Theo Retisch
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Mir gefällt gut, dass du immer mal wieder auf eine Art Leitmotiv zurückkommst (-> die Melodie vom Anfang). Die einzelnen Soloblöcke werden so klarer voneinander abgetrennt und alles wirkt irgendwie strukturierter.
Was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist der Sound. Einerseits ist es gut, dass du dich nicht hinter ein riesigen Gain-Wand versteckst, was eine gute Spieltechnik fördert, bzw. voraussetzt. Andererseits wäre ein wenig mehr "Fett auf den Rippen" nicht schlecht. Der Sound ist mir zu bissig/trocken. Soweit ich das sehe, benutzt du beide PUs zusammen. Ich würde den Gainregler einfach mal 3-4 Stufen höher drehen und den Hals-PU nehmen. Dann klingt alles sahniger und die Töne stehen auch länger.
Damit wären wir nämlich bei meinem zweiten Kritikpunkt: Du bietest während des Solos viel an (Bendings, Slides, Licks in verschiedenen Lagen etc.), aber die meisten Noten bekommen keinen Raum, zu wirken. Man kann auch einfach mal einen Ton stehen lassen und ihn mit einem leichten Vibrato verzieren (wobei einem ein gainreicher Sound ungemein hilft ). Momentan ist es noch eine Aneinanderreihung von Licks, bei der kein Lick seine Wirkung entfalten kann, da es schon wieder vom nächsten verdrängt wird.
Aber ansonsten ist es natürlich extrem schwer, fast 6 Minuten lang zu solieren, ohne dass es langweilig wird. Ich garantiere dir, dass auch kein gestandener Gitarrenheld à la Slash das aus dem Stehgreif vernünftig hinbekommen würde. Dazu muss man sich viele Gedanken im Vorhinein machen, was den Spannungsbogen etc. betrifft. Außerdem hattest du ja explizit gesagt, dass es ein unvorbereiteter Jam ist.
Gruß Theo
Was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist der Sound. Einerseits ist es gut, dass du dich nicht hinter ein riesigen Gain-Wand versteckst, was eine gute Spieltechnik fördert, bzw. voraussetzt. Andererseits wäre ein wenig mehr "Fett auf den Rippen" nicht schlecht. Der Sound ist mir zu bissig/trocken. Soweit ich das sehe, benutzt du beide PUs zusammen. Ich würde den Gainregler einfach mal 3-4 Stufen höher drehen und den Hals-PU nehmen. Dann klingt alles sahniger und die Töne stehen auch länger.
Damit wären wir nämlich bei meinem zweiten Kritikpunkt: Du bietest während des Solos viel an (Bendings, Slides, Licks in verschiedenen Lagen etc.), aber die meisten Noten bekommen keinen Raum, zu wirken. Man kann auch einfach mal einen Ton stehen lassen und ihn mit einem leichten Vibrato verzieren (wobei einem ein gainreicher Sound ungemein hilft ). Momentan ist es noch eine Aneinanderreihung von Licks, bei der kein Lick seine Wirkung entfalten kann, da es schon wieder vom nächsten verdrängt wird.
Aber ansonsten ist es natürlich extrem schwer, fast 6 Minuten lang zu solieren, ohne dass es langweilig wird. Ich garantiere dir, dass auch kein gestandener Gitarrenheld à la Slash das aus dem Stehgreif vernünftig hinbekommen würde. Dazu muss man sich viele Gedanken im Vorhinein machen, was den Spannungsbogen etc. betrifft. Außerdem hattest du ja explizit gesagt, dass es ein unvorbereiteter Jam ist.
Gruß Theo