An alle Gitarrenanfänger: Zeigt was ihr könnt!

  • Ersteller -do_john_86-
  • Erstellt am
Hi,

ich weis ist OT. Tut mir leid, aber ich hätt da noch ein paar Fragen.

1. Was genau meinst du mit "luft zum Atmen"?

2. Meinst du mit "rhytmische Wiederholung" das man dann einfach den Rhythmus auf ein und dem selben Ton spielt? Nur über einige Takte oder so, um dann wieder in den Melodielauf zurück zu kehren?

3. Licks sind ne gute Sache, nur bekomme ich schon bei einer einfachen Moll-Pentatonik die Permutationen nicht so hin das es sich wirklich, ich sag mal, in die Melodie einfügt.Sich halt nicht immer "gleich" anhört. Bei Licks ist das doch sicher nochmal ne Ecke schwerer, oder bin ich da eher auf dem Holzweg, und bekommt man mit Licks ein besseres gefühl/verständnis für sowas?

Beim lernen von Spieltechniken komm ich für meine verhältnisse eigentlich ganz gut vorran, nur beim solieren könnt ich echt verzweifeln, hab schon ne menge im Inet geschaut, mir Videos angesehen, mich mit Harmonielehre auseinadergesetzt(wobei ich hierbei nichts wirklich vernünfdiges gefunden hab), aber ich Raff das einfach nicht :(

Nochmal sorry, back to topic


LG,Chris

Zu 1: Eine Note braucht Zeit zum Atmen bzw. zur Entfaltung. Heisst, wenn du von Note zu Note hetzt, dann klingt das immer lau. Bleib solange auf der Note wie möglich und Wechsel erst im aller, aller letzten Moment. Sonst brichst du die Note ab. Ist schwer, wenn man nicht sicher ist. Ich weiß das nur zu gut.

Zu 2: Nicht nur die selbe Note. Spiel mal durchgängig Achtel, egal welche Noten (natürlich innerhalb der Skalen) oder 3 Achtel, 1 Viertel, 1 Achtel, 1 Viertel und wieder von vorn. Damit hast du eine rhythmische Figur, vollkommen egal welche Noten auch und du hast ein wiedererkennbares Muster.

Zu 3: Licks sind einfach eine Abfolge von Noten mit einer entsprechenden Spieltechnik. Machs nicht komplizierter als es ist.

Spiel mal folgendes:

(Halbtonbendig) G7 -G5- D7 -G5- D7- G5
Rhythmisch: 1/4-1/8-1/8-1/8-1/8-1/4

Dieses Lick kannst du auch auf alle anderen Noten übertragen. Ich hoffe das ist verständlich.
 
@Celsius:

Das Solo klingt ein bissel einseitig und monoton. Das liegt daran, weil keine Dynamik vorhanden ist. Es klingen alle Töne gleich laut, gleich lange und werden zudem noch gleich schnell gespielt. Da würd ich versuchen Variation reinzubringen.

Also ich bin ja wirklich totaler Anfänger, aber ich gehe immer so vor (was vielleicht auch total falsch sein kann): generell muss ich sagen, dass ich das spiele, was ich mir zur selben Zeit im Kopf ausdenke. Also mein Kopf sagt mir "so jetzt muss ein hoher Ton kommen, den du nach dem Anschlag noch höher bendest und richtig lange". Also, schwer zu erklären, aber so wie ich improvisiert zu nem Song summen oder Singen würde, so versuch ich es auch mit dem Gitarrenspiel.
Und dann kommt noch ein Punkt hinzu: ich hab noch kein Plan, wo welcher Ton auf dem Griffbrett liegt, daher weiß ich auch nicht wo die Grundtöne liegen, aber wenn ich so einen erwische, dann lass ich den meist auch länger klingen, weil das das Ganze abrundet. Lande ich dagegen am Ende eines Taktes nicht auf dem Grundton, dann muss das Solo weiter gehen, weil sonst das Ende noch nicht abgeschlossen ist.

Das schöne an der Pentatonik (oder vielleicht bei allen Skalen???) ist ja: irgendwie passt ja jeder Ton (vorausgesetzt man ist in der richtigen Tonart), jetzt muss man nur noch interessante Pattern (rhythmisch und melodisch) reinbringen und wieder auf dem Grundton landen und fertig ist das Solo. So einfach stelle ich mir das jedenfalls blauäugiger Weise vor...:gruebel:
 
@Azriel

Danke erstmal für die Tips :)
Hab das mal ein wenig ausprobiert, und ich glaub ich weis was du meinst. Das mit den notenatmen hab ich mal versucht, ist nen guter Tip, krieg ich zwar noch net so hin aber es hört sich dadurch doch um längen besser an, war wohl die ganze Zeit wirklich etwas zu "hastig", danke nochmal hat mir echt geholfen :)

So werde jetzt mal langsam los zu meiner allwöchigen "Probe". Also Keller (von nem guten Freund, ist gleichzeitig unser Bassist), und werd das mal versuchen umzusetzten, wird bestimmt FETT

Doch ich denke ich verstehe es jetzt besser, danke nochmal.

