Akkordeon lernen mit 50 plus

Der "Lichterbaum" ist eindeutig für Fortgeschrittene. Da kann man sich mit Doppelgriffen und Wechselbässen amüsieren...
Aus gegebenem Anlass hole ich diese Aussage nochmal hervor :-D
Gerade den "Lichterbaum" finde ich durchaus anfängertauglich, da fast jedes Lied zweimal gesetzt ist - einmal ganz einfach ohne Doppelgriffe und Wechselbässe und einmal mit. Manchmal beide Versionen in der gleichen Tonart, manchmal nicht.
Außerdem gibt (gab?) es noch das Heft "Weihnachten mit meinem Akkordeon", bearbeitet von Heinz Dunker, EDITION MELODIE Anton Peterer, Zürich. Da sind die Stücke etwas schöner gesetzt als im "Lichterbaum", vor allem im Bass wird viel mit Einzeltönen gespielt. Aber es gibt einen zweiten Teil (im gleichen Heft), da sind viele der Lieder ganz einfach gesetzt. Man könnte sich als Anfänger mit diesem Heft also sowohl für "jetzt gleich" eindecken als auch Ziele für nächstes oder übernächstes Jahr setzen.

Nachtrag: diese beiden Hefte besitze ich schon seit dem letzten Jahrtausend; ich kann also nicht dafür bürgen, dass aktuelle Ausgaben gleich aufgebaut sind - sorry!
 
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@lil wo bekommt man die Heftchen denn her? Gibt es da einen Händler ?
Bei mir ist dax mit den Wechselbässen noch nicht angekommen ich versuche gerade die Finger rechte und linke Hand zusammen zu bringen damit das gleichzeitige Bass und Piano Spiel funktioniert.
 
Gerade den "Lichterbaum" finde ich durchaus anfängertauglich,
Stretta ordnet das Heft unter Schwierigkeitsgrad 2 ein, also nichts für absolute Anfänger; das zeigen auch die Notenbeispiele. Auch wenn man nur die einfach gesetzte Version spielen möchte.

https://www.stretta-music.com/der-lichterbaum-nr-407473.html
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wo bekommt man die Heftchen denn her?
Z. B. bei Stretta, aber das ist noch viel zu schwierig für dich.
 
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Z. B. bei Stretta, aber das ist noch viel zu schwierig für dich.

Da gebe ich dem lieben @Jetzt aber! absolut recht. Das schon erwähnte "Die Heilige Nacht" vom Holzschuh Verlag passt da besser. Da habe ich an meiner Akkordeon-Weihnacht drin "gespielt" (habe ich November angefangen, also 7 Wochen vor Weihnachten) - die aller-, aller- allerleichtesten Setzungen.
 
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Hätte ja durchaus sein können das es für mich geeignet wäre.
Naja bleibe ich ersteinmal bei meinen Jingle Bells und Kinderlein kommet.
Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut.
 
"Die Heilige Nacht" vom Holzschuh Verlag passt da besse
Da sind, wie ich las, die ersten Stücke auch nur im 5-Ton-Raum, also für @Scary17 geeignet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich spiele keine Weihnachtslieder; zu stark ist das Trauma. Ich musste vor 100 Jahren mich als Knirps mit dem Rücken zum Weihnachtsbaum stellen, einen "Diener" zur versammelten Familie machen, ein Gedicht aufsagen und ein Weihnachtslied auf der MuHa spielen. Erst dann durfte ich mich daran machen, meine Geschenke auszupacken. Meinen Kindern habe ich das erspart, deswegen spielen sie jetzt auch kein Instrument, LOL
 
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Da sind, wie ich las, die ersten Stücke auch nur im 5-Ton-Raum
es ist halt nun mal so, dass bekannte Weihnachtslieder wie "Alle Jahre wieder" oder "Stille Nacht" nunmal von der Melodie her den 5-Ton-Raum überschreiten, also nicht in jenen hineingepresst werden können ...
 
Hallo @Jetzt aber!

