Akkordeon lernen mit 50 plus

A-Dur.... und dann fangen die multiplen Bs an, um am Ende des Heftes mit vierfachen Kreuzchen und B-chens das Kreuz oder B über mein Grab zu schlagen.
Hallo [SIZE=5]@Jetzt aber![/SIZE] Du weisst schon es geht noch weiter bis hierhin:
Tonarten.jpg


Wenn Du bei diesen Tonarten am Üben bist; könntest Du ja eine Hörprobe Deiner akustischen Äusserungen (Flüche, Geräusche usw.) hochladen. Wir werden Dich dann um so intensiver trösten.
:patpat:
Ein schönes Wochenende wünscht Euch Allen Paul :m_akk:
 
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Das getrennte Üben "bis ich sie im Schlaf kann" (...)die beiden Hände (....) erst ein paar Male getrennt durchspielen, setze es dann aber bald zusammen und übe im Ganzen weiter.

Ich übe auch nur sehr schwierige Sachen zuerst getrennt, führe aber auch schnell beide Hände zusammen. Ist der Bass relativ einfach, übe ich höchstens den Diskant mal alleine. Aber du (@Torquemada) und ich sind über das Anfängerstadium auch wohl hinaus, oder?!

Zugegebenermaßen halte ich das getrennt spielen nur anfangs für wichtig, aber m. M. n. Sollte man das Zusammenführen beider Hände auch nicht zu lange hinauszögern. Auch wenn ich beide Seiten einzeln aus dem FF kann, heißt das ja nicht, dass das Zusammenspiel klappt. Das würde dann ja noch gar nicht geübt. Und schnell ist man wieder am Punkt angelangt, dass man Lieder „zu Tode übt“.

Es ist halt immer ein Abwägen, was für jeden Einzelnen besser ist.

Aufgrund der aufgestiegenen Frustration von @Jetzt aber! war es bestimmt gerechtfertigt, dass er nochmal einen Schritt zurück gegangen ist. Aber „bis in den Schlaf können“, halte ich auch für etwas Zuviel.
 
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An den "frustrierten" Spieler^^: Hm, ich wäre äußerst vorsichtig, auf die Schnelle beide Hände zusammenzuführen, damit man möglichst früh das beidhändige Spiel übt. Das mag bei einfacheren Stücken gehen, bei komplexeren Stücken fallt ihr damit nur auf die Nase - besonders bei Stücken mit einem komplizierten Rhythmus ist es essentiell, eine Hand äußerst sicher spielen zu können, bevor man sich an das Zusammenspiel wagt, da sich sonst sehr leicht Fehler einspielen können. Übe einfach soweit einzeln, dass das Zusammenspiel dann nicht darunter leidet, dass deine Konzentration nur auf einer Hand oder dem Finden von Tönen ruht, zumindest in einem für dich ruhigen/entspannten Tempo. Die Geschwindigkeit kommt erst ganz zum Schluss :)
 
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Übe einfach soweit einzeln, dass das Zusammenspiel dann nicht darunter leidet, dass deine Konzentration nur auf einer Hand oder dem Finden von Tönen ruht, zumindest in einem für dich ruhigen/entspannten Tempo. Die Geschwindigkeit kommt erst ganz zum Schluss :)

Ich glaube, das ist die Essenz! Das trifft es ziemlich genau. Solange die Hand einzeln nicht einigermaßen läuft, braucht man auch noch nichts zusammenzuführen. Läuft es aber, braucht man m. M. n. aber auch nicht länger warten.

Und der letzte Punkt ist auch ganz wichtig: nicht zu schnell. Das Augenmerk auf korrektes Zusammenspiel legen und sei es auch noch so langsam!
 
