Als Gitarrist gibt es über Equipment nichts mehr zu reden

Ja, es gibt durch Youtube jede Menge mehr Klugscheisser, sonst nix ;)

Also mit derartig pauschalen Kulturpessimismus kannst Du dich auch gleich zu statler und waldorf stellen :)

Derartige Entwicklungen sind nie nur positiv oder nur negativ. Youtube und Wikipedia sind sehr mächtige Möglichkeiten zur Wissensverbreitung. Aber ja, die schnelle Verfügbarkeit von Informationen verleitet dazu, das tatsächliche eigene Verständnis von Dingen zu überschätzen.

Dummschwätzer gab es aber auch früher schon.

Ich habe über 10,000€ allein schon für meinen Anteil an Übungsraummiete ausgegeben.

Und wenn ich an die wirklich grandiosen Abende denke, die ich in Proberäumen verbracht habe (vor allem von dem meiner ersten Band in der Jugend) - und das nicht nur musikalisch - trauere ich keinem einzigen Cent davon hinterher. :)
 
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Ja, die gibt es auch. Und es gibt ganz viele gute Gitarristen, denen Youtube den Weg dahin eröffnet hat...

Dieses heute so beliebte Schubladen oder Schwarz/Weiß-Denken geht mir nicht nur bei dem Thema gehörig auf den Sack!

Aha, und Ohne Youtube hätte man von denen früher nix erfahren? Tolle Logik.

Vielleicht solltest Du Dich mit den Gesetzen des Durchschnitts befassen .....

Denn mir geht auch viel auf den Sack ;) Nämlich die massiv degenerierte Gesellschaft durch Youtube, Facebook und vor allem Instagram ......

Wenn sich in den 90ern bei uns jemand beworben hat, war die durchschnittliche Qualität gut, in den 00er wurde es schlechter und was wir heute auf den Tisch bekommen ist teils nur noch erbärmlich.

"...... jede Menge mehr Klugscheisser ......" - ich sagte NICHT alle ;) also, richtig lesen lernen ......

Und nun ich für meinen Teil: BTT ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Derartige Entwicklungen sind nie nur positiv oder nur negativ. Youtube und Wikipedia sind sehr möchtige Möglichkeiten zur Wissensverbreitung. Aber ja, die schnelle Verfügbarkeit von Informationen verleitet dazu, das tatsächliche eigene Verständnis von Dingen zu überschätzen.

Du sagst es ja: Das Wissen ist völlig ungefiltert. Egal welches Thema, Du KANNST tolles aber auch sehr viel schlechtes finden. Dies zu filtern ist eine Menge Arbeit und nicht leicht, wenn man von einem Thema keine Ahnung hat.
 
Dank? Also ich kenne das alles anders, und zwar egal welches Thema, die Leute denken heute, wenn sie 2 Youtube Videos gesehen haben und einen Wikipedia Eintrag gelesen, dass sie alles wissen.

Ja, es gibt durch Youtube jede Menge mehr Klugscheisser, sonst nix ;)

Hallo OliverT,

Ohje, da habe ich ja ein wunden Punkt bei Dir getroffen, das tut mir leid! Tatsächlich finde ich aber diese Pauschalisierung und zudem in meinen Augen ziemlich unangebrachte Formulierung wie "degeneriert" mindestens geschmacklos.

Das klingt ein wenig nach Verbitterung. Zudem versteifst Du Dich da auch zu sehr auf "Ahnung haben". Das muss man ja auch alles erstmal lernen und nur weil, es in den einen Augen nicht gut sein mag etwas so oder so zu lernen heißt es ja nicht automatisch, dass es per se schlecht ist. Und ich finde, dass man bei YT nicht mehr, oder weniger Gutes, oder Schlechtes finden kann, wie z.B. früher aus Büchern (mal als Vergleich Peter Bursch vs. Andreas Scheinhütte), also, das Risiko ist da gefühlt nicht höher, im Gegenteil.


Alles Gute!


Jonas
 
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Entweder hast Du nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden was ich geschrieben habe, im Extremfall beides ;) ......... für meinen Teil sagte ich BTT ... gerne können wir an anderer Stelle über das Thema reden .....
 
Wenn sich in den 90ern bei uns jemand beworben hat, war die durchschnittliche Qualität gut, in den 00er wurde es schlechter und was wir heute auf den Tisch bekommen ist teils nur noch erbärmlich.

Ob dass aber an Youtube liegt? Der Eindruck, dass die nachfolgenden Generationen immer dümmer werden, lässt sich historisch durch die gesamte dokumentierte Menschheitsgeschichte verfolgen. Demnach müsste die Menschheit spätestens vor 10-20 Generationen eine Ansammlung von Genies gewesen sein. Derartiges lässt sich aber irgendwie nicht verifizieren.

Allgemein klagen sämtliche Anbieter von Lehrstellen und -berufen über die gesunkene Qualität. Das dürfte aber im Wesentlichen daran liegen, dass heute jeder der geistig halbwegs gerade ausgehen kann ein Studium beginnt. Das Pendel wird aber auch wieder zurückschwingen.
 
