Akkordeon lernen mit 50 plus

Friedhofsblond. :weep:

Es kommt durchaus bei mir regelmäßig vor, dass ein Notenblatt bei mir länger als nur ein paar Tage auf dem Notenständer steht, mitunter auch monatelang. Da müssen meine Mitbewohner dann durch. :juhuu:

Rudi Carrell sagte mal: "Man kann nur locker flockig aus dem Ärmel schütteln, was man zuvor ganz mühselig hineingeschüttelt hat."

Ich bringe es so auf den Punkt: "Alle haben gerne, wenn ich spiele, aber keiner hat es gerne, wenn ich übe"

Das Musikerleben besteht nun mal wesentlich mehr aus Üben als aus Spielen.

So ne Kiste mit geschweifter Tastatur...Die haben schon was. Nach einem ersten 'AHA' ging das aber ganz gut. Die gibt es aber nicht nur in alt, sondern auch in neuer, aber selten.
 
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Es ist zwar politisch total unkorrekt, ich hätte ihm an deiner Stelle schon längst ein paar geknallt!
Geknallt nicht aber der hätte von mir auch schon die Leviten gehört. Das Kinder den Eltern auf der Nase herum tanzen und die Eltern vor ihren eigenen Kindern kuschen, ist bezeichnend für die heutige Zeit.
Schlagen ist als Straftat anzusehen. Das hat der Gesetzgeber gut gemacht.

Toni
 
also wenn du mit so einer auf dem nächsten Treffen auftauchst, das gibt definitiv dicke Punkte auf dem Angeberkonto!
Ich fürchte, dass die Hohner Organola unter der Rubrik "nicht mehr spielbare Museumsinstrumente" bei ihm geführt wird. Aber meine Frau Mama möchte unbedingt eine "curvo", aber eher Richtung Charron Frères oder alter Scandalli..... die Chancen stehen also ganz gut. Aber bei 50+, egal ob Instrument oder Spieler, geht es doch hauptsächlich um das Genuss-Spielen, oder? Da kriegt man auf einer "curvo" schon spontan was hin...
A propos Angeberkonto, lieber @maxito: Die Hügel rund um den Ort des Schwarzwaldtreffens werden seither - so habe ichs munkeln hören - Golan-Höhen genannt.....
 
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Gestern war der "Bad Hair Day" für mich, was das Üben/Spielen/Musizieren anbelangt.
Aufgrund einer mehrwöchigen Akkordeonpause hatte ich eine längere Übungseinheit geplant. Ich war überrascht / veräfgert / gefrustet, was mein Hirn und meine Finger (sprich: Muskelgedächtnis!) nach der akkordeonlosen Zeit alles vergessen hatten.
Einfach zum Haareraufen.
Ich hatte das Gefühl, als ob ich noch nie was von Fingersätzen gehört hätte... :D:D:D:D:D:D:D:D:D

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit Übungspausen?
 
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Hallo Puckliese,

nicht verzagen. Das kenne ich auch. Das Problem ist nur am Anfang. Wenn du wieder zweimal geübt hast dann fluscht es wieder.

Viele Grüße
 
Klar. Das kennt wohl jeder.

Es gibt aber einen gravierenden Unterschied:
Das passiert mir nur bei Stücken, die neu oder mittelalt sind. Die Stücke, welche ich seit Jahrzehnten spiele, die funktionieren dann immer noch.
 
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Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit Übungspausen?

ja doch das passiert immer nach wie vor mit Stücken die eine längere Pause hatten. Und natürlich auch wenn ich durch Urlaub oder so ne Weile nicht gespielt habe. Was mir aber dann auffällt, ist, dass ich , wenn ich mich wieder in das Stück reingekämpft habe, dass das dann meistens einen Tick besser geht. Wie wenn die Finger nach einer Weile nicht nur vergessen, was sie tun sollen, sondern dass die auch ihre schlechten Angewohnheiten ebenfalls vergessen haben.
 
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Ich war überrascht / veräfgert / gefrustet, was mein Hirn und meine Finger (sprich: Muskelgedächtnis!) nach der akkordeonlosen Zeit alles vergessen hatten.
Nun ja, die Art wie du ferergert schreibst, untermalt deine Ausführungen bezüglich der Vinger. Aber ich kenne das auch, ist echt deprimierend. Bad Hair greift bei mir nur bei meinen Brusthaaren, liegt aber am Langzeit-EKG letzte Woche.
 
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Sodale, jetzt ist die "Katastrophe" perfekt, und ich kann kaum tippen....
Danke Euch allen für die guten Tipps, Aufmunterungen, Hinweise, Erfahrungsberichte, die haben mir sehr weitergeholfen (Und mich auch zum Schmunzeln veranlasst -> @dallamè ).

Mein Akkordeon bleibt fürs Erste in der Ecke, ich habe mir bei meinen Outdoor-Aktivitäten beide Hände verletzt, rechts schlimmer als links (mit Verband). Das muss erst mal vollständig auskuriert werden!
 
@Puckiliese Gute Besserung! Das ist wirklich der GAU. Was haste du gemakte? Kakteen umgetopft?
 
So, in der Hoffnung auf die wärmere Jahreszeit habe ich mich jetzt erstmal vom Unterricht abgemeldet - mit garten, Boot u.a. schaffe ich es einfach nicht mehr richtig zu üben. (Soviel zu "anderen Hobbys " - von dem bisschen Job mal gar nicht zu reden...)
Es tut mir schon ein bisschen weh, denn ich war eigentlich recht gut dabei, fand auch mein Lehrer. Aber im Herbst geht es weiter! Spielen werde ich natürlich weiterhin, gerade wo die Finger sich ein bisschen zurecht fanden. Auf jeden Fall spiele ich die bisher geübten Stücke alle nochmal. Vielleicht kann ich dann später einfach da anknüpfen.
Bei mir ist es übrigens so, dass es nach einer übe-Pause fast immer merklich besser klappt - so gesehen, ist eine Pause doch richtig schlau!
 
mit garten, Boot u.a. schaffe ich es einfach nicht mehr richtig zu üben. (Soviel zu "anderen Hobbys " - von dem bisschen Job mal gar nicht zu reden...)

Tja- so isses halt, wenn man voll im Leben steht. Geht mir irgendwie ähnlich - aber irgendwie hats immer noch geklappt wenigstens etwas Zeit für die Mucke abzuzwacken, so das es , wenn auch nur in kleinen Schritten, dennoch vorwärts geht.... dafür bleiben bei mir halt grad andere Sachen liegen...
 
Na, das außerdem... ;-)
 
Ganz ohne Musik geht irgendwie gar nicht. Natürlich kommt das vor (Urlaub, beruflich unterwegs...) aber so meine viertel- halbe Stunde brauche ich schon jeden Tag, das ist so mein Versinken mit mir selbst.

Je nach Stimmung ist dann aber das Programm mitunter ein völlig anderes. Das können uralte schon tausenmal gespielte Stücke sein, ein neues Heft, oder etwas hier aus dem board, momentan z.B. die Blues-Geschichte von Bernnt.

Gerade bei neuen Sachen finde ich es eh für absolut wichtig, die täglich, wenn auch nur kurz zu spielen.

Auf jeden Fall bin ich hinterher entspannter. Das ist meine Methode zu meditieren. Mein Umfeld weiss, dass sie mich dabei besser in Ruhe lassen.:D
Die muss man an der Stelle auch etwas erziehen, was bedeutet, dass man ein Stück nicht abbricht, wenn jemand etwas von einem will. Das hat lange gedauert, bis das akzeptiert war.
 
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Spreizungen... the rocky road zum "Akkordeonmeister" .

Meine aktuellen Stücke sind auf eine Oktaven- oder Nonenspreizung ausgelegt. Die Hand soll gespreizt in dieser Position ohne Druck auf den Tasten liegen, mit 1 und 5 als Grenzsteinen. 1 und 5 dürfen zwar auf- und abhüpfen, nicht aber aber ihre Position aufgeben. 2, 3 und 4 jedoch sollen innerhalb dieser Grenzen jedwede Position einnehmen und drücken können mit Spreizungen nach oben oder unten.

Das geht halbwegs gut, solange ich auf die Tasten schaue. Im Blindflug machen die Dinger allerdings Party und auch die Grenzsteine verrücken ihre Position... der Alte schaut ja nicht hin. :mad:
 
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