Akkordeon lernen mit 50 plus

Hallo W.,

zunächst einmal herzlich willkommen bei uns im Akkordeon-Forum. Es ist schön und auch lohnenswert, sich mit dem Akkordeon zu beschäftigen. Und glaube mir, der Stoff wird Dir nie ausgehen. Als Hobbyspieler wirst Du Freude und Ansporn bis an Dein Lebensende erfahren.

Was Deine Handgelenke angeht, so meine ich - ohne ein Experte zu sein -, dass diese beim Akkordeon weniger angestrengt werden als beim Klavier. Die Tasten beim Akkordeon habe bekanntlich keinen Anschlag. Was allerdings gewährleistet sein sollte, ist ein einigermaßen stabiler Rücken und Schultern. Auch sollte man das Instrument (+/- 10 kg) zumindest von einer Stelle zu einer anderen tragen können. Während dem Spiel im Sitzen ruht das Gewicht auf dem linken Oberschenkel.

Ansonsten würde ich aus Kostengründen zu einem Mietinstrument raten oder einem Gebrauchtkauf, bei letzterem aber nicht unter 1000 Euro gehen, sonst wirst Du schnell unzufrieden sein. Erfahrungen mit der Bucht findest Du einige hier im Forum, hier ist größte Vorsicht geraten.

Auch empfehle ich für den Anfang Einzelunterricht, da Dich so der Lehrer optimal fördern kann. Das Thema Unterrichtsmaterial besprichst Du am besten mit Deinem Lehrer.

Noch ein Wort zum Notenlernen: es mag Cracks geben, die ohne Notenkenntnisse ihre Musik gemacht haben. Das sind aber (geniale) Ausnahmen. Der normal begabte Mensch kommt erfahrungsgemäß weiter, wenn er Noten lesen kann. Das Notenlesen ist gar nicht so schwierig, Du musst Dich nur einmal darauf einlassen.

Und vor einem möchte ich warnen: die Begeisterung für die Musik ist eine Sache. Aber ohne eine gewisse Anstrengung und Ausdauer wirst Du es zu wenig bis nichts bringen. So mal hinsitzen und locker flockig was raushauen, setzt viel vorherigen Fleiß voraus. Auch Genies müssen fleißig sein - vielleicht etwas weniger als normal begabte.

So, jetzt wünsche ich Dir viel Freude bei der Vorbereitung auf Deine neue Lebenserfahrung, nämlich die mit dem Akkordeon.

Viele Grüße

morino47
 
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hallo morino47,
vielen dank für deine rückmeldung.
ooooh... 1000,-€ für ein anfänger-instrument?
damit wäre das thema für mich vorerst erledigt... :,-(
schade, aber euch allen viel freude beim spielen!
gruß
w.
 
1000,-€ für ein anfänger-instrument?
damit wäre das thema für mich vorerst erledigt... :,-

Meiner Meinung nach benötigst Du nur ein einfaches,leichtes 2 chöriges Akkordeon mit 34 Diskanttasten und 72 Bässen.
Empfehlen würde ich ein altes Hohner Concerto II,Aria II,oder Tango II.Es sollte nicht verstimmt sein,daher gehe in ein Musikladen und lasse Dich dort beraten und probiere einige Modelle aus.
Dafür brauchst Du aber bestimmt nicht 1000 Euro zu bezahlen,sondern wahrscheinlich ca. 200 -250 Euro.
Frag in Deiner Stadt nach einem Akkordeon-Verein.Dort findest Du immer freundliche und hilfsbereite Musiker,die Dir Tips genen können.
In so einem Verein(Club) sind immer einige Leute,die auch unterrichten, und Du wirst eventuell sogar in kurzer Zeit in einem Anfänger-Orchester betreut.
Gemeinsam lernt es sich leichter!

mit Gruß Bluesy
 
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hallo Bluesy,
auch an dich meinen herzlichen dank!!!
danke auch, dass du mir wieder mut machst, meinen traum zu verwirklichen...
ich werde berichten, wie es läuft...
viele herzliche grüße
w.
 
ich denke auch, dass Du für den Anfang mit deutlich weniger als 1000 € auskommen wirst. Aber geh lieber in ein Musikhaus und lege ein paar € mehr hin als für das anscheinend gleiche Instrument bei ebay & Co (wenn Du niemand hast, der sich auskennt und mit Dir hinfährt, im das Instrument zu begutachten). Aber fang besser gleich an zu sparen für ein 1000-€-oder-mehr-Instrument, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Dir spätestens in ein paar (wenigen) Jahren der Klang oder/und die Möglichkeiten des Billiginstruments nicht mehr ausreichen wird ... dafür wirst Du dann aber höchstwahrscheinlich das Anfängerinstrument mit wenig Verlust wieder loswerden, wenn Du es nicht als Zweit- oder Lagerfeuerinstrument behalten willst.