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Es gibt Stücke, da ist man froh, wenn nur die rechte Hand einigermaßen läuft - da ist man dann froh, wenn die linke Hand nicht allzu komplexes zu tun hat. Bei diesen Stücken dauert es entsprechend lange, bis sie beidhändig zumindest im Ansatz etwas sinnvolles ergeben. Es lässt sich aber nicht immer im Voraus sagen, welche Stücke das sind. Ich arbeite mich gerade durch den Ostländer im ersten Schuhmeckers Band. Bei diesem Stück habe ich wirklich lange gebraucht, bis die rechte Hand sicher war. Die linke mit dazu zu spielen, fühlt sich dagegen fast einfach an. Dagegen bin ich bisher nicht dazu imstande zu "Danny Boy" (auch Schuhmeckers, Irish Folk Music) auch nur im Ansatz den Bass zu spielen. Die rechte Seite braucht einfach so viel Konzentration, da ist nichts mehr übrig für links.

Parallel zu den Schuhmeckers Workshops wurschtle ich mich durch die Klassiker, die dann auch von den Spieldauer etwas länger sind. Aktuell sind es die Donauwellen von Josip Ivanovici. Walzer 1 läuft super, Walzer 2 läuft eher nicht, Walzer 3 läuft ganz gut und das Finale ist perfekt :rolleyes: Bis zu den Sommerferien sollte das zufriedenstellend laufen. Danach komme ich entweder mit "Solveigs Lied" oder der "Moldau" durch den Sommer.
 
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Rechts und links...

Hm. Wahrscheinlich gibt's in Internetforen zu jedem Punkt verschiedene Ansichten.

Ganz subjektiv von mir: ich versuche rechts und links so bald wie es irgendwie geht zusammen zu üben, weil ein Stück für mich einem Gesamtablauf darstellt. Lieber in absoluter Zeitlupe beide Hände zusammen, als später, für mich noch mühsamer, beide Hände miteinander in ein Gleichgewicht zu bekommen. Besonders ist mir das so deutlich aufgefallen, wenn ich die Melodie auf dem Standardbass versuche. (Das Heft von dem Horst-Peter Hesse aus dem Preissler-Verlag, das "Polyphone Spielbuch"). Oder auch der erste Teil bis zur As-Dur von dem "Moon River" aus dem Heft von F. Marocco. Macht total Spaß, wenn dann so langsam die Melodie erkennbar wird. Total frustrierend ist es nur, daß ich alles wieder vergesse, sobald ich keine Zeit habe und lange ein Stück nicht spielen kann.

Gruß Moricasso
 
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ich versuche rechts und links so bald wie es irgendwie geht zusammen zu üben
Mir geht das genauso. Es gibt ja auch Stücke, wo rechts und links für sich alleine ganz gut klappt. Stellt euch mal Achtelbewegungen links und permanente Triolen rechts vor. Alleine kein Problem, aber zusammen...?
 
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Getrennt übe ich nur einzelne Passagen, z.B um den besten Fingersatz auszutüfteln oder die Hand mit schwierigen Abläufen vertraut werden zu lassen. Lieber unterteile ich das Stück in kleinere, melodisch sinnvolle Abschnitte und übe die beidhändig. Sonst fehlt mir das Gefühl für die Melodie und der Spaß am üben geht mir verloren.
LG Tygge
 
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Der Nachschub ist da :) Beim "Aquarius" ist die rechte Hand ziemlich leicht, dafür hat der Bass einen ausgesprochen komplexen Rhythmus. Auf "Frau Luna" bin ich gekommen, weil das Sinfonische Akkordeonorchester zwei Stücke daraus aufgeführt hat und die Melodien dieser Operette einfach :love: sind.
 

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schöne Stücke haste dir da ausgesucht!

- Sind die Moldau und Solveighs Lied klar für Standardbass geschrieben?
Ich frag deshalb, weil ich von der Moldau eine kurze Sequenz habe die zweistimmig geschrieben ist, die man so auf MIII dann miteinander spielen kann ... und recht schön klingt und die Moldau - klar ist ein Klassiker, aber immer wieder schön und Solveighs Lied mag ich sehr gern. Die Verlage kann ich auf deinen Bildern nicht genauer kennen- wo hast die Stücke her? (interessieren mich auch )
 
Die Moldau habe ich auch. Ist für Standardbass, aber einfach ein schönes Stück!
 