Hier noch ein Lernvideo zu "Scarb. Fair":




@Scary17

Weihnachtslieder habe ich in den ersten Jahren verweigert. Waren mir zu schwer, mittlerweile machen sie schon Spaß. Irgendwo live vorspielen wollte ich die trotzdem nicht auf dem chromatischen Tastenakkordeon. Auf der kleinen Handharmonika schon, das ist viel leichter.


Wie diese neueren Weihnachtslieder zu spielen sind weiß ich gar nicht. Also so was wie: "Dicke rote Kerzen" oder "Guten Tag, ich bin der Nikolaus" oder "Die Weihnachtsbäckerei". Es sind ja Kinderlieder. Ob die deswegen leichter zu spielen sind?
Wahrscheinlich sind diese Lieder auch schon wieder alt. Was heutzutage gesungen wird, weiß ich gar nicht.

Gruß, Moricasso
 
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Ich habe das https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=merry-christmas-fuer-akkordeon-m-2-cd-hage-s37512
Das ist wirklich leicht.
Bei mir im Reitstall machen wir immer so eine kleine Weihnachtsfeier mit Musik, nur dieses Jahr drücken sich alle Musiker, ich bin mit meinem Instrument alleine... Da ich viel zu spät angefangen habe Weihnachtslieder zu üben, habe ich das Heft wieder raus geholt um wenigstens ein paar Lieder spielen zu können. Ich könnte die im Prinzip fast alle vom Blatt weg spielen, aber wenn sie ein wenig schön klingen sollen, muss ich doch üben. Aber das geht schnell. Die anderen wissen ja nicht, dass das leicht ist. Es stehen auch Fingersätze mit dabei.
Ich werde nur 1 oder 2 schwerere spielen, "Joy to the World! und vielleicht noch eine coole Version von "Ihr Kinderlein kommet" in Melodiebass, aber bei dem bin ich mir nicht sicher, ob ich das bis nächsten Freitag klar habe.

Gruß grollimolli
 
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Gerade "In der Weihnachtsbäckerei" ist überhaupt nicht leicht. Ich kenne eine Version, in der sogar ein Glissando vorkommt....
 
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Ich spiele keine Weihnachtslieder; zu stark ist das Trauma.

Das scheint weit verbreitet gewesen zu sein und man wollte unbedingt vor versammelter Verwandschaft das musikalische "Können" seiner Kniprse vorführen. .. egal ob die daran überhaupt auch nur eine Funken Freude gehabt haben oder nicht. Also für mich als vorführender oder eher vorgeführter Knirps war das immer der absolute Horror.

Inzwischen bin ich auch durch die Kaufhausdauerbeschallung ab dem Spätherbst noch zusätzlich Weihnachtslieder geschädigt, was die Freude Weihnachtslieder auch zu spielen noch weiter reduziert.

Drum spiel ich nach wie vor keine Weihnachtslieder, sondern spiele wie die Jahre schon zuvor ein paar klassische Stücke. (ohne direkten Bezug zu Weihnachten). Das einzige was ich versuche, ist jedes Jahr ein neues Stück dabei zu haben. Wobei ich damit dieses Jahr überraschend gut zurechtgekommen bin. Das neue Stück für dieses Jahr ging erstaunlich schnell ins Repertoire über und sitzt inzwischen so gut, dass ich das sogar schon (was bei mir extrem selten ist! ) sogar ohne Noten spielen kann.:)
 
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Das neue Stück für dieses Jahr ging erstaunlich schnell ins Repertoire über und sitzt inzwischen so gut, dass ich das sogar schon (was bei mir extrem selten ist! ) sogar ohne Noten spielen kann.
Was ist denn das für ein Stück?
 
Verstehe ich nicht, ich war schon damals froh, wenn ich leuten vorspielen konnte, bzw. wenns überhaupt jemanden interessiert hat, was ich spiele.

Warum lerne ich denn ein Instrument, wenns niemand hören soll?

Und zu einem vorherigen Beitrag. Normalerweise hören es die Leute schon, ob ich die vereinfachte Ausgabe der Weihnachtslieder spiele und wenn ich vorspiele, dann sollte ich mir schon die Mühe machen mein Zeug gut zu üben vorher.

Ansonsten muss man sich nicht wundern, wenn die Leute dann froh sind, wenn die Akkordeon-Vorführung endlich vorbei ist.

Eigentlich wollte ich in diesem Forum gar nicht mehr schreiben, weil Akkordeon jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsinstrumenten zählt. Ich habs zwar freiwillig neben dem Gitarrenunterricht gelernt, aber da ich in einer bayerischen Tanzband gespielt habe musste ich oft und viel spielen.

Egal, aber mir ist schon aufgefallen, dass hier sehr viel technischer Kram diskutiert wird, den ich ehrlich gesagt gar nicht so richtig verstehe.

Ob ich jetzt den Finger im Bass wie irgendwie abknicke oder spreize, ich sag da nur Leute spielt einfach und habt Spass daran was ihr macht.
Ich habe 1 1/2 Jahre Unterricht gehabt und gespielt und musste dann in Tanzbands "Die Oberkrainer" und sonstige Walzer, Polkas und diverses spielen.
Akkoredeon lernt man beim Spielen, nicht beim diskutieren :)
 
Gerade "In der Weihnachtsbäckerei" ist überhaupt nicht leicht. Ich kenne eine Version, in der sogar ein Glissando vorkommt....
Liebe@Schtine01, da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe die Glissando- Version dieses Jahr in mein „beglücke-die-Kollegen“-Repertoire aufgenommen und lange gebraucht, bis das Glissando so war wie ich es wollte und ich auch auf den sich anschließenden Noten richtig landete. Außerdem will das Stück tempomäßig flott gespielt sein und alle sollen denken, dass man das ganz locker hinbekommt. Immerhin waren die Kollegen gebührend beeindruckt und beglückt. Mission erfüllt.:D LG Tygge
 
Was ist denn das für ein Stück?

Na die "plaintes d une Poupée" :)

dass hier sehr viel technischer Kram diskutiert wird, den ich ehrlich gesagt gar nicht so richtig verstehe.

Muss man auch nicht, wenn mann s nicht braucht, oder nicht will - hier bekommt jeder die Hilfe in der Form, wie er die braucht.


Ob ich jetzt den Finger im Bass wie irgendwie abknicke oder spreize, ich sag da nur Leute spielt einfach und habt Spass daran was ihr macht.

keine Frage, Spaß solls machen, nur wenn eine bestimmte Spielfigur ums verrecken nicht klappen will, weil derjenige irgendwie eine faslche Haltung hat oder eine unbrauchbare Bewegung macht, dann muss man die einfach besprechen. Leichter gehts natürlich ,wenn man dem genau gegenüber sitzt, aber hier ist das Internet als Sprachmedium halt leider hinderlich. Drum bedarfs manchmal eben vieler Worte.

Ein Instrument lernen ist irgendwie wie schifahren - nur durch s tun wirds besser und viele lernen das intuitiv und fahren dann effizient , ergonomisch und effektiv. Manche aber gewöhnen sich dabei aber falsche Elemente an, die irgendwann hinderlich sind - da muss man dann auch über die Technik reden und gezielt den Punkt angehen, damit hinterher wieder der Spaß in besserer Form weitergehen kann.

Denn hier sind wir ja im Bereich "Lernen" - also besser werden wollen.
 
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ich spiele Weihnachtslieder genau einmal im Jahr: an Heiligabend bei meinen Eltern. Ok, und ein-, zweimal Üben vorher :-D

Aber für meine Eltern, besonders für meinen Vater, gehören Weihnachtslieder mit Akkordeon zur familiären Weihnachtstradition. Und zwar nicht, wie wohl manche erleben mussten, damit wir Kinder (damals) vorführten oder vorgeführt wurden, sondern als gemeinsames Erleben. Früher spielte mein Vater auf dem Akkordeon und meine Mutter und wir Kinder sangen dazu. Heute sind wir Kinder zwar aus dem Haus, aber ich (als Single ohne eigene Familie) kam schon immer Weihnachten nach Hause zu den Eltern. Und inzwischen spiele ich und die Eltern hören andächtig zu (und das eine oder andere spielt mein Vater noch mit und nach der Bescherung spielen wir noch gemeinsam aus seinem Repertoire (Wanderlieder), bis seine Kondition ihn zum aufhören zwingt) ...

Verstehe ich nicht, ich war schon damals froh, wenn ich leuten vorspielen konnte ... Warum lerne ich denn ein Instrument, wenns niemand hören soll?
Ich denke, bei einem Kind macht es einen Unterschied, a) ob der Wunsch, ein Instrument - und zwar dieses - zu lernen vom Kind ausging oder von den Eltern und b) ob der Wunsch, Leuten - und zwar zu diesem Zeitpunkt diesen Leuten - vorzuspielen vom Kind ausging oder von den Eltern. Und ich denke, dass die Situation unterm Weihnachtsbaum, mit Eltern, Großeltern und Tanten als Publikum, der Spieler selbst und die Geschwister ungeduldig auf die Bescherung wartend, schnell in "Arbeit" und Zwang ausartet ...

mir ist schon aufgefallen, dass hier sehr viel technischer Kram diskutiert wird,
über technischen Kram lässt sich halt viel leichter diskutieren als über Musik. Denn zum einen ist Musik immer eine sehr subjektive Sache - gefällt mir oder gefällt mir nicht. Und über "gefällt mir (nicht)" lässt sich nunmal nicht diskutieren. Oder sie weckt Empfindungen, und darüber lässt sich noch schwerer diskutieren. Was bleibt? Technischer Kram ...
 
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Vielleicht hab ich das Forum hier ja auch missverstanden. Akkordeon spielen ab 50+. Ich gehe davon aus das die Leute freiwillig nochmals ein Instrument erlernen wollen.
Wenn das so ist, dann gehe ich weiter davon aus die Leute haben irgendwo Unterricht.

Insoweit relativiert sich das mit dem techn. Kram hier sowieso.
Ansonsten sehe ich ein, dass man vielleicht Hemmungen hat vor anderen Leuten vorzuspielen. Aber der Wunsch sollte meiner Meinung nach schon bestehen. Für sich selber spielen kann natürlich auch einen gewissen Reiz darstellen, aber Ziel sollte doch sein, das gelernte irgendwie zu zeigen.

Insofern würde ich es spannender finden, ab und an mal ein Spielvideo der Protagonisten zu sehen.

Nachtrag:

Ich habe mein Akkordeon weggepackt seit ich keine Tanzmusik mehr spiele. Und das ist /für mich/ auch gut so.
 
Ich gehe davon aus das die Leute freiwillig nochmals ein Instrument erlernen wollen.
jetzt schon. Bei den "Weihnachtsliedverweigerern" geht es aber darum:
Ich spiele keine Weihnachtslieder; zu stark ist das Trauma. Ich musste vor 100 Jahren mich als Knirps mit dem Rücken zum Weihnachtsbaum stellen, einen "Diener" zur versammelten Familie machen, ein Gedicht aufsagen und ein Weihnachtslied auf der MuHa spielen. Erst dann durfte ich mich daran machen, meine Geschenke auszupacken.
und man wollte unbedingt vor versammelter Verwandschaft das musikalische "Können" seiner Kniprse vorführen. .. egal ob die daran überhaupt auch nur eine Funken Freude gehabt haben oder nicht. Also für mich als vorführender oder eher vorgeführter Knirps war das immer der absolute Horror.

Es gibt hier im Thread ja auch noch andere Wortmeldungen von Leuten, die durchaus mehr oder weniger öffentlich Weihnachtslieder spielen - und zwar mit Begeisterung.
 
Ich kenne eine Version, in der sogar ein Glissando vorkommt....
Glissando bei einem Tasteninstrument? Wie ist das möglich? Ist damit gemeint, ein Stück Tonleiter "legatissimo" zu spielen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich gehe davon aus das die Leute freiwillig nochmals ein Instrument erlernen wollen.
Wenn das so ist, dann gehe ich weiter davon aus die Leute haben irgendwo Unterricht.
Ja, aber die Leute haben nicht jeden Tag Unterricht und wollen nicht andauernd ihren Lehrer per Email belatschern. Da bietet es sich an, die Fragen hier ins Forum zu stellen.
 
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