Akkordeon lernen mit 50 plus

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Zitat maxito
Allerdings gibt es da eine Übergangsphase, wo man das neue macht, aber noch in den alten Strukturen denkt. Das ist eine Phase, die ich für nicht gut halte und die man möglichst aktiv und schnell zurücklassen sollte.

Antwort:
Noch besser wäre es, wenn Du Parallelen und Unterschiede ausmachst. Das verhilft zu zusätzlichem Verständnis und Gespür.
Ich denke, das musikalische Verständnis wächst umso mehr, von je mehr Seiten man die Sache betrachtet. Der Klang und das Verhalten verschiedener Instrumente sind da ziemlich wirkungsvoll. Ebenso Vorstellungskraft ohne Instrument.
Ein einfaches Beispiel ist ein Orgelpunkt verglichen auf Klavier und Akkordeon oder Orgel. Die Wirkung ist gänzlich anders und man versteht, was der Ton bedeutet, entwickelt Gespür und Geschmack und irgendwann auch die Freiheit, sich über einzelne Töne hinwegzusetzen, also nicht nur genaue Reproduktion sondern kreativer Umgang mit der Vorlage.

Nun gibt es natürlich Anfänger, die sofort glauben, alles ändern zu können und besser zu wissen als der Komponist.
Manchmal ist das auch in Ordnung.
Hans Zimmer hat sich beispielsweise auch gleich als Kind in seiner ersten Klavierstunde mit seinem Lehrer gestritten und es ist trotzdem etwas ganz Großes aus ihm geworden, wenn auch handwerklich ganz anders als zum Beispiel John Williams.

Aber oft richtet sich ein Anfänger etwas ein, was ihm technisch angenehmer ist und sieht entweder nicht so genau hin (was nicht so verwerflich ist) oder er findet Ausreden, warum seine Version besser ist. Das ist dann schon schwierig, weil er sich absichtlich dem Studium widersetzt bzw. resistent gegen Vorschläge ist.

Noch ein Wort zu ohne Noten...
Es gibt verschiedene Lerntypen, ich hatte das mal vor einigen Jahren hier im Forum anhand von Beispielen angefangen. Darin ging es um die verschiedenen Methoden des Übens.

Noten sind lediglich eine Skizze, ein Notizzettel. Das wesentliche der Musik steht aber nicht drin, sondern es entsteht beim Spieler in der Fantasie nur anhand der Noten.
Sie sind nur ein Zahlencode, mithilfe dessen man zur eigentlichen Musik gelangt.

Also... einfach nur Noten spielen und Musik machen ist etwa so weit voneinander entfernt wie wenn ein Deutscher ohne weitere Sprachkenntnisse eine politische Überzeugungsrede auf Isländisch vorliest.
Die eigentliche Überzeugung übermittelt sich erst, wenn er den Text interpretiert.

Für uns heisst das, es ist nicht so wichtig, jeden Ton genau zu spielen, sondern die Emotion zu finden und zu übertragen.

Wenn ein Ton aber entscheidend hilft, oder den Sinn ändert und man das mag, dann ist jeder Ton wichtig.

P.s. Und manchmal schüttelt man sich als Juror, wenn sogar nur ein einziger Ton nicht so kommt, wie man ihn für sein Seelenfrieden erwartet.
 
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:
Fleissig sein & üben - natürlich immer gut & richtig
.
Es gibt allerdings schon sehr Begabte & Gesegnete, denen das alles einfach so "zufliegt"........
.

Wie wohl diesem Jungen hier, Sohn des argentinischen Musikers Daniel Canueto am Bandoneon:

Tango interpretado por Rafael Cañueto (11 años de edad y 15 días de tocar el bandoneon), y Daniel Cañueto en guitarra:

Tango, gespielt von Rafael Canueto (11 Jahre alt und seit 14 Tagen Bandoneon spielend), und Daniel Canueto an der Gitarre.


Seufz...
 
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Nehme Dir das aber überhaupt nicht krumm, Schtine. Hast es halt falsch verstanden.VG Chroma

Ach weißt Du, wenn es jemand an Respekt und Höflichkeit anderen gegenüber fehlen lässt, dann versteht man das komischerweise immer. Aber mach Dir nix draus, wenn Du die beiden Wörter gut auswendig gelernt hast, verstehst Du sie vielleicht sogar irgend wann einmal.
 
