"Angebote" nicht viel billiger als der herkömmliche Verkaufspreis

  • Ersteller jerosguitar
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Unverschämt sind eher die Leute, die ein 500-1000€ Smartphone besitzen und die billigste Klassische Gitarre kaufen wollen.
Irgendwo muss man ja sparen, um sich das neueste Eifohn leisten zu können. :rolleyes:

Ehrlich gesagt verstehe ich aber nicht so ganz, was das mit dem Thema zu tun hat. :confused:
 
Ich hab das Gefühl, du und der Verkäufer redet aneinander vorbei. Er muss dir gar nicht erklären, wie er seine Preisgestaltung macht. Vielleicht ist der Preis für ihn bereits ein Verlust, weil er im Einkauf nicht die günstigen Konditionen der Grossen hat. Aber für dich geht er mit deren Preis mit.

Würde ich ja alles verstehen...mich hat es halt stutzig gemacht, dass er angeblich der Einzige sei, der den Koffer dazugibt...zudem hätt er ja ruhig sagen können, dass es schon das Maximale vom Entgegenkommen seinerseits ist; er hat nur gemeint, dass es sich um den durchsnittlichen Verkaufspreis handelt.

Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich möchte nicht über den Tisch gezogen werden, da ich sofort das erstbeste Angebot annehme um dann evtl. im Nachhinein rauszufinden, dass da noch Spielraum gewesen wäre....mir geht es nur um den Spielraum und nicht um die komplette Ausbeute..eben eine Win-Win Situation für beide.
 
Ich mache keinen Affentanz; ich habe dort in den letzten 1 1/2 Jahren für 5000€ eingekauft und da Musik meine Leidenschaft ist, hätt ich auch vor, mehr Geld zu lassen.
Ich schicke auch meine Schüler dorthin und mache auch Werbung für den Laden.
Unverschämt sind eher die Leute, die ein 500-1000€ Smartphone besitzen und die billigste Klassische Gitarre kaufen wollen.
Wenn er mir ein Angebot macht, dann muss er schon dazu sagen, dass es sich um den durschnittlichen online Verkaufspreis handelt und er diesen nicht unterbieten kann.
(Einkaufspreis, Gewinn, MWSt.,...) und kein spezielles Angebot für mich; ich würde mich sonst hinterher verarscht fühlen.
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Würdest du nicht das günstigere Angebot wählen?
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eher ein potentieller Stammkunde mit einer Schwäche für Gitarren...;-)


Wenn du dich verarschst fühlst dann sag ihm das doch direkt vor Ort. Ich weiss nicht wo da das Problem ist, wenn du da wirklich guter Kunde bist und viele deiner Schüler hinschickst.

Werdet ihr schon für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung finden.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich aber nicht so ganz, was das mit dem Thema zu tun hat. :confused:

Eher, dass ich kein 1000€ Iphone besitze (im Gegenteil) und dafür gerne auch viel Geld lasse (wenn der Preis auch fair ist!)
 
Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich möchte nicht über den Tisch gezogen werden, da ich sofort das erstbeste Angebot annehme um dann evtl. im Nachhinein rauszufinden, dass da noch Spielraum gewesen wäre....mir geht es nur um den Spielraum und nicht um die komplette Ausbeute..eben eine Win-Win Situation für beide.

Das

Wenn du dich verarschst fühlst dann sag ihm das doch direkt vor Ort. Ich weiss nicht wo da das Problem ist, wenn du da wirklich guter Kunde bist und viele deiner Schüler hinschickst. Werdet ihr schon für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung finden.