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Es ist wohl die Summe von allem, aber Dein Satz haut ja meinen noch ins Abseits:

Allgemein klagen sämtliche Anbieter von Lehrstellen und -berufen über die gesunkene Qualität. Das dürfte aber im Wesentlichen daran liegen, dass heute jeder der geistig halbwegs gerade ausgehen kann ein Studium beginnt. .

:D:D:D:D:D:D:great::great::great::great: - ich sitze hier hab Bauchmuskelschmerzen vor lachen
 
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Entweder hast Du nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden was ich geschrieben habe, im Extremfall beides ;) ......... für meinen Teil sagte ich BTT ... gerne können wir an anderer Stelle über das Thema reden .....

Hallo OliverT,


Das mag natürlich sein, empfinde ich dennoch als frech und auch ein wenig einfach, aber mir fehlt wohl auch wenig der Umgang mit den Umgangsformen in so einem Forum, daher: Sorry!

Aber nun gut, BTT.


Alles Gute!


Jonas
 
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Es ist wohl die Summe von allem, aber Dein Satz haut ja meinen noch ins Abseits:



:D:D:D:D:D:D:great::great::great::great: - ich sitze hier hab Bauchmuskelschmerzen vor lachen
Ich glaube, es heißt geradeaus p......en. Nicht gehen ;)

Ein Thema, das bei mir seit Jahren aktuell ist, ist die Frage, ob ich das Rauschen meiner Gitarre minimieren kann mit einem aktiven Humbucker. Im Vergleich zu einem passiven Humbucker.

Erfahrungen?
 
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Wir können zusammenfassen, dass ein Mangel an Gesprächsthemen nicht zu einem Mangel an Streit führen muss. :ugly:
 
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Wir können zusammenfassen, dass ein Mangel an Gesprächsthemen nicht zu einem Mangel an Streit führen muss. :ugly:

Das ist wie bei den Galliern. Solange man sich streitet, ist Leben im Dorf.

Mit Blick auf die Kollegen auf guitarworld.de sollten wir froh über diesen Umstand sein.
 
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Aber das ist doch logisch, wenn mehr Musik billiger zu haben ist von mehr Leuten, dann ist der Verdienst in der Breite natürlich entsprechend geringer und entsprechend schwerer ist der Lebensunterhalt zu verdienen.
..ein Teil der Logik ist aber, das Distributoren unverhältnismäßig mehr verdienen als Künstler. Das folgt denn einer Logik, die eben ausbeuterisch ist. Zumal ursprüngliche unternehmerische Tätigkeiten wie Nachwuchsbildung etwa dabei völlig unter den Tisch fallen, und eben auch keine Kosten erzeugen. Außerdem ist Musik im Grunde kein rein quantitativ zu bewertendes Produkt, oder?
 
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Hallo Frank,

Das war früher nicht anders und wenn man die Biographien von Stars der 60 er und 70er liest gab es anscheinend niemanden, der nicht ausgebeutet worden wäre.
Und das trifft nicht auf Musik alleine zu, da gibt es viele Berufszweige in denen das ähnlich ist.
Musik ist natürlich quantitativ bewertbar, als Produkt. Anzahl von Clicks, Anzahl von verkauften Einheiten, Downloads etc. .

Alles Gute!

Jonas
 
was sagt ihr zu meiner aktiv/passiv Humbucker-Frage? Ist das zu on-Topic für euch?
 
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was sagt ihr zu meiner aktiv/passiv Humbucker-Frage? Ist das zu on-Topic für euch?

aus der Rubrik was sie schon immer wissen wollten aber sich nicht zu fragen getraut haben?

Ok:: aktive Pickups fangen sich aufgrund der geringeren magnetfeldstärke weniger nebengeräusche ein. Dafür kann der preamp dann etwas mehr Rauschen. Pauschal kann man deine Frage also nicht beantworten.
 
Ein Thema, das bei mir seit Jahren aktuell ist, ist die Frage, ob ich das Rauschen meiner Gitarre minimieren kann mit einem aktiven Humbucker. Im Vergleich zu einem passiven Humbucker. Erfahrungen?

Habe mehrere Gitarren mit Humbucker, passiv sowie active, kann da keinen unterschied feststellen was das rauschen betrifft ......
 
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H
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Pie-314
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W
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Ich glaube, ich habe den Faden hier jetzt völlig verloren :) Dann gehe ich einfach 'mal auf die These im Eingangsthread ein und kann wary nur uneingeschränkt zustimmen.

Wenn man wirklich begründete Aspekte für den Kauf von Gitarrenequipement, wie z.B. Erstausrüstung, notwendige Erweiterungen und Ersatzkäufe etc. ausklammert, bleibt für Neukäufe oft nur der "Haben-Will-Effekt" ausschlaggebend.

Ich selbst habe in einem anderen Forum den Thread "Luxusproblem - was kaufen?" gestartet, weil ich von meinen Kollegen*innen einen fetten Gutschein geschenkt bekommen hatte. Und dann beim Rundumblick auf mein Equipment gemerkt habe, dass ich eigentlich mehr als "satt" bin.

Ich denke 'mal, warys These trifft solange zu bis man selbst dazu in der Lage ist, das besondere klangliche und spielerische Quentchen aus hochwertigerem Equipement herauszukitzeln - dann öffnen sich weitere Welten. Meine teuersten Gitten sind eine PRS für 1.200 und eine Hagstrom für 800 Ocken. Wenn ich auf einer "Custom made Sonstwas" für 4.000 oder noch mehr Knete spiele, was ich schon häufiger tun durfte, klinge ich nicht besser und vom Spielen her merke ich keinen Unterschied, der mir den Unterschiedsbetrag wert wäre. Dafür spiele ich einfach nicht gut genug. Ein Gary Moore würde das sicherlich anders beurteilen.

Will heißen: Ab einem gewissen Preislevel des Equipements und der damit erreichten Qualität können weitere Verbesserungen nur durch exponentiellen Mitteleinsatz erreicht werden, die zudem nur ausgenutzt werden können, wenn die eigenen Skills das dann auch hergeben. Dann "darf" man sich tatsächlich etwas Neues kaufen :)

Hier im Thread wurde ja schon erwähnt, dass gerade Hobbyisten (zu denen ich auch zähle) häufig bereit sind, Unsummen in ihr Hobby zu stecken, was denen ja auch völlig frei steht. Sowie es mir dann auch frei steht, über den verfetteten 60jährigen Hobbyradler mit 8.000 € Carbonbike herzhaft zu lachen.

Ich habe, weil ich diesen Trend mittlerweile auch in der Gitarrenwelt beobachte, 'mal die Signatur geführt "Auch mit teuren Custom-Gitarren bleibt ein schlechter Gitarrist ein schlechter Gitarrist" worauf sich sofort ein User diesen Schuh persönlich anzog. Also ein heißes Thema!

Wie heißt es aber so schön: Jedem Tierchen sein Pläsirchen. Deshalb hat wary zwar völlig recht, seine These bewegt sich aber von der praktischen Seite her betrachtet in einem Bereich, in dem ich in meinem früheren Job den Vermerk "zur Kenntnis genommen" angebracht hätte. Oder eben ein "Nett, dass wir einmal darüber gesprochen haben!" entgegnet hätte.

Wary, das ist nicht despektierlich gemeint! Aber leider bewirkt nicht jeder vorgehaltene Spiegel - was Deine These unbestritten hervorragend darstellt - auch eine Verhaltensänderung. Soll ja auch gar nicht, sondern nur bewusst machen, wie ich annehme. Hobbys kann man eben nicht rational messen und auch die beruflichen Profis hier handeln vermutlich nicht immer rational, wenn es um neues Zeugs geht.
 
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Ein Gary Moore würde das sicherlich anders beurteilen.
..der diskutiert jetzt eher über Harfen, oder? ;)
können weitere Verbesserungen nur durch exponentiellen Mitteleinsatz erreicht werden
... das ist bei mir ganz anders: ich kümmere mich gerne um alte Schlonzen, die schon zur Erbauungszeit mit Naserümpfen betrachtet wurden, und versuche, denen ihren Charme zu entlocken. Das bedarf keiner großen finanziellen Mittel, erfordert eher know how und Mut, solche Gurken anzufassen. Aber es macht wirklich Spaß, was ich dabei so alles entdecke ... nicht selten liege ich da auch "richtig", stelle ich immer wieder fest, wenn solche Viecher mit einem Male in höhere Preisregionen rutschen, weil andere "es" auch gemerkt haben. Die "Verbesserung" bei mir findet da insofern statt, als ich immer flexibler und letztlich unabhängiger von sog. "guten" Instrumenten werde. Ich bin allerdings immer wieder erschüttert, was ich alles noch nicht kenne ;)
 
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"Custom made Sonstwas" für 4.000 oder noch mehr Knete spiele, was ich schon häufiger tun durfte, klinge ich nicht besser und vom Spielen her merke ich keinen Unterschied, der mir den Unterschiedsbetrag wert wäre. Dafür spiele ich einfach nicht gut genug. Ein Gary Moore würde das sicherlich anders beurteilen.
Ich glaube nicht, das die Spielfähigkeiten eines Gitarristen eine Rolle spielen. Es gibt Profis, die spielen ihr Leben lang 1 bi 2 Gitarren, andere besitzen 400.
Ausschlaggebend ist doch eher der Wohlfühlfaktor. Du bist mit dem was du hast, zufrieden, dann ist das auch kein Thema für dich. Es geht auch nicht immer darum sich zu verbessern, eben einfach die Lust an etwas Neuem oder Experimentierfreude. Sowas darf natürlich nicht zur "Sucht" ausarten, und damit eigentlich mehr zu einer Quälerei.
Ich hab mir jetzt eine schöne Tele Thinline bauen lassen, die war auch gar nicht "sooo" teuer. Hab ich die gebraucht, nein. Bringt sie mir Freude, ja.
Es geht hier in diesem Thread wohl auch darum, einfach Toleranz zu zeigen, jeder wie er will, mag man selber auch mit dem Kopf schütteln.
 
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