Akkordeon lernen mit 50 plus

Heute habe ich 40 Weihnachtslieder durchgespielt und nur eines gefunden, das im 5-Fingerraum gespielt werden kann:
"Was soll das bedeuten?" Das ist der Titel. :)
Es kann bei g oder bei c angefangen werden. Als Bässe reichen dann taktweise abwechselnd G-Grundbass und D-Grundbass wenn man mit g anfängt und C-Grundbass und G-Grundbass, wenn man bei c startet.
Steht im 3/4 Takt.

Äh, das war gestern, bevor das Netz versagte.

Wo ist den nun die Notenstelle mit dem Problem von D und F-Lage???

Takt 13 braucht das a', das ist die "Nacht" von der hochheiligen Nacht. Ende der 3. Notenzeile, bei ca. 4 Takten pro Zeile.
In der 4 Notenzeile ist in Takt15 ein hohes c" bei dem Wort "Himmel".
Die letzten 3 Töne des Liedes liegen auch nicht im 5-Finger-Rahmen, wenn man mit d' anfängt.

Die Frage ist, wie man da mit dem Glissando die Hand richtig verschieben kann. Ich habs probiert, kriegs aber auch nicht so recht hin. Habe auch noch nie so recht Glissando versucht.
 
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@Puckiliese ich hätte die Noten öffentlich eingestellt wusste aber nicht ob ich das darf.Wegen der Urheberrechte.
 
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Gerne würde ich nochmals auf das Lied "Ihr Kinderlein kommet..." und die Diskussion von @Scary17 und @lil zurückkommen.
Wo ist den nun die Notenstelle mit dem Problem von D und F-Lage?
nachdem @Scary17 mir ihre Noten zukommen ließ, konnte ich das Problem schnell einkreisen: es war genau die Stelle, die ich vermutete - der "hochheiligen Nacht". Nach der "heiligen" (d' mit 2. Finger) soll laut (handschriftlichem) Fingersatz die "Nacht", a', mit dem 3. gegriffen werden, um in F-Lage zu kommen und das c" des "Himmel" mit dem 5. ohne weiteres Verschieben der Hand zu erreichen. Es steht zwar in Klammer daneben (5-3), aber da @Scary17 ohne Lehrer arbeitet, konnte sie nicht wissen, dass damit ein stummer Fingerwechsel vom 5. zum 3. gemeint ist, der die Stelle natürlich stark entschärft. Dieser stumme Fingerwechsel will zwar auch geübt werden, ist aber weit weniger tricky als eine Quarte mit 2-3 zu greifen ... Ein Glissando würde ich da nirgends spielen.

Den Rest der Noten ab "Nacht" habe ich mal abgetippt, da ich den Fingersatz aus den Noten von @Scary17 für einen Anfänger recht gelungen finde:

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Nach der "heiligen" (d' mit 2. Finger) soll laut (handschriftlichem) Fingersatz die "Nacht", a', mit dem 3. gegriffen werden, um in F-Lage zu kommen und das c" des "Himmel" mit dem 5. ohne weiteres Verschieben der Hand zu erreichen.
Dann wird es allerdings kniffelig, weil es in den Keller runter geht. Him- mit 5, -mel mit 2, "für" ist dann mit "e' " ohne Streckung des Daumens schon nicht mehr erreichbar, und dann muss man sehen, wie man noch gescheit zum "h" kommt.

Scary, lass es!
 
Warum?
Ich kann die ersten beiden und die dritte bis zu dem stummen Fingerwechsel den ich lernen muss.
Wenn ich etwas nicht kann frage ich.
 
Ich spiele das ja noch ohne Bass.Da die Noten vom Junior kommen war ja anfangs angedacht nur mal probieren und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu üben.
Wenn das Lied sogar die Melodika Kinder spielen können werde ich das doch wohl auch schaffen oder?

Mein Walzer mit beiden Händen ist schwerer weil ich die Hände noch nicht so gut zusammen Kooerdinieren kann.
 
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Aber mir scheint der Rest des Liedes für einen Anfänger zu kompliziert zu sein.
hast du dir den Fingersatz (den ich in die abgetippten Noten übernommen habe) mal angesehen? Der ist für einen Anfänger echt zu packen. Zwar nicht vom Blatt und ohne zu üben, aber machbar.
 
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Ich habe das Lied in meinem 1. Jahr gespielt und hin bekommen. Ich hatte Anfang Oktober angefangen Akkordeon zu spielen und zu Weihnachten hatte ich das gut geschafft. Das ist machbar, auch beidhändig. An "Sille Nacht" bin ich allerdings gescheitert. Im 2. Jahr ist mir das beim 1. Probieren besser gelungen, als 1 Jahr vorher nach dem 1000. mal üben. Nicht aufgeben, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Gruß grollimolli
 
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Ja, "Stille Nacht" ist kein Lied für Anfänger - auch wenn es sehr beliebt ist und viele es gerne können würden. Aber es ist nicht leicht und hat auch harmonisch seine Tücken ...
 
