Klangbutter
HCA Akkordeon-Spieltechnik
Musik ist doch ein wunderbares Mittel, um sich selbst zu finden! Einfach spielen, sich eine kleine Aufgabe stellen und sich darin vertiefen ... das ist reine Meditation und Zeitvertreib. Als Bonus bekommt man sogar ein Erfolgserlebnis, wenn das Ziel nicht zu hoch gesteckt war.
Ich denke, mehr sollte man nicht von sich erwarten.
Der Wettbewerbsgedanke ist zwar absolut natürlich, läßt sich aber mit Demut und Selbstakzeptanz auch ausblenden. Das ist viel gesünder, ich weiß wovon ich schreibe. Das Thema wird auch in den Medien immer wichtiger.
Man muss sogar damit rechnen, dass das Erreichte wieder verschwindet...
Das ist im Sport oder in der Wissenschaft nicht anders.
Man kann nicht von einer unendlichen Entwicklung für sich ausgehen, üben ist eher eine Optimierung der an sich schon vorhandenen Talente.
Groove ist schon ein sehr hoch gestecktes Ziel, beinhaltet es doch z.B. die Voraussetzung, mit dem Text flexibel umzugehen, zu analysieren wie Töne in verschiedenen Schichten zusammenspielen und geformt werden müssen.
Ich denke es ist am besten, die Stimmen der Reihe nach klar zu separieren und EINZELN zu spielen und so zu formen, wie die einzelne Stimme es für einen überzeugenden Groove für sich allein verlangt.
Angenommen Walkingbass oder staccato Polkatuba. Diese Stimme lasse ich immer so lange spielen, bis sie intuitiv im Hirn so weiter klingt - also wie von selbst groovt. Und wenn das allein täglich 15 Minuten dauert, dann ist das eben so.
Das Gleiche dann mit einer zweiten Stimme - angenommen eine Art Rhythmusgitarre in den Akkorden. Solange spielen und gestalten, bis man den Gitarristen vor dem geistigen Auge hat und einem die "Spur" richtig gut gefällt, mittreisst und man es kaum noch erwarten kann, den geilen Bass dazu zu spielen.
Beide zusammen (wir sind immernoch allein nur bei der linken Hand) sollten sich dann möglichst nicht im antrainierten Groove stören. Unbedingt natürlich nur kleine Abschnitte vornehmen, oder sogar den eigentlichen Text vereinfachen, so dass erst einmal keine technischen Schwierigkeiten im Weg stehen!
Beeinflussen sich die beiden Stimmen doch negativ (nicht verzweifeln - das ist sogar sehr wahrscheinlich !!!), muss man sich überlegen, ob diese Störung logisch ist oder einfach vom koordinatorischen Unvermögen herrührt.
Es ist mit einem einzigen Balg nämlich nicht immer möglich, zwei unabhängige und sich zum Teil widersprechende Grooves aufrecht zu erhalten. Dann muss man mögliche Kompromisse finden. Meistens hilft eine auf die Finger übertragende Artikulation ganz gut, da Finger auch unabhängig agieren können - ja auch in einer einzigen schizophrenen Hand
Wenn es dagegen nur von Koordinationsschwierigkeiten abhängt, muss man eben noch langsamer spielen oder sich mit noch kürzeren Einheiten begnügen.
Haaach, das ist genau die Art Versenkung, die so heilsam ist! Was nützt in diesen Momenten der Gedanke daran, wie weit man schon sein wollte/sollte???
Wenn man sich an der Stelle aus psychologischen Gründen drängt und Schritte überspringt, wird einfach garnichts!
Also Freunde: jeder wie er kann.
Als Lehrer bin ich im Unterricht von einem winzigen Fortschritt eines weniger Begabten oft tief berührt, während mich Höhenflüge eines Begabten völlig kalt lassen, manchmal sogar anwidern.
Ich denke, mehr sollte man nicht von sich erwarten.
Der Wettbewerbsgedanke ist zwar absolut natürlich, läßt sich aber mit Demut und Selbstakzeptanz auch ausblenden. Das ist viel gesünder, ich weiß wovon ich schreibe. Das Thema wird auch in den Medien immer wichtiger.
Man muss sogar damit rechnen, dass das Erreichte wieder verschwindet...
Das ist im Sport oder in der Wissenschaft nicht anders.
Man kann nicht von einer unendlichen Entwicklung für sich ausgehen, üben ist eher eine Optimierung der an sich schon vorhandenen Talente.
Groove ist schon ein sehr hoch gestecktes Ziel, beinhaltet es doch z.B. die Voraussetzung, mit dem Text flexibel umzugehen, zu analysieren wie Töne in verschiedenen Schichten zusammenspielen und geformt werden müssen.
Ich denke es ist am besten, die Stimmen der Reihe nach klar zu separieren und EINZELN zu spielen und so zu formen, wie die einzelne Stimme es für einen überzeugenden Groove für sich allein verlangt.
Angenommen Walkingbass oder staccato Polkatuba. Diese Stimme lasse ich immer so lange spielen, bis sie intuitiv im Hirn so weiter klingt - also wie von selbst groovt. Und wenn das allein täglich 15 Minuten dauert, dann ist das eben so.
Das Gleiche dann mit einer zweiten Stimme - angenommen eine Art Rhythmusgitarre in den Akkorden. Solange spielen und gestalten, bis man den Gitarristen vor dem geistigen Auge hat und einem die "Spur" richtig gut gefällt, mittreisst und man es kaum noch erwarten kann, den geilen Bass dazu zu spielen.
Beide zusammen (wir sind immernoch allein nur bei der linken Hand) sollten sich dann möglichst nicht im antrainierten Groove stören. Unbedingt natürlich nur kleine Abschnitte vornehmen, oder sogar den eigentlichen Text vereinfachen, so dass erst einmal keine technischen Schwierigkeiten im Weg stehen!
Beeinflussen sich die beiden Stimmen doch negativ (nicht verzweifeln - das ist sogar sehr wahrscheinlich !!!), muss man sich überlegen, ob diese Störung logisch ist oder einfach vom koordinatorischen Unvermögen herrührt.
Es ist mit einem einzigen Balg nämlich nicht immer möglich, zwei unabhängige und sich zum Teil widersprechende Grooves aufrecht zu erhalten. Dann muss man mögliche Kompromisse finden. Meistens hilft eine auf die Finger übertragende Artikulation ganz gut, da Finger auch unabhängig agieren können - ja auch in einer einzigen schizophrenen Hand
Wenn es dagegen nur von Koordinationsschwierigkeiten abhängt, muss man eben noch langsamer spielen oder sich mit noch kürzeren Einheiten begnügen.
Haaach, das ist genau die Art Versenkung, die so heilsam ist! Was nützt in diesen Momenten der Gedanke daran, wie weit man schon sein wollte/sollte???
Wenn man sich an der Stelle aus psychologischen Gründen drängt und Schritte überspringt, wird einfach garnichts!
Also Freunde: jeder wie er kann.
Als Lehrer bin ich im Unterricht von einem winzigen Fortschritt eines weniger Begabten oft tief berührt, während mich Höhenflüge eines Begabten völlig kalt lassen, manchmal sogar anwidern.