An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

Na, dann will ich auch mal:

Was mir sehr sehr gut gefällt: dein ausgeprägtes Vibrato bei stehenden Tönen. :great:

Weniger gefällt mir: deine Bends sind fast alle etwas über dem Zielton.

Garnicht gefällt mir das Timing bei den schnellen Parts. Ich hab den Eindruck, du bist noch etwas überfordert von der Nummer.


Es wäre freundlicher von mir, wenn ich erst die negativen Dinge genannt hätte und zum Schluss zum Lob gekommen wäre. Das nützt dir aber nichts, denn Timing ist nun mal das A und O beim Musik-machen. Und du willst ja auch was davon haben, wenn andere Musiker dein Spiel beleuchten ;)

Guten Rutsch! :)
 
Danke für die Rückmeldung! Gute Kritik, ob positiv oder negativ ist immer freundlich ;)
Mit dem Timinig kämpfe ich schon lange und arbeite im Moment verstärkt daran. Besonders bei den komplett improvisierten Parts gegen Ende haben sich leider einige grobe Fehler eingeschlichen. Da wird sich aber hoffentlich noch was verbessern lassen :) .
 
@Redti: Ich sehe es genau wie Thomas. Wenn Du eine tolle Site mit effektiven Timingübungen suchst, dann sei Dir Jazclass ans Herz gelegt. http://www.jazclass.aust.com/rhythmcl/rc01.htm

Aber sie bzw. die Übungen dort werden Dich, wenn Du es wirklich durcharbeitest, ganz schön durch den Wolf drehen. Lass Dich nicht von der Oldschool-Optik täuschen, die Site hat es in sich.

Timing ist nicht bloß eine technische Angelegenheit, es hat auch sehr viel mit mentalen Dingen zu tun. Mit Lenkung Deiner Aufmerksamkeit, mit Wahrnehmung und ähnlichen Dingen. Und natürlich mit den rein instrumentalen Skills (die ich bei Dir aber als vorhanden voraussetze)

Grüße Thomas
 
Hey Thomas!
Danke für die Rückmeldung und den Link! Die Seite ist schon bei den Lesezeichen gespeichert.
 
Hey Leute! Frohes neues Jahr! Ich hab auch grad zum Jahresbeginn ein neues Cover hochgeladen ;) Leider ist der Sound nicht so toll, ich kann momentan nur direkt mit meinem Line6 Pod aufnehmen....und das klingt nicht so toll :(
http://www.youtube.com/watch?v=Au818TnWIqw
 
Na, dann will ich auch mal:



Ich hab mir einige Sachen vom Original abgeschaut, die mir gefallen haben. Ein Großteil ist aber improvisiert. Deshalb einige Fehler, an denen ich noch arbeiten werde.


Hi Redi, ordentlich gespielt :)
Kleiner Tip zu Deinen Bendings - Arbeite an "Deiner Musslememeory", d.h. spiele den "Zieh(Ziel)ton" zuerst, bende dann dahin. Wiederhole solange, bis Du Ziehlton exakt triffst (direkt, also nicht Motto "sterbende Katze). Nach einiger Zeit wissen Deine Muskeln exakt, wievil Kraft benötigt wird, um eine Bendng korrekt auszuführen. Es gibt sicherlich 1000nde Tutorial/Video im Web zum Thema Bending.

Dein Vibrato klingt markant und eigen (positiv) - auch hier würde ich empfehlen, bei den ruhigeren Passagen duchaus mal die Vibratointensitität zu variieren.
 
Erst gehört, dann gelesen...:) @ Redti, ich kann es nur wiederholen, aber trotzdem: die Vibratos sind mir auch gleich positiv aufgefallen, muss ich auch mal so versuchen. Tja und das schnelle Spiel kommt auch mir zu schnell vor, das wäre etwas weniger vielleicht mehr gewesen, aber totzdem insgesamt gut gemacht, finde ich.
 
Danke für die Rückmeldungen.
@happyist: Werd ich versuchen. Auch wenn ich mal behaupte, dass die Patzer bei den Bendings eher darauf zurückzuführend sind, dass ich meine Aufmerksamkeit aufs Timing und schnell spielen gelegt habe. Normalerweise habe ich mit den Bendings kein Problem, deshalb glaube ich, dass durch die Timing und Schnell-Spiel Übungen diese automatisch mitverbessert werden.

Wird sich ja in nächster Zeit zeigen :) . Jedenfalls finde ich die Übungsmöglichkeiten mit solchen Videos super. Da fallen einem Fehler auf, die man sonst nie bemerkt hätte. Werde ich sicher weiterverfolgen....

@Atkins: Natürlich ebenfalls ein Dankeschön für die Rückmeldung!
 
Zuletzt bearbeitet:
"guter Anfang" - gelungen! :)
Bei manchen Passagen vielleicht etwas zu "überladen" (Geschmacksache) - schöner Ton, auch hier hätte ich ggf. vielleicht mal variiert - z.B. mit weniger Distortion...

Danke, aber das überladen is glaub ich ne Abmischsache. Da hab ich keine Geduld zu :rock:
 
Hi Redi, ordentlich gespielt :)
Kleiner Tip zu Deinen Bendings - Arbeite an "Deiner Musslememeory", d.h. spiele den "Zieh(Ziel)ton" zuerst, bende dann dahin. Wiederhole solange, bis Du Ziehlton exakt triffst (direkt, also nicht Motto "sterbende Katze). Nach einiger Zeit wissen Deine Muskeln exakt, wievil Kraft benötigt wird, um eine Bendng korrekt auszuführen. Es gibt sicherlich 1000nde Tutorial/Video im Web zum Thema Bending.

Sollte man nicht lieber "auch" nach Gehör spielen?
Also wenn ich bei meinen zwei Gitarren bende, dann benötige ich unterschiedliche Wege zum Zielton, da die Mensuren auch verschieden sind, somit muss ich mal mehr, mal weniger hoch benden.
Ist im Proberaum zwar etwas schwer, wenn ich mich selbst kaum höre, aber erschien mir bislang als bester Weg, wenn ich mehrere Gitarren bespiele.
 
Sollte man nicht lieber "auch" nach Gehör spielen?

Das ist definitiv der einzige Weg, der langfristig zum Ziel führt!
Das mit der "Muskelerinnerung" ist in meinen Augen wenig hilfreich (um nicht zu sagen... naja)! Was nützt es mir, wenn sich meine Muskeln erinnern, aber die Saiten, die 'mal so und 'mal so einen Saitenzug haben, nicht? WQie soll das funktionieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass das Wort "Muskelerinnerung" hier die falsche Vorstellung weckt. Was ich besser nachvollziehbar finde, ist, dass man durch das "Vergleichsbenden" (gezogener vs. gegriffener Ton) die taktile Erfahrung macht, dass man "untrainiert" in der Regel da immer zu zaghaft agiert. Hinzu kommt, dass manchmal auch Bends mit der gleichen "Technik" wie Vibratos gespielt werden, weil das ja so was "Ähnliches" ist. Das ist ab ein folgenschwerer Irrtum. Bendings brauchen wesentlich mehr Kraft und eben auch mehr (Ohr-)Kontrolle. Das kann man schon auch "erleben" und sich dann auch merken. Doch wie viel Newton Meter notwendig sind, um eine Saite um einen Halb-, Ganzton oder gar eine Terz zu ziehen, kann kein Muskel fühlen, geschweige denn sich merken.
 
Zumal habe ich es so gelernt, dass das vorherige Anspielen des Zieltons eher das Gehör schult als einen Muskel oder ähnliches.
Spiele selbst nur nach Gehör, aber habe im Proberaum z.B. meine Probleme, da ich mich desöfteren nicht wirklich selbst hören kann.
Habe leider nicht die Masse an Erfahrung, wäre deshalb dankbar, wenn der ein oder andere einen Tip hätte.
Kann ich irgendwie am Amp was machen, damit ich meine Leadparts neben der Rhythmusgitarre besser raushöre?
Ist zwar etwas OT, passt aber grad super hier hin :D
 
Sollte man nicht lieber "auch" nach Gehör spielen?
Also wenn ich bei meinen zwei Gitarren bende, dann benötige ich unterschiedliche Wege zum Zielton, da die Mensuren auch verschieden sind, somit muss ich mal mehr, mal weniger hoch benden.
Ist im Proberaum zwar etwas schwer, wenn ich mich selbst kaum höre, aber erschien mir bislang als bester Weg, wenn ich mehrere Gitarren bespiele.

Na, Du hast schon recht - das Gehör ist das a und o. Vergleichsbenden ist sicherlich unmissverständlicher. Aber dennoch - egal ob "man" verschiedene Gitarren spielt - die Musklen "erlernen" mit welcher Intensität
ein Bending getätigt werden muss, damit es GLEICH auf der richtigen Tonhöhe ist. UND - Larry Charlton ist sine super Beispiel herfür - bei PreBends muss man genau wissen - besser fühlen, wieweit man zieht, damit der Ton passt - da ist nichts mit nachdrücken/justieren - sonst klingts wie'ne sterbende Katze. Ein sauber gespielter Bend wird in einem durchgezogen und endet exakt am Zielton.
Ich hatte die Gelegenheit, mich lange mit Lukather (und auch einigen anderen "Hochkarätern) unterhalten - die haben monatelang am Bending gefeilt, vom Vibrato hganz zu schweigen. Luke verfügt über ein absolutes Gehör, weiss aber upfront schon immer, wohin er benden muss...

Ich habe auf jeden Fall viel Zeit damit verbracht, genau das zu üben - mein Bending hatte sich dadurch dramtisch verbessert. Gebe aber zu, wenn man sich nicht hört, nützt die ganze Technik nix....
 
'nabend!

Da muss ich doch glatt mal einen Bending-Workshop von Guthrie Govan einwerfen. Er sagt in seinem unnachahmlichem Humor, dass man sich daran erinnern sollte, wie sehr jedes Bendings schmerzt :D

Aber mal im Ernst: Hören? Natürlich! Ohne ein fein trainiertes Ohr wird es nichts. Und was bei Bendings außerdem hilft, diesen Tipp werfe ich ab und zu in solchen Diskussionen ein, ist, sein Bending mit dem Stimmgerät zu überprüfen. Aber erst das Bending per Ohr ausführen, danach erst visuell checken.

Und ein anderer Aspekt: Besonders begabten Musikern wird eine besondere Sensitivität für ihr Instrument nachgesagt, alle Sinne betreffend. Und nicht nur den Hörsinn. Vielleicht ist es ein bisschen mit dem Lesen von Blindenschrift vergleichbar.. die Bünde, die Saiten, der Hals, das Plektrum, Korpus, sein Schwingen usw. usf. wirken auf uns und werden sinnlich erfasst und irgendwie vom Kopf ganzheitlich verarbeitet. Also ist eine Reduzierung auf's Aurale eine Kanalisierung, die sehr viele andere ebenso wichtige Aspekte m.E. unzulässigerweise ausblendet. Es wäre mir zumindest neu, dass man nur mit den Ohren spielt :) Nein, man macht das mit den Fingern, oder?

Diese Verteufelung des Sinnlichen ist irgendwie typisch für das christliche Abendland: Der aufrechte Purist hat ausschließlich mit dem Ohre zu prüfen. Ansonsten ans Kreuz mit dem Sünder :D

@El Torrro: Dein letztes Video gefällt mir bezüglich der Bendings wesentlich besser als das vorige. Dort kamen mir die Bendings ebenfalls eine Spur zu flat vor. Knapp tolerabel, aber ich denke, ein Studio-Feinohr hätte das nicht durchgehen lassen. Ansonsten in beiden Videos toll gespielt!

Grüße Thomas
 
lasst videos sehen antatt zu diskutieren :weep:
ich mach weiter :p

 

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