen dass die bei BKP den Cobra bewusst deswegen vorgeschlagen haben weil du auch härtere Stile aufgezählt hast. Der Piledriver ist dennoch absolut kein Kind von Traurigkeit mit seinen 13k :redface:.
 
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Die Befürchtung habe ich auch... Vom Piledriver gibt es ja recht viele Videos auf Youtube, mit denen man sich einen Eindruck verschaffen kann und die klingen in meinen Ohren schon ziemlich gut! Vom Cobra T gibt es leider kaum Videos und ich habe ein wenig Sorge, dass es zuviel des Guten ist.
 
Ich kenne beide nicht in der Praxis - für mich klingt es so, als wäre der Cobra um einiges bassiger und bisl gescoopter als der Piledriver.
Vermutlich kommt da nun auf das restliche Setup (Gitarre, Amp Box usw an).
Wenn du z.B. einen Mesa mit 4x12 spielst sollte der Pildriver mehr als genug drücken. Bei einer 2x2 mit einem etwas zahmeren Amp könnte der Cobra diesem viellecht gut einheizen.
Ich glaube dass beide gut gehen würden und am Ende der Geschmack entscheidet.
 
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Neuigkeiten aus dem Hause Bare Knuckle: Impulse humbucker

Klingenhumbucker, ähnlich wie die Black Hawks, aber dabei weniger heiß und generell wohl sehr gleichmäßig im Frequenzbild, quasi "charakterlos".
 
Ui und neue Soundclips. Klingt cool
 
Der Impulse ist ja wirklich sehr ausgewogen im Frequenzbild, jedenfalls wenn man nach dem Diagramm geht. Erinnert etwas an einen Alnico 4-PAF, die natürlich anders klingen, aber auch sehr oft ein ausgewogenes Klangbild mitbringen.
Solche Pickups werden gerne mal als "charakterlos" und langweilig bezeichnet, aber wenn die Gitarre eben diesen "Charakter" mitbringt, können solche Pickups diesen sehr gut wiedergeben, ohne diesen zu sehr einzufärben.

Der Trend geht wohl zu Pickups, die ein sehr breites Feld abdecken sollen. Sowohl tiefergestimmte Klänge sollen bei viel Verzerrung sauber rüberkommen, aber auch cleane und Lowgainsounds sollen noch ordentlich klingen.
Sogar Pickups wie der Black Winter von Seymour Duncan, der eigentlich als Knüppel-aus-dem-Sack-Pickup für extremen skandinavischen Metal vermarktet wird, schafft den Spagat.
Pickups wie der Juggernaut, Nazgul, Pegasus oder Titan haben auch relativ wenig Output, wenn man sich mal rein auf den kOhm-Wert bezieht. Der bewegt sich immer um die 13K, was man eigentlich der mittleren Outputklasse zuordnet. Übertrieben viel Output braucht man heute auch nicht mehr. Die Amps liefern von Haus aus schon sehr viel Verzerrung und für sehr tiefe Stimmungen ist es oft auch besser, wenn es noch etwas klarer und offener klingt .
 
Der Impulse ist so der erste von den "neueren" BKPs der mich wirklich interessiert, liest sich wirklich sehr interessant - leider sind mir die Pickups inzwischen zu teuer um mal "eben so" nen Pickup zum Test zu bestellen :-/.
 
R
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Userwunsch
Hi Leute,
Ich hab mitlerweile nen Alnico Nailbomb und nen Cold Sweat bei mir in der Gitarre verbaut und bin soweit recht zufrieden. Der Alnico Nailbomb könnte für meinen Geschmack bisschen aggressiver klingen für Rythmus Zeugs aber dafür isser für Melodien/Soli und vor allem clean richtig gut.
Bisschen verwirrt bin ich momentan noch wegen der Verkabelung. Ich hab das standargemäß nach den Wiring-Diagrammen eingebaut, d.h. schwarz auf Masse und grün/weiß fürn Coilsplit benutzt. Ich hab dann mal im Nachhinein nochmal ne email an Bareknuckle geschrieben weil ich wissen wollte welche der beiden Spulen denn dann eigentlich im Betrieb ist. Als Antwort kam dann:

normally, a coil split would select the slug side coil (which in most setups is the inner coils). That is achieved by grounding out the green and white.

Das hat mich doch etwas gewundert, da ich vermutet habe es wäre eher üblich die äußeren Spulen, bei denen auch die Schrauben sind, beim Split zu benutzen. Ich finde auch, das der Lautstärkeunterschied sehr extrem is wenn man splittet. Das war bei den vorherigen Tonabnehmern nicht ganz so arg.

Wie habt ihr das verkabelt? Ist das normal so?
 
Das stimmt, die meisten Wirings sind so ausgelegt, dass beim Split der Slugcoil aktiv ist. Mit etwas umlöten kann man aber auch so splitten, dass die Schraubenspule ausgewählt wird. Beim Steg würde ich das aber nicht machen, höchstens am Hals. Die Schraubenspule sollte minimal schwächer und dünner klingen, als die mit den Slugs. Das liegt u.a. am Magnetfeld.

Gesplittet klingt ein Humbucker immer schwächer, als seriell. Nailbomb und Coldsweat sind jetzt auch keine Outputmonster, von daher kommt das gut hin. Je heißer der Humbucker, desto "kräftiger" auch der Split- oder Parallelsound, da die einzelnen Spulen mehr Output haben. Es gibt auch spezielle Konstruktionen, da sind beide Spulen mit unterschiedlichen Drahtdicken oder Wicklungen aufgebaut, das sollte bei Nailbomb und Cold Sweat aber nicht der Fall sein.
 
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Hat zwar nicht direkt mit dem Thema zu tun, aber ich muss hier mal Stratz loben, der in Sachen PUs immer ordentlichen Input bringt - weiter so, darum gibt es solche Foren!:great:
 
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Danke! Man tut halt was man kann. Wobei sich viele Fragen und natürlich dann auch die Antworten wiederholen.
 
Sicher, aber in den meisten Foren, würde da nicht mehr viel kommen ausser einem Kommentar wie: "SuFu nutzen"
 
In einer 927 Ibanez Premium habe ich ein Set 7er Holy Diver. Sind schön klar, nicht zu heiß und trennen sehr gut!
 

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Der Impulse ist ja wirklich sehr ausgewogen im Frequenzbild, jedenfalls wenn man nach dem Diagramm geht. Erinnert etwas an einen Alnico 4-PAF, die natürlich anders klingen, aber auch sehr oft ein ausgewogenes Klangbild mitbringen.
Solche Pickups werden gerne mal als "charakterlos" und langweilig bezeichnet, aber wenn die Gitarre eben diesen "Charakter" mitbringt, können solche Pickups diesen sehr gut wiedergeben, ohne diesen zu sehr einzufärben.

Der Trend geht wohl zu Pickups, die ein sehr breites Feld abdecken sollen. Sowohl tiefergestimmte Klänge sollen bei viel Verzerrung sauber rüberkommen, aber auch cleane und Lowgainsounds sollen noch ordentlich klingen.
Sogar Pickups wie der Black Winter von Seymour Duncan, der eigentlich als Knüppel-aus-dem-Sack-Pickup für extremen skandinavischen Metal vermarktet wird, schafft den Spagat.
Pickups wie der Juggernaut, Nazgul, Pegasus oder Titan haben auch relativ wenig Output, wenn man sich mal rein auf den kOhm-Wert bezieht. Der bewegt sich immer um die 13K, was man eigentlich der mittleren Outputklasse zuordnet. Übertrieben viel Output braucht man heute auch nicht mehr. Die Amps liefern von Haus aus schon sehr viel Verzerrung und für sehr tiefe Stimmungen ist es oft auch besser, wenn es noch etwas klarer und offener klingt .
Ich kann mich hier nur wiederholen und es immer wieder predigen.
Der widerstand, hat nichts mit dem Output zu tun.
 
Der widerstand, hat nichts mit dem Output zu tun.

Ich weiß wie du es meinst, aber im Grunde ist das falsch. Der Widerstand allein lässt keinen Rückschluß auf den output zu, hat aber sehr wohl damit zu tun.
 

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