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Wassn los? ...Hab ich was verpasst oder übersehen?

-> Wir sind hier doch eigentlich beim Erfahrungsaustausch , wie man (selber) am besten spielt.

Und wie das üblich ist, bei Personen, die schon ein gutes Stück weit Erfahrungen im Leben gesammelt haben, hat da sich da jeder schon ein gutes Stück weit kennengelernt und festgestellt, was ihm gut tut und womit er besser und mit was er schlechter leben kann. Und weil man eben mit seinen persönlichen Stil meist am besten klarkommt, teilt man das ja dan auch den anderen mit.

Gut, ok, das kann dann schon mal auf die anderen etwas dogmatisch wirken - passiert halt. Wir sind in der Regel keine Schriftsteller. Das darf man nicht so eng sehen und sollte man nicht persönlich nehmen, wenn man selber andere Erfahrungen für sich gemacht hat.

Genauso kann´s auch mal passieren, dass einem im Überschwang vielleicht eine Formulierung etwas zu scharf rausrutscht - auch das passiert mal im Eifer des Gefechts!

Aber da wir ja alle schon im "gesetzteren" Alter sind, die wir hier diskutieren, sollten wir doch uns auch schon eine gewisse Gelassenheit zugelegt haben aufgrund unsere Erfahrungen - immerhin haben wir ja schon ein halbes Jahrhundert erfolgreich hinter uns gebracht! Also mir zumindest hat das schon eine gewisse Gelassenheit gebracht, weil ich (meist) weiß, was mir guttut und was nicht. Und da kann ich locker damit leben, dass mir jemand seine Methode unbedingt ans Herz legen will, mit der er erfolgreich ist. Da sag ich mir einfach : jeder wie er mag: wenn ich s für mich für sinnvoll halte, probier ich s aus und wenn nicht, dann nicht und lass es damit gut sein.

Das einzige was ich in dem Zusammenhang als NoGo finde (was allerdings hier im Forum nicht passieren kann) ist, wenn mir jemand während des Spiels meine Noten wegnimmt, oder mir in die Tasten greift - das ist aus meiner Sicht ein absolutes NoGo, weil es eine absolute Geringschätzung des Vortragenden (oder auch Übenden ) ist.. aber wie gesagt, das kann hier im Forum ja nicht passieren.;)

Insgesamt finde ich die vorangegangene Diskussion zwar teilweise etwas forscher aber nach wie vor im absolut zulässigen Rahmen. Gut vielleicht nicht nach den strengeren Maßsstäben der "british politeness", aber wir sind ja hier nicht in Great Britain, sondern in East-West-North-South-central-Germany und wenn ich da an manche Debatten im Bundestag denke, sind wir hier noch extrem zivilisiert!:)
 
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Wassn los? ...Hab ich was verpasst oder übersehen?

Insgesamt finde ich die vorangegangene Diskussion zwar teilweise etwas forscher aber nach wie vor im absolut zulässigen Rahmen. Gut vielleicht nicht nach den strengeren Maßsstäben der "british politeness", aber wir sind ja hier nicht in Great Britain, sondern in East-West-North-South-central-Germany und wenn ich da an manche Debatten im Bundestag denke, sind wir hier noch extrem zivilisiert!:)

Debatten im Bundestag? Hab ich da was verpasst oder übersehen? Ich finde es gut, dass man wenigstens hier in diesem "Faden" (was für eine bescheuerte Eindeutschung) seine Meinung und Gegenmeinung noch deutlich äußern darf.
 
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Lieber Chroma,

da haste Recht & ich bin komplett Deiner Meinung - das ist so !

Im Englischen heisst auswendig: "playing by heart"
 
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F
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic
Ich lerne auf einem Hohner Concerto II aus den 70er Jahren (Die von mir angeforderte genaue Datierung durch Hohner anhand der Seriennummer steht noch aus.). Mein Lehrer meint, dass es optisch, mechanisch und klanglich in sehr gutem Zustand ist. Trotz offensichtlich solider Materialien wiegt es nur knapp über 6 kg. Wenn ich mir die aktuellen Instrumente der gleichen Einsteiger-Klasse von Hohner oder Weltmeister anschaue, so irritiert mich erstens deren Plastik-Look und dann ihr um mindestens 1 kg höheres Gewicht. Was können diese Sumo-Ringer :D besser als mein zierliches Schätzchen?
 