ist eigentlich der vernünftigste Weg. Geh hin und redet ganz offen darüber. Alles was du hier weiter schreibst sorgt nur dafür das

a) du einer Lösung überhaupt nicht näher kommst
b) verfestigt den Eindruck du wärst sowas wie die Prinzessin auf der Erbse

viel Erfolg
 
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Hi,
so wie sich das alles liest stört den TE ja am meisten die Art des Verkäufers. Das ist halt typisches Verkäufergetue, passiert auch beim Autokauf. Mich würde es auch stören wenn mir Falschinformationen (die Sache mit dem Koffer, ob absichtlich oder nicht ist erst mal egal) zugetragen werden.
Mein Laden sagt mir immer "Schau beim T kostet das so viel, den Preis mach ich dir auch". Das ist ehrlich und daher kaufe ich auch bei ihm (auch wenn es online evtl. woanders billiger wäre).
Wenn er aber wie ein Gebrauchtwagenhändler anfangen würde wäre ich weg, unehrlichkeit kann ich nicht ab.
Übrigens m.M.n. könnte der Händler beim TE auch die 100 € unter den großen T gehen, im hinblick das der TE noch öffter bei ihm einkauft. Ist halt Pocker und kann schief gehen.
 
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a) so wie sich das alles liest stört den TE ja am meisten die Art des Verkäufers.

b) Mein Laden sagt mir immer "Schau beim T kostet das so viel, den Preis mach ich dir auch".
Das ist ehrlich und daher kaufe ich auch bei ihm (auch wenn es online evtl. woanders billiger wäre).

Übrigens m.M.n. könnte der Händler beim TE auch die 100 € unter den großen T gehen, im hinblick das der TE noch öffter bei ihm einkauft.
Ist halt Pocker und kann schief gehen.


a) Verkäufer deren Art ich nicht abkann meide ich grundsätzlich. Das scheint hier ja nicht grundsätzlich vorzuliegen ....?

b) so wie du das formulierst klingt das als ob Läden die nicht den T Preis machen könnnn/wollen, wären unehrlich.
Das ist mMn nicht zutreffend da niemand die EKP und Kosten eines Ladens kennt.

c) noch schärfer das du angeblich der Oberabchecker bist und Läden und ihre Kostenstruktur,
und die daraus resultierende VK Preise, in nullkommanix analysieren kannst .......?

:mampf:
 
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Also ich hab schon mehrere Gitarren online gekauft und hatte auch nie ein Problem mit der berüchtigten Serienstreuung.

Das weißt du dann eben nicht. Nur weil alle deine bestellten Gitarren völlig okay waren, bedeutet es ja nicht, dass es da nicht jeweils doch die herausstechende, irre resonante etc. gegeben hätte. Kürzlich habe ich z.B. 4 Rickenbacker Bässe angespielt. Alle waren gut und okay, aber der eine war etwas besonderes (und wurde dann auch leider schnell verkauft)... .
 
a) Stimme ich zu und liest sich für mich schon so als ob der TE nicht ganz mit der Art des Verkäufers einverstanden wäre. Ich wäre da auch schon abgedampft.

b) da wurde ich wohl falsch verstanden. Ich finde es dann unehrlich wenn mir jemand sagt "Weil du so n super Kunde bist mach ich nur für dich Preis xy" und dieses Angebot bekommt jeder. Ist an und für sich keine große Sache aber ich weiß es zu schätzen wenn man mich ehrlich behandelt.

c) wir reden hier von einer 2200 € Gitarre und der TE hat bereits zuvor 5000 € im Laden gelassen (sorry wenn icch was durcheinander gemacht habe). Beim Verkauf zu. Preis vom T wird der Händler weiterhin etwas Gewinn machen, daher könnte er nochmal etwas runter gehen (und ggf. das beim nächsten Kunden der nicht schon Geld dagelassen hat wieder draufschlagen). Nennt sich Mischkalkulation.
:mampf:
 
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Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich möchte nicht über den Tisch gezogen werden, da ich sofort das erstbeste Angebot annehme um dann evtl. im Nachhinein rauszufinden, dass da noch Spielraum gewesen wäre....

Das kann man schon verstehen. Im konkreten Fall liegt dein Angebot aber eben schon einen Hauch unter dem ´normalen´.