Und da Du auf dem Klavier ja nicht sehr weit vorangekommen bist (wenn ich Dein Anfangsposting richtig im Kopf habe), überlege doch mal, ob nicht ein Knopfakkordeon für Dich in Frage käme und probiere es, wenn die Möglichkeit besteht, doch mal aus. Je nach Region, in der Du wohnst, kann das Finden von Gebrauchtinstrument und Lehrer allerdings deutlich schwieriger sein als für ein Tasteninstrument.
 
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also die Student halte ich für einen erwachsenen Menschen für eindeutig zu klein! Unter der Concerto-Reihe würde ich nicht anfangen, sonst ist (meiner Meinung nach) der Spaß bald vorbei ...
 
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hallo!
vielen dank für eure beiträge hier - sind allesamt sehr interessant...
ich habe mich bei einem musikhaus nach einem intrument informiert, und sie wollen mir bald ein paar instrument zeigen, wobei ich mit 400,- auskommen werden kann, meinen sie - schauem wir mal. ich werde berichten! :)

nun habe ich noch eine frage: wie ich hier lesen konnte, ist insbesondere am anfang ein/e musiklehrer/in ganz wichtig, um von vorn herein fehler auszuschließen. hier bin ich noch auf der suche...

kann mir jemand eine empfehlung für hannover geben?

des weiteren möchte ich ausschließlich die art von französicher akkordeon-musik spielen, die ein wenig melancholisch und auch traurig ist, wie diese hier:


alles andere interessiert mich nicht, volksmusik löst in mir brechreiz aus (sorry für die formulierung - fühlt euch bitte nicht angegriffen). natürlich geht auch yann tiersen --<

könnt ihr mir stücke oder/und noten vorschlagen, die in diese richtung gehen und die für anfänger geeignet sind?
ich denke mir, das würde meine motivation sicherstellen.

ich freue mich auf eure antworten!!!

herzliche grüße

w.
 
Hallo Wittengenstein,

meine Lieblingsmusik ist die von dem Duo Accordéon Mélancolique. Das ist ein Duo aus Holland und hat viele schöne und auch melancholische Stücke geschrieben.
Hier der Link zu ihrer Internetseite: https://www.youtube.com/channel/UC9jvPi2ez7T7cDKw7Txf1yg
Spielen kann ich diese Stücke noch lange, lange nicht. Da werde ich mich noch etwas gedulden müssen. Aber abwarten und dranbleiben lohnt sich. Eines Tages.......:)

Dieses Stück ist auch von Accordéon Mélancolique geschrieben:





Ein Lehrbuch mit nur so schönen Musette-Stücken wird es wohl nicht geben.
Nahe dran ist da das Lehrbuch von Peter Haas: "Spiel Akkordeon". Ist mit sehr guter CD.
http://petermhaas.de/buecher/spiel-akkordeon/

Dort gibt es schon schöne verträumte Stücke auf einfachem Level. Da kann man vorne weg auch auf Youtube mal reinhören. Jedenfalls keine Volkslieder.
Tango, Musette-Walzer kommen erst in Kapitel 3, vorher aber so schöne Stücke wie La Petite und L'Aventure. In Kapitel 2 kommt das schöne Montmatre. Ich bin sehr froh, daß ich mit diesem Lehrbuch lernen konnte.