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Ich schon wieder...

Mit dem nächsten Holzschuh Halbschuh (ähh.. der sechsten halben Unterrichtsstunde) werde ich morgen auch offiziell Bekanntschaft mit dem Septimakkord im Bass machen. Die molligen kann ich dank Haas ja schon spielen, und die Septime fand ich vorauseilend übend leichter zu greifen, weil ich die Finger weniger zusammenquetschen muss.

Der "Faden" hier nennt sich zwar "Akkordeon lernen mit 50 plus", aber alle bisher Beitragenden haben das Anfangssstadium des Lernens schon weit hinter sich gelassen ; außer mir armen Würstchen. Mir fehlt der Vergleich zu anderen Anfängern, um beurteilen zu können, ob ich gleich auf bin oder hinterherhinke (und auch die Konkurrenz zu ihnen, um mich anzustacheln).
 
Mir fehlt der Vergleich zu anderen Anfängern, um beurteilen zu können, ob ich gleich auf bin oder hinterherhinke

da sind schon auch Beiträge von weiteren "richtigen" Beginnern weiter vorne im Thema, aber letzen Endes sagt das dann wiederum doch nichts aus. Denn es ist und bleibt ein schriiftliches Forum, so dass man, außer man hört sich Hörproben an, keinen wirklichen musikalischen Vergleich hat. Und dann kommt auch ganz stark drauf an, wie man spielt. Es gibt welche, die saugen die Stücke richtiggehend in sich rein und spulen eins nach dem anderen ab, während andere sich intensiv mit jedem einzelnen Stück befassen und alle möglichen Details unter die Lupe nehmen und dran rumprobieren. Dafür spielen sie dann ihre Stücke vielleicht akkurater, während der andere, der sich die Stücke grad so reinsaugt vielleicht halt schlampiger spielt.

Ich erinnere mich noch gegen Ende meiner jugendlichen Spielphase. Da hab ich wesentlich "schwierigere" Stücke als meine Schwester "gespielt" ... allerdings schlampig wie Sau! Während meine Schwester sehr wohl Wert auf Artikulation und exakten Ausdruck legte... Damals meinte ich , wer das anspruchsvollere Stück unter den Fingern hat ist der bessere... wie sehr man sich doch täuschen kann! Erst jetzt nach Jahrzehnten hab ich die Tragweite dieses Irtums erst richtig erkannt!

-> Wenn ich dir einen Tipp geben darf aus der Position des "erwachsenen" Zuhörers: leg mehr Wert auf richtigen Ausdruck als auf schnelles vorwärtskommen! -> einfache Stücke sauber gespielt klingen schöner, als schwierigere schlampig durchgenudelt!:great:
 
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Der "Faden" hier nennt sich zwar "Akkordeon lernen mit 50 plus", aber alle bisher Beitragenden haben das Anfangssstadium des Lernens schon weit hinter sich gelassen ; außer mir armen Würstchen. Mir fehlt der Vergleich zu anderen Anfängern, um beurteilen zu können, ob ich gleich auf bin oder hinterherhinke (und auch die Konkurrenz zu ihnen, um mich anzustacheln).

Lieber Jetzt aber!

Maxito hat dazu schon einiges geschrieben, dem ich von Herzen nur zustimmen kann.
Es liegt doch immer alles im Auge des Betrachters.

Wir sind doch schon über 50, wie der Faden so schön sagt. Also, warum hier sich abstressen und einen "Wettbewerbs-Gedanken" aufbauen? Das brauchen wir doch nicht mehr, oder? ;)
Akkordeon-Spielen soll imho Freude bereiten und nicht in Be-Urteilungen und Konkurrenzdenken ausarten! Doch jeder nach seinem Gusto.

Ein kleines Beispiel: nach meiner über 35 Jahre währenden Akkordeon-Pause habe ich wieder angefangen. Angefangen im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe gewisse Basics, auf die ich aufbauen kann. Doch das Üben nimmt mir keiner ab. :D
Und ich lasse mir Zeit. Mich drängt keiner (außer ich mich selbst mit meiner inneren Perfektionistin... :)), ich kann spielen, was ich will und wie ich will. Und dabei lege ich Wert darauf, dass mein Spiel sauber und ordentlich ist bzw. wird. Doch auch hier "chacun a son gout"...

