BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
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Hi Stratz,

danke. Also werde ich die PUs so einbauen, wie mir das die Kabelführung quasi vorgibt.

Dass der SH5 gut zu meinem Amp passt ist auch ne weitere wichtige Info - danke auch hierfür.
Ich hab ja auch ne Gibson SG mit den Dirty Fingers und ich muss sagen, dass mir die eigentlich sehr gut gefällt.
Nur möchte ich jetzt halt doch was neues testen in der Epi :)

Während ich immer noch auf eine Antwort von BKP warte, suche ich ja immer noch so im großen WWW. Meistens natürlich direkt im BKP Forum und da bin ich auf den folgenden Thread gestoßen, der eigentlich sehr gut zu meinen Anforderungen passt:
https://bareknucklepickups.co.uk/forum/index.php?topic=27573.0

Der ist zwar schon ein paar Jahre alt und ich habe keinen Plan, welche PUs damals schon erhältlich waren, aber anscheinend ist da die Entscheidung zugunsten des RY-Sets ausgefallen.
Ist auf jeden Fall auch mal noch ne gute Info für mich.
 
Während ich immer noch auf eine Antwort von BKP warte

Hast du sie nochmal angeschrieben oder wartest du jetzt ewig auf die Antwort auf die erste Mail? Es kann ja schon mal vorkommen, dass was versumpft. Manchmal hilft es nochmal nachzuhaken.
 
Jopp, hast Recht. Ich denke ich schreibe ihnen nochmal. Wer weiß, ob es nicht untergegangen ist.
 
Als "Rock"-Pickup kann ich - jetzt wo du ihn erwähnt hast - auch jederzeit für den RY plädieren. Der Pickup ist allerdings für den ganz harten Stuff nicht so richtig gut, dafür ist sein Output doch zu dezent. "Heiß" und modern klingt er aber trotzdem, clean merkt man aber ganz besonders dass er nicht so stark "drückt" wie ein Aftermath/Nailbomb/Painkiller o.Ä.
Die leichte Kompression, die seeeehr sehr knackigen Hochmitten und seine Tendenz, ganz easy in die Obertöne zu kippen bei härterem Anschlag oder Feedback-Versuchen macht ihn zum - finde ich - besten Punk/Hardrock/HairMetal-Pickup im Sortiment von BKP. Je nachdem welchen Amp man hat geht damit natürlich auch jederzeit richtiger Metal, aber mit HiGain-Eskapaden vom Schlage Trivium etc. bist du mit anderen PUs besser bedient.
Der RY hat mir jahrelang sehr gut gedient, spiele nur im Moment Alnico NBs weil der Sound in meiner aktuellen Band stark metallastig ist ;).
 
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Moin,

sehr schön, danke auch für Dein Feedback.
Heute Morgen habe ich BKP nochmals angeschrieben und warte halt mal weiter.
Am WE komme ich hoffentlich zum Wechseln der PUs in meiner Ibanez. Also V7/V8 gegen die erworbenen Aftermath.
Mit denen würde ich dann den härten "Stoff" abdecken, denke ich. So, dass ich die Epi eben, wie schon mal oben erklärt, von der Range ein wenig enger bestücken kann. Daher auch die Idee mit dem RY. Da habe ich jetzt insgesamt schon einiges positives darüber gelesen.
Weiter oben habe ich auch einen link zum BKP Forum gepostet, wo auch von BKP zum RY Set bei sehr ähnlichen Anforderungen wie die meinen, geraten wurde. Daher stehen momentan folgende Sets ganz oben auf meiner Liste:

- RY/Abomb
- RY/RY
- SH2/SH5
- SH2/SH6

weitere Vorschläge waren anstatt RY am Hals: VHII, CS, Emerald...

Jetzt heißt es erst mal noch abwarten, ob dieses Mal ne Antwort kommt.
 
So, vorhin direkt auf meine neue Anfrage Antwort von BKP erhalten :juhuu:

Kurz zusammengefasst:
Da ich im Prinzip keine extreme Richtung, aber dafür ein etwas breiteres Spektrum an Klangrichtungen vorgegeben habe, wurden mir 2 Vorschläge je nach Schwerpunkt vorgeschlagen:
1. Black Dog calibrated Set, wenn eher klassischer und
2. Rebel Yell calibrated Set, wenn es mehr Richtung härter gehen soll.

Black Dog ist jetzt noch gar nicht gefallen bisher, aber mit dem RY scheint es ja in eine gemeinsame Richtung zu gehen.
 
Der Black Dog ist ziemlich mittig und etwas "klassischer" gevoict. Allerdings ist er auch ein Geheimtipp für tiefergestimmte Gitarren.
Ich habe auch mal gelesen, dass der Black Dog auf seine Art und Weise die Vintageversion des Holy Diver sein soll. Ich finde den Post/Artikel leider nicht mehr.

Der Black Dog hat bewegt sich vom Output her im Overwound/Hot-PAF-Segment (ca. 9,4K für das Bridgemodell). Für heutige, moderne Amps reicht das aus, eventuell muss man noch einen Boost vor den Amp schalten.
 
Gestern Nachmittag habe ich ziemlich schnell nochmal Antwort bekommen und prinzipiell wird mir jetzt, die Black Dog PUs ausgenommen, dasselbe vorgeschlagen wie mir hier insgesamt auch schon vorgeschlagen wurde:

1. RY Set
2. RY/Abomb
3. CS/Abomb

Black dog lasse ich jetzt mal aussen vor. Wird von BKP auch nur rausgenommen, falls die härtere Schiene eher weniger gespielt werden soll.

Ich denke jetzt liegts an mir.:gruebel:
 
Das Problem ist halt auch oft, dass man noch gar nicht so richtig weiß was man will, wenn man noch nicht so viel kennt:)
Vielleicht findest du die AMs geil, willst in nem Jahr dann aber doch wieder was anderes... So läuft das eh ständig :)

Ich habe jetzt übrigens mein Nazgul/Sentient Set verbaut. Der Nazgul ist ein schneller Tonabnehmer mit fokussierten Hochmitten und Output schwach ist er auch nicht;) Er hat aber auch unten noch Bässe, die aber ziemlich straff bleiben. Ist geil für Tschonk Riffs, könnte aber Akkorde ein bisschen besser auflösen... Ist halt schwer alles zu haben.
Der Sentient ist viel zahmer und klingt auch clean super. Ist auch ziemlich transparent. Der könnte nen kleinen tacken mehr Output vertragen finde ich. Ich werde nochmal ein bisschen an der PU Höhe schrauben. Eventuell löst der Nazgul ein bisschen besser auf, wenn man ihn etwas herunterdchraubt und der Sentient bekommt etwas mehr Saft, wenn man ihn ein bisschen höher schraubt.

Unterm Strich ein geiles Set für die härtere Gangart.
 
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Moinsen,

Du sagst es. Ich habe zwar die AMs hier rumliegen und kann sie höchstwahrscheinlich erst heute wechseln. Am WE war nämlich zu wenig Zeit. Lediglich an die Anschraubbeinchen konnte ich Radien dran feilen, damit sie überhaupt in die Aussparungen der Gitarre passen. Dennoch weiß ich genau, das bleibt nicht mein letzter Wechsel ;)
Der hier schon breit diskutierte Fall steht noch aus und die SH2/SH5 oder SH6 Kombi will ich auch noch irgendwann, irgendwie testen.
Wo soll das nur enden ... :)
 
Naja, das ist doch alles kein Problen. Wie bereits gesagt wurde, ist es echt am besten, die Dinger immer gebraucht zu kaufen. Da macht man fast keinen Verlust, wenn man die alten wieder verkauft.
 
@DW23
Wenn du die Ecken der Bleche etwas anfeilst, könnte sich das ein wenig negativ auf den Wiederverkaufswert auswirken. Da die Aftermath aber schon gebraucht sind, ist das aber nicht mehr so das Problem.
Ich habe mal einen SH-2 bei Ebay ersteigert, da hat der Vorbesitzer, ohne es in der Auktion anzumerken, die Schraublöcher aufgebohrt, damit der Pickup als Direct-Mount-Variante verbaut werden konnte. Glücklicherweise waren die Schrauben meiner Stockpickups metrisch und etwas dicker als die von US-Modellen. Da hab ich einfach eine Mutter zum kontern unten drunter geschraubt.
So etwas ist natürlich ärgerlich.

Ansonsten probiere ich auch, soweit möglich, gebraucht zu kaufen. Wenn man nichts exotisches will oder auf ein ganz bestimmtes Finish aus ist, bekommt man selbst neuwertige Sachen für einen guten Preis. Viele kaufen sich fabrikneue Pickups, sind dann nicht wirklich zufrieden und verkaufen sie schnell weiter. Gerade wenn man noch viel ausprobieren möchte, geht es schnell ins Geld, wenn man immer neu kauft.

Irgendwann kommt der Punkt, da hat man zwar Lust wieder zu tauschen, aber eigentlich schon die "richtigen" Pickups für die entsprechende schon Gitarre gefunden. Da ist die Motivation nicht mehr ganz so groß :D. Oft klingt es dann zwar anders, aber nicht unbedingt besser.

@BenHalen
Wenn du den Nazgul runterschraubst, kannst du auch mal die Schrauben etwas weiter rausdrehen. Das macht den Sound etwas "dünner" und "klarer". Ich schätze mal, dass der Nazgul auch nicht dafür konstruiert wurde, komplexe Akkorde detailgetreu wiederzugeben. Da ist der Pegasus vielleicht etwas besser geeignet. Der Nazgul ist eher der Voll-auf-die-12-PU.
Man kann nie alles haben. Das wäre wohl zu einfach :D.
Der Sentient soll ja eine Mischung aus SH-1 '59 und SH-2 Jazz sein und hat 7,8K Output. Das ist PAF-Niveau. Wenn man vorher etwas stärker gewickelte Humbucker am Hals verwendet hat, kann das einem schon mal etwas schwach vorkommen. Die Mitten sind auch wie bei den beiden eben genannten Modellen etwas gescoopt. Mittige Pickups kommen einem oft etwas kräftiger vor.
 
Abend zusammen,

heute wollte ich die PUs endlich wechseln. D.h. alles vorbereitet - Saiten runter, alles abschrauben bzw. öffnen und zur Sicherheit alles abgeklebt. Dann schön alle Kabel entfernt(wie sagt man da? - entlötet bestimmt nicht, oder?).
Dann wollte ich den Neck PU einsetzen und musste feststellen, dass die Cover wenige Zehntel mm zu groß sind an den Radien für die Aussparung an der Gitarre:bang::eek::(
Nunja, die Teile sind ja gebraucht und ich denke die bekomme ich auch wieder los, ohne großen Verlust, auch wenn ich die Bleche in Form gebracht habe.

Falls nicht, dann kommt bestimmt bald mal ne andere Klampfe, in der ich testen kann.

Ich stempel das jetzt mal unter "Erfahrungen" ab und bin dadurch definitiv schlauer geworden.


Ok, dann kann ich mich jetzt aber getrost meiner Epi zuwenden und da bin ich jetzt zu dem Entschluss gekommen die Kombi RY/NB zu ordern. 50mm Bridge spacing, 4 Adern und zur Sicherheit frage ich nochmal den support nach der leg length. Wobei ich da gerne die kurze ordern würde.
Finish muss ich mir noch überlegen.
Ich hoffe, dass der Tausch dann klappt :)

VG Dominik
 
Nicht verzagen! Such dir einen lokalen Gitarrenbauer und lass dir die Aussparungen ein bisschen weiter machen. Das sollte nicht teuer sein und selbst wenn du nochmal Pickups tauschst, hast du Ruhe vor dem Problem.
 
Nicht verzagen! Such dir einen lokalen Gitarrenbauer und lass dir die Aussparungen ein bisschen weiter machen. Das sollte nicht teuer sein und selbst wenn du nochmal Pickups tauschst, hast du Ruhe vor dem Problem.

Ne, ich denke, das muss nicht sein. Bei einem Wechesel kommen einfach welche ohne Kappen rein. Das passt dann. Die Gitarre will ich nicht bearbeiten(lassen).
Jetzt voll Konzentration auf die Paula :) Die war mir ja ursprünglich auch wichtiger.

Vielleicht teste ich in der Iba dann was von SD oder mir fällt mal was Gebrauchtes von BKP ohne Kappen auf.
 
Was spricht dagegen, die Kappen zu entfernen? (vom optionalen Weitervarkauf als "uncovered & modified" bei Nichtgefallen mal abgesehen)
 
Ja klaro, ist auch ne Option. Ich werde mir das mal noch überlegen. Wenn ich sie nicht für nen ähnlichen Preis wie erworben wegbekommen, dann ist das definitiv ne Option.
Grundsätzlich würde ich aber das Cover gerne der Optik wegen nutzen.
 
Oder du baust die Aftermath probeweise mal in die Les Paul. Dann weißt du wenigstens, was du gekauft hast. Die müssen ja nicht für immer drin bleiben, aber mit den Kappen sollte es bei der Les Paul keine Probleme geben. Zur Not zwei neue Humbuckerrahmen besorgen und diese dann etaws anfeilen. Dann kann man schnell wieder zur Ursprungskonfiguration zurückkehren.