Eine neuere (von 2013) gute Schule ist die in zwei Bänden erschienene Schule von dem Ehepaar Kölz im Schott-Verlag : Akkordeon mein schönstes Hobby.
Etwas schulmeisterlich, aber die hat es in sich, ist sehr gut aufgebaut. Mir gefällt sie sehr gut, weil auch für Anfänger gut erklärt ist, wie die Noten zu lesen sind. Und wie die Noten die Musik ausdrücken. Also genau erklärt, wie das Aussehen einer Note die Länge des anzuhaltenden Tons bestimmt. Es gibt viele Übungen, als Beatbox bezeichnet, in denen man zuerst sogar ohne Instrument nur mit Klatschen, oder was auch immer, den Rhythmus eines Stückes begreifen lernt.
Außerdem ist auch eine CD dabei, da kann man dann die Stücke hören.
Was auch schön ist, ist die Spiralbindung. Übungen für die Fingerfitness sind auch schon mit drin.
Die Musikauswahl hat, so weit ich mich erinnere, keine wirklichen Volkslieder, dafür sogar ein kleines Blues-Stück....
https://de.schott-music.com/shop/akkordeon-spielen-mein-schonstes-hobby-1.html


Hier noch ein Link zu einem Notenlern-Spiel im Internet. Das kannst Du jederzeit anfangen. Je früher desto besser, dann verlierst Du keine Zeit, solange das Akkordeon noch nicht zur Verfügung steht. Mir macht es sogar Spaß. Man kann auf einem einfachen Level anfangen und braucht auch nicht so lange am Stück zu spielen. Lieber öfter.
http://www.musica.at/musiklehre/notenspiel/notenspiel.html


Laß Dich nicht verleiten zu schnell voranzugehen. Der Kopf braucht seine Zeit, bis die Positionen der Töne auf den Tasten verinnerlicht werden. Das heißt: üben, üben und noch tausendmal üben und zwar je langsamer desto besser. Zumindest geht es mir so.

Vielleicht gibt es bei Euch in der Stadtbücherei ja auch eine Akkordeon-Schule zum Ausleihen. Für den Anfang vielleicht auch nicht schlecht. Wenn Du dann einen Musiklehrer findest hat er ja evt. auch Vorlieben.

Gruß Moricasso
 
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hallo moricasso,

vielen herzlichen dank - dein kommentar ist ganz, ganz großartig, und ich danke dir sehr!

dir weiterhin viel erfolg und viele grüße

w.
 
hallo,
jetzt kommt noch eine frage auf:
was hat die größe des instruments mit der eigenen körpergröße zu tun?
ich bin 1,81 m groß und welches instrument sollte ich wählen?
danke an alle!
w.
p.s.: bald geht es los mit dem unterricht!!! :-D
 
Guten Morgen!

Spielst Du hauptsächlich im Stehen, ist ein leichtes (=kleineres) Instrument vorteilhaft - da ist auf Dauer jedes zusätzliche Kilo zu spüren.

Als motivierter Anfänger wirst Du jedoch seeeeeeeeehr viel üben müssen: also viel spielen im Sitzen. Da ist vorteilhaft, wenn das Akkordeon auf dem Bein abgesetzt werden kann, sonst macht sich auch der Rücken wieder bemerkbar.

Für das mechanische Beherrschen sind eng eingestellte Gurte gut, dass das Akko straff am Körper sitzt. Aus diesen beiden Punkten (Akko oben unterm Kinn, unten auf Bein abgesetzt) ergibt sich ein "hohes" Akkordeon, wenn Du sehr lang bist.

Viel Erfolg wünscht
Schultze
 
hallo!

danke schultze auf für deinen interessanten beitrag.

es hat sich ergeben, dass ein instrument mit 96 bässen optimal wäre, wenn mit tastatur, nur:
es sollte ein "knopf-instrument" (bajan) sein, keines mit tasten... :-O
es soll nicht ganz leicht sein, so eines zu bekommen - kann das sein?

https://de.wikipedia.org/wiki/Bajan#/media/File:Jupiter_bayan_accordion.JPG

ich werde berichten...

viele grüße & gutes vorankommen

w.
 
Hallo wittgenstein0815,

man merkt ganz deutlich wie Du Dich orientierst.