Also, nimm Dir Zeit und übe Dich in Geduld. Geduld mit Dir selbst! :engel:Und Geduld mit Deinem Spiel und Deinem Akkordeon! Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Und wie sagte meine Oma selig immer: "Gut Ding will Weile haben". :)

Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und Spass mit Deinem Akkordeon-Spiel!
:great:

Liebe Grüße
Puckiliese
 
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Hallo Puckiliese

Du hast natürlich vollkommen Rechts mit der Meinung, daß man sich nicht selbst unterDruck setzen sollte! Aus eigener Erfahrung heraus kann ich als Anfänger und Späteinsteiger jedoch feststellen, das es mich schon nervt, wennich das Übungsstück immern och nicht sauber spielen kann! Hinzu kommt natürlich auch noch, daß ich bei der Schulstunde (ein mal wöchentlich) auch dem Lehrer meinen Fortschritt zeigen möchte. Da sstze ich mich schon selbst unter Druck.
Viele Grüße

Hafbier
 
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Das war eigentlich auch der Hintergrund meiner Frage.

Ich habe auch einmal wöchentlich Unterricht für jeweils gut 30 Minuten und zahle dafür pauschal 65 € pro Monat; egal, ob ich am Unterricht teilnehme oder durch Krankheit oder irgendwelche Verpflichtungen verhindert bin. In den Schulferien findet auch kein Unterricht statt, aber die Zahlung läuft dennoch weiter. Angesichts dieser fixen Kosten halte ich eine Kosten-Nutzen Analyse schon für angebracht, was meinen Fortschritt betrifft.

Im Fokus meiner Frage stehen daher auch nicht die wohl guten pädagogischen Fähigkeiten meines Lehrers, sondern wie schnell seine Bemühungen bei mir Wirkung zeigen. Nach 6 Unterrichtseinheiten innerhalb von 2 Monaten haben wir den "Holzschuh 1" halb durch. Dabei winkt der Lehrer mich nicht einfach durch, sondern beharrt penetrant darauf, dass ich bei den Übungsstücken das kleinste Fitzelchen korrekt spiele, bevor wir weitergehen. Daneben arbeite ich zu meinem Vergnügen "privat" den "Haas" durch und werde mich dort demnächst am "Nachmittag am Quai d'Orsay" versuchen.

Die Bandbreite der Schüler meines Lehrers reicht von Kind bis Dino (mich). Um ihn nicht in die Verlegenheit zu bringen, mir vielleicht Honig um den Bart schmieren zu müssen, habe ich ihn bisher nicht nach meinen Fortschritten gefragt.

Deswegen tat ich es hier auf der Suche nach Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Leidensgenossen, aber die sind wohl alle schon weiter als ich.

Karl-Heinz
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
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Um ihn nicht in die Verlegenheit zu bringen, mir vielleicht Honig um den Bart schmieren zu müssen, habe ich ihn bisher nicht nach meinen Fortschritten gefragt.

Dann frag doch einfach das, was dich wirklich interessiert, ob er der Meinung ist, deine Fortschritte könnten schneller besser sein.

Bei meinen Lehrern hab ich auch ständig gefragt. Allerdings nicht nach einem Vergleich zu anderen, sondern ich habe jeweils konkret zu Punkten gefragt die auf meinem Lernplan standen. Und da habe ich in regelmäßigen Abständen schon auch mal gefragt, wie sie das sehen, ob sich in diesem oder jenem Punkt aus ihrer Sicht was verbessert hat, oder ob nur ich das fühle und sie nix feststellen.

Das war eine völlig emotionsfreie Situation und wir haben dann auch ganz offen miteinander gesprochen - beiderseits. Da kam s aber auch schon mal vor, dass wir ein Stück (nach ein paar Wochen) abgebrochen haben, weil wir feststellen mussten, dass das zum gewählten Zeitpunkt noch zu früh war und ich mangels Fähigkeiten die technische Hürde einfach noch nicht geschafft habe. Und haben dann nach Stücken geschauft, die die Lücke in kleineren Stufen überbrückbar machte, so dass ich dann zu einem späteren Zeitpunkt das Stück dann doch wieder - dann aber erfolgreicher auf dem Übeplan hatte.
 
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Warum so ungeduldig? Gibt es dafür Gründe? Außer den pekuniären, meine ich. Vergleich macht ja bekanntlich unglücklich und bringt im musikalischen Kontext vermutlich nichts, weil es keinen Lehrplan gibt, bis wann der Schüler welches Niveau erreicht haben MUSS. Die Faktoren, die den Lernerfolg beeinflussen sind am ehesten Talent, Vorkenntnisse, Fleiß - alles ziemlich individuell verteilt.

Wenn wir gerade beim Vergleichen sind: ich verlinke hier mal spaßeshalber auf die Ausschreibung für die Konzertsaison 2017 vom LAOH, dort wird Spielen auf Höchststufenniveau als Voraussetzung verlangt. Zwei Leute aus meinem näheren Umfeld spielen dort und haben jeweils runde 40 Jahre Akkordeon auf dem Buckel - d. h., wenn man es alleine über die Zeit rechnet, habe ich keine Chance, das dort geforderte Spielniveau jemals zu erreichen.

http://www.laoh.de/?page_id=216

Aber letzten Endes geht es doch auch gar nicht darum. Es geht darum Spaß mit dem Instrument zu haben, sich über seine Fortschritte zu freuen und sich Dinge zu eröffnen, die man vor einigen Monaten noch nicht kannte. "Besser" oder "schlechter" sind dabei als Begriffe doch gar nicht wichtig.

Aus diesen Gründe werde ich sowohl das nächste Konzert vom Sakkoh genießen als auch mir ein Loch in den Bauch freuen, wenn wir beim Vorspiel der Musikschule eine fehlerfreie Variante von "Jingle Bells" im popeligen 5-Ton-Raum hinbekommen :opa:
 
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sich über seine Fortschritte zu freuen

Fortschritte sehe ich oftmals nicht.

Das liegt daran, daß ich IMMER Probleme mit irgendeinem Stück habe. Dann fühlt es sich so an als wäre ich die letzten 10 J. überhaupt nicht voran gekommen. Allerdings habe ich mal scharf nachgedacht. Ich hatte zwar vor 10 Jahren auch schon Probleme allerdings auf einem anderem Level.

Das zu sehen, entzieht sich meistens.

Ich mag Jazziges ganz gerne. Gerade der Groove und die Verzierungen machen diese Form der Musik aus...kann ich leider immer noch nicht. Habe auch keinen Lehrer, das erschwert es schon.

Doch, ich bin ungeduldig. Ich benötige immer EWIGKEITEN bevor ich so ein Stück kann. Unter uns: manchmal lerne ich ausschließlich zwei Takte bis es weitergeht. Nütz ja nix, wenn die für mich so schwer sind...

Ich möchte immer schon weiter sein als ich bin.

Toni
 
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Hallo zusammen,

aus dem Alter sind wir doch raus, wo wir uns so unter Druck setzen lassen :). Die wenigsten werden noch große Konzerte planen. Bei uns ist doch der Spass an der Musik, am Instrument und am Spielen unserer Lieblingsstücke im Vordergrund.
Ich akkordeoniere jetzt bald zwei Jahre und bin mit meinen Fortschritten zufrieden komme aber so langsam an einem Punkt wo man "etwas" kann aber für schwierige Stücke es doch noch viel zu wenig ist. Es wird halt immer wieder probiert und irgendwann klappt es dann.

Schöne Grüße

Manne
 
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Angesichts dieser fixen Kosten halte ich eine Kosten-Nutzen Analyse schon für angebracht, was meinen Fortschritt betrifft.
Ja. Du möchtest jetzt wissen, welchen Nutzen man pro Zeiteinheit so im Normalfall erwarten kann, nicht wahr?

Leider habe ich keine Ahnung, wie man das einigermaßen objektiv messen könnte. Die Schüler kommen ja schon mit so unterschiedlichen Vorkenntnissen (Musiktheorie &c.), dass eine Mittelung kaum sinnvoll machbar wäre.

Kennst du denn andere Schüler deines Lehrers? Vielleicht würde es einigen ja Spaß machen, gemeinsam in einem Akkordeon-Trio oder so etwas zusammen zu spielen? Dann hättet ihr zumindest so ein bisschen Live-Vergleich.
 
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