Akkordeon lernen mit 50 plus

Ich habe gerade massive Innenmeniskus-Probleme ....... Pfleeegeeer!

Folgende Kleinigkeit passt hierher: Wurde neulich von einer Frau (60+) aus unserem Dorf angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, den Singkreis ein Mal im Monat musikalisch zu untermalen... Gefragt, getan. Problem ist nur: Als Tastenspieler (und Nicht- @Bernnt) fällt es mir nicht so leicht, Volkslieder in G-/D-Dur mal eben in C-Dur (vom Blatt) zu spielen. Und einfach Knopf = Melodiebass zu spielen.... da bin ich noch nicht so weit...... C-Dur, weil Zitat: " Wir alten Weiber, wir brummen halt".
Auf jeden Fall ist es eine gute Gelegenheit, sich als Zugezogener in die Dorfgemeinschaft einzubringen....

Werde mich morgen sogar nach HH aufmachen, um vielleicht ein noch schöneres Instrument als mein bisheriges zu finden
Ha, schleich mich am Samstag auch zu meinem Lieblingshändler, weil der sein Gebrauchtinstrumente-Lager räumt. Nehme aber meine Hauptsponsorin mit, da macht meine Frau keinen Ärger....
 
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Herrje, man hätte sich vielleicht doch mal mit den Auswirkungen des Akkordeonspielens auf die körperliche Gesundheit beschäftigen sollen. Hierzu sollte dringend eine Studie beauftragt werden :D
 
Einem unserer regelmäßigen Treffenteilnehmer hat der Arzt die Prognose aufgemacht, dass er sich so langsam von der Fingermotorik verabschieden könne mit seiner Fingerarthrose.
Wenn gar nichts mehr hilft: Ein Fingergelenk aus Silikon ist mindestens gleich flexibel wie ein natürliches. Kann dies belegen, denn ich habe schon 2 davon in den Fingern der linken Hand.
 
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Vor mir auch gute Besserung an alle kranken Akkordeonisten.

Wir alten Weiber, wir brummen halt
Da musst du mitbrummen. Ich schlage zu Übungszwecken ein bier- oder weinseliges Ereignis vor.:D Je mehr Wein, desto tiefer die Stimmen. :):D ;) Je mehr der Wein, desto mehr falsche Töne und desto mehr krumme blaue Tonarten.:eek: Deine Chance, an diesen Tonarten zu arbeiten.:great: Wenn du falsch spielst, fällt es sowieso niemandem auf.:tongue: Aber irgendwann (nach 4 bis 5 Abenden und 5 x 2 = 10 Promille) spielt man interessanterweise mal richtig.:cool:

Hierzu sollte dringend eine Studie beauftragt werden
Dat jibt es schon. Wenn du irgendwo irgendwie auf einem Buch den Titel oder Untertitel "Alexander-Technik" liest, gehts genau darum. Ein Beispiel ist das Buch von Jacomucci, das ich im Fortgeschrittenen Lehrbuch-Fred vorgestellt habe.
 
Ich habe mich gerade ein wenig auf die faule Haut gelegt. Nach einem recht anstrengenden und erfolgreichen Akkordeon Schuljahr. In meinem Zeugnis standen 3 Einser :) in Akkordeonspiel (Einzelunterricht) Orchester und Ensemble, das letztere war mit verschiedenen Instrumenten, ich hatte das einzigste Akkordeon.
Das hat alles viel Spaß gemacht war aber auch sehr übeintensiv. Darum war ich die letzten 10 Tage faul und morgen fahre ich für ein paar Tage auf Heimaturlaub nach Hamburg und dann lege ich wieder los.
Ich hänge noch an einem schwierigen Stück in 3 Sätzen, voll lang und echt schwer, auf M3. 23.Sonatina op 36 N0 1 von M. Clementi, falls das einem was sagt. Bis zum ende der Ferien, sind hier 9 Wochen, will ich das können.

Ich wünsche allen Kranken gute Besserung.

Gruß grollimolli
 
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Ich hänge noch an einem schwierigen Stück in 3 Sätzen, voll lang und echt schwer, auf M3. 23.Sonatina op 36 N0 1 von M. Clementi, falls das einem was sagt.

Meinen Respekt:great: - das Stück kannte ich nun nicht, aber da würd ich auch ziemlich dran hängen und an etlichen Passagen nagen.
 
Ja, das Stück kenn ich, da kommen alte Erinnerungen hoch, @grollimolli. Viel Erfolg beim Clementi. Wenn du es kannst, kannst du es hier ja mal zum Besten geben.
 
Ich habe das Akkordeon auch noch in den Händen.Da wir mit Umzug ,Wohnungseinrichtung und alte Wohnung räumen beschäftigt waren ist das Akkordeon spielen ein wenig zu kurz gekommen.
Aber ich habe mir vorgenommen wieder mehr zu machen.

Zeitweise spielen Junior und ich jetzt zusammen.Er mit Bass ich teilweise noch ohne .
 
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So, jetzt hab ichs getan: Durfte mir beim Händler ein C-Griff Zero-Sette Akko bis Ende August leihen, jetzt kann ich @Bernnt endlich mal Knopf probieren.....mmmh interessant, wie schnell man durch das Konverter-Spiel doch was hinkriegt. Vielleicht kann ich die brummenden Damen (#1641) doch noch adäquat begleiten?
 
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Warst du in B., @dallamè ? Gibt's da noch was Konvertiges mit Knöpfen?
 
Das letzte Mal schrieb ich unter 1635. Der stechenden Biester habe ich mich entledigt. Der Raum ist eigentlich angenehm kühl. Wenn ich hineinkomme, Tür hinter mir zu. Dann setze ich mich erst mal und blättere in den Noten. Sind so 2-3 Biester vorhanden, haben sie mich bald als Infrarotstrahler ausgemacht. Ziel meine entblösten Arme. Es wird dann Ruhe geschaffen. Dann kann ich mich in Ruhe dem Instrument und den Noten widmen.
Ich bin so ein Unruhegeist. Warum muß ich mich nur immer wieder neuen Stücken widmen, mich damit abgeben, wenn ich schon so viel habe. Zuletzt: Alte Kameraden- so wie es Heino singt. Rot rot sind die Rosen, Das Rennsteiglied, Junge komm bald wieder. Wenn ich mich gerade mit so einem Stück beschäftige, dann summt die Melodie in mir mit. Wenn ich zwischen Wohnung und der Werkstatt unterwegs bin, muß ich über eine Hauptverkehrsstraße. Dann heißt es erst mal von der Musik abschalten und Konzentration für die Sraßenüberquerung ohne Ampelsicherung.
Mein Notenmaterial müßte ich eigentlich mal nach Richtungen sortieren und zusammenklammern. Ich kann Kopien machen, so daß ich die Hefte auch nicht auseinandernehmen muß, wenn ich auch die Rücken bereits abgesägt habe.
Es ist Interessant, daß für das Spielen nicht ein Tag wie der andere ist. Mal spielt man einigermaßen fehlerfrei andermal greift man öfter daneben.
 
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So, jetzt hab ichs getan
Ich auch. Ein perlmuttweißes Brandoni ist meine neue Seligkeit. Wenn ich darauf spiele, spüre ich regelrecht wie die Heilung der linken Hand voranschreitet:rolleyes1:. Es ist ein bisschen wie 7. Himmel, ich hoffe mit Netzt und doppeltem Boden.
 
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@Tygge Schön, dass du deine "Wolke 7" gefunden hast. Aber Vorsicht! Das Glück ist ein starkes Schmerzmittel ;).
Stellst du dein Instrument mal vor?
 
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@Tygge Schön, dass du deine "Wolke 7" gefunden hast. Aber Vorsicht! Das Glück ist ein starkes Schmerzmittel ;).
Stellst du dein Instrument mal vor?
Das mach ich gerne.
Es ist ein Brandoni 68 LI, 16‘-8‘-8‘-8‘ 34/IV/96/V. Der Klang gefiel mir bei verschiedenen Musikgenres, die ich spiele und das war auch der entscheidende Grund es zu kaufen. Außerdem schmiegte es sich gut in meine Arme ein, ließ sich leicht spielen und passte auch hinsichtlich Größe und Gewicht.
Und du hast Recht @dallamè: Ich muss mich vorsehen, dass ich nicht vor lauter Begeisterung das Handgelenk überstrapaziere. Also gönne ich mir Zeithäppchen und schau mir ansonsten mein schönes neues Instrument an.:engel:
 
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Besitzt jemand zufällig die "Méthode Complète d'Accordéon" von Vater & Sohn Galliano, oder hat schon mal reingeschaut?
Hallo @Jetzt aber! , ich habe mir das Buch zugelegt, weil ich mich dafür interessiere, wie Leute Akkordeon lehren. Ich weiß mittlerweile aus den USA und England, dass es viele Lehrer gibt, die dieses Buch favorisieren. Das Buch ist definitiv gegenüber anderen in meinem Schrank auffallend, und zwar gleich aus mehreren Gründen:
- Die Gallianos unterrichten den Bass nicht nach dem Um-pah-pah-Prinzip, sondern würdigen sowohl Bassläufe auf den Grund- und Terzbässen wie auch das Um-pah-pah-Spiel.
- Fingersätze gibt es für ein gewöhnliches chromatisches Tasten- und Knopfakkordeon. Es kommt also nicht darauf an, ob man Köpfe oder Tasten mag. Diatonisch geht aber nicht.
- Das Buch macht auch vor 16-tel schon in der Mitte des Buches keinen Halt, es enthält auch Lieder mit komplizierteren Rhythmen, die man aber aufgrund der begelegten CD ganz gut studieren kann. Nichtsdestotrotz ist der Lernweg ziemlich steil.
- Das Ziel ist, wie @lil auch schon geschrieben hat, ziemlich anspruchsvoll. Zum Schluss lernt man einen wunderbaren Musette-Walzer, spielt Boogie-Woogie-Akkordeon und bekommt eine Einführung in Bellowshakes. Dort lassen sich auch die Grenzen des Buches studieren. Die CD hilft, aber Bellowshakes nur mit Klang und dem Hinweis, dass man den Balg schnell auf- und wieder zuschieben soll? Das Problem dort ist ja das Verkrampfen, mit dem fast alle zu tun haben, die sich damit beschäftigen. Oder dass der Balg weiter aufgeht als es gut ist. Dazu finden sich keine ausführlichen Problematisierungen, Erklärungen und Tipps.

Mein Fazit: Total interessant, ansprechende Stücke, ein faszinierendes Ziel. Aber eventuell nicht für Fußgänger geeignet, die ganz genaue Erläuterungen brauchen, das Niveau liegt deutlich über den Holzschuh-Heften, nach denen du vorgehst. Französisch sollte man natürlich auch kennen, aber die Amis, die sich selber nach dem Buch Akko beigebracht haben, sagen, dass sie es mit Mr. Gockel verstanden haben, um was es ging.
 
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Fingersätze gibt es für ein gewöhnliches chromatisches Tasten- und Knopfakkordeon. Es kommt also nicht darauf an, ob man Köpfe oder Tasten mag. Diatonisch geht aber nicht

Sind da wirklich 2 Fingersätze notiert? Übereinander? Oder wie soll ich mir das vorstellen?

Wer ist die Zielgruppe dieses Buches. Es klingt für mich so ein bisschen nach „von Null auf Hundert“ oder kann man als Fortgeschrittener auch was mit anfangen?
 
Oder wie soll ich mir das vorstellen?
So:

GallianoFoto.jpg


Wer ist die Zielgruppe dieses Buches.
Das Buch ist nichts für Menschen, die Probleme mit Standard-Walzer oder Foxtrott-Um-pah-pah haben. Das Buch ist auch nichts für Menschen, die mit Punktierungen oder 16-tel kämpfen. Spaß am Rhythmus und auch an ungewohnten Bewegungsabläufen vor allem im Bass wird vorausgesetzt, also ein etwas experimenteller Charakter. Das Endniveau geht weit über Holzschuh und Haas hinaus. Wer damit richtig kämpft, für den ist dieses Werk einfach zu schwer. Für Fortgeschrittene ist es darum geeignet. Ich finde es wie bereits gesagt, richtig nett. Man kriegt keine Standard-Akkordionisten-Ausbildung, sondern endet mit einem wunderschönen französischen Musette und nimmt bei dem Boogie-Woogie manche Hürden, vor denen wir stehen, weil wir uns mit den Schulwerken beschäftigt haben, die es damals halt gab. Damals war halt Um-pah-pah angesagt, Bassläufe abseits von Sekunden (also nicht g-a-h-c-h-a-g-h) galten als bewunderswerte Fertigkeiten von Profis. Mir gefällt die Zwanglosigkeit. Und mir gefällt, dass bei diesem Werk ein Akkordinist rauskommt, der etwas anderes als nur Fox oder Walzer spielen kann.

Freilich gibt es auch Welten, die dieses Buch meidet. Es gibt keine klassische Musik. Und die 7/8-Welten aus Serbien, die man bei unseren Akko-Treffen kennenlernen kann, werden auch nicht erschlossen.
 
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Es klingt für mich so ein bisschen nach „von Null auf Hundert“ oder kann man als Fortgeschrittener auch was mit anfangen?
das "von Null auf Hundert"-Gefühl hatte ich auch, deshalb verkaufte ich das Buch auch recht schnell weiter. (Siehe auch mein Post #800 hier im Thread.) Ob man als Fortgeschrittener was damit anfangen kann, kommt darauf an, was man will. Die ersten Seiten wird man sicher nicht benötigen, danach aber möglicherweise schon - und sei es nur als "Spielbuch" mit interessanten Stücken.
Einem Anfänger ohne Lehrer würde ich es auf jeden Fall nicht empfehlen, dafür geht es - meiner Meinung nach - viel zu schnell vor.
 
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Danke @lil und @Bernnt für eure Einschätzungen. Das Buch könnte was für mich sein, aber nur wegen der Noten. Fingersätze ignoriere ich ja eh gerne und es wären ja für mich als B-Griff-Spieler auch gar keine da, obwohl das Buch ja mit 2 verschiedenen Fingersätzen zu den Raritäten gehört.
 
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Erst mal herzliche Glückwünsche an @grollimolli da hast Du ja ein sehr intensives Jahr hinter dir. Es hört sich auch nicht so an, als ob das Nächste weniger spannend wird. Viel Spaß mit dem Clementi :) und Dir @Tygge viel Spaß und Freude mit dem neuen Instrument und ja, schone das Handgelenk trotzdem. Wie viele Instrumente nennst Du inzwischen eigentlich Dein eigen, @dallamè ? Da scheint eine gute Sammlung zusammengekommen zu sein - irgendwann komme ich auch mal mit nach B. , da müsstest Du aber mit etwas besserem als einer popligen Morino locken :D

Ich finde es immer wieder sehr interessant, wie unterschiedlich Menschen lernen. Obwohl ich ein absoluter Leser bin und viel meines Allgemeinwissens aus Büchern habe, kann ich mit Büchern nicht lernen. Da habe ich eine komplette Sperre, und zwar völlig unabhängig vom Thema (Musik, Sprache, Technik, wasauchimmer) Nach drei Sätzen schalte ich ab und verstehe nur blablablabla . Wenn es praktisch umgesetzt werden soll, muss ich mir einer zeigen, wie es geht und dabei den theoretischen Teil so simpel wie möglich halten. Daher bewundere ich alle, die in der Lage sind, sich unglaublich viel über Selbststudium anzueignen.
 
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