LiebeGrüße und ein angehnemes Wochende wünsch ich dir und allen andern hier im Board.
Chris
 
@derKlecks

meinst du jetzt den Song/Riff oder allgemein, weil bei dem Song hab ich auch schon aus dem Bekanntenkreis gehört das er wohl ein wenig "langweilig" ist, allerdings ist es auch nur ne Idee könnte aber natürlich auch mal nen richtiger Song draus enstehen.

Die Idee an sich find ich eigentlich recht gut, mal so nen spontaner Gedanke:
vielleicht könnte man den Riff ja zusammen ausbauen, also ich meine alle die Lust/Zeit haben?
Dann nehm ich den Rythmuspart nochmal getrennt auf, natürlich mit Metronom und stell ihn hier mal Online.
Also je mehr ich drüber nachdenke umso besser gefällt mir die Idee, müsst mir nur ein paar Tage zeit geben.
Also wenn interesse besteht würd ich das Riff zur verfügung stellen, und selbst natürlich auch mitmachen ;)

Guter Tip mit "Grundton anfangen und wieder aufhören" ich seh schon so ahnungslos bisste gar nicht, wie du vielleicht denkst ;)

In diesem Sinne,
Chris
 
@derKlecks

meinst du jetzt den Song/Riff oder allgemein, weil bei dem Song hab ich auch schon aus dem Bekanntenkreis gehört das er wohl ein wenig "langweilig" ist, ...

Ich meinte die Lead-Gitarre, also nicht das Geschrammel im Hintergrund. :)

Sag doch mal die Akkordfolge des Geschrammels an, ich kann ja mal testen was mir dazu so einfallen würde. Dann versuche ich das nachzuspielen und wir schauen mal was dabei rumkommt.
 
Ich hab grad auch noch mal was aufgenommen. Irgendwie wird man ja süchtig, sobald man die ersten eigenen mp3s vorliegen hat... Ich glaub das Aufnehmen ist echt ein guter Ansporn um besser zu werden und sich zum Üben zu bewegen.

Tada (wieder mal nur Pentatonik-Gedudel):


Zum Schluss wollt ich mal den harten Kerl raushängen lassen und schneller spielen - deswegen gings teilweise in die Hose. :rolleyes:

Übrigens hätt ich da auch gleich mal ne Frage auf Lager: meine Akkorde waren G,C, G, C, G, C, D, em, D usw.
Gedudelt hab ich mit der Pentatonik nur auf G, also nur 15. Lage. Es klingt als passte es einigermaßen. Hier die Frage: wechselt man (also die Profis) beim Solospielen eigentlich passend zu den Akkorden auch die Tonlage im Solospiel? Also verschiebt man die Skalen entsprechend hin und her? Stell ich mir bei schnelleren Akkordwechseln total stressig vor...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoi!

Ich bins mal wieder.

Hier ist ein zweiter selbstkomponierter Song.

http://www.youtube.com/watch?v=qXVCVbwO-xU

Qualität ist etwas schlecht und es sind ein paar Verspieler drinn, aber was solls.

Eigentlich gehören ja noch Lyrics dazu, aber da ich die schlechte Qualität mit meiner Stimme nicht noch weiter hinunterreissen möchte, lasse ich sie lieber weg.

Gruß
Jannik
 
Ahoi!

Ich bins mal wieder.

Hier ist ein zweiter selbstkomponierter Song.

http://www.youtube.com/watch?v=qXVCVbwO-xU

Qualität ist etwas schlecht und es sind ein paar Verspieler drinn, aber was solls.

Eigentlich gehören ja noch Lyrics dazu, aber da ich die schlechte Qualität mit meiner Stimme nicht noch weiter hinunterreissen möchte, lasse ich sie lieber weg.