Die komplette Bestellung habe ich bei Jetelina gemacht - daher sind die Verlage auch unterschiedlich. Die Moldau stammt von Eres Musik und ist eine Ausgabe für Standardbass. Soveigs Lied ist ein Holzschuh Klassiker, mit Fingersätzen, auch für Standardbass. Aquarius ist Edition Walter Wild, Zürich. Und Frau Luna muss ich nachschauen, habe ich meiner Akko Lehrerin geliehen (kannte sie noch nicht - fand sie toll)
 
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Jahrgang 39. Für die, die es nicht wissen: ich habe oben bei 53 begonnen und dann weiter über 55 usw.. Damit ihr mein Werden und die jetzige Situation wißt.

Heute war draußen wieder so ein schöner Tag in der Werkstatt. Spiele eigentlich ein- oder mehrmals täglich dort. macht so spaß mit meinem FR-1x. So viel Noten dazu. In einfacher Spielweise. Vorgestern passierte es mir, daß ich zwangsweise aufhören mußte. Bekam in beide Hände Krampf. Hi hi.
Heute auch wieder gemütlich gemacht. Ich drücke das Spielen aber nicht gewaltsam durch. Flasche Bier dabei. Müde geworden. Instrument abgenommen. Nickerchen gemacht. Instrument wieder aufgenommen. Zuletzt gespielt: Gold und Silber lieb ich sehr.... . Dann wurde es Zeit, daß ich zu meinem Viehzeug komme und fertig mache. Letztes Lied hing mir dann spaßig noch so an. Hatte es doppeltönig, kräftig mit Ausdruck mit allen Registern gespielt. Für mich war das dann für heute der letzte Ohrenschmaus. Das hing mir noch länger so schön an. So muß musizieren sein.

Und niemand in der Familie weiß davon, daß ich ein zweites Akkordeon habe und da draußen spiele. Akkordeon spielen in der Wohnung gibt es immer wieder blödes genöle von der anderen Hälfte. Oben habe ich mehr zu meiner Situation geschrieben. Ich hätte nie gedacht mal wieder so gut zu werden. Jeden Tag 2-3X. Ich hänge mich nicht krampfhaft an bestimmte Stücke. Wenn es mal nicht funktionieren will, wird weiter geblättert. Mit Vorschlägen und Nachschlägen gebe ich mich nicht ab.

Habe viel Notenmaterial, daß ich mal nach Kategorien sortieren muß. Vor gut drei Wochen bin ich auf dem Rennsteig wieder Marathon gelaufen. Auch das aus Spaß.
 
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Na, da bist du ganz nah bei meiner Mutter. Seit einem Jahr spielt sie auch wieder, auch nach gusto und was die Gelenke hergeben. Ich finds cool, wenn Musik so viel Freude macht, zur Zeit ein echtes "Lebenselixier".
 
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Seit einem Jahr spielt sie auch wieder, auch nach gusto und was die Gelenke hergeben.

mitunter kommen die Gelenke dann erst wieder richtig in Fahrt! Einem unserer regelmäßigen Treffenteilnehmer hat der Arzt die Prognose aufgemacht, dass er sich so langsam von der Fingermotorik verabschieden könne mit seiner Fingerarthrose...aber je öfter ich ihn treffe, desto besser laufen seine Finger! Also - kann auch heilende Wirkung entfalten!
 
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Nicht nur das. Ich bilde mir ein, dass ich seitdem ich wieder mehr Akkordeon spiele und mit dem MIII angefangen habe, meinen Hausschlüssel viel weniger oft suchen muss. Das kam vorher häufiger vor. Akko hilft also auch gegen praktische Demenz (ok jetzt das Kleingedruckte: Weil ich nicht mehr so viel hin und her laufen muss, um meinen Schlüssel zu finden, habe ich zugenommen...;))
 
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