An alle Gitarrenanfänger: Zeigt was ihr könnt!

  • Ersteller -do_john_86-
  • Erstellt am
Hab ein neues Cover. Ist denk ich besser als mein letztes, was auch den Background Song angeht.
http://www.youtube.com/watch?v=bCqvSh9v2fg
Würd mich über Kritik usw freuen :D

Joa klingt doch schonmal garnicht so verkehrt. Den Rythmus hast du ja ganz gut raus, da ich selber aus dem hardcore komm (ja ich weiss mein Username ist nicht der aktuellste, dafür ists meine Signatur :p) kann ich dir echt sagen, dass es da viele gibt die grade mit dem Rythmus viele Probleme haben. Aber den fand ich schon garnicht so schlecht.

Von der Audio Qualität kann ich dir aber nicht genau sagen ob du die noten erwischt oder nicht, sry.. :( Es klingt für mich leicht verstimmt, das kann aber auch an der Qualität liegen.

Der part mit den Powerchords mit nur 2 Fingern klingt für mich auch noch recht unsauber und da hört man auch relativ deutlich, die Gitarre ist verstimmt :redface:

lg
David
 
Kommt ganz gut
Was nun fehlt is groove. So einfach ist das, was du da spielst nicht. Wenn du zB schon den Fuß auf Viertel tappst, kommt schon ein gewissen Grundgroove fast von allein. Den ganzen Körper mitzunehmen ist dann noch besser.
 
Also ich finds von der Soundqualität einfach kaum nachvollziehbar.

Am Anschlagsmuster kann man noch feilen, das humpelt zwischendurch noch etwas rum. Immer schön up and down und die Saiten dann anschlagen, wenn's nötig ist.
So wird der Rhytmus sauberer und flüssiger als wenn du nur das anschlägst, was du brauchst ;) (bei 1:26 und 1:36 mein ich)

Nach den Palmmutes würd ich auch noch besser auf die Abdämpfung achten.
 
Also ich find den Rhythmuspart viel zu präsent, da hört man von deiner Impro nicht wirklich viel. Ist auch viel zu viel Zerre drauf.

Was mir spontan auffällt ist, dass du einfach nur wahllose Noten spielst, versuch mal ein Konzept zu entwickeln. Etwas Wiederkehrendes oder eine Art Melodie, sozusagen ein Hauptthema der Impro.
So kannst du bei Pausen oder Parts an denen du gerade nichts "sinnvolles" zu spielen weißt auf dein Thema zurückgreifen und einen bestimmten Rhythmus, Melodie oder sowas in der Art spielen.
Manchmal spielst du auch in ganz komischen Abständen, dass sich das anhört, als seist du aus dem Takt raus oder du bist es wirklich :p
 
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Joa klingt doch schonmal garnicht so verkehrt. Den Rythmus hast du ja ganz gut raus, da ich selber aus dem hardcore komm (ja ich weiss mein Username ist nicht der aktuellste, dafür ists meine Signatur :p) kann ich dir echt sagen, dass es da viele gibt die grade mit dem Rythmus viele Probleme haben. Aber den fand ich schon garnicht so schlecht.

Von der Audio Qualität kann ich dir aber nicht genau sagen ob du die noten erwischt oder nicht, sry.. :( Es klingt für mich leicht verstimmt, das kann aber auch an der Qualität liegen.

Der part mit den Powerchords mit nur 2 Fingern klingt für mich auch noch recht unsauber und da hört man auch relativ deutlich, die Gitarre ist verstimmt :redface:

lg
David

Gerade was die Rhythmik angeht, sehe ich das ganz anders. Mal abgesehen von dem dumpfen Soundmatsch, gerade rhythmisch ist das sehr, sehr unsicher. Microtiming ist fast garnicht vorhanden (soweit man das beurteilen kann).
Mit Fuß mitwippen ist schon mal ein guter Tip. Ich würde mir aber vor allem auch mal die Spieltechnik der Schlaghand anschauen. Den Part am Ende würde ich nicht durchgehend im Wechselschlag spielen. Da spielst du zwei völlig unterschiedliche Rhythmuswerte (16tel und 4tel wenn ich mich nicht irre) durchgehend im Wechselschlag. Spiel die 16tel im Wechsel und die 4tel bitte nur mit Downstrokes und schlag die 16tel ansonsten imaginär mit (also ohne die Saiten anzuschlagen). So bleibst du sauberer im Timing.
 
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wollt mal was von mir zeigen;)
habe eben spontan eine Bluesimprovisation von mir aufgenommen
nehme kritik gerne an
http://soundcloud.com/paul98-1/bluesimpro

LG Paul

Ich muss mich da crushiii anschließen. Und dein Spiel erinnert mich an meine ersten Versuche in die gleiche Richtung. ;)

Was auch immer du zum aufnehmen benutzt, normalerweise kann man ganz gut die Lautstärke der Spuren nachträglich einstellen.
Nimm ruhig mal die Zerre (fast) raus und versuche, trotzdem einen guten Ton zu bekommen - sowohl bei Rhythmus- als auch Soloteil.
Schau dir andere Stücke an, wie die Spannung aufbauen (Ich weiß, langweiliger Standardtipp und du willst ja auch was eigenes aufnehmen, es hilft aber nun mal), damit du nicht wahllos mit irgendwelchen Noten einsteigst. Auch vor einer Improvisation ist ein Konzept immer hilfreich, vor allem, wenn diese mehr als 30 Sekunden überbrücken muss.
Ich rate dir noch, ab und zu mal ein Metronom, einen Fuß oder den Sekundenzeiger deiner Uhr zu benutzen, um dein Timing zu verbessern. Meine Wenigkeit war dafür immer zu faul und es hat so viel zu lange gebraucht, bis ich im Takt spielen konnte.
 
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Es sind auch meine ersten improvisationsversuche;)

Ich werds versuchen umzusetzen
 
Also Metronom, mitzählen oder ähnliches um den Takt zu halten ist natürlich das Wichtigste überhaupt.
Kein Mensch will sich Gitarristen anhören, die ständig neben dem Takt rumzupfen. Man hört gerade solche Unterschiede sehr schnell und sehr intensiv.
Für manche ist es vielleicht eine Last oder langweilig mit "klick" zu spielen, aber es führt kein Weg dran vorbei, wenn man sein Timing verbessern will!!! (Denkt mal an Microtiming, da ist Präzision gefragt und wie will man das schaffen, wenn man nicht den Takt präsent hat)

Ich hab mir das gerade nochmal angehört und mir ist aufgefallen, dass du zwischendurch innerhalb der Impro ziemlich lange Pausen machst. Was war da los? Waren die gewollt, wusstest du nicht, was du spielen solltest?
Solche Parts lohnt es sich natürlich zu analysieren! Wenn du einfach nicht wusstest, wie du in dem Moment weiterspielen solltest, dann ist wieder das "Hauptthema" der Impro das Stichwort :)
Ansonsten versuch es wie tobish sagt und analysier einfach andere Impros, Soli, YoutTube Lessons wie dort der Aufbau ist.

Wie fange ich an? - Langsam, schnell, viele oder wenig Noten
Wie baue ich Spannung auf? Wie sollte der Verlauf meiner Impro sein? - Tempowechsel, Phrasierung, Ausdruck, Melodie, Wiederholungen
Wie schaffe ich einen Höhepunkt? - Zeit zum "Ausflippen" :D
Wie komme ich zum Ende? Wie finde ich einen "sinnvollen" Abschluss, so dass der Hörer meint, es ist jetzt Zeit für ein Ende und war bisher vollständig und stimmig? - Kurzfristige Höchstspannung aufbauen und schnell abflachen oder ausklingen lassen ...gerade da gibt es unendlich Möglichkeiten, verschiedenste Dinge zu kombinieren.

Am Anfang erschlägt dich das alles noch, das ist mir klar, aber so kannst du dich an sowas ranwagen. Natürlich kann es gerade in einer Impro nicht immer so gemacht werden, aber für mich ist das ein schlüssiger Leitfaden um ein Konzept zu entwickeln und ich persönlich nutze es eher für Soli an sich, da ich nicht viel Impros spiele :)
 
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Der letzte Satz kam ja noch.
Vorher dachte ich immer: alles was er da schreibt, gilt für ein "geplantes" Solo. Aber ist das Wesen einer Improvisation nicht gerade, dass sie eben nicht im voraus geplant wird?

