Akkordeon lernen mit 50 plus

Level 6... die "guten Freunde" haben Nerven gekostet. Nicht nur meine :engel:

Hmm, jetzt bin ich unsicher. Bei den Beispielseiten des 2. Bandes sträuben sich mir etwas die Haare - mehr als maximal 2 Vorzeichen überfordern mich derzeit eindeutig noch. Weiß jemand etwas genaueres über den zweiten Band???

Von Peter Haas habe ich fast alle Bücher, im Teil 2 bekommt man neue Techniken und es sind Lieder auf der CD wo nur die Begleitmusik drauf ist. Da spielst Du dann die Melodie dazu. Toll gemacht. Es gibt auch ein Buch speziell für "Ostmusik" Akkordeon go East. Auf youtube spielt er viele Lieder aus den Büchern.
Was ich auch gerne spiele ist https://www.johann-zeller.com
und Akkordeon Workshop 2 von Martina Schumeckers
 
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.
--> Da könnte man rechts unter Sicht sauber einüben
--> Oder ??.

Äh, gucken is nicht beim Akkordeon, sonst Schimpfe :fear:Außerdem ist es wie beim Schreiben mit 10-Finger-System: man hat zwar keine Ahnung, wie die einzelnen Tasten heißen, Hauptsache, die Finger kommen hin.
 
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Ach Leute, hackt doch nicht alle auf "Fingertricks" herum. Ich möchte zwar in der Bahn nicht mit "Was guckst du" angemotzt werden, aber "Fingertricks" erarbeitet sich wohl Neues schneller, wenn er auf seine Hände gucken kann. Und was das fehlende Zusammenspiel links-rechts angeht, es wird doch immer empfohlen, neue Stücke erst mal getrennt für die linke und rechte Hand anzugehen. Warum also nicht für die rechte auf dem Klavier?
 
Warum also nicht für die rechte auf dem Klavier?

Weil ein Klavier nun mal kein Akