BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
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Nicht einmal im Ansatz. Der widerstand ist abhängig von der stärker des verwendeten Drahtes, Material und der Anzahl der Wicklungen,
Die Wicklungen hängen dann mit dem Output zusammen, aber da es nur ein Parameter von vielen ist. Ist es falsch über den widerstand auf den Output schließen zu wollen, da es mehrere unbekannte gibt und die Theorie somit sehr einfach wiederlegt werden kann.
Die einzige vernünftige Angabe, mit der man den Output vergleichen könnte, wäre Henry und bei Tonabnehmern eines Herstellers mV.
Alles andere ist ein Mythos und heiße Luft.
Wenn man dann am Ende eines Tages alle Werte haben sollte, kann man immer noch nichts über den gefühlten Output sagen. Ein Tonabnehmer ist auch eine Art EQ und wenn dieser alle Höhen filtert, ist dieser für das menschliche Ohr leise, obwohl vielleicht viel Output.
 
Nur leider ist es so, dass viele Hersteller keine Infos zu Henry und mV rausgeben. DiMarzio gibt die mVs an, von Seymour Duncan gibt es auch eine Liste in deren Forum. Keine Ahnung, ob die offiziell und korrekt ist. Oft gibt es aber nur die DC Resistance als Vergleichswert.
 
Dass sich so etwas eingebürgert hat, ist doof, auch das mit Vibrato und Tremolo. Jedoch ändert eine stetige Wiederholung einer falschen Tatsache, nichts an der Richtigkeit von dieser.
Das sind Werte mit denen man nichts über die Ausgangsleistung sagen kann, das kann man drehen und wenden wie man will.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass man etwas über die Dynamik sagen kann, aber wer weiß in wieweit das richtig ist.
Je mehr Widerstand, desto fokussierter die Dynamik und die Frequenzen.
 
Für diesen Zusammenhang ist es absolut richtig, dass der Gleichstromwiderstand keinerlei Aussagekraft über den Output hat.
 
Bei mir ist es übrigens der Piledriver in der Bridgeposition für meine Squier Classic Vibe Telecaster geworden! Bin äußerst zufrieden mit dem Sound - sehr kräftiger Output, aber eben auch Telecaster-Sound ist noch möglich, wenn man das Volume etwas zurück schraubt!
 
Das klingt äußerst gut und interessant... Jetzt brauch ich nur noch eine Tele :evil:.
 
Ich wollte kurz eine Erfahrung teilen;
meine RG927 mit Floyd und den Holy Divern (Alnico V) ist von all meinen RGs die spritzigste. Spritziger als die RG550 mit Palisander und auch spritziger als die RG550 mit Ahorn Griffbrett.
Das hat mich immer gewundert. Eventuell liegt es am dickeren Ahorn Hals und dem 5mm dicken Ahorn "Cap".
Auf jeden Fall klang es manchmal recht schrill.

Der Vorbesitzer hatte die PUs sehr hoch geschraubt und das hat wie ich finde haarige Höhen hervorgerufen, was ich garnicht mag. Da auf allen anderen Gitarren die PUs eher tief liegen, habe ich so angesetz mit dem Ergebnis, dass es wärmer wurde, aber auch dünner. Nun habe ich gestern den Sweet Spot gefunden.

Mehr Attack, richtig geile crunchig aggresive Mitten und weiche Höhen, ohne fizz. Totz Alnico ist der Holy Diver tight, crunchy und trennt super die einzelnen Töne voneinander. Für ne 7 Saiter, wenn man auf nen mix aus Vintage und moderne Einflüsse im Sound steht echt genial!

Die Gitarre finde ich so spitze!
 
Das ist der Hammer. Das was du mit der PU-Höhe schreibst. Ich hätte nie gedacht, was für einen krassen Einfluss das hat. Nachdem ich jetzt mal meine PUs bei der 7-Saiter runtergeschraubt habe, hat sich der Sound dermaßen verändert...
Da waren vorher so eklige Mitten. Das klang, als hätte ich den Hals-PU an. Jetzt hab ich die nen guten Millimeter runter gedreht und der Sound ist viel viel angenehmer.
 
Die Bareknuckles reagieren aber sehr sensibel auf die Höhe. Da lohnt es sich Zeit zu investieren. Auch die Schrauben sollte man nicht außer acht lassen. Man kann ganz gut einen PU entmatschen, wenn man ihn runterdreht und die Schrauben etwas raus. Dann wird der Sound "dünner" aber nicht gleich "schlapp".
 
Genau. Das mache ich als Nächstes. Möchte noch mehr Mitten und die Bässe bei der 7ten Saite können ja nicht kontrolliert genug sein.
Die ersten Erfahrungen habe ich mit dem DA-B von Suhr in meiner Paula gemacht. Der ist ja sehr hochmittig und durch drehen der Schrauben habe ich es etwas runder gemacht.
Nur bei dem Liquifire von DiMarzio hat das ganz drehen irgendwie weniger gebracht...nur lauter oder leiser :D
 
So
habe nun auch mal den Support von Bareknuckle bemüht, da ich neue PU´s für ne Charvel suche.
Antwort kam wirklich prompt.
Soll ne H-S Kombi werden und wird wohl auf Holy Diver und Irish Tour rauslaufen.
Jemand schon mal die Kombination gespielt?
 
Der Holydiver ist mein absoluter Lieblingsbridgepickup aus dem Bareknuckle-Programm. Der kann eben von Clean bis Lead alles richtig gut und reagiert auch super auf Boosterpedale. Zum Irish Tour kann ich Dir nichts sagen, hab aber eine Zeit lang einen Trilogy Suite zusammen mit dem Diver gehabt und das passte super zusammen.
 
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Für ne Charvel kann ich mir den Holy Diver sehr gut vorstellen. Er geht ja in die Richtung "modernisierter" und "verbesserter" SH-4 JB. Den 80s-Sound beherrscht er sehr gut, kann aber auch "modern" klingen. Für die ganz heftige, aggressive Schiene würde ich dann aber vielleicht doch etwas mit Keramik empfehlen.
Er "fettet" einzelne Töne schön an, was gerade in einer Klampfe mit Floyd Rose von Vorteil sein kann, da dieses ja manchmal schon etwas den Sound "dünner" macht.

Die Singlecoils von Bareknuckle kenne ich leider (noch) nicht, aber die Irish Tour sollen doch etwas "kräftiger" sein (heiße Version der Mother's Milk). Ich würde da mal dem Support vertrauen.
 
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Gibts den Holy Diver nicht auch als Keramik Version?
Ich finde den PU auch tierisch und auch der Alnico 5 kann Metal. Keine Frage. Sollte es doch etwas heftiger klingen, würde ich den Holy Diver als Keramik PU ordern. Dann bleibt der Grundcharakter ja ähnlich.
 
Es gab mal eine Ur-Version des Holy Diver, aus den Anfangstagen von Bareknuckle (bis 2006?), die mit Keramikmagnet versehen war. Daraus ist dann aber der Cold Sweat geworden. Die DC des Ur-Holy Divers war auch näher am Cold Sweat (ca. 13,2K). Der neue Holy Diver hat ca. 15,9K.
Da macht der Name Holy Diver auch wieder Sinn. Auf dem gleichnamigen Album von Dio hat Vivian Campbell AFAIK einen DiMarzio Dual Sound gespielt, was nichts anderes als ein Super Distortion mit Splitfunktion ist (Keramik, ähnliche DC). Der "neue" Holy Diver hat ja mehr Ähnlichkeiten mit dem SH-4 JB, wenn auch mit eigenem Charakter.

Es gab bei BKP wohl auch schon mal Anfragen, ob man den "neuen" Holy Diver mit Keramik bekommen könnte. Die Antwort war aber, dass der PU dann aber dem Painkiller nicht unähnlich wäre und man gleich diesen ordern könnte. Der Painkiller hat drei Keramikmagnete verbaut (Barren + 2 Flankenmagnete).

Ein "neuer" Holy Diver mit Keramikmagnet müsste dann in etwa in der Mitte zwischen diesen beiden PUs liegen. Es spricht nichts dagegen, den Magneten zu tauschen. Ist eine Sache von ein paar Minuten und kostet nicht viel. Solche Dinge würde ich nicht extra ordern, wenn der PU schon da ist, solange man nicht komplett grobmotorisch veranlagt ist, hat man keine große Mühe mit diesen Mods.

Für etwas mehr Fokus und Tightness auf den tiefen Saiten kann man die Schrauben der Basssaiten auch gegen etwas kürzere mit Hex-Kopf austauschen. Die Diskantsaiten würde ich nicht verändern, weil sie dann weiterhin so schön singen.
 
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Für ne Charvel kann ich mir den Holy Diver sehr gut vorstellen. Er geht ja in die Richtung "modernisierter" und "verbesserter" SH-4 JB. Den 80s-Sound beherrscht er sehr gut, kann aber auch "modern" klingen. Für die ganz heftige, aggressive Schiene würde ich dann aber vielleicht doch etwas mit Keramik empfehlen.
Für die ganze heftige und aggressive Schiene tut's dann auch ein Tubescreamer, dann wird's direkt auch noch eine ecke tighter.

Der Painkiller ist das schon eine ganz andere Baustelle, den hatte ich nämlich auch schon in der gleichen Gitarre drin und das war mir zu viel des Guten, sowohl was Output angeht als auch was den Anteil an Höhen bzw. das komplette Voicing angeht.
 
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Ja war evtl etwas unglücklich ausgedrückt.
Hatte den Holy vorher schon im Kopf.
Laut Bareknuckle die richtige Wahl.
War mir nur noch nicht schlüssig welchen Halssinglecoil ich dazu nehme.
Sie haben eben den Irish oder den Trilogy dazu empfohlen.
Wobei mir letztere wahrscheinlich etwas zu Beefie sein wird.
Drum die Frage ob jemand die Kombi Holy-Irish spielt.
 
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Von den Werten auf der BKP-Seite erinnern mich die Trilogy ein klein wenig an den SSL-3 Hot von Seymour Duncan. Den hatte ich auch mal in meiner Strat in Hals und Mitte. Für verzerrte bis stark verzerrte Sachen sind solche "heißen", eher dunklen Singlecoils eine super Sache, aber bei gemäßigteren Sachen haben sie in diesen Positionen schon ein paar Defizite. Perlige Cleansounds sind da nicht so drin.
Der Irish Tour wird da noch etwas "flexibler" sein.
 
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So habe jetzt den Irish genommen.
Laut Support wird der dann dem HB "angepasst".
So heute doch einiges über PUs gelernt.:)
 

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