Ich weiss ja, dass mir das schon öfter übel genommen wurde, aber ich bin nunmal der Meinung, dass der einzige Weg zum Imrovisieren ist, es zu tun! Und da geht es anfangs dann eben oft auch schief, verbessert sich aber mit der Zeit! Mich habe gerade die Fehler, die ich beim Improvisieren gemacht habe, weiter gebracht. Aber das ist vielleicht ein Einzelschicksal!

Natürlich sollte man vorher schon die grundsätzlichen Techniken halbwegs beherrschen und auch ein bißchen Quintenzirkel - Kenntnis kann nicht schaden. Aber ich kann mich doch nicht hinsetzen und quasi einen "Schlachtplan" entwickeln, wie ich meine Improvisationen aufbauen will, um es dann im entscheidenden Moment umzusetzen. Das wird nicht funktionieren!

Ich weiss natürlich, was gemeint ist, aber so, wie Du es fromulierst, klingt mir das zu akademisch und etwas praxisfern.
 
Ich weiss ja, dass mir das schon öfter übel genommen wurde, aber ich bin nunmal der Meinung, dass der einzige Weg zum Imrovisieren ist, es zu tun! Und da geht es anfangs dann eben oft auch schief, verbessert sich aber mit der Zeit! Mich habe gerade die Fehler, die ich beim Improvisieren gemacht habe, weiter gebracht. Aber das ist vielleicht ein Einzelschicksal!

Klar, try and error ist natürlich nicht verkehrt. Sofern man auch das Ohr dafür hat. MIR haben die theoretischen Grundsätze (Fingersätze) die mir mein Lehrer beigebracht hat, enorm geholfen. Man muss ja nicht immer gleich wissen, was eine Quinte ist, aber es ist mit Sicherheit nicht verkehrt die Fingersätze auswendig zu lernen.
Das was schon durchklang und mich gerade in den letzten Monaten enorm weiterbrachte, war wirklich einfach mal hinhören und schauen was andere so machen.
Ich hab mir vor allem mal Kenny Wayne Sheperd vorgeknöpft und auch seine ganzen Bluesvorbilder um zu schauen was die da eigentlich so treiben. Da ist mir doch so mancher Augenöffner begegnet (weniger Töne, weniger Technik, mehr Gefühl....)
 
Genau das ist es. Die meisten Gitarreros ( mich nicht ausgenommen ) neigen dazu zu viel im Überschwang des Gefühls und des Spielens zu machen.
Ich kämpfe seit ewigen Zeiten um das sparsame, zur richtigen Zeit das richtige zu machen. Es ist schwer, aber da fängt für mich das können an.:)
 
Klar, try and error ist natürlich nicht verkehrt. Sofern man auch das Ohr dafür hat. MIR haben die theoretischen Grundsätze (Fingersätze) die mir mein Lehrer beigebracht hat, enorm geholfen. Man muss ja nicht immer gleich wissen, was eine Quinte ist, aber es ist mit Sicherheit nicht verkehrt die Fingersätze auswendig zu lernen.
Das was schon durchklang und mich gerade in den letzten Monaten enorm weiterbrachte, war wirklich einfach mal hinhören und schauen was andere so machen.
Ich hab mir vor allem mal Kenny Wayne Sheperd vorgeknöpft und auch seine ganzen Bluesvorbilder um zu schauen was die da eigentlich so treiben. Da ist mir doch so mancher Augenöffner begegnet (weniger Töne, weniger Technik, mehr Gefühl....)



