Das zu optimieren wird ein hartes Stück Arbeit für mich aber wenn ich das drin habe bin ich ein ganzes Stück weiter.
Das ist ein schönes Wortspiel.
Wir lernen Stück für Stück in kleinen Schritten.
Am meisten lerne ich mit dem Akkordeon, Geduld mit mir selber zu haben.
Gestern habe ich versucht, mir beizubringen, 3 Tasten, eben verschiedene Akkorde im Diskant zu drücken, wobei je Akkordpaar die Finger 135 und 134 abwechselten. 1 und 3 blieben sogar auf denselben Tasten. Hat mich doch noch mal viel Zeit gekostet, die Koordination im richtigen Tempo zu erreichen.
Ich hatte mir eines von den Lernvideos von LibertyBellows vorgenommen. Das Stück hieß "Zwei Gitarren". Es geht in der Serie gerade um verschiedene Mollarten. Gestern hatte ich ausreichend Netzempfang, zufällig freie Zeit und sogar noch genug Datenvolumen. Das wollte ich unbedingt ausnutzen.
Jede Investition = Übezeit lohnt sich.
Hat richtig Spaß gemacht.
Ich spiele keine Weihnachtslieder; zu stark ist das Trauma. Ich musste vor 100 Jahren mich als Knirps mit dem Rücken zum Weihnachtsbaum stellen, einen "Diener" zur versammelten Familie machen, ein Gedicht aufsagen und ein Weihnachtslied auf der MuHa spielen. Erst dann durfte ich mich daran machen, meine Geschenke auszupacken. Meinen Kindern habe ich das erspart, deswegen spielen sie jetzt auch kein Instrument, LOL
Das scheint weit verbreitet gewesen zu sein und man wollte unbedingt vor versammelter Verwandschaft das musikalische "Können" seiner Kniprse vorführen. .. egal ob die daran überhaupt auch nur eine Funken Freude gehabt haben oder nicht. Also für mich als vorführender oder eher vorgeführter Knirps war das immer der absolute Horror.
Ich finde es bemerkenswert, das nicht nur für Anfänger in unserem Erwachsenenalter die musikalischen Erwartungen zu hoch angesetzt werden, sondern auch Leute genau das als Kinder erlebten. Das hat mich überrascht.
Das stelle ich mir noch frustrierender vor. Als Erwachsener kann man meißt nein sagen, Kinder dagegen können das oft nicht.
Ich kann auch nur im ganz kleinen Kreis vorspielen und nur ein kleines einfaches Stück.
Und das muß ich an einigen Tagen hintereinander geübt haben und auswendig Spielen können.
Aber nur auf der diatonischen Zieharmonika, noch lange nicht auf dem Akkordeon. Das ist viel, viel schwerer. Das Akkordeon hat keine "Bassautomatik", sprich man muß sich auf noch mehr Anforderungen konzentrieren, was unmöglich wird, wenn der Kopf vor lauter Anspannung ganz "leer" wird.
Zuhause in der kleinen Familie ist das einfacher, weil es da auch ruihg krumm und schief sein darf. Sie hören es ja sowieso, wenn ich Übe.
Und da kam auf sehr oft und rutsch.Ich hab
Meinst Du ihr habt die 5-Finger-Lage mit diesem Rutschen gewechselt?
Das wäre ja ein guter Trick und hört sich wahrscheinlich auch noch gut an.
Werde ich gleich mal ausprobieren.
Gruß Moricasso