emptypockets
R.I.P.
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Dazu ist dieser Thread doch da.
Zunächst: ich bin ja immer ein Freund davon, wenn man die Gitarre nicht so leise stellt, dass man sie vor lauter Backing gar nicht mehr hört. Hier ist allerdings - leider - genau umgedreht. Man ahnt, dass da ein Backing ist, aber als Anhaltspunkt hinsichtlich der Taktgenauigkeit funktioniert das so nicht. Insbesondere auch, weil der Gitarrensound natürlich sehr, sehr trocken ist. Auch wenn man übt, kann man ruhig ein bisschen "Schönklang" gebrauchen. So klingt das irgendwie nicht so recht nach Les Paul.
Die jetzt folgenden Tipps sind ein paar erste, spontane Gedanken.
Ich würde so etwas auf jeden Fall im Sitzen spielen.Du wirst Dich wundern, wie sehr die Lockerheit dann zunimmt.
Du spielst, wenn ich das richtig sehe, alle Singlenotes mit Downstrokes. Das ist bei so einem rythmischen Stück sehr fatal, wenn dazwischen sehr schnelle rythmische Akkorde gespielt werden müssen. Deine Akkorde kommen immer etwas zögerlich, was daran liegt, dass Du Deine Finger immer erst kurz "ordnen" musst. Wenn Du dann auch noch jeweils neu von ganz unter nach oben ausholen musst, gehen Dir entscheidende Hundertstelsekunden verloren, die nötig wären, damit das rythmisch, leicht und locker wirkt. Und Zeit im richtigen Moment zu haben, ist einer der Schlüssel zu einem lockeren Spiel! (meine ich zumindest).
Versuche doch 'mal die Einzeltöne als Upstrokes zu spielen. Das würde, glaube ich, schon wesentlich flüssiger kommen. Noch besser - und der beste Weg, solche Sachen zu spielen - wäre eine Kombination beiden Anschlagsrichtungen. Idealerweise mit der letzten Note vor dem Akkord mit einem Upstroke. Dann kannst Du diesen letzten Ton direkt in den Akkord 'reinspielen. Das würde die Sache schon 'mal erheblich "reifer" klingen lassen.
Auch wenn es jetzt vielleicht widersinnig klingt, würde ich versuchen, die Töne wirklich leben zu lassen. Du spielst das mit zu wenig Überzeugung. In dem Versuch, möglichst alle Töne in dem jeweiligen Lauf unterzubringen, wischst Du ein bisschen zu "fahrig" über die einzelnen Töne hinweg. Die sollen aber a l l e bewusst gespielt werden,l den jeder erfüllt seine Aufgabe.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht teiulweise zu abgehoben und philosophisch...... .
Zunächst: ich bin ja immer ein Freund davon, wenn man die Gitarre nicht so leise stellt, dass man sie vor lauter Backing gar nicht mehr hört. Hier ist allerdings - leider - genau umgedreht. Man ahnt, dass da ein Backing ist, aber als Anhaltspunkt hinsichtlich der Taktgenauigkeit funktioniert das so nicht. Insbesondere auch, weil der Gitarrensound natürlich sehr, sehr trocken ist. Auch wenn man übt, kann man ruhig ein bisschen "Schönklang" gebrauchen. So klingt das irgendwie nicht so recht nach Les Paul.
Die jetzt folgenden Tipps sind ein paar erste, spontane Gedanken.
Ich würde so etwas auf jeden Fall im Sitzen spielen.Du wirst Dich wundern, wie sehr die Lockerheit dann zunimmt.
Du spielst, wenn ich das richtig sehe, alle Singlenotes mit Downstrokes. Das ist bei so einem rythmischen Stück sehr fatal, wenn dazwischen sehr schnelle rythmische Akkorde gespielt werden müssen. Deine Akkorde kommen immer etwas zögerlich, was daran liegt, dass Du Deine Finger immer erst kurz "ordnen" musst. Wenn Du dann auch noch jeweils neu von ganz unter nach oben ausholen musst, gehen Dir entscheidende Hundertstelsekunden verloren, die nötig wären, damit das rythmisch, leicht und locker wirkt. Und Zeit im richtigen Moment zu haben, ist einer der Schlüssel zu einem lockeren Spiel! (meine ich zumindest).
Versuche doch 'mal die Einzeltöne als Upstrokes zu spielen. Das würde, glaube ich, schon wesentlich flüssiger kommen. Noch besser - und der beste Weg, solche Sachen zu spielen - wäre eine Kombination beiden Anschlagsrichtungen. Idealerweise mit der letzten Note vor dem Akkord mit einem Upstroke. Dann kannst Du diesen letzten Ton direkt in den Akkord 'reinspielen. Das würde die Sache schon 'mal erheblich "reifer" klingen lassen.
Auch wenn es jetzt vielleicht widersinnig klingt, würde ich versuchen, die Töne wirklich leben zu lassen. Du spielst das mit zu wenig Überzeugung. In dem Versuch, möglichst alle Töne in dem jeweiligen Lauf unterzubringen, wischst Du ein bisschen zu "fahrig" über die einzelnen Töne hinweg. Die sollen aber a l l e bewusst gespielt werden,l den jeder erfüllt seine Aufgabe.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht teiulweise zu abgehoben und philosophisch...... .