Das ist natürlich alles grundsätzlich völlig richtig und ich "predige" das ja auch seit ewigen Zeiten! Das sind aber alles Rezepte, die für die gesamte Bandbreite des Gitarre - Soielens maßgebend sind.
Beim Improvisieren kommen aber noch andere Kriterien hinzu. Und da ist dann das, was Musicmaniac schreibt ein sehr, sehr wichtiger Aspekt. Nämlich eben nicht alles zu spielen, was man kann oder könnte. Viele "Anfänger" machen den Fehler - man hört es auch hier immer wieder -, dass sie auf Teufel komm' 'raus alles in ihrem Part unterzubringen versuchen, was sie drauf haben und das dann auch noch alles gleichzeitig. Irgendwann, wenn sie genug gespielt haben, wird das aber immer weniger werden und dann merkt man einfach, dass zehnmal weniger Töne oftmals ausreichen und meistens sogar besser klingen.
Da es bis dahin aber ein langer, teilweise frustrierender Weg ist, rate ich immer dazu, 'mal bewusst den anderen Weg einzuschlagen. Sich erstmal auf das zu beschränken, was man kann, und dann nach und nach weitere Elemente hinzufügen. Aber das kann man, finde ich, nur in der Praxis lernen, auch wenn man alle musikalischen und technischen Fertigkeiten theoretisch hat.

Und was ich immer wieder vermisse, ist ein bißchen Geduld. Ich habe immer den Eindruck, das mancher verzwifelt, wenn er nach einem halben Jahr eben noch nicht wie ein Profi klingt. Das alles und insbesondere das "gute" Improvisieren dauert seine Zeit.
 
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Das ist natürlich alles grundsätzlich völlig richtig und ich "predige" das ja auch seit ewigen Zeiten! Das sind aber alles Rezepte, die für die gesamte Bandbreite des Gitarre - Soielens maßgebend sind.
Beim Improvisieren kommen aber noch andere Kriterien hinzu. Und da ist dann das, was Musicmaniac schreibt ein sehr, sehr wichtiger Aspekt. Nämlich eben nicht alles zu spielen, was man kann oder könnte. Viele "Anfänger" machen den Fehler - man hört es auch hier immer wieder -, dass sie auf Teufel komm' 'raus alles in ihrem Part unterzubringen versuchen, was sie drauf haben und das dann auch noch alles gleichzeitig. Irgendwann, wenn sie genug gespielt haben, wird das aber immer weniger werden und dann merkt man einfach, dass zehnmal weniger Töne oftmals ausreichen und meistens sogar besser klingen.
Da es bis dahin aber ein langer, teilweise frustrierender Weg ist, rate ich immer dazu, 'mal bewusst den anderen Weg einzuschlagen. Sich erstmal auf das zu beschränken, was man kann, und dann nach und nach weitere Elemente hinzufügen. Aber das kann man, finde ich, nur in der Praxis lernen, auch wenn man alle musikalischen und technischen Fertigkeiten theoretisch hat.

Und was ich immer wieder vermisse, ist ein bißchen Geduld. Ich habe immer den Eindruck, das mancher verzwifelt, wenn er nach einem halben Jahr eben noch nicht wie ein Profi klingt. Das alles und insbesondere das "gute" Improvisieren dauert seine Zeit.

Kann ich vorbehaltlos unterschreiben. Ich hab vor 1 1/2 Jahren mit dem Improvisieren begonnen und mich auch hauptsächlich damit beschäftigt und bin erst JETZT soweit, wo ich mir selbst zugestehe, dass es halbwegs gut klingt, halbwegs variabel ist und auch sowas wie ein eigener Stil ansatzweise erkennbar ist. Und ich bin bei weitem noch nicht da, wo ich eigentlich hin will.
 
Der letzte Satz kam ja noch.
Vorher dachte ich immer: alles was er da schreibt, gilt für ein "geplantes" Solo. Aber ist das Wesen einer Improvisation nicht gerade, dass sie eben nicht im voraus geplant wird?

Kann ich so nicht unterschreiben.
Schaut man sich das Lernverhalten an, vor allem wie man lernt, dann trifft genau das (wenn auch manchmal unbewusst) zu.
Wenn du nun hingehst und "jahrelang" übst und übst, dann wird sich der Hintergrund des Aufbaus und des Ablaufs einer Impro automatisch festsetzen.
Natürlich sollte es "ungeplant" kommen, aber man hört doch immer wieder, man solle sich Licks aneignen, Rhythmen basteln, einfach ein bestimmtes Repertoire eintrainieren. Nenn es Variation oder sonst wie, ich nenne es eine bestimmte Struktur lernen.
Wie ich meine Inhalte ansetze und vor allem wann ich sie einsetze wird sich irgendwann als eine Art Grundregel in meinem Kopf wiederfinden, ohne dass ich wirklich nach einem "Plan" gespielt habe.
Es ist vielfach bekannt, dass ein Mensch durch eine Fülle an Beispielen Strukturen lernt ohne diese bewusst kennen zu müssen ;)

Du verwendest jeden Tag und in allen Situationen mathematische Grundlagen, aber könntest du die Regeln formulieren?
Kinder lernen eine Sprache ohne wirklichen Unterricht zu bekommen ;) Sie hören einfach zu und im Hintergrund bilden sich automatisch die grammatikalischen Regeln durch die Beispiele, die sie überall aufnehmen!!!
Es gibt einen super Vortrag von einem Neurowissenschaftler, der sich mit dem Lernverhalten des Gehirns beschäftigt und wenn man sich da etwas reinfindet, kann man viel daraus ziehen!
Viel Übung und viel improvisieren wird dich ans Ziel führen und du entwickelst deinen Stil. Wenn du nun aber auf die Hintergründe schaust, was im Stübchen oben passiert, dann kannst du mit gezieltem Training genau das verbessern, was so oder so passieren würde ;)

Das war jetzt akademisch, aber man kann sein Lernverhalten mit bewussten Trainingsmöglichkeiten unheimlich verbessern! :D
 
Ja, das ist alles völlig richtig und ich sehe es auch so.
Aber wo ist der Widerspruch zu meinen Aussagen, die vielleicht nur etwas schlichter formuliert waren?
Selbst wenn ich Ortographie und Zeichensetzung beherrsche und einen Sprachschatz von Zigtausend Worten mein eigen nenne, werde ich beim ersten Versuch keinen Nobelpreis - würdigen Roman schreiben.
Ich muss mein Handwerkszeug haben, es verinnerlichen und immer wieder schulen und dann klappt es ....... irgendwann ........ vielleicht!;)
 
Ich sehe da keinen Widerspruch, nur dass es beim Improvisieren nicht "ungeplant" abläuft, aber das ist Definitionssach xD
Man sollte nur nich außer Acht lassen, dass man diesen wahnsinnig langen Übungszeitraum auch effizient verkürzen kann, indem man bewusst auf Dinge achtet und nicht wartet, bis das Hirn anfängt zu kombinieren. :)
 
Wie so oft, führen auch beim Improvisieren viele Wege nach Rom und nicht jeder ist für jeden Gitarristen gleich gut geeignet.
Zwischen geplant und auswendig gelernt und frei improvisiert gibt es doch alle möglichen Schattierungen. Man kann aus Einzeltönen Melodienen erfinden aber genauso gut auch ein Solo aus Licks und Phrasen aufbauen oder beides miteinander kombinieren.

Ich persönlich habe viele Jahre in der Pentatonik "herum gestochert" und mir meine Solopassagen selbst ausgedacht. Erst sehr spät erst habe ich mich mit Licks und Tabulaturen von bekannten Soli beschäftigt. Der erst genannte Weg ist IMO sehr "schwer" und ich habe wohl nicht das musikalische Genie in mir, die Welt der Leadgitarre neu wieder zu erfinden. Schafft man sich jedoch "fertige" Licks drauf, sieht man sich schnell in der Situation, in diesen Licks gefangen zu sein und immer das Gleiche zu spielen.
Hilfreich ist es da, die Pentatonik zu kennen und die Licks und Soli zu variieren. So hat man ein Basis, die schon gut klingt und auf der aufbauend kann man dann "freierer" improvisieren.
 
Anmerkung: Es muss aber nicht die Pentatonik sein, es kann auch eine komplette Dur-/Moll-Tonleiter sein! ;)
 
So nachdem ich in letzter Zeit hauptsächlich an den Aufnahmen für die Demo meiner Band gearbeitet hab,hab ich mich jetzt wieder an neue Cover Songs gesetzt
hier das Endergebnis


bin eigentlich ziemlich zufrieden :)
 

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