Gruß
Jannik

Sei mir net bös, aber das klingt so dermassen nach Nintendo...
Vor allem diese komischen Keyboardeinspieler und das Programming vom Schlagzeug klingt auch als hätte da ein Kind drangehockt. Lass doch wenigstens mal die Hihat durchlaufen. Das groovt absolut null. Damit machst du jede halbwegs gute Grundidee kaputt.
Und als letztes, mach die Leads ein wenig leiser. Du hast doch Cubase, dann nutze es auch.
Sorry wenn ich ein wenig patzig rüberkomme, aber es macht mich wahnsinnig, wenn man Ansätze, aus denen man echt was machen könnte, so dermassen selbst kaputt macht.
 
Tada (wieder mal nur Pentatonik-Gedudel):


Zum Schluss wollt ich mal den harten Kerl raushängen lassen und schneller spielen - deswegen gings teilweise in die Hose. :rolleyes:

Ein Paderborner! :great:
Also an sich ist da schonmal Potenzial da ;).
Was mich stört ist zum einen der Sound (darf man fragen, womit du aufnimmst? Ein bischen weniger Gain wäre vll. schon hilfreich), zum anderen hast du auch noch ein bischen das Problem wie Celsius, dass du teilweise zu monotone Läufe dazwischenbaust, die eigentlich gar nicht nötig sind (daher kommt auch das "Gedudel"). Aber man merkt, dass du versuchst, dass aufzubrechen.
Was du machen könntest, wäre bspw. dein Spiel nicht nur auf eine Lage zu beschränken, sondern dich ruhig mal mit den anderen Pattern über den ganzen Hals zu bewegen, dass schult auch die Griffbrettkenntnis. Ansonsten könntest du mal mit langsamen Bluesbackingtracks anfangen (da geht auch Penta drüber) und etwas bewusster spielen, heißt mehr Augenmerk auf einzelnen Noten und mehr auf die Technik achten (Bendings waren bei dir teilweise etwas unsauber, Vibrato hab ich fast komlett vermisst), weniger auf die Geschwindigkeit ;).
Apropos Geschwindigkeit: War die Tempoverschärfung am Ende so gewollt? Ansonsten könntest du dir mal einen Drumcomputer ala Riffworks oder Hydrogen (beide kostenlos) runterladen und die im Hintergrund laufen lassen. Hilft beim Timing und macht noch mehr Spaß beim Recorden.
 
Ein Paderborner! :great:
Also an sich ist da schonmal Potenzial da ;).
Was mich stört ist zum einen der Sound (darf man fragen, womit du aufnimmst? Ein bischen weniger Gain wäre vll. schon hilfreich), zum anderen hast du auch noch ein bischen das Problem wie Celsius, dass du teilweise zu monotone Läufe dazwischenbaust, die eigentlich gar nicht nötig sind (daher kommt auch das "Gedudel"). Aber man merkt, dass du versuchst, dass aufzubrechen.
Was du machen könntest, wäre bspw. dein Spiel nicht nur auf eine Lage zu beschränken, sondern dich ruhig mal mit den anderen Pattern über den ganzen Hals zu bewegen, dass schult auch die Griffbrettkenntnis. Ansonsten könntest du mal mit langsamen Bluesbackingtracks anfangen (da geht auch Penta drüber) und etwas bewusster spielen, heißt mehr Augenmerk auf einzelnen Noten und mehr auf die Technik achten (Bendings waren bei dir teilweise etwas unsauber, Vibrato hab ich fast komlett vermisst), weniger auf die Geschwindigkeit ;).
Apropos Geschwindigkeit: War die Tempoverschärfung am Ende so gewollt? Ansonsten könntest du dir mal einen Drumcomputer ala Riffworks oder Hydrogen (beide kostenlos) runterladen und die im Hintergrund laufen lassen. Hilft beim Timing und macht noch mehr Spaß beim Recorden.

Hallo Klecks, meinem Kollegen oben möchte ich garnicht widersprechen. Passt schon so alles, was er schrieb, aber gerade am Anfang sind extrem viele schief klingende Töne dabei. Da solltest du bitte entweder dein Tuning oder die Tonart (bzw. die Töne deiner Penta) in der du spielst nochmals überprüfen. Das tut stellenweise richtig weh.
Und gerade am Ende wo den "einen auf dicke Hose machen wolltest" klingts am authentischsten (auch wenn noch nicht alles passt), aber hier hört man zumindest mal Herzblut. Der Anfang wirkt, neben den erwähnten schiefen Tönen, doch sehr blutleer.
Denk dran, die Technik und Theorie dient immer nur dazu, dass die Finger das aufs Griffbrett bringen, was dein Herz vorgibt.:great:
 
@PatPB:

Ich hab mit Cubase aufgenommen. Gitarre direkt ins Audio-Interface und in Cubase Presets für die Gitarre ausgewählt. War ja spontan und es ging mir erst einmal nur um schnelles Aufnehmen.

