An alle Gitarrenanfänger: Zeigt was ihr könnt!

  • Ersteller -do_john_86-
  • Erstellt am
Hi,

hoosty hatte recht.
Ich habe jetzt mal das Recording Programm gewechselt, nun habe ich die Möglichkeit Sound-Input selbst du bestimmen.
Es war die Webcam, die den Sound geliefert hat.
Ich werde morgen mal eine neue Version aufnehmen.

Danke,

lg
 
Abgesehen vom Sound klingt das ganz gut.
Ich frage mich nur immer, was einen dazu treibt, mit viel Mühe und Beharrlichkeit ein fremdes Solo einzustudieren, um es dann eins zu eins über das Original zu spielen, so dass im Idealfall niemand hören würde, was derjenige überhaupt spielt. Das quasi der größte Erfolg meiner Aufnahme wäre, dass keiner merkt, dass ich überhaupt spiele. Irgendwie ergibt das für mich keinen Sinn! Aber vielleicht denke ich da ja zu kompliziert...... .

Ich finde es bloss weder besonders produktiv noch befriedigend, wenn als größtes Lob dann eigentlich nur kommen kann: "Ja, Du spielst das genauso wie Jimmy Page." Tipps zur Verbesserung sind bei solchen Sachen sowieso so gut wie unmöglich.
 
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"Ja, Du spielst das genauso wie Jimmy Page." Tipps zur Verbesserung sind bei solchen Sachen sowieso so gut wie unmöglich.

Was ja schon ein verdammt großes Lob wäre. Man kann bei sowas halt alles ganz gut beurteilen, außer dem wichtigsten, was einen Musiker ausmacht - der Kreativität. Aber andererseits, man kann auch nicht von jedem erwarten, im Anfängerthread mit was eigenem am Start zu sein.
Aber ich mag das Nachspielen auch nicht, versuch ich gar nicht erst, weils nicht mein Ziel beim Musik lernen ist.
 
So, jetzt aber ^^

http://soundcloud.com/cohnyo/alter-schinken-1

Die Riff-Idee find ich gut, aber da brauchst du noch mehr, denn irgendwann wird's fad. Und wie hast du denn das aufgenommen, ohne Boxen-Simulation? Klingt als hättest du nen Amp vor der Endstufe direkt abgegriffen, sehr kratzig!

---------- Post hinzugefügt um 08:07:03 ---------- Letzter Beitrag war um 08:04:34 ----------

Hey,

hier hab ich mal mein erstes Video aufgenommen.
Mein größtes Problem ist erstmal nicht da Cover an sich, sondern die Tonqualität.
Ich nehme mit dem T-Bone MB88U direkt vor dem Amp auf, wieso ist die Quali so sch****?
Es liegt kein Effekt drüber außern ein wenig Reverb, hört sich so ja stark nach Flanger oder Chorus an.
Trotzdem, was haltet ihr von dem Solo?

lg

Vom Ton her find ich's ziemlich gut! Du bist nicht mehr direkt Anfänger, oder? Wie lange spielst du denn schon?
Was da mit dem Sound schiefgegangen ist, versteh ich leider auch nicht...

---------- Post hinzugefügt um 08:09:37 ---------- Letzter Beitrag war um 08:07:03 ----------

Was ja schon ein verdammt großes Lob wäre. Man kann bei sowas halt alles ganz gut beurteilen, außer dem wichtigsten, was einen Musiker ausmacht - der Kreativität. Aber andererseits, man kann auch nicht von jedem erwarten, im Anfängerthread mit was eigenem am Start zu sein.
Aber ich mag das Nachspielen auch nicht, versuch ich gar nicht erst, weils nicht mein Ziel beim Musik lernen ist.

Man lernt aber durchaus viel dazu, wenn man sich mal zu eigen macht, was die großen Meister gemacht haben. Und das kann man dann noch immer in eigenständiger Kreativität umsetzen!
 
Ich verstehe das gar nicht.
Selbst in meiner Ausbildung zum Mediengestalter, was bekanntlich ein kreativer Beruf ist, musste ich zuerst mal Logos, Flyer etc nachbauen, die vom Ausbilder vorgegeben waren, um die TECHNIKEN in den jeweiligen Programmen zu lernen.
Erst als ich halbwegs den Umfang der mir zur Verfügung stehenden Mitteln kannte, durfte ich eigene Sachen machen.

Für einen Lernprozess finde ich es wichtig, von Personen zu lernen, die es bereits können. Und das Covern von Songs ist in dem Sinne nichts anderes, darum ist es mE sehr wertvoll und sinnig!
Man lernt in einer Ausbildung nicht umsonst von einem "Meister" des Berufes ;)
 
Abgesehen vom Sound klingt das ganz gut.
Ich frage mich nur immer, was einen dazu treibt, mit viel Mühe und Beharrlichkeit ein fremdes Solo einzustudieren, um es dann eins zu eins über das Original zu spielen, so dass im Idealfall niemand hören würde, was derjenige überhaupt spielt. Das quasi der größte Erfolg meiner Aufnahme wäre, dass keiner merkt, dass ich überhaupt spiele. Irgendwie ergibt das für mich keinen Sinn! Aber vielleicht denke ich da ja zu kompliziert...... .

Ich finde es bloss weder besonders produktiv noch befriedigend, wenn als größtes Lob dann eigentlich nur kommen kann: "Ja, Du spielst das genauso wie Jimmy Page." Tipps zur Verbesserung sind bei solchen Sachen sowieso so gut wie unmöglich.

Ich sehe das ein wenig anders. Wenn ich probiere (meistens bleibts beim Versuch) etwas 1:1 nachzuspielen, dann sehe ich das eher als reine Technikübung. Ich schaue mir das an, überlege auch warum macht er das genau an dieser Stelle? Ist das jetzt rein improvisiert oder steckt da mehr dahinter?
Sehr oft hat ein anderer Gitarrist einen bestimmten Stil, ein bestimmtes Lick wie er etwas macht und wie er etwas einsetzt. Davon kann man (ich) eine Menge lernen, wird sicherer in der Technik, macht mehr Spaß als wenn man beispielsweise nur Hammer ons übt und bekommt ein Feeling für bestimmte Rhythmiken und Phrasierungen. Das Riff von Back in Black bekomme ich von der Phrasierung immer noch nicht hin.

Also, ums kurz zu machen: Es macht Spaß (meistens zumindest) und man kann sich eine Menge von abschauen und es ist ein gutes Training am lebenden Objekt.
Was man nicht machen sollte, manche Solis zuuuu Ernst zu nehmen. Bei 99% aller Metallica-Solos ist es so, dass hier einfach drauflosimprovisiert wurde und dann wurden aus 50 Takes ein passendes ausgewählt. Wenn der Hauptprotagonist schon das Solo nicht mehr im Original live auf die Bühne kriegt, kann man das als Hobby-Gitarrist wohl auch nicht wollen.

---------- Post hinzugefügt um 10:07:45 ---------- Letzter Beitrag war um 10:02:13 ----------

So, jetzt aber ^^

http://soundcloud.com/cohnyo/alter-schinken-1

Hoosty hats nicht sehr nett formuliert, aber die Gitarre klingt hier wirklich eher nach Midi als nach einem richtigen Instrument. Da solltest du nochmal gehörig basteln.

Zum Lied: Ich würde das gerne mal mit Drums oder Cliktrack hören. Ich hab so das Gefühl du machst den typischen Anfängerfehler, nicht auf die Taktzeiten zu achten. Ich glaub du hast da eine Achtel zuviel drin und damit verschiebst du immer wieder die 1 nach hinten. Das ist im 4. Takt.
 
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Hi,

danke für die Antworten.
Bis jetzt habe ich hauptsächlich nur Stücke gecovert, kaum selber improvisiert.
Soweit ich das sagen kann, kann ich mich mit "Erfolgen" am meisten motivieren und durch das Covern von einem Solo hab ich da höhere Gefühle als beim selbst-improvisieren, gerade weil ich da nicht sehr versiert bin.
Trotzdem hat mir da das Solo viel weitergeholfen, es ist in C-Dur und kleinere Teile konnte ich aufgrund meiner kleinen Kenntnisse der Pentatonik auch selbst herausfinden.
Man muss aus irgendwas schließlich ein bisschen Erfahrung und Ideen für das Improvisieren beziehen.
Im Anfängerbereich habe ich es eig gepostet weils mein erstes (schwierigeres) Solo war und ich das mit dem Sound nicht hinbekommen habe, deswegen werde ich es dann auch nochmal neu aufnehmen.
Das Solo lässt mir aber später auch einiges an Freiraum zu improvisieren, vielleicht versuche ich es dann mal mit eigenem Backing-Track und Improvisation.

Danke,

lg
 
Es tut mir leid, wenn mein Post vielleicht etwas zu hart 'rüberkam.
Es ging mir in erster Linie aber darum, klar zu machen, dass das Posten solcher Dinge - in meinen Augen - wenig bringt. Eine mögliche Deckungsgleichheit von Original und "Kopie" ist nichts, wozu man ein vernünftiges Feedback kriegen kann. Wenn es nicht stimmt, hört man das in diesem Fall nämlich wirklich selbst. Was soll man dazu dann hilfreiches kommentieren? "Üb' noch mehr!" oder "Den oder den Ton musst Du aber nochmal spielen."
Abgesehen davon ist es auch schwierig zu hören, weil ja im Hintergrund immer das "richtige" Solo mitläuft. So kann man - wenn ich jetzt 'mal böse formulieren soll - an und an auch 'mal ein bisschen "hudeln" und 'mal einen Ton, der einem nicht liegt, einfach weglassen oder leiser spielen, sich also quasi "verstecken".

Gut. Ich finde, das bringt nichts. Das wird aber scheinbar von vielen anders gesehen. Auch ok..
 
Es tut mir leid, wenn mein Post vielleicht etwas zu hart 'rüberkam.
Es ging mir in erster Linie aber darum, klar zu machen, dass das Posten solcher Dinge - in meinen Augen - wenig bringt. Eine mögliche Deckungsgleichheit von Original und "Kopie" ist nichts, wozu man ein vernünftiges Feedback kriegen kann. Wenn es nicht stimmt, hört man das in diesem Fall nämlich wirklich selbst. Was soll man dazu dann hilfreiches kommentieren? "Üb' noch mehr!" oder "Den oder den Ton musst Du aber nochmal spielen."
Abgesehen davon ist es auch schwierig zu hören, weil ja im Hintergrund immer das "richtige" Solo mitläuft. So kann man - wenn ich jetzt 'mal böse formulieren soll - an und an auch 'mal ein bisschen "hudeln" und 'mal einen Ton, der einem nicht liegt, einfach weglassen oder leiser spielen, sich also quasi "verstecken".

Gut. Ich finde, das bringt nichts. Das wird aber scheinbar von vielen anders gesehen. Auch ok..

Nene, das klang nicht zu hart. Zum Punkt "das hört man auch selber" zeigt gerade dieser Thread immer und immer wieder, das viele Autodidakten das oft leider nicht selbst hören. Da fehlt es entweder am generellen musikalischen Verständnis oder am Mangel eines halbwegs durch Musik gebildeten Gehörs (warum auch immer...). Da diese User eben null persönliches Feedback durch Lehrer haben, fehlt es wohl auch an methodischer Gehörbildung.
 
Hoosty hats nicht sehr nett formuliert, aber die Gitarre klingt hier wirklich eher nach Midi als nach einem richtigen Instrument. Da solltest du nochmal gehörig basteln.

Zum Lied: Ich würde das gerne mal mit Drums oder Cliktrack hören. Ich hab so das Gefühl du machst den typischen Anfängerfehler, nicht auf die Taktzeiten zu achten. Ich glaub du hast da eine Achtel zuviel drin und damit verschiebst du immer wieder die 1 nach hinten. Das ist im 4. Takt.