Und zu dem Koffer: Den gab es lange Jahre bei Duesenberg nicht inklusive. Dann eine zeitlang mal inklusive, mal nicht. Inzwischen gehört er scheinbar dazu. Da kann ich eine gewisse Konfusion des Händlers durchaus nachvollziehen.
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b) da wurde ich wohl falsch verstanden. Ich finde es dann unehrlich wenn mir jemand sagt "Weil du so n super Kunde bist mach ich nur für dich Preis xy" und dieses Angebot bekommt jeder. Ist an und für sich keine große Sache aber ich weiß es zu schätzen wenn man mich ehrlich behandelt.

c) wir reden hier von einer 2200 € Gitarre und der TE hat bereits zuvor 5000 € im Laden gelassen (sorry wenn icch was durcheinander gemacht habe). Beim Verkauf zu. Preis vom T wird der Händler weiterhin etwas Gewinn machen, daher könnte er nochmal etwas runter gehen (und ggf. das beim nächsten Kunden der nicht schon Geld dagelassen hat wieder draufschlagen). Nennt sich Mischkalkulation.
:mampf:

b.) Wir kennen den Einkaufspreis des kleinen Händlers nicht. Eventuell ist der Thomann-Preis für den schon plus-minus-Null...

c.) siehe b.) Und warum sollte er alle anderen nun unterbieten?
 
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Hy!

Habe heute im Laden eine Düsenberg Starplayer TV BK ausprobiert und war ziemlich begeistert...der Verkäufer hat mir ein "Angebot" gemacht (2150€ statt 2499€), jedoch wird die Gitarre bei div. anderen
Läden im Schnitt um die 2150€ zum herkömmlichen Preis verkauft...bei Musik Gattermann sogar um 1990€..finde ich schon krass, dass der "Rabatt" eingentlich nichts anderes ist, als der herkömmliche, durschnittliche
Verkaufspreis...
Beim Verkauf zu. Preis vom T wird der Händler weiterhin etwas Gewinn machen, daher könnte er nochmal etwas runter gehen (und ggf. das beim nächsten Kunden der nicht schon Geld dagelassen hat wieder draufschlagen). Nennt sich Mischkalkulation.
Also erstens hat der Händler die Gitarre ursprünglich mit 2500 bepreist und gibt 350€ auf den von ihm kalkulierten Verkaufspreis Rabatt. Das sind schon mal weit über 10% Preisnachlass. Und zweitens wissen wir nicht welchen Einkaufspreis der Händler hat. Vielleicht zahlt er da eh schon drauf, vielleicht ist es für ihn ein Nullsummenspiel. Vielleicht macht er noch einen kleinen Gewinn damit. Wir wissen es ehrlich nicht.
Ich geh davon aus, dass im 21. Jahrhundert auch ein kleiner Händler die "Thomannpreise" kennt, die ja ein gewisser Maßstab sind. Den Preis geht er mit, das ist fair. Aber er ist nicht dazu verpflichtet, genausowenig wie der TE verpflichtet ist das Angebot anzunehmen.
Ich hab den Eindruck, hier haben sich zwei gefunden, die nicht wirklich miteinander können...
 
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Ich stimme euch zu wir kennen den Einkaufspreis welchen der Händler bezahlt nicht. Allerdings spielt das keine allzugroße Rolle.
Wie ich versucht habe zu erklären kann es in manchen Fällen Sinn machen auch mit etwas Verlust zu verkaufen (um eben z. B. einen Stammkunden zu bekommen, Lagerware los zu werden etc.).
Leider (oder zum Glück für den Kunden?) müssen sicch auch die Kleinen an den Großen orientieren und das einfachste Vergleichskriterium ist eben der Preis (mal ehrlich, macht man selbst doch auch. Bevor man etwas kauft schaut man online was es da kostet).
Wenn man als Ladengeschäft keinen Mehrwert bieten kann (bzw. hier in dem Fall wurde der Mehrwert des Probespielens nicht als solcher erkannt) habe ich eben einfach Pech gehabt. Kann man nun nicht mögen aber da geht es immer mehr hin.
 
Wenn man als Ladengeschäft keinen Mehrwert bieten kann (bzw. hier in dem Fall wurde der Mehrwert des Probespielens nicht als solcher erkannt) habe ich eben einfach Pech gehabt. Kann man nun nicht mögen aber da geht es immer mehr hin.

Verstehe ich immer noch nicht.

Der kleine Händler ist doch schon einen Hauch billiger, als die Branchengrößen.

Wo soll denn da das ´Druckmittel´ des Kunden sein? >Wenn du mir keinen superduper Preis machst, dann kaufe ich zur Strafe teurer woanders, oder wie? :confused:<
 
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Mehrwert des Probespielens... jetzt lasst aber mal die Kirche im Dorf. :D
Den Gedanken zu Ende gedacht hieße das:
- Alle „guten“ Kunden (müsste man jetzt „gut“ an einen persönlichen Umsatz koppeln ) bekommen Extra-Rabatte... äh... Mischkalkulationen.
- Jeder gute Kunde hat das Recht auf eine genaue Darlegung der Kalkulation und des Zustandekommens des jeweiligen Angebotspreises.
Ich bin nu schon bissel älter, ich kaufe seit 1992 in meinem Laden ein, als Privatperson und als Lehrer. Mein Umsatz liegt garantiert jenseits der 20000€-Schallgrenze.
Und ich erwarte NICHT, dass mir dieser Laden jedesmal wenn ich erscheine den roten Teppich aufrollt und mir Superschnäppchen unter T.-Niveau anbietet.
Im übrigen habe ich jetzt extra nach dem ominösen Gattermann gegoogelt und da kostet sie 2149.
 
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kann es in manchen Fällen Sinn machen auch mit etwas Verlust zu verkaufen

Für einen Geschäftsmann sicher nicht.

Frei nach dem Motto: ich lege zwar bei jeder Gitte 50€ drauf - aber die Menge macht's.....

Von Verlusten kann keiner leben
 
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Von Verlusten kann keiner leben
Brilliant vorgerechnet, @Paruwi ;)!
Auch nicht um einen potentiellen Stammkunden zu gewinnen. Am zögerlichen Verhalten (für den Fall, dass die Gitarre selbst wirklich überzeugt) und der Erwartungshaltung, die T-Preise noch zu unterbieten erkennt man ja ganz gut, wie weit sich Händler auf solche Stammkunden verlassen kann.
Ist halt Pocker und kann schief gehen.
Unter den Voraussetzungen lieber nicht. Es hängt ja nicht nur das eigene Girokonto an den Geschäften, sondern oft noch Angestellte, Familie, Haus etc. Da muss man nicht pokern.
Meine Meinung.
 
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Wenn ich hier so manche Posts lese, hoffe ich, diejenigen sind nicht selbstständig. Die wären schnell pleite. Da geht ein Händler hin und macht einen guten Preis, der Stammkunde will noch mehr Rabatt. Da sage ich mir als Händler ganz einfach, dann nicht. Mit etwas Glück ist nächste Woche ein anderer Kunde und nimmt die Gitarre zu , sagen wir mal, dem Thomann Preis. Dann ist der Händler zufrieden und der Stammkunde schaut blöd.
Waren unter Einkaufspreis zu verkaufen ist der größte Blödsinn, das würde ich bei meinem besten Kunden nicht anbieten, und da reden wir von Umsätzen von ca.100.000,-€ pro Jahr.
 
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Liebe Leute...mein Threat hat hier offensichtlich eine anregende Diskussion losgetreten...die Message, ist ja shon (mehrmals) bei mir angekommen, dass der Verkäufer nicht unter dem T. Preis die Gitarre hergeben wird/kann.

Danke!

LG Manuel
 
Ich selbst bin nicht selbstständig jedoch mehrere Personen in meinem näherem Umfeld (Familie). Zudem arbeite ich in einer Branche wo es ebenfalls Gang und Gebe ist einen Auftrag mit Verlust anzunehmen wenn die Aussicht auf lukrative Folgeaufträge besteht.
In einer optimalen Welt sollte keiner Verlustgeschäfte machen aber leider sind viele Branchen hart umkämpfte Pflaster. Kann mir kaum vorstellen das der Musikalienhandel anders ist.
Beispiel abverkauf der Fernandes Gitarren bei Session letztes Jahr. Kann mir vorstellen das hier einige Klampfen mit Verlust verkauft wurden. Klar war ein anderer Sachverhalt (kein Vertrieb für DE mehr) aber das Resultat ist das gleiche.
Nebenbei würde ich mich freuen wenn wir sachlich bleiben könnten, sollte ich einem Verkäufer/Vertriebler auf den Schlipps getreten sein entschuldige ich mich hiermit.
 

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