Ja, meine monotonen Läufe kommen bestimmt daher, dass ich noch null Erfahrung hab. Ich spiele seit vielleicht 2 Wochen, kenne nur das Pattern der Am-Pentatonik, das ich beim Solieren entsprechend in eine andere Lage geschoben hab. Ich schaue mir aber bald mal andere Pattern an und hoffe, dass ich das Solieren dann etwas besser verstehe.
Wenn ich langsamer spiele, gehts auch viel mehr vom Gedudel weg, wird gefühlvoller und interessanter - wie gesagt bei dieser Aufnahme wollte ich einfach mal den harten Max raushängen lassen. :rolleyes:

Beste Grüße,
Adrian.
 
Denk dran, die Technik und Theorie dient immer nur dazu, dass die Finger das aufs Griffbrett bringen, was dein Herz vorgibt.:great:

Yeah! :)

Herz ist da, nur fehlt noch jegliche Theorie und Basiswissen. Aber ich bleib am Ball. ;)
 
@PatPB:

Ich hab mit Cubase aufgenommen. Gitarre direkt ins Audio-Interface und in Cubase Presets für die Gitarre ausgewählt. War ja spontan und es ging mir erst einmal nur um schnelles Aufnehmen.

Lad dir Guitar suite runter. VST-Plugin für Marshall JCM900 mit Boss-DS1 und SD1 und dem Tubescreamer. Damit kriegst du schon einen verdammt geil klingenden Sound. Ich benutze das ständig.

Ich bin ein Link, klick mich
 
Lad dir Guitar suite runter. VST-Plugin für Marshall JCM900 mit Boss-DS1 und SD1 und dem Tubescreamer. Damit kriegst du schon einen verdammt geil klingenden Sound. Ich benutze das ständig.

Ich bin ein Link, klick mich

Hab mir das auch grad geladen. Nicht schlecht, aber wir krieg ichs hin das ich beim JCM900 z.B nicht alles nur auf der linken Spur hören ?
 
Hab mir das auch grad geladen. Nicht schlecht, aber wir krieg ichs hin das ich beim JCM900 z.B nicht alles nur auf der linken Spur hören ?

Das stellst du in der Spur ein. Du müsstest links eine Anzeige haben in der Buchstaben wie R, L oder C stehen. Damit stellst du ein, auf welchen Kanal/Box du die Spur haben möchtest. In der Regel hat man ja eine Gitarre rechts, eine links, Drums und Bass in der Mitte und auch die Leads in der Mitte.
Wenn du eine Spur in der Mitte (also auf beiden Boxen) haben willst, dann musst du auf C (für Center) stellen. So siehts zumindest bei mir in Cubase LE aus.
 
Ich hab grad auch noch mal was aufgenommen. Irgendwie wird man ja süchtig, sobald man die ersten eigenen mp3s vorliegen hat... Ich glaub das Aufnehmen ist echt ein guter Ansporn um besser zu werden und sich zum Üben zu bewegen.

Tada (wieder mal nur Pentatonik-Gedudel):


Zum Schluss wollt ich mal den harten Kerl raushängen lassen und schneller spielen - deswegen gings teilweise in die Hose. :rolleyes:

Übrigens hätt ich da auch gleich mal ne Frage auf Lager: meine Akkorde waren G,C, G, C, G, C, D, em, D usw.
Gedudelt hab ich mit der Pentatonik nur auf G, also nur 15. Lage. Es klingt als passte es einigermaßen. Hier die Frage: wechselt man (also die Profis) beim Solospielen eigentlich passend zu den Akkorden auch die Tonlage im Solospiel? Also verschiebt man die Skalen entsprechend hin und her? Stell ich mir bei schnelleren Akkordwechseln total stressig vor...

Ich würde dir empfehlen an mancher Stelle einfach weniger zu spielen. Man hat das Gefühl du versucht jede Lücke zu füllen die irgendwie ensteht. Lasse einen angeschlagen Ton mal ausklingen oder setze einfach ein paar Pausen ein. Spiele etwas mit dem einstreuen von Pausen, das benötigt sehr viel Übung, baut aber eine enorme Spannung auf wenn es dann klappt.
 
Hey,

ich wage mich auch einmal etwas hochzuladen :) Ich spiele jetzt seit ca. 2 Monaten E-Gitarre und hab mir alles selbst beigebracht bzw. abgeguckt und jetzt seit 2 Wochen Gitarren-Unterricht, also nix Grosses erwarten. Die Aufnahme ist leider nur Mono.
 

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