Als Gitarrist gibt es über Equipment nichts mehr zu reden

Denn Technik wird sehr groß geschrieben und "Musik" eher klein.

Wenn ich mir die Musiklandschaft anschaue, dann ist meine Diagnose nicht, dass die Technik am Instrument einen zu hohen Stellenwert hätte.

Ich habe eher das Gefühl, dass Musik vom Kulturgut mehr und mehr zu generischer Werbeuntermalung verkommt. Etwas, dass mundgerecht serviert nebenbei konsumiert werden kann.

Kreativität wird gefördert, wenn genügend Zuhörer sich auch auf etwas Neues einlassen. Neu wird aber zunehmend als störend empfunden, da es eben bewusstes Hören erfordert.
 
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Als Musiker heutzutage ("heutzutage" ist eigentlich ein doofes Wort) ist es wahrlich nicht einfach, wie ich finde. Denn Technik wird sehr groß geschrieben und "Musik" eher klein.
Dass das viele Menschen hemmt sich einen Farbtopf überzugießen und sich über eine Tapete zu rollen ( Freiheit, Kreativität) liegt demnach auf der Hand.

Das sehe ich gänzlich anders. Im Musikalischen außerhalb der üblichen Youtbe-Djenter und -Frickeler, habe ich das Gefühl, dass Musik eher im Vordergrund steht (das sieht man ja beispielsweise auch hier im Forum, wenn ein Großteil der Gitarristen plötzlich der Meinung ist, dass Solata "songdienlich" sein sollen - da gibt es also scheinbar irgendeine Vorstellung davon, dass es ein musikalisches und weniger ein technisches Ideal gibt). Dass formelhaft produzierte Popsongs nicht zum Vergleich herangezogen werden können, sollte auf der Hand liegen. Natürlich steht da die Technik im Vordergrund, wobei die Technik darin besteht, breitenmäßig Vermarktbares zu produzieren. Und nichtsdestotrotz ist da immer mal wieder ein großartiges Stück Musik dabei.

Sich den musikalischen Farbtopf überzugießen und und über eine Tapete zu rollen ist halt mittlerweile auch einfach das Gegenteil von Kreativität - und für Kunst reicht das eben einfach bei Weitem nicht mehr. Das gilt aber schon seit der vorletzten Jahrhundertwende.

Das ist also im Grunde genommen nur sehr fader Kulturpessimismus, der zugleich wieder ein Fass aufmacht, das wir schon so oft hatten, dass es in der Frage, ob man heutzutage mit sehr wenig Aufwand ein Rig zusammenbekommt, für das man früher sehr viel mehr Aufwand betreiben und Geld investieren musste, nicht weiterführt.
 
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Ich habe eher das Gefühl, dass Musik vom Kulturgut mehr und mehr zu generischer Werbeuntermalung verkommt. Etwas, dass mundgerecht serviert nebenbei konsumiert werden kann.

Es bedient Bedürfnisse. :)

Das sehe ich gänzlich anders.

Sich den musikalischen Farbtopf überzugießen und und über eine Tapete zu rollen ist halt mittlerweile auch einfach das Gegenteil von Kreativität - und für Kunst reicht das eben einfach bei Weitem nicht mehr. Das gilt aber schon seit der vorletzten Jahrhundertwende.

Das ist also im Grunde genommen nur sehr fader Kulturpessimismus, der zugleich wieder ein Fass aufmacht, das wir schon so oft hatten, dass es in der Frage, ob man heutzutage mit sehr wenig Aufwand ein Rig zusammenbekommt, für das man früher sehr viel mehr Aufwand betreiben und Geld investieren musste, nicht weiterführt.

Das ist völlig okay, dass du das anders siehst, denn ein Austausch lebt doch von Diversität, oder nicht? Und meine Aussage erhebt nicht den Anspruch eines Dogmas.

Der Kulturpessimismus muss ja einen Grund haben. Meine musikalischen Vorlieben und Wünsche sind in einem anderen Jahrhundert verortet, vielleicht rührt daraus eine gewisse Sehnsucht.
Ich finde, dass Musik etwas sehr Zerbrechliches ist und was 2020 im Radio - generell in den Medien läuft - würde ich auch nicht zwingend Musik nennen, eher Unterhaltung respektive Ablenkung.

Und was Kreativität betrifft... Ich denke, dass ist so etwas "Magisches", was sich nicht kopieren lässt. Entweder man hat es oder nicht.
Ob es mittlerweile das Gegenteil von Kreativität ist, weiß ich nicht, steht ja nirgendswo geschrieben, wie etwas zu sein hat. ;)

Und über das Thema "Kunst" will ich nichts großartig sagen - Kunst ist nichts anderes als ein Markt, der bedient werden will. Jedenfalls aus professioneller Sicht (hab bildende Kunst studiert, Foto und Malerei), aus emotionaler Sicht ist es ein Terminus, der sich eigentlich nur schwer definieren lässt.

vlg
 
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Es bedient Bedürfnisse. :)

Ob das wirkliche eigene Bedürfnisse sind oder lediglich industriell okroyierte lassen wir mal dahinstehen. Eine Kultur-Debatte würde den Thread sprengen :)
 
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Die These ist natürlich von vornherein Blödsinn.
Sehe ich genauso, obwohl ich den Titel dieses Threads dreimal lesen musste, weil das vom deutschen Satzbau schon sehr komisch ist. Soll es heißen 'Als Gitarrist gibt nichts mehr zu reden (...als...?) über Equipment' oder war gemeint 'Als Gitarrist gibt (es) über Equipment nichts mehr zu reden'?
Ich vermute mal es soll bei diesem Thread - analog zu IKEA - darum gehen: Suchst oder diskutierst Du immer noch (über) das richtigen Equipment oder spielst Du schon?
Natürlich sollte man das Spielen nicht vergessen. aber auch bei Gitarristen gibt es so viele Optionen, wie das 'richtige' Equipment aussehen soll, kann oder muss, ob Modeller, Analog Amp, oder rein Floorboard und ab in's Pult, oder vielleicht alles am Rechner? Ich hab so ziemlich alles durch, angefangen mit einem Amp, wo diverse Bodentreter davor hingen, ein Rack mit Vorstufe, Multieffekten, Endstufe und Boxen, dann die Endstufe und Boxen weg und anstelle direkt in's Pult, wieder Umstieg auf Amp, allerdings einen Modeller (Line 6) wo alle Efekte drin waren, dann radikal zurück zum reinen Röhrenamp ohne alles, bis ich jetzt, wo wir endlich bei Silent Stage angelangt sind, lediglich mit einem Mooer GE200 unterwegs.

Ob das das Ende der Fahnenstange ist?
 
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Sehe ich genauso, obwohl ich den Titel dieses Threads dreimal lesen musste, weil das vom deutschen Satzbau schon sehr komisch ist. Soll es heißen 'Als Gitarrist gibt nichts mehr zu reden (...als...?) über Equipment' oder war gemeint 'Als Gitarrist gibt (es) über Equipment nichts mehr zu reden'?

Da fehlt in der Tat ein "es", wie mir auch bereits aufgefallen war. Leider kann an den Titel nicht mehr editieren. So unverständlich war es dadurch aber wohl nicht ;)
 
ich war mal so frei, auch wenn ich für diesen bereich nicht zuständig bin ;)
 
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lediglich mit einem Mooer GE200 unterwegs.

Ob das das Ende der Fahnenstange ist?

bestimmt nicht. Ich habe auch so einen GE200 und das Ding ist wirklich gut, aber nicht das Ende der Fahnenstange.

Aber für mich muss es dass auch nicht sein. Es ist so gut, dass ich damit zufrieden spielen kann. Und so gut, dass ich nicht darunter leide, das ein AxeFX, Kemper, Helix oder Quad Cortex (oder auch mein Linnemann JTM45) ein par Prozent besser klingen. In 5 Jahren ist dann vielleicht das nächste Gerät dran.

Die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Geräten sind in meinen Ohren mittlerweile so gering, dass ich nicht early adopter sein muss. Was nicht bedeutet, dass ich es für falsch halte, für die letzten Prozent Qualität ein vielfaches auszugeben. Man muss halt nur entscheiden, wo es einem das Geld wert ist.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich war mal so frei, auch wenn ich für diesen bereich nicht zuständig bin ;)

Danke
 
Hol dir die Gitarre, die dir optisch und haptisch am besten gefällt. Dann hol dir ein Ampmodeller (je nach Geldbörse) zwischen 300 und 2000 Euro und dazu einen passenden Lautmacher. Hör sofort auf, den Markt zu betrachten. Teile dir deine Zeit am Anfang so ein, dass Du 2/3 spielst und 1/3 dich nur mit deinem Equipment befasst. Sobald Du die Bedienung raushast und passende Sounds erstellt, spiele einfach nur noch Gitarre für mindestens 10 Jahre.
Ich finde man kann diese Aussage auf jedes Instrument übertragen. Am Anfang sollte das wichtigste sein sich mit seinem Instrument zu beschäftigen und das spielen zu lernen. Dabei entwickelt man seinen eigenen Stiel und weiß was man gerne hätte. Mit diesem Wissen kann man dann zielgerichtet genau das Equipment kaufen das zu einem selber passt. Egal ob Gitarre, Klavier oder Flöte.

Jede Stunde die man in die Suche nach "besserer" Technik investiert ist eine Stunde in der man seine Fähigkeiten am Instrument hätte verbessern können.
 
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Frage mich, ob unsere Kollegen z. B. bei den Tasten ähnliche Diskussionen haben. Also so in der Art "Ein PSR oder eine Workstation kann 95% der relevanten sounds abdecken, warum also all die analogen Synthis und Kisten, die einen vom Spielen abhalten" ...

Aber zur eigentlichen Frage und mal ehrlich - wenn ich den Gitarristen-Vorstellungsthread richtig in Erinnerung habe, dann sind wir hier mehrheitlich ein Haufen alter S***e, die nach mehreren Jahrzehnten voll von vielfältigen Diskussionen und Anschaffungen alle mehr oder weniger unser Plätzchen gefunden haben. Ich habe auch nicht mehr den Bedarf abseits von z. B. Fehlersuchen o.ä. gross über Gear zu diskutieren, wenngleich vielleicht aus anderen Gründen als wary.

Lassen wir doch allen, die noch Feuer, resp. Experimentier- und Diskutierfreude haben den Raum für ihre Equipment-Diskussionen und eigenes Ausprobieren. Spielen und Equipment gehören untrennbar zusammen und hinsichtlich der notwendigen Milage, das zu finden was zu einem passt - da muss nun mal jeder selber durch. Foren können hier gute Impulse liefern, Richtungen weisen - so wie dieser Thread - aber am Ende des Tages brauchst bei jedem ein paar Iterationen und solange es Gitarristen-Nachwuchs gibt, bleiben uns hoffentlich auch noch jede Menge Equipment Diskussionen erhalten :)
 
Frage mich, ob unsere Kollegen z. B. bei den Tasten ähnliche Diskussionen haben. Also so in der Art "Ein PSR oder eine Workstation kann 95% der relevanten sounds abdecken, warum also all die analogen Synthis und Kisten, die einen vom Spielen abhalten" ...

Genau so ein Thread läuft da gerade, finde nur gerade den Link nicht...

Gruß, glombi
 
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Jede Stunde die man in die Suche nach "besserer" Technik investiert ist eine Stunde in der man seine Fähigkeiten am Instrument hätte verbessern können.
diese "Zeitgeschichte" ist doch eigentlich Unsinn, oder? Genauso gut könnte man auch sagen, jede Stunde, in der ich ein Buch lese, könnte ich die Fähigkeiten an meinem Instrument verbessern. Die Technik an Zubehör und die Technik und das Spiel an der Gitarre sind mMn. doch 2 unterschiedliche Dinge, die zugegebenermaßen mehr Bezug zueinander haben, als ein Buch zu lesen. Man darf sich halt nur nicht in Equipmentdingen verzetteln, und den Sinn dieser aus den Augen verlieren, nämlich, das man Gitarre spielen will, mit entsprechend gutem Sound.
 
diese "Zeitgeschichte" ist doch eigentlich Unsinn, oder? Genauso gut könnte man auch sagen, jede Stunde, in der ich ein Buch lese, könnte ich die Fähigkeiten an meinem Instrument verbessern. Die Technik an Zubehör und die Technik und das Spiel an der Gitarre sind mMn. doch 2 unterschiedliche Dinge, die zugegebenermaßen mehr Bezug zueinander haben, als ein Buch zu lesen. Man darf sich halt nur nicht in Equipmentdingen verzetteln, und den Sinn dieser aus den Augen verlieren, nämlich, das man Gitarre spielen will, mit entsprechend gutem Sound.

Das bringt es ziemlich auf den Punkt.

Eine Tätigkeit ist ja nicht deswegen schlecht, weil sie einen denklogisch vorübergehend von einer anderen abhält. Deswegen spricht ja auch überhaupt nichts dagegen, wenn man neben dem Gitarrenspiel viel Zeit für die Beschäftigung mit der Ausrüstung aufbringt, solange einem genau das eben auch Spaß macht und man nicht dem Trugschluss erliegt, dass es einen auch zu einem besseren Gitarristen macht.
 
diese "Zeitgeschichte" ist doch eigentlich Unsinn, oder? Genauso gut könnte man auch sagen, jede Stunde, in der ich ein Buch lese, könnte ich die Fähigkeiten an meinem Instrument verbessern. Die Technik an Zubehör und die Technik und das Spiel an der Gitarre sind mMn. doch 2 unterschiedliche Dinge, die zugegebenermaßen mehr Bezug zueinander haben, als ein Buch zu lesen. Man darf sich halt nur nicht in Equipmentdingen verzetteln, und den Sinn dieser aus den Augen verlieren, nämlich, das man Gitarre spielen will, mit entsprechend gutem Sound.

Ich stimme dir ja zu, zumindest beim erfahrenen Musiker. Aber bei einem Anfänger ist es meiner persönlichen Meinung nach verschwendete Zeit. Bevor man nicht einen gewissen Stand erreicht hat wird das eigene Spiel ja nicht besser durch bessere Technik. Und wenn man eben nicht weiß wo die Reise hingeht ist jeder Kauf ja auch eher ein Glücksspiel. Wenn du Metall spielen willst wirst du vermutlich anderes Equipment brauchen als wenn du Jazz spielen willst. Nur woher soll ein Anfänger wissen wo er in einem Jahr hingezogen wird?
 
In Bezug auf Anfänger kann ich dem nicht so ganz zustimmen. Ich habe selbst auf ziemlich minderwertigem Zeug angefangen. Das hat mich immer sehr viel Motivation gekostet. Die Saitenlage meiner Hertiiecaster war grottig, der Sound meines selbstgebauten Amps war scheisse, abgesehen davon, dass er mehr defekt auf der Werkbank lag, als dass ich ihn tatsächlich nutzen konnte.
Die Erkenntnis kam, als ein Mitschüler, der gerade mal ein halbes Jahr spielte, ich dagegen schon fast zwei Jahre, um Vieles weiter und besser war als ich, und als ich seine Gibson in der Hand hatte und über seinen Marken-Amp (weiß nicht mehr, was für ein Modell) mit Röhrenvorstufe spielen durfte, war mir klar, was ich ändern musste. Es reichte zwar nicht für Amp und Gitarre, aber eine Gibson musste es sein, und die Saitenlage war so cool, dass es mir richtig Antrieb gegeben hat, und ich enorme Fortschritte machen konnte.
Ich bin fest der Meinung, dass viele aufgrund schlechten Materials und der daraus resultierenden mangelnden Motivation, das Spielen wieder an den Nagel gehängt haben, bevor sie richtig angefangen haben.
 
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Lassen wir doch allen, die noch Feuer, resp. Experimentier- und Diskutierfreude haben den Raum für ihre Equipment-Diskussionen und eigenes Ausprobieren. Spielen und Equipment gehören untrennbar zusammen und hinsichtlich der notwendigen Milage, das zu finden was zu einem passt - da muss nun mal jeder selber durch. Foren können hier gute Impulse liefern, Richtungen weisen - so wie dieser Thread - aber am Ende des Tages brauchst bei jedem ein paar Iterationen und solange es Gitarristen-Nachwuchs gibt, bleiben uns hoffentlich auch noch jede Menge Equipment Diskussionen erhalten :)

Das meinte ich mit Lernkurve.
Alleine aus diesem Grund wird es nicht diese Eine, allgemeingültige Gebrauchsanweisung für den Umgang mit einer erschlagenden Vielfalt an Produkten rund um das Thema Gitarre geben.
Und wie im übrigen Leben auch, jeder will/muß seine eigenen Erfahrungen machen und seinen Weg finden.
 
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Ich bin fest der Meinung, dass viele aufgrund schlechten Materials und der daraus resultierenden mangelnden Motivation, das Spielen wieder an den Nagel gehängt haben, bevor sie richtig angefangen haben.

Aber früher habs doch auch massenweise "schlechtes Material" und das hat auch niemanden in den 60er oder 70ern abgehalten Musik zu machen.
Zu mindestens uns nicht.
Die Musik die wir machten war sogar schlechter als das Material und das will was heißen. :D

Ich glaube das diese Annahme eher "modern" ist.
Wer wegen dem Material aufhört der sucht glaube ich eine Ausrede.
 
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In Bezug auf Anfänger kann ich dem nicht so ganz zustimmen. Ich habe selbst auf ziemlich minderwertigem Zeug angefangen. Das hat mich immer sehr viel Motivation gekostet. Die Saitenlage meiner Hertiiecaster war grottig, der Sound meines selbstgebauten Amps war scheisse, abgesehen davon, dass er mehr defekt auf der Werkbank lag, als dass ich ihn tatsächlich nutzen konnte.
Natürlich hast du da vollkommen recht, das reine Instrument sollte schon anständig sein. Andernfalls hat man wie du sagst schnell keine Lust mehr. Ich übertrage das Beispiel mal auf mein Orgelspiel. Als ich angefangen habe hatte ich auch viel Zeit investiert nach Sounds und verschiedenen Klängen zu suchen. Gerade bei Kirchen Orgeln wird man da ja erschlagen. Ein bis Zehn Manuale, fünf bis mehrere hundert Register... Hätte ich damals in etwas investiert, ich hätte mich wohl geärgert da ich erst nach langer Zeit das gefunden habe was mir gefällt. Am Anfang dachte ich noch ich würde das Orgelspiel mit meinen Ideen revolutionieren, bin dann aber mit der ernsthaften Beschäftigung im liturgischen hängen geblieben und da hätte ich mich mit am Anfang favorisierten Soundpacketen gewaltig geärgert.
 
plötzlich der Meinung ist, dass Solata "songdienlich" sein sollen

Mußte erstmal überlegen, wie früher im Deutschunterricht, was damit der Autor wohl meinen könnte :D Die Mehrzahl von Solo ist Soli, die eingedeutschte Form Solos geht auch. Salatsoße geht nicht.
 
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