Guten Abend Allerseits,
Man muß es ja nicht gut finden, aber so läuft das in Zeiten des entfesselten Neopapitalismus eben. Wer es nicht packt kann einpacken.
Betrifft leider auch die nicht gut genug optimierten Arbeitnehmer, die dann auch einpacken können.
Jaja, die empathilose Gesellschaft ist einfach nix für die Schwachen.
Der Endverbraucher soll jetzt als Einzigster am Ende dieser Kette generös auftreten und nicht seinen persönlichen Vorteil suchen?
Da es hier um den kleinen Krauter geht, der gefälligst die Preise der Großen halten soll und wenn er es nicht packt,
er einpacken kann, und ich da ganz ungenerös meinen persönlichen Vorteil suche, macht der Laden eben zu.
Der Musiker mit wenig Kohle möchte sich auch mal was leisten, der mit mehr Kohle möchte sich mal mehr leisten.
Thomann, Session, ect., das Musiker-Paradies mit unschlagbaren Preisen, der Prekarisierung weiten Teilen der
Gesellschaft entgegenkommend, wie auch Kik, Tedi, Aldi ect., mit Rückgabe/Umtauschoptionen bis zur
Selbstverleugnung, werden das Rennen machen und die Kleinen werden alle untergehen. Weiter, Thomann frisst
Session, Thomann-Session frisst MusikProduktiv, Thomann-Session-MusikProduktiv frisst Just Music, Mercedes-
Benz frisst Thomann-Session-MusikProduktiv-Just Music.
Woanders wird es genau so abgehen.
Am Ende wird es nur noch einen Konzern geben, der eure Gehälter mal gleich einziehen wird, die Preise festlegt
und bei unzureichender Kontodeckung einen Konsumkredit verordnet, weil sonst ist man aus dem
Warenverteiler raus und verliert am Ende noch seine bürgerlichen Ehrenrechte, d.h. z.B. Deckelung des
täglichen TV-Deputats auf, sagen wir mal, zwei Std.
Ich weiß, ich schon wieder so
(Karl Marx ist aber meiner Meinung........so im Groben......)
Wer da kauft schmeißt sein Geld in aller erster Linie erst einmal einem Vermieter in den Rachen
Ich frage mich jetzt wirklich was Dich so antreibt, dermassen mit Furor auf den lokalen Händler einzuprügeln. Mir fehlt da das
Augenmaß.
Zunächst einmal muß der Händler, der das Rennen mitmachen will, bei den Preisen der Großen mitgehen, weniger
Gewinn in Kauf nehmen und dann muß er, nicht Du, von dem weniger werdenden, dem Vermieter das Geld in den Rachen schmeißen und zusehen
wie er mit dem Verbleibenden seine Familie ernährt. Wenn er das nicht schafft, s.o., Aufgabe, Arbeitsamt.
Logo muß da billigster Schund teuerst verhökert werden, Personal ausgebeutet werden. Das Ganze nett angerichtet versteht sich.
Das ist (allgemein unterstellend, ehrenrührig und) zumindest polemisch.
Unterstützen tut man damit ein pervertiertes Geschäftsmodel
Und was ist Deiner Meinung nach das gute und richtige unterstützenswerte Geschäftsmodell?
Das wollen anscheinend immer weniger Leute tun.
Gut so.
Mein Händler ist korrekt und freundlich, ich gehe da gerne hin.
mfG
Jan
Sind hier eigentlich Leute am Start, die in so einem kleineren Laden arbeiten, oder Besitzer sind? Nähkästchen und so....
Hi
@CampFire Hero, meine ersten Kekse und Danke.