Zuerst fragtest Du nach einem Anfängerinstrument, auf jeden Fall unter 1000 Euro.
Dann schriebst Du auch
"des weiteren möchte ich ausschließlich die art von französicher akkordeon-musik spielen, die ein wenig melancholisch und auch traurig ist, wie diese hier"

Das passte noch zusammen. Aber jetzt schlägst Du selbst ein Jupiter vor. Wahrscheinlich meintest Du einfach, dass Du ein Knopfmodell bevorzugst, weil das in Frankreich üblich ist.
Das passt nicht mehr gut zusammen, denn die Jupiter kosten so ab 10.000.- (!!!) und ein 96er ist in der Tat ganz schwer zu bekommen, viel schwerer noch als ein Jupiter überhaupt.
Für französischen Sound ist ein russisches Instrument auch ziemlich das Falscheste was man nehmen sollte. Schau Dich wirklich lieber bei den Italienern um.
Früher hätte ich Dir Cavagnolo (aus Frankreich) empfohlen, doch selbst die Franzosen spielen heute eher Italiener. Ich habe gerade gestern Jaques Brels Vesoul auf einem klitzekleinen Ballone Burini (italienisches Instrument) für einen französischen Sänger aufgenommen. Klingt sehr spritzig ... das kleine wilde ;-)

Ich denke es wird am besten sein, wenn Du einfach die erste Stunde mit Deinem Lehrer abwartest?
Überstürze den Kauf nicht und plane wirklich lieber etwas mehr Geld und auch Zeit ein. Vielleicht spielt Dein Lehrer kein Knopf? Vielleicht wäre auch ein kleines diatonisches Knopf für bretonische Musik das Richtige für Dich? Dann brauchst Du vielleicht wieder einen anderen Lehrer? Oder behalte den Lehrer, wenn Dein Eindruck von ihm ein guter ist und besorg Dir doch ein 72er oder 96er Tasten Akkordeon. Knopf ist eher etwas für sehr virtuose Ziele bei gleichzeitig kleinen Händen.

Viel Glück - und bleib dran. Ich glaube wir freuen uns alle sehr auf die Schilderung Deiner Erfahrungen.
 
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Hallo wittgenstein0815,

zwar finde ich, dass Bajane wunderschön klingen und wollte schon mal bei einem Importeur für Jupiter aus Hamburg (sofern noch aktiv) anfragen, ob er an die Instrumente mit Piano-Tastatur auch rankommt.
Aber gerade mit franz. Musette-Musik würde ich die auch am wenigsten assoziieren. Selbst wenn Musette bisweilen ohne das typishe Tremolo gespielt wird, z.B. von R. Galliano und teilweise auch Lydie Auvray, so ist ein Bajan m.E. tatsächlich weit weg von franz. Musik und eher passend für Klassik, russische Folklore, bedingt noch Jazz (die klingen schärfer, schwerer und feiner zugleich als viele andere Instrumente aber schön herz-schmerz :)

Zur Größe:
Nicht überreden lassen in der Richtung: Anfänger > kleines Instrument; Profi > großes Instrument. Das trifft nur bedingt zu, hat u.a. damit zu tun, dass Anfänger oft noch Kinder sind und bei einem 10-jährigen mit 120-Bass-Akkordeon unklar wäre, wer da wen festhält....
Wichtig ist, dass man das Instrument nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gut halten und beherrschen kann, den Balg kontrolliert bekommt, hier hilft nur testen, testen, testen... tendenziell würde ich da in Richtung 96 Bässe schauen und auch 72 und 120 Bass-Instrumente ebenfalls testen.

Auch sind die Größen nicht mehr so statisch festgelegt:

klassisch: 34 (30) Tasten - 60/72 Bässe; heute auch: 34 (30) Tasten und 80/96 Bässe > evtl. als 72er-Gehäuse bezeichnet (bei Jupiter als 3/4-Instrument)
klassisch: 37 (38) Tasten - 80/96 Bässe; heute auch: 37 (38/39) Tasten und 120 Bässe (keine Springereien im Bass nötig) > evtl. als 96er-Gehäuse bezeichnet (bei Jupiter als 7/8-Instrument) > Gewicht ca. 7,5 bis 12 kg, abhängig von der Anzahl der Chöre und Cassotto oder nicht
klassisch: 41-45 (47) Tasten - 120-185 Bässe; heute m.W. immer noch so, aber auch Instrumente, bei denen der Korpus recht kurz gebaut ist und durch schmalere Tastatur zwischen 96er- und 120er-Gehäuse > Gewicht ca. 8,5 bis 14 (16)kg.

Zum Preis:
1000 Euro: Nur gebrauchte Akkordeons sinnvoll!
2000 Euro: Auch nur gebrauchte Akkordeons sinnvoll! Deutlich mehr Auswahl, Instrument mit Cassotto möglich.