Die Kappen kann man natürlich entfernen. Dabei muss man aber ein wenig Geduld haben und vorsichtig sein. Also zuerst die Lötstellen zwischen Kappe und Baseplate lösen und dann ganz langsam die Kappe immer hin- und herbewegen. Zwischen Kappe und Humbucker ist fast immer Wachs (damit es nicht pfeift :whistle:) und man kann die mal nicht so eben abziehen. Etwas leichter geht es, wenn der Pickup etwas erwärmt ist. Nicht dran reißen oder mit einem Schraubenzieher in den PU stechen (!), sonst könnte man Drähte zerstören. Danach muss man dann das Wachs abwischen und die PUs sind einsatzbereit.
Ich habe das auch schon mal bei einem Häussel gemacht, weil ich den Magneten tauschen wollte und die Kappe nicht zum anderen PU gepasst hat. Wenn man alles sauber abwischt, sieht der Pickup wie neu aus.

Wenn du eh schon basteln willst, ist das eine gute Übung und wenn dir die Aftermath in der Les Paul gut gefallen, kann man immer noch überlegen sie in die Ibanez zu bauen.

Ich wäre zu neugierig und würde die PUs nicht einfach weiterverkaufen, ohne sie wenigstens einmal selber gehört und gespielt zu haben. Wenn die PUs sauber sind, kann man die Kappen auch dabei legen und dann verkaufen, falls sie nicht gefallen.
 
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Moin,

@Stratz: Danke für Deine Tipps. Ich denke, das werde ich so machen. Zumindest mal die AMs in die Paula bauen. Die Rahmen habe ich gestern auch mal kurz gemessen und da muss man mMn nichts dran feilen.
Das hat auch noch en Vorteil, dass ich dann mal die "Leg length" beurteilen kann. Die brauche ich ja sowieso, wenn ich neue PUs bestellen möchte.
Das einzige was halt nicht passt ist das Bridge spacing. Sind halt nur gut 50mm und keine 53mm. Da hoffe ich einfach mal, dass das nicht einen extremen Einfluss hat.

Mit dem Entfernen der Kappe tue ich mich allerdings noch schwer, Klar, kriegt man die wieder dran, aber das muss ich mir nochmal überlegen.
 
Mach dir keine Sorgen wegen des Spacings. Ich habe in meine Yamaha Power Strat mit Floyd Rose mal einen Gibson Dirty Fingers eingebaut, den gibt es auch nur im schmalen G-Spacing. Die Polepieces der hohen e-Saite lagen neben der Saite, aber es gab keinen negativen Effekt auf den Sound. Bei Humbuckern verläuft quer zu den Saiten ein Barrenmagnet unter den Saiten, das Magnetfeld ist also etwas breiter als z.B. bei Singlecoils, wo die Polepieces magnetisch sind. Da könnte es schon eher zu kleinen Lautstärkeinbrüchen kommen.
Die Aftermath sind sowieso "heiße" Humbucker mit relativ viel Output, da wird das "Problem" noch einmal minimiert.

Viele moderne Les Pauls haben auch ein breiteres Spacing. Bei mir passen Humbucker mit F-Spacing (u.a. 53mm, manchmal auch weniger) perfekt, besser als welche mit G-Spacing. Ich würde bei Bridge-Humbuckern eigentlich immer ein breites F-Spacing wählen, damit ist man flexibler.
Einzig bei den Trembuckern von Seymour Duncan (heißen nicht SH-12345, sondern TB-12345) kann es manchmal etwas eng werden, da die auch breitere Spulen haben. Ich hatte mal einen TB-5 Custom (Trembuckerversion des SH-5 Custom mit F-Spacing) in meiner Les Paul. Da wird es dann etwas eng im Rahmen, passt aber auch noch so gerade. Seymour Duncan ist, so weit ich weiß der einzige Hersteller, der breitere Spulen einsetzt. Die Pickups haben noch die selbe Wicklungszahl wie die SH-Modelle mit G-Spacing, durch die breiteren Spulen ist der verbaute Draht aber länger und der Output ein wenig höher. Das wurde wohl so gemacht, um Floyd-Rose-Klampfen wieder etwas mehr Power zu geben, da die Floyd-Rose-Vibratos gerne mal als "Tonesucker" bezeichnet werden.
 

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