Wie haltet ihr's mit dem Auswendiglernen von Stücken? Ich bin dazu übergegangen, zu versuchen, die für die nächste Unterrichtsstunde anstehenden Stücke zum Teil auswendig zu spielen (für das ganze Stück reicht die Kapazität meiner grauen Zellen meist nicht). Was mir dabei auffällt, ist, dass ich dann über für mich schwierige Stellen ohne nachzudenken glatt hinweg komme, wogegen ich dort beim Spielen vom Blatt wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange in Schreckstarre verfalle.
 
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Wenn ich anfange zu üben fange ich stets mit den Titeln an die ich schon kann.Auch deshalb um es eines Tages auswendig spielen zu können und nicht immer aufs Blatt starren zu müssen.
 
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Guten Abend,
in dem Übungsbuch von Hr. Haas werden die Bass Noten erst sehr spät erklärt.
Ist das sinnvoll?
Mein Bauchgefühl sagt mir es ist nicht sinnvoll.
Danke für die Antworten
 
Das Haas Buch fängt mit den Basstönen und den Akkorden an.Erst danach kommt die Piano Tastatur zur Sprache.
 
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Na, dann war ich mal wieder nicht eindeutig. Das übt auch, Fragen genau zu stellen.
Noch mal, Die Basstöne als Noten auf den Notenlinien, als Akkolade, nicht als Buchstaben darunter geschrieben.
Macht das Sinn dies von Anfang an zu lernen (als Noten auf den Notenlinien) oder ist es wie bei Hr. Haas, sinnvoll dies erst nach 110 Seiten und
ca. sechs Monaten Akkordeon üben zu erlernen.
Hoffe nun ist es eindeutig.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nach was zum Auswendig lerne:
Kann mir gerade die Hausnummer von der Wohnung merken in der ich Wohne.
Alles andere muss ich mir aufschreien. Auch nach 50 mal die gleiche Stelle üben,
bin ich nicht in der Lage diese ohne Noten zu spielen.
 
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An welcher Stelle bist du denn zur Zeit im Buch?
 
Zum Auswendigspielen: ich spiel ja eigentlich nach Gehör und Gefühl ( kommt vom vielen Klampfen am Lagerfeuer). Jetzt hab ich Unterricht und muss mir unbekannte Stücke spielen. Das fang ich dann mit Noten an. Aber sobald ich es etwas drauf habe, spiel ich praktisch auswendig. Das ist ja auch prima, bis ich mal kurz unsicher bin und schnell mal hingucke - und dann weiß ich überhaupt nicht, wo ich gerade bin!
 
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Zum Auswenidig Spielen nochmal:
Ich hatte immer Schwierigkeiten, vom Blatt zu spielen, nur wenn ich im Orchester mitgewirkt habe, würde das aufgrund der Notwendigkeit etwas besser.
Ansonsten kann ich 90% meines Repertoires auswendig. Je schwieriger das Stück, desto intensiver ohne Noten geübt. Einfach auch aus Bequemlichkeit:) um nicht immer die Niten raussuchen zu müssen sondern zum warmspielen ne Stunde lang Stücke spiele, immer schwieriger werdend.
Mein Ziel wäre aber, mehr improvisieren zu können innerhalb bekannter Stücke aber auch mal noch nie gespielte innerlich bekannter Stücke spontan einigermaßen losspielen zu können.
Ein Spieler aus meinem alten Orchester, Vater eines sehr populären Solisten und Dozenten, konnte das. Hörte ein Lied und spielte einfach mit.

Was mir auffällt: viele Orchesterspiel scheinen bei gutem vom Blatt spielen gar nicht oder kaum auswendig spielen zu können. Fiel mir neulich stark auf als beim Solovorspiel vor dem eigentlichen Konzert mich jeder fragte, wieso ich keinen Notenständer/ Beleuchtung brauche o_O

Das scheint eine Veranlagung zu sein, mit/ ohne Noten spielen zu können, wäre fast nen eigenen Faden wert, sich darüber auszutauschen.

Grüßle- bin gerade auf der Klinik und zwangsweise stillgelegt ;)
 
Ich denke mal, dass im Orchester deshalb wenig auswendig gespielt wird, weil man evtl. Gedächtnisausfälle seinen Mitspielern nicht antun kann. Außerdem sollte man den Faktor "Aufregung" bei Auftritten nicht außer Acht lassen. Es gibt genügend versierte Spieler, die auch nach 25 Jahren Erfahrung vor jedem Auftritt noch Nervenbündel sind.

Wenn ich mich hier innerhalb meiner Familienband umschaue, sieht es so auch, dass mein Sohn seine Klavierstücke alle auswendig kann und meine Tochter lieber Noten vor sich hat, auch bei Stücken, die sie eigentlich auswendig kann. Beide müssen in ihrer Schule übrigens viel auswendig lernen. Ich selber kann das eine oder andere Stück auswendig - allerdings keine Orchesterstücke und keine Stücke, die mit vielen Codas und ähnlichem Unfug ausgestattet sind. Natürlich überraschen mich die schwierigen Stellen nach 1.000 mal üben nicht mehr, ohne Noten würde ich sie trotzdem nicht hinbekommen.

Aber ehrlich gesagt, mache ich mir darüber keinen Kopf. Jeder soll das halten, wie er möchte.
 
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