Gruß,

Tobias R.
 
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Hallo Wittgenstein, ich finde es super, dass Du mit dem Akkordeon spielen anfangen möchtest :) Da Du irgendwie noch ziemlich unschlüssig zu sein scheinst, wäre es vielleicht ganz gut, etwas strategisch vorzugehen:

Also, erst mal nach einem Lehrer suchen (entweder über die Musikschulen ergoogeln oder direkt im Musikhaus fragen - die bieten oft auch Unterricht an) Dann mit dem Lehrer einen Probetermin ausmachen und ihn vorher fragen, was für ein Instrument (Bässe, Register) er für den Anfang empfiehlt. Vielleicht lässt sich so ein Instrument im Musikgeschäft für eine Zeit lang mieten, so lange, bis Du weißt, welches Du willst. Wenn Lehrer + Unterricht gefallen, kannst Du loslegen.

Was die Musikrichtung angeht, die Du spielen möchtest, würde ich mich für den Anfang offen für alles halten. Mit dem Akkordeonclub habe ich auch schon ein Lied von den Flippers gespielt, das mir mit Gesang Brechreiz verursachen würde. Aber zweistimmig mit Bass ist das eine ganz andere Art von Musik.

@Moricasso: den ersten Band der Kölz-Schule habe ich jetzt dann durch und freue mich auf den zweiten. Die Bandbreite der Stücke spricht mich nach wie vor an :great: Schön, dass Du die mit zu Deinen Empfehlungen gepackt hast.
 
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Habe mit 57,5 J. angefangen, aber schon viele Jahrzehnte Klavier - das klappt gut.

ABER:

wenn man älter ist darf man es nicht gleich übertreiben,

also nicht stundenlang am Stück,

und parallel Muskelaufbau,

damit man vor allem links keinen Akko-Tennis-Ellbogen bekommt.
 
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Hallo zusammen, ich würde mich auch als Wiedereinsteiger bezeichnen, habe früher sage ich mal, ganz passabel gespielt. Dann über 7 Jahre, ausser angeschwipst bei Familienfesten mit La Paloma und Schneewalzer das Akkordeon nicht mehr angefasst. Hab mein tolles Instrument verkauft weil ich gedacht habe, das Akkordeonspiel sei für mich erledigt. Dann aus Jux an einem Probenwochende der Polizeimusik das Akkorden mitgenommen und mit den Klarinettisten Ländlermusik gemacht, natürlich nur Begleitung, alles andere war für mich nicht machbar. Da hats mich wieder gepackt, erst gedacht, jede Woche mal ein Stündchen, dann wurde es mehr und mehr, anderes Akkordeon gekauft und jetzt übe ich täglich meistens mindestens 2 - 3 Stunden, an freien Tagen kanns schon mal 5 - 6 Stunden werden. Mittlerweile sind es gut 3 Monate seit der Akko Virus Infektion und meine Begeisterung hat kein bisschen nachgelassen. Spiele querbeet alles, vom Schlager bis zur Ländlermusik, versuche auch einige Musette, aber eben, es braucht Zeit. Ich merke schon, mit bald 60 dauert alles viel länger als früher. Aber ich freue mich über jeden Fortschritt den ich mache. Habe hier im Forum auch schon einige gute Tipps gefunden. Zum Glück hat meinen Frau auch Freude an meinem "neuen" Hobby.
Wegen Akko - Tennis Ellbogen merke ich nichts, nur das mir nach stundenlangem üben das ganze "Klappergestell" weh tut, aber irgendwie stört mich das nicht mal, ich weiss ja von was es kommt.
Ich wünsche allen viel Spass und Erfolg.
Herzliche Grüße
cornodue
 
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So, nach 13 Monaten Unterricht hat es mich jetzt auch erwischt, das Tief. Die Zeiten, wo alles flott und spielerisch voran ging, sind eindeutig vorbei. Der Kopf hat das aber irgendwie noch nicht begriffen und will genauso schnell weiter, wie am Anfang. In Verbindung mit dem Wissen darüber, was ich alles noch nicht kann (und vielleicht nie können werden) führt das gerade zu einem echten Motivationstief :weep: Die ewig gleichen Fehler die ich an den ewig gleichen Stellen in den Weihnachtsliedern einbaue, machen es nicht besser... :bang: Motivationstipps sind willkommen.
 
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