Akkordeon lernen mit 50 plus

Denn als Erwachsener ist man ja normal nicht mehr hauptberuflich Lernender, sondern eigentlich arbeitender Mensch. Und im beruflichen Alltag wird einem mitunter ziemlich was abverlangt, so dass man nicht jeden Tag mit gleicher Energie ans Musik üben gehen kann. Mitunter ist man abends einfach nur noch platt und braucht seine Ruhe, um zu regenerieren.


Lieber Max, genau das höre ich fast jeden Tag. Fast durch die Bank von jedem und jeden Alters
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Was macht es für einen Unterschied, welcher "Haupt"-Tätigkeit man nachgeht?
Ich habe schon als Kind meinen Zeitplan mit dem meiner Mutter verglichen und damals festgestellt, dass sie nur halb so viel zu tun hatte wie ich, wenn ich meine Musik als Arbeit betrachte.
Wir gingen früh zur selben Zeit aus dem Haus und kamen zur selben Zeit von Arbeit oder eben aus der Schule.
Danach hatte ich allerdings Schul-Hausaufgaben und 2-3 mal in der Woche Musikschule in einer anderen Stadt, die ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit Fahrrad UND Akkordeon erreichen musste.
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Dazu möglichst jeden Tag 1-2 Stunden üben, Haushalt helfen und Bruder betreuen. Die Schulfreunde standen bei mir ebenfalls Schlange um mal Baden - oder Schlittenfahren zu gehen. Meistens musste ich ablehnen. Ich habe das auch nicht alles geschafft und war natürlich auch platt. Man muss eben Prioritäten setzen.

Mit den Schulkindern ist das auch jetzt auch nicht anders. Fast alle machen noch irgendeinen Sport: Reiten, Tanzen, Fussball, Schulzeitung, Chor usw. Ich kann es schwer einschätzen, ob das alles wirklich so viel Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings sind die Wege heute kürzer, denn sie werden gefahren, sie bekommen Nachhilfe usw... Ich denke, den Kindern wird heute mehr geholfen als früher. Aber da möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, das wird sicher auch von Fall zu Fall verschieden sein. Es ist auch eine Frage, wie viel man sich zumutet und welchen Stellenwert die Musikschule hat. Man könnte theoretisch auch das andere weglassen.

Ich bin als Lehrer zum Glück mit Erwachsenen nicht ehrgeizig genug, um einen straffen Plan durchzuziehen.
Es gibt auch bei Erwachsenen riesige Unterschiede im Anspruch an sich selbst sowie in der Disziplin oder am eingeräumten Stellenwert der Musik. Auch die Motivation hat total verschiedene Gründe.

Ihr erinnert Euch an den Herren, der nur seine neue russische Freundin beeindrucken wollte, die aber selbst wahnsinnig gut Klavier spielt? Ständiger Streit zwischen den beiden ... um sich jung und aktiv zu halten ... gestern haben sie geheiratet
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Oder der andere Herr, der sich 10 Monate zum testen gab, ob Knopf das richtige für ihn ist.
Eine Wahnsinnsentwicklung!!!
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Er hat mir zwar nie verraten, wieviel Zeit er investiert hat, aber es muss eine Menge gewesen sein.
Im Moment machen wir Pause, denn ich habe keine Zeit. Aber er ist "zurückgefallen" auf Taste. Für mich schade - wenn auch nicht unverständlich.