Ich weiss, dass es nicht im takt ist. Ich habs ja selber zwar als 4/4 angegeben aber das war nur als Time angabe für die zweite und dritte Gitarre damit ich wusste wann es anfängt.
Zu dem Sound: Ich habs mit Guitar Rig aufgenommen und hab da nach nem passendem Sound gesucht, weil eine einfach gezerrte Gitarre zu "leer" klang für dieses Riff und hab da irgendeinen Sound genommen und zerre draufgezogen und deswegen hört es sich ein bisschen nach midi an. Wie gesagt es war ne Idee die einfach raus wollte und ich habe nicht weiter darauf geachtet, ich fand es hatte einen akzeptablen sound und das Riff ist auch schön einfach und eingängig.
Auch wenn es nicht sehr nett formuliert wurde, war die aussage trotzdem wahr und die Bemerkung mit R2D2 fand ich irgendwo auch schon humorvoll ^^
 
Danke, war auch zur Erheiterung aller gedacht und nicht wirklich böse. Nächstes mal bin ich wieder dran :)
 
Ist das jetzt rein improvisiert oder steckt da mehr dahinter?

Das bringt sehr gut auf den Punkt, warum ich von Improvisation nix halte! :great:
Improvisation ist quasi Songwriting in Echtzeit, und wenn mir da grade nix einfällt? Deshalb arbeite ich meine Soli immer aus.
 
Das bringt sehr gut auf den Punkt, warum ich von Improvisation nix halte! :great:
Improvisation ist quasi Songwriting in Echtzeit, und wenn mir da grade nix einfällt? Deshalb arbeite ich meine Soli immer aus.

Das sehe ich anders. Ein ausgearbeitetes Solo ist wie Gesang. Eine festgelegte Melodie mit maximal kreativem Ausdruck. Eine Improvisation ist dagegen der Versuch das maximale an Gefühlseruptionen einzufangen. Also genau DEN magischen Moment zu bekommen, bei der Gefühl und Technik zusammentrifft und explodiert. Beides hat seine Daseinsberechtigung und ist absolut gleichwertig zu sehen.
 
......und wenn mir da grade nix einfällt?

Ganz einfach: dann lasse ich es sein! Ich schnapp mir auch manchen Tag meine Gitarre und merke nach ein paar Sekunden:"da läuft heute gar nichts." Dann packe ich die Gitarre weg und fasse sie an dem Tag nicht mehr an.

Azriel hat schon recht. Natürlich bringt einem auch das möglichst exakte Kopieren bzw. das präzise Ausarbeiten von Soli was. Aber die Improvisation abzulehnen bedeutet, dass man einen sehr schönen Aspekt des Musik - Machens brach liegen lässt: Nämlich spontane Kreativität, die es einem insbesondere ermöglicht, aus dem Moment heraus mit anderen Leuten zusammen etwas einmaliges hinzukriegen! Das finde ich persönlich viel interessanter als womöglich stundenlang über das perfekte Solo nachzugrübeln.

Aber so hat eben jeder seinen eigenen Zugang zur Musik. Und jeder Zugang ist gleich richtig. Es gibt nichts gutes, außer man tut es!
 
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Mal wieder ein kleines Riff von mir, jetzt auch mit Drums:

http://soundcloud.com/hoosty/funky
 
Mal wieder ein kleines Riff von mir, jetzt auch mit Drums:

Ist zwar nicht immer 100% in time, groovt aber trotzdem sehr schön! Mach mehr draus, also einen ganzen Song!

PS: EZdrummer FTW! ^^
 
Ja ist ein bissl schwierig, ich arbeite mich grad erst in EZ Drummer und Reaper ein, die Koordination passt da irgendwie noch nicht recht, ich glotz immer auf die Software, statt mich aufs spielen zu konzentrieren :D
EZDrummer ist aber wirklich EZ, das versteh sogar ich :great:
 
Ich liebe EZdrummer! Arbeite seit Jahren mit nix Anderem mehr!
 
Mal wieder ein kleines Riff von mir, jetzt auch mit Drums:

http://soundcloud.com/hoosty/funky

Definitiv, hat was :great:
 

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