Akkordeon lernen mit 50 plus

Hallo Jochen vorerst Danke auch an hiltruda.Meine Steirische ist in GCFb gestimmt und dadurch kann ich mit meiner Frau gut zusammen spielen ohne dass sie ein Kapo verwenden muß.Bekommt man ein Knopfakkorden das die selben Voraussetzungen hat?und welchen Griff sollte es haben C oder B habe überhaupt keine Ahnung.Auch ob ein Knopfakkorden für Volksmusik gut klingt oder Piano Akk.mit
guten Pass stimmen.Also sehr viele Fragen die die Entscheidung verzögern aber ich möchte da schon noch warten bis mir jemand einen >Rad geben kann.Gruß Günter
 
Hallo Günter,
ein chromatisches Akkordeon - egal, ob Knopf oder Taste - ist eben chromatisch: man kann darauf jede Tonart spielen (im Gegensatz zu den diatonischen Instrumenten, die auf festgelegte Tonarten beschränkt sind). D.h. wenn Du mit Deiner Frau in G spielen willst, kannst Du G spielen, wenn Du mit einem Bläser zusammen spielen möchtest aber z.B. auch in As.

Ob Knopf oder Taste ist natürlich die große Frage, die Dich dann für die Zukunft festlegt (wenn Du Dich nicht wie z.B. @Karin66 durch die verschiedenen Griffarten durchspielen möchtest). Ich z.B. habe vor ca. 45 Jahren Pianoakkordeon gelernt und bin jetzt dabei, auf Knopf umzulernen. Für mich hat also Knopf gegenüber Taste so viele Vorteile, dass ich den Nachteil des Neu-Lernen-Müssens in Kauf nehme. Andere haben festgestellt, dass für ihre Spielweise Taste besser geeignet ist als Knopf. Man kann also nicht pauschal sagen, das eine Griffsystem ist immer das bessere. Beide haben gegenüber dem anderen Vor- und Nachteile. Am leichtesten wäre die Entscheidung, wenn Du von beiden Arten mal ein Instrument in die Hand nehmen und ausprobieren könntest (z.B. bei einem unserer Forumstreffen; da sind meistens beide Griffsysteme vorhanden).

(ich schreibe heute Nachmittag weiter, jetzt habe ich keine Zeit mehr)
Edit: jetzt ist heute Nachmittag; ich weiß aber nicht mehr, was ich Dir noch schreiben wollte. Also lasse ich es für den Moment. Falls es mir wieder einfällt, melde ich mich nochmal ...
 
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Hallo Günter!
Auch ob ein Knopfakkorden für Volksmusik gut klingt oder Piano Akk.mit guten Pass stimmen
Piano oder Knopf sind vom Klang her nicht (kaum) unterschiedlich. Und es gibt in beiden Ausführungen Instrumente, die für Volksmusik geeignet sind. (Ich nehme mal aus Deinem Namen an, daß Du mit "Volksmusik" alpenländische Volksmusik, bzw. Volkstümliche Musik verstehst)
Hier gibts genug Instrumente, die sich vom Klang und der Optik der Steirischen ziemlich gut annähern.
Fragt sich, warum Du dann auch Akkordeon lernen willst?
Piano oder Knopf hat wie lil schon geschrieben beides seine Vorteile.
Bringt Dich bei einem Knopfinstrument die Ähnlichkeit zur Steirischen vielleicht durcheinander oder hilft sie?
Das mußt Du selbst rauskriegen.
Zum B/C Knopfsystem: Da deutsche Volksmusik auf DUR-Akkorden aufgebaut ist hatte ich mich für ein C-Griff-System entschieden, das empfand ich als angenehmer zu greifen. Aber das ist mein Empfinden und wird das selbst Ausprobieren nicht abnehmen.

Gruß,
Jonny
 
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Danke Jonny ,dein Beitrag hat mir schon geholfen.Werde gleich mal nachforschen woher ich ein Knopfakkordeon mit C-Griff bekomme Grüße Günter
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Bin ja hart muß ich ja als Schlagersänger
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Wenn ich SINGE schlagen mich die Leute immer
 
Hallo Jonny,
nicht nur im Alpenland wird deutsche Volksmusik gemacht, und wieso ist deutsche Volksmusik auf Dur-Akkorden aufgebaut, und warum sich ein
C-Griff-System dafür besonders gut eignen sollte, ist mir auch nicht ganz klar.
Wenn Dir, tirolabua, derartiges Halbwissen sehr geholfen hat, kann ich Dich nur beneiden.
Zu Deiner Grundfrage: wenn Du mit Deiner 'Steirischen' gut zurecht kommst, und sogar mit Deiner Frau spielen kannst, dann ist doch eigentlich
alles prima. Natürlich kannst Du obendrein auch noch Akkordeon spielen lernen, Chromatisch, versteht sich. Sei Dir aber darüber im Klaren, daß
das ein völlig anderes Instrument ist. Du fängst quasi bei null wieder an. Außer daß man mit dem Balg Luft pumpt, haben diese Instrumente so gut wie nichts gemeinsam.