Ich hatte eine erwachsene Schülerin, die 10 Jahre gelernt hat, sie spielt jetzt eigene Konzerte im Duo oder Trio!
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Es gab und gibt aber auch Erwachsene, die trotz Unterricht fast keine Entwicklung machen - so lange es uns beide nicht stört - who cares?
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Der absolute Geheimtipp :

---> kauft-besorgt Euch die Noten als Klaviernoten

---> da gibt es für die rechte Hand interessante Harmonie-Stmmführungen

---> neudeutsch: komplexe voicings
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Das ist KEINE Ausrede: manchmal will der Kopf wirklich nicht mitmachen, weil er einfach zu voll ist. Es gibt Tage, da kann ich den Kurzschluss zwischen den Ohren fühlen, weil es wirklich richtig brizzelt (ich habe einen kommunikativen Beruf, bei dem ich viel Reden und mich dabei konzentrieren muss) Längere Stücke sind dann wirklich schwierig, weil die Gedanken einfach tun, was sie wollen und ständig abschweifen. Damit kann ich leben. Es gibt auch genügend Tage, an denen es anders ist.

Mies ist es immer dann, wenn der ganze Übungsaufwand (scheinbar) zu nicht führt. So ab und zu ein anspornendes Erfolgserlebnis sollte schon sein, auch dann, wenn man sich immer gut selbst motivieren kann.
 
Vielleicht kannst Du die Musik wie ein OM benutzen?

Wenn ich stundenlang allein Musik mache, fällt es mir hinterher schwer zu sprechen.
Wenn man lange im Wasser war, fühlt man sich an Land plötzlich wie Blei.

Die Wechsel sind vielleicht unangenehm...
aber wenn man drin ist, kommt es vor, dass man sich umpolt oder regeneriert.
 
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der ultimative Geheimtipp - einige Beispiele :

---> Klavierhefte von Susi Weiss, zum Teil ganz tolles, und so ähnlich dann rechts im Diskant spielen
---> das klingt sagenhaft, z.B. Manha de Carneval, cest si bon, TTangos & Co.

----> Wiener Lieder für Klavier, ganz tolle Stimmführungen

----> musicnotes-com, da findet man zu fast allem eine Auswahl an Möglichkeiten

----> alte Klviernoten, in den Sonderangeboten von mUiskläden mal nachschauen

----> deutsche Lieder (Reeperbahn) & Co.
----> PDF unter googel suchen
----> immer wieder ganz tolle Saxchen eingescannt

-----> Kinderlieder für Klavier
-----> zum Teil richtig schöne Versionen
-----> die man ganz oder teilweise (Mittelteil o.a.) übernehmen kann


FAZIT:
----> Akkordeonnoten sind oft (fast immer für Anfänger) recht fad & einsilbig
----> deshalb immer mal prüfen
----> ob man von den Pianisten was übernehmen könnte.
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Vielleicht kannst Du die Musik wie ein OM benutzen?

Das versuche ich :rolleyes: Diesen Flow kenne ich vor allem vom Sport, ab und zu auch vom Akkordeon spielen. Die Tage, an denen es quasi von selbst läuft und man eigentlich gar nicht aufhören möchte, weil man nicht müde wird. Manchmal klappt es - manchmal nicht. Manchmal braucht erst der Körper Bewegung, damit der Geist sich mit anderem beschäftigen kann.

Das, was man spielt, mal aufzunehmen, könnte echt eine Anregung sein. Man hört sich selber ja leider nicht so richtig, daraus kann auch das Gefühl entstehen, dass es nicht gut klingt. Nehme ich mal in Angriff :mampf:

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----> deshalb immer mal prüfen
----> ob man von den Pianisten was übernehmen könnte

Diesen Tipp finde ich gut. Das hätte nämlich auch noch den großen Vorteil, dass der familieninterne Pianist ganz sanft zum Üben gedrängt wird, weil er besser sein möchte :m_piano1:
 
Grund: Ergänzung
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---> da gibt es für die rechte Hand interessante Harmonie-Stmmführungen

---> neudeutsch: komplexe voicings

----> Akkordeonnoten sind oft (fast immer für Anfänger) recht fad & einsilbig

Nur zur Erinnerung: das Thema dieses Fadens heißt "Akkordeon lernen mit 50 +"!

-> für Notentipps haben wir andere Rubriken.


Dass sich hier ein Umsteiger /Quereinsteiger mit jahrzehntelanger Erfahrung auf einem anderen Instrument (Klavier) leichter tut, als jemand der komplett neu mit dem Instrument anfängt, ist klar - vor allem hat man ja unter anderem schon jahrzehntelange Erfahrung mit dem Lesen und interpretieren der Klavierfassungen. Da muss man ja "bloß" noch den Balg bedienen lernen und gut iss.

Es gibt aber auch Leute, die fangen mit 50 Jahren ein Instrument komplett neu an - mitsamt Noten lesen lernen etc. Und das geht eben nur Schritt für Schritt. Da läuft gar nix mit mal kurz ne "Klavierfassung" uminterpretieren und hier mal was und da mal was rauspflücken. Alleine die Motorik zusammenzubringen, dass die rechte Hand was spielt, die linke Hand was spielt ist da schon schwer genug. Wenn dann auch noch der Balg so bedient werden soll, dass das die Noten Leben bekommen und nicht nur "digital" gespielt wird (auf-zu-laut-aus) dann kommt man als Anfänger sehr schnell an die Grenzen. Und dann sind Noten, die einfach gesetzt sind erstmal der Maßsstab - Mehr geht erstmal nicht.

Die ganze Eleganz, die das Instrument bieten kann, das muss man sich speziell als Erwachsener erstmal sehr mühsam und hart erarbeiten... indem man eben zuerst mal "einfachere Notensätze" spielt, die man auf der jeweiligen Könnenststufe eben grad so beherschen kann. Alles mehr wäre erstmal ein gnadenloser "Input-overflow"

Jemand , der grade erst laufen lernt, kann vermutlich in seinem Stadium mit den Tipps eines erfahrenen Turniertänzers bezüglich raffinierter Schrittfolgen herzlich wenig anfangen.


(abgesehen davon stehen in Klaviernoten mitunter Noten drin, die´s mt dem Akkordeon gar nicht erst braucht, oder auf dem Instrument keinen Sinn machen)
 
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Nein Maxito - hast Du Unrecht :

---> Menschen mit 50-plus,
---> die wollen doch nicht alle auf Kinderliedlernniveau lernen,
---> das törnt doch bald ab - auch weil das niemand hören will
---> deshalb kann man darüber hier schon reden - das passt.

---> Natürlich spielt man am Klavier anders als am Akko,
---> aber man kann sehr viel übernehmen & anpassen;

---> Es gibt auch ganz viel Einfcahe s & Schönes für Anfänger,
---> das man super mehrstimming im Diskant üben kann.

---> Außerdem - ich habe gstern mein SONY-HDR-MV1 bekommen,
---> nehme heute ein bisserl was auf
---> (gesang nur verhalten, weil mich ein Infekt gerade erwischt hat, da versgat die Stimme recht schnell)
---> mein Sohn setzt es dann im Laufe der Woche bei YOUTUBE rein.

---> einfach mal ein paar Beispiele,
---> wie Akkordeon zum Lernen für die 50-plus-best-ager-generation ( sprich: "tschänaräischn" ) toll sein kann.
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.l
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Lieber @Fingertricks, der Meinung von maxito schließe ich mich einfach mal vollumfänglich an. Es gibt sicher Einsteiger und/oder Wieder-Einsteiger auch höheren Alters am Akkordeon, die auf das zugreifen können, was sie mal gelernt haben, sei es in der Jugend mit langer Pause oder eben mit einem anderen Instrument. Damit haben sie eine grundsätzlich andere Anfangsbasis als jemand, der wirklich bei absolut Null anfängt.

Ich gehöre übrigens zu letzteren. In der Grundschule musste ich Blockflöte lernen, was ich gehasst habe. Dann war seehr lang nichts, bis ich mit Anfang zwanzig begonnen habe, mir ein bisschen Gitarre beizubringen. Da das alle außer mir klanglich eher bescheiden fanden, habe ich es wieder gelassen. Zum Akkordeon kam ich letztes Jahr im November im zarten Alter von 46. Meine musikalische Vorbildung ist de facto also nicht vorhanden.

