Ich muss schon schmunzeln, wenn ich von all den 'Verkäufern' hier lese, die euch vom Einkaufspreis erzählen und dass sie schon darunter anbieten.....
Wobei ich anzweifle, dass es der tatsächliche EK-Preis ist
Ich kann mir nicht vorstellen, daß bereits bei ein paar Euro unter "T-Preis" der EK unterschritten wird.
Auf eine UVP als angeblichen Richtwert für einen (EK)Preis gebe ich grundsätzlich nicht viel. Schon garnicht bei Funartikeln wie z.B E-Gitarren, wo man es eher mit ausgedachten und weniger mit "seriös" kalkulierten Preisen zu tun hat.
Wir befinden uns beim Thema E-Gitarren in einer Art Spielzeugbranche. Da geht es darum, die Schmerzgrenze der Kunden möglichst weit nach oben zu treiben, so daß nicht alle aber noch genügend Kunden gerade eben noch zähneknirschend bereit sind mitzumachen. Ein angesagtes Spielzeug erzielt märchenhafte Höchstpreise, egal ob billig oder teuer in der Herstellung.
Und genau darum geht es auch beim Thema Rabatt und Preisverhandlung mit dem Kunden.
Wenn das Produkt angesagt ist, wird der Händler keinen oder wenig Rabatt geben müssen. Kauft es der eine nicht, dann eben der andere, fertig.
Dreht das Produkt schlecht, d.h. es bindet Kapital zu lange, wird der Händler irgendwann zu mehr Rabatt bereit sein.
Es kann für einen Händler noch weitere wichtige Gründe geben, daß er unbedingt verkaufen will und bereit ist weit unter den ursprünglich aufgerufenen Preis zu gehen.....
Ein Kunde, welcher der Sache genau auf den Zahn fühlt, ist deswegen kein schlechter Mensch. Es hat meiner Meinung nach auch nichts mit Geiz ist Geil Mentalität zu tun, wenn man den Fantasiepreisen einer Spielzeugbranche erst einmal kritisch gegenübersteht.