VG Chroma
 
Hallo zusammen,
da gehöre ich ja fast zu den Youngstern hier ;) Als ich im vergangenen Herbst angefangen habe, Akkordeon zu lernen, war ich erst zarte 46 :engel:. Da ich vorher aber noch nie ein Instrument gespielt habe (Blockflöte in der Grundschule zählt nicht) war es echt der Sprung ins absolut unbekannte. Über meine Lehrerin bin ich inzwischen auch schon in einer Akkordeongruppe gelandet, in der ich die "stimmlose" Stimme spiele. Will heißen: so richtig spiele ich noch nicht mit, bemühe mich aber, die Takte zu spielen, die ich kann - und lerne natürlich ganz, ganz viel von meinen Mitspielerinnen, auch was Tonarten, Notenvorzeichen, etc. angeht. Für den Auftritt am Ostermarkt studieren wir eine ganz leichte Version von "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" ein, damit ich mitspielen kann.

Fehlerfrei ist, sobald meine Lehrerin dabei sitzt, nix mehr. Dann spiele ich, also ob ich die Stücke zum ersten Mal sehen würde - auch wenn sie behauptet, dass das normal ist. Na ja, der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben.

Viele Grüße

Christine
 
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Hallo Christine!
Dann bist Du fast so wie ich. Ich habe mit 45 angefangen nach kindlichen Blockflötenspiel.
Ich bin jetzt 50, also schon ein paar Jahre dabei.
Hau in die Tasten oder in die Knöpfe, es geht immer weiter.
Das mit der Musiktheorie kommt auch mit der Zeit. Bist Du in einer Musikschule? Da gibt es Theoriekurse. Ich habe so einen gemacht und mir hat das echt viel gebracht.

Das mit dem Fehlerfrei spielen vor Deiner Lehrerin gibt sich auch noch. Ich habe mittlerweile vor meinem Lehrer Null Hemmungen, auch wenn ich ein Lied schlecht kann. Wenn er der Meinung ist er muss mir ein (für mich) sehr schweres Lied geben, muss er da durch wenn ich das nicht kann. Auch wenn ich denke ich bekomme das nie hin, mit seiner Unterstützung geht das dann doch.

Mir macht das auf jeden Fall viel Spaß und wenn ich so zurück blicke, habe ich auch schon eine ganze Menge erreicht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß grollimolli
 
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Hallo zusammen,
dieses Forum habe ich beim Stöbern nach "Mitstreitern" entdeckt. Bin 53 und habe ganz frisch angefangen Knopfakkordeon B-Griff zu lernen mit Unterricht einmal pro Woche. Die erste Euphorie bewirkt, dass ich täglich wenigstens ein paar Minuten übe, wobei das zunächst noch Fingergymnastik ist und von melodischem Wohlklang weit entfernt. Vielleicht können wir uns hier ja ab und zu von unseren Fortschritten berichten. Für mich ist es ein lange gehegter und immer wieder verschobener Traum, Akkordeon zu lernen. Nun, besser spät als nie!

Petra
 
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Willkommen Petra!
Ganz frisch angefangen und das gleich schon auf so einer schönen Fantini - na, wenn das keine Motivation ist!
Hier gibt es so einige Späteinsteiger (auf allen möglichen Akkos) und viele freuen sich ebenso über ernsthafte neue Mitforisten - denn das hält einen auch bei der Stange, wenn die fast unvermeidliche Krise eines scheinbaren Stillstandes kommt.

Viel Freude am Lernen und an den ersten kleinen schönen Stücken!
Es besteht Suchtgefahr...
Ist aber eine der schönsten Süchte, die ich mir vorstellen kann!

:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Hallo, das hätte ich nie gedacht, dass so viele in unserem Alter das Spielen angehen. Super. Freue mich auf regen Austausch. Spiele seit April 2015 und habe einmal die Woche eine halbe Stunde Unterricht. :great:
 
Vielleicht klappt es deshalb so gut, weil Ruhe und Beharrlichkeit in unserem Alter ausgeprägter sind :great:
 
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Im Gegenzug brauchen wir mehr Zeit zum Lernen. Das heisst GANZ VIEL Üben.