Natürlich will ich mich auf gefordert fühlen, wenn ich spiele. Aber meine Freuden sind dabei vielleicht andere, als Deine. Für mich ist es ein Erfolgserlebnis, wenn ich ein einfach gesetztes Weihnachtslied, das ich letzte Weihnachten noch nicht spielen konnte, es jetzt nicht nur spielen sondern mir auch ganz alleine den passenden Fingersatz dazu erarbeiten kann. Und wenn die ganz popelige Bassbegleitung dazu, so wie sie in den Noten steht, auch noch einigermaßen läuft, dann freue ich mich richtig. Wohin das Ganze mal führt, kann ich im Moment nicht sagen. Sicher ist jetzt allerdings schon, dass ich niemals mit 40 Jahren musikalischer Erfahrung auf dem Buckel irgendwo spielen werde. Das können meine Kinder machen, wenn sie es durchhalten. Mein Ziel im Moment ist es, so viel wie möglich zu spielen, gerne auch außerhalb des Unterrichts und heimischen Übungsraums und dabei Spaß zu haben.

Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Angriff sein. Ich bin nur der Meinung, dass die Ausgangssituation in dieser Altersstufe wirklich ganz individuell von Person zu Person verschieden ist. Entsprechend unterschiedlich sind die Ansprüche, Erwartungen und Entwicklungen zu sehen.
 
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Ich schließe mich Christine vollkommen an, mir ging es ganz ähnlich wie Dir.
Gerade zu Anfang ist es ein Riesen Erfolg, wenn man ein einfaches Lied schön spielen kann, das ist für mehrstimmig wirklich kein Platz, weder im Kopf noch in den Fingern.
Und einfache Lieder sind nicht zwangsläufig Kinderlieder. Ganz davon abgesehen, dass sich keiner einen Zacken aus der Krone bricht, wenn er mal ein Kinderlied spielt!

Ich nehme mir grundsätzlich recht viel Zeit zum Üben, weil ich es so will. Aber auch bei mir gibt es Tage, an denen ich am Abend total ko bin, weil es im Job zu anstrengend und nervig war. An solchen Tagen bringe ich dann auch nicht mehr viel zusammen. Aber ich spiele! Und wenn ich nur Lieder spiele, die ich schon einigermaßen kann oder ältere Lieder die ich einfach sehr gerne mag und gerne spiele. Das bringt mich zwar nicht wirklich weiter, aber es tut meine Seele gut und damit geht es mir dann wieder deutlich besser. Und somit hat das Akkordeonspielen seinen Sinn erfüllt!

Ich finde es auch wichtig sich Ziele zu setzten, erreichbare realistische! Zum Beispiel auf eine Vorspielstunde hin zu arbeiten und ein Lied zu perfektionieren, natürlich eins was in meinen Möglichkeiten steht.
Zu Weihnachten ein paar Lieder wieder klar zu machen oder auch auf eine Prüfung hin zu arbeiten.
Genau diese Ziele sind das was mir in der Reiterei fehlt, mit 2 alten Gnadenbrotpferden kann man sich keine Ziele mehr setzte. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich mich in die Musik so hänge.

Mein Lehrer hat mir neulich mal gestanden, dass er es nie für möglich gehalten hätte, dass ich es mal dahin bringe, wo ich jetzt bin. Ich bin für Überraschungen gut. Ich weiß nicht wo mich das Ganze mal hinbringt, aber ich weiß, dass es für mich noch weiter geht.

Gruß grollimolli
 
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Ich komme todmüde von der Arbeit. Entweder gehe ich von der Arbeit gleich zum Sport und bin dann wieder hellwach oder sofort nach Hause und spiele Akkordeon oder Gitarre wenn ich todmüde zu Hause ankomme und bin nach 30 min wieder hellwach. Hätte ich beides nicht zum Ausgleich, würde ich müde auf dem Sofa sitzen.

Ich bin so dankbar dass ich Musik machen kann.

Ich habe keine Kinder zu betreuen so kann ich nach der Arbeit quetschen

Zoni
 
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Hallo Zoni - dass Musizieren zur raschen geistigen Erholung führt - das funktioniert so:
---> Musizieren ist im weitesten Sinne wie Gebet, Singen, TaiCHI, Tanzen oder Mantramedizion
---> analog Prinzip wie sowas wie "Zen - und die Kunst des Bogenschiessens", nur besser
---> Das Gehirn wird strukturiert vom Mittelhirn
---> das ist DER Schaltkasten
---> und ganz besonders durch Meditation-Gebet-Musizieren wird die Festplatte wieder aufgeräumt & strukturiert
---> tasteninstrumente (und Gesang), die können genau das sogar mit weitem Abstand am besten
---> das ist messbar bei Gesellschaften & Menschen, die aktiv musizieren
---> zwischenzeitlich eindeutig gesichert und diesem Mechanismus zugeordnet
---> sog. "musikalische Intelligenz"


THEMA 2 :
---> Mackie-Messer-Klavierversion auf dem Akko
---> aufgenommen ohne & mit Gesang
---> nächste Woche auf Youtube
---> und
---> witzig, dass ich da gleich (noch) schlechter bin beim Aufnehmen
---> diese Aufnehmerei offenbart gleich mal ganz viele SSchwächen-Lücken
---> da kann ich nur sagen uiuiuiuiui - so schlimm.........
---> Da hat man plötzlich den Druck sauber durchzuspielen,
---> mogeln nicht erlaubt - und dann................
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noch was:
-- von den 50 Jahren Klavier nicht zu sehr blenden lassen
-- in jungen Jahren an den Noten klebend, oft verspielt & nichts merken können
-- ("Hauptgeschäft" in Band & Combo war E-Bass)
-- Dann ganz wenig mit Studium-Beruf-Familie
-- Wiedrbeginn "intensiver" ab dem 45 Lj.
-- bleibt schwach aber leidenschaftlich & fleissig, nun mit Gesang - das ist nun schon o.k.
-- meinem Sohn, dem fliegt es zu, der hat die Begabung vom Opa geerbt
-- Gene überspringen oft eine Geneartion
.-

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Hallo Fingertricks,

vielleicht können wir uns hier im Thread mal auf realistischere zielführende und handfestere bewährte Tipps beschränken und Deine Esoterik außen vor lassen.

---> nächste Woche auf Youtube

Darauf warten wir schon seit Monaten gespannt - das gehört aber nicht hierher, sondern in einen Deiner (zahlreichen) anderen Threads :rolleyes:.
 
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Ja - nächste Woche wird eingestellt, die ersten Versionen Mikro-Kamera-separat waren einfach müllig.
Zuerst war ich zudem viel zu schwach.
Dann einige Versuche fehlgeschlagen.

Außerdem Wil,
das ist interessanterweise keine Esoterik,
sondern sogar nun wissenschaftlich gesichert, nachzulesen in Bereichen wie Klinische Psychologie.

Und hat für Menschen, insbesondere Ältere ab 50 aufwärts eine sehr hohe Bedeutung:
---> Kinder & Junge die musizieren haben kommen im Leben besser zurecht als Nichtmusiker (Zusammenhang eindeutig gesichert)
---> Gefährdete Jgdl. nahezu normalisiert durch musizieren (mehrere Projekte mit sagenhaften Ergebnissen, in N.Y., Kapstadt) .
---> Erwachsene strukturuieren damit ihr Gehirn hervorragend (auch bildgebend nachzuweisen)
---> Und es beugt der Demenz vor (deutlich weniger, mit Tasteninstrumente & gesang nahe Null)
---> durch Singen-Tanzen-TaiChi-musizieren ist eine beginnende Demenz sogar "reversibel"

Das hat für Menschen, gerade über 50 J. eine grosse Bedeutung.
Deshalb gerade Ältere sehr zu ermuntern das zu tun.

Und dabei stets humorig & locker bleiben..
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Ja - nächste Woche wird eingestellt, die ersten Versionen Mikro-Kamera-separat waren einfach müllig.
Zuerst war ich zudem viel zu schwach.
Dann einige Versuche fehlgeschlagen.

Außerdem Wil,
das ist interessanterweise keine Esoterik,
sondern sogar nun wissenschaftlich gesichert, nachzulesen in Bereichen wie Klinische Psychologie.

Und hat für Menschen, insbesondere Ältere ab 50 aufwärts eine sehr hohe Bedeutung:
---> Kinder & Junge die musizieren haben kommen im Leben besser zurecht als Nichtmusiker (Zusammenhang eindeutig gesichert)
---> Gefährdete Jgdl. nahezu normalisiert durch musizieren (mehrere Projekte mit sagenhaften Ergebnissen, in N.Y., Kapstadt) .
---> Erwachsene strukturuieren damit ihr Gehirn hervorragend (auch bildgebend nachzuweisen)
---> Und es beugt der Demenz vor (deutlich weniger, mit Tasteninstrumente & gesang nahe Null)
---> durch Singen-Tanzen-TaiChi-musizieren ist eine beginnende Demenz sogar "reversibel"

Das hat für Menschen, gerade über 50 J. eine grosse Bedeutung.
Deshalb gerade Ältere sehr zu ermuntern das zu tun.

Und dabei stets humorig & locker bleiben..
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Vielen Dank für diesen Thread
Aus meiner Sicht ist das ein jahrtausend altes Wissen und nicht esoterisch - da haben uns andere Länder einiges voraus - die sind nicht so kopfgesteuert wie wir Menschen im Westen.

Die Balance des Seins ist das A & O im Leben und hilft auch sehr beim musizieren. Gerade beim Akkordeon, wo man zweihändig unabhängig spielen muss und noch auf Zug und Druck achten soll. Wie geht es Euch beim Üben? Sobald man überlegen muss ist es aus oder? Gehirn synchronisieren - raus aus der rechten Gehirnhälfte.

Kennt Ihr Taketina?
 
Ganz ehrlich? Man kann die Dinge auch so lange theoretisieren, bis sie mausetot sind.... bzw. sie so lange als schwierig und nur in jahrelangem verbissenen Kampf erlernbar darstellen (benötigter Zeitaufwand selbstverständlich nicht unter fünf Stunden täglich) dass keiner mehr Lust darauf hat, überhaupt damit anzufangen :stars:
 
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Gerade beim Akkordeon, wo man zweihändig unabhängig spielen muss und noch auf Zug und Druck achten soll. Wie geht es Euch beim Üben? Sobald man überlegen muss ist es aus oder? Gehirn synchronisieren

ist definitiv so - zumindest bei mir:
Je mehr unabhängige Tätigkeiten dazukommen, desto mehr automatische Strukturen brauche ich und desto weniger habe ich unter Kontrolle - das erste worüber ich dann die Kontrolle verliere ist mein Gesichtsausdruck :ugly:, da ich mich ja auf das Stück konzentrieren muss und mitdenken muss was grad läuft. Erst wenn ich das Stück soweit verinnerlicht habe, dass soviel Sicherheit auch in den schwierigeren Passagen da ist, dass ich wieder souverän "drüber" stehe, erst dann habe ich wieder n bissl Gehirn frei für die Mimik.

- Das ist für mich das deutlichste Indiz, wieweit ich ausgelastet bzw. schon überlastet bin mir der Koordination.

Und genauso ists mit der Feinphrasierung - erst wenn ich über das Stück im Gesamten nicht mehr nachdenken muss und die beiden Hände eigentlich funktionieren ( auch zusammen), erst dann kann ich die Feinheiten beim Spielen angehen.

Man kann die Dinge auch so lange theoretisieren, bis sie mausetot sind.

Ganz klar. Da bin ich auch eher auf der praktischen Seite angesiedelt. Wobei mich dann ab und an trotzdem interessiert, wie die theortische Seite dazu aussieht. Selbst wenn ich dann trotzdem die Sachen praktisch angehe, hilft mir das oftmals, weil ich weiß, welche Ausgangsbasis zielführender ist und vielleicht auch dann schon weiß, welcher Weg quatsch ist oder zumindest eher eine Sackgasse bildet.

---> Erwachsene strukturuieren damit ihr Gehirn hervorragend (auch bildgebend nachzuweisen)

Gibts diese Erkenntnisse auch irgendwo für Nichtmediziner in allgemein verständlicher Form zum Nachlesen?

Seit ich irgendwo mal ein Geo-Magazin gelesen habe bei dem bildhaft dargestellt wurde wieviel vom Gehirn und auch welche Partien bei welcher Tätigkeit wie stark aktiviert werden, interessiert mich sowas schon ein bisschen.
-> Wie gesagt: ich bin eher sehr praktisch orientiert veranlagt, aber manchmal will ich einfach wissen, wie die Sache theoretisch aussieht - einfach so halt -
 
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Einfach nach den Begriffen "Musizieren" und "Gehirn" (oder ähnlichen) googeln, dann findet man die ersten interessanten Berichte.

Ich habe einige Berichte im Hinterkopf, die besagen, dass Musik machen das Gehirn in seiner Gesamtheit extrem fordert, fördert, trainiert und auslastet. Leider nicht linkbereit, ist ja auch eigentlich eine Binsenweisheit :tongue:.
Verlinke ich, sobald ich wieder drüber stolpere.

(mein Unverständnis oder besser Unvermögen setzt dann schmerzlich ein, wenn Akkoholiker davon berichten, dass sie die Noten visualisieren oder Fingersätze auswendig und ohne Instrument nur mit den Händen üben, ohne Instrument oder wenigstens Button Accordion App geht nix für mich - aber da ist wohl jeder anders gestrickt)
 
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Musizieren ist so ziemlcih das komplexeste, was man mit seinem Körper anstellen kann, vor allem beim polyphonen Spiel , bei dem der Körper nciht nur einen Ton wie z.B. bei einem Blasinstrument, sondern mit links und rechts auch noch völlig unterschiedlich in der Melodieführung, Rhythmik u.s.w agieren muss.

Spannend wird es dann, wenn man beim Spielen noch den Mund benutzen möchte.

Viele können beim Akkordeon- oder Klavierspielen singen, wobei das manchen auch schon nicht möglich ist.
Die nächste Stufe stellt Sprechen dar. Mir ist es z.B. nur möglich zu sprechen, wenn ich rechts einen Ton aushalte, die linke Hand kann die Begleitung dabei weiterspielen, das ist soweit bei für die einfachen Begleitmuster entkoppelt.

Bisher habe ich allerdings erst einen einzigen Menschen (mein ehemaliger Orgel- und Akkordeonlehrer) getroffen, der musizieren konnte und sich dabei nebenher unterhalten hat.
 
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Musizieren ist so ziemlcih das komplexeste, was man mit seinem Körper anstellen kann, vor allem beim polyphonen Spiel , bei dem der Körper nciht nur einen Ton wie z.B. bei einem Blasinstrument, sondern mit links und rechts auch noch völlig unterschiedlich in der Melodieführung, Rhythmik u.s.w agieren muss.

Spannend wird es dann, wenn man beim Spielen noch den Mund benutzen möchte.

Ich finde man sollte auf jeden Fall noch dabei fahrradfahren können :D

 
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