Gruß grollimolli
 
Hallo @ Merlin09,

habe auch im April 15 angefangen, wöchentlich ne halbe Stunde mit Lehrer, Lehrbuch von Haas ( zur Zeit Seite 110 ) und versuchen einige Stücke (z.B. Greensleeve, Tenneessee Waltz) auswendig zu erarbeiten - wie ist dein Forschritt?

Gruß aus dem Schwabenland

Manne
 
Ob es mit dem Lernen wirklich so viel langsamer geht? Keine Ahnung. Meine Tochter (10 Jahre jung) hat gleichzeitig mit mir angefangen, Akkordeon zu lernen. Ihre Notenschule geht deutlich langsamer vor als meine. Seit vergangener Woche spielt sie Bass und Diskant gleichzeitig und hat den ersten Bassakkord gelernt. Da auch die Stücke etwas länger geworden sind, hat sie festgestellt, dass sie jetzt mehr üben muss, damit es bis zur nächsten Unterrichtsstunde klappt. Also lernt unsere Altersklasse vielleicht langsamer, aber man traut uns mehr zu :D
 
Das Lernen geht im Alter definitiv langsamer, aber dafür üben wir Alten mehr. Das gleicht es dann wieder aus.
Ich habe von der 1. Unterrichtsstunde links und rechts gespielt. Die bestand rechts aus CDE und links aus C C-dur und G G-dur. Und das fand ich schwer.

Gruß grollimolli
 
Hallo Akkordeonisten
Bin ganz begeistert über die Möglichkeiten, die dieses Forum gerade für einen Frischling wie mich bietet.
Habe im gesetzten Alter von 63 Jahren mit diesem Instrument ohne Vorkenntnisse angefangen und nehme fleissig Unterrichtstunden. Bin noch immer Feuer und Flamme, auch wenn ich wieder mal einen Knoten in den Fingern der linken habe. Habe mit dem Buch von Haas angefangen und arbeite mich fleissig durch.
Mein Ziel ist in 2 Jahren (dann staret mein Ruhestand) so weit zu sein, das ich auch mit anderen Akkordeonisten zusammen spilen kann.
 
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Hallo @ Merlin09,

habe auch im April 15 angefangen, wöchentlich ne halbe Stunde mit Lehrer, Lehrbuch von Haas ( zur Zeit Seite 110 ) und versuchen einige Stücke (z.B. Greensleeve, Tenneessee Waltz) auswendig zu erarbeiten - wie ist dein Forschritt?

Gruß aus dem Schwabenland

Manne

Hallo Manne,
bekomme wöchentlich beim Akkordeonverein Unterricht. Habe das Heft von Holzschuh und bin bei Carneval von Venedig - das schafft mich. Die punktierten Achtelnoten sind mein Schrecken. Das Buch von Peter Haas gefallen mir gut. Möcht auch Musette spielen lernen. Wo wohnst du? Ich bin aus Großbottwar
 
Hallo Merlin09,

ich bin aus Göppingen.
 
das Heft von Holzschuh und bin bei Carneval von Venedig - das schafft mich.

Ich erinner mich noch sehr gut an das Stück:

Das letzte Stück im Heft und dann auch noch mit zwei Variationen! mit zwei! :eek: Puh!
Ich hab Blut und Wasser geschwitzt über dem Stück (damals)... Das war vor ein paar Jahrzehnten und war damals noch lange Zeit ein "Angststück" meinerseits... Irgendwann ist man aber definitiv weiter und dann läuft das Stück besser und heute rückblickend muss ich sagen, dass das Stück eine Art erstes Solistenstück ist. Denn so wie dieses Arrangement ist, kann man das - wenn man mal mehr Übung hat - auch noch sauberer betonen , dann klingt das auch so heute noch richtig nett. -> Mittlerweile mag ich das Stück ganz gerne!

Also nicht erschrecken vor der Notation - das Stück lohnt sich! Und wenns jetzt noch nicht richtig klappt - einfach abwarten und in gewissen Zeitabständen , wenn man mehr Übung hat, vielleicht nochmal rausziehen. Und dann stellt man überrascht fest, um wieviel man doch schon wieder unbemerkt besser geworden ist!
 
Hallo Manne,
bekomme wöchentlich beim Akkordeonverein Unterricht. Habe das Heft von Holzschuh und bin bei Carneval von Venedig - das schafft mich. Die punktierten Achtelnoten sind mein Schrecken. Das Buch von Peter Haas gefallen mir gut. Möcht auch Musette spielen lernen. Wo wohnst du? Ich bin aus Großbottwar

Da bist Du schon ganz gut vorangekommen. Bin bei Le Petite mit Variationen. Wechsle zwischen Holzschuh und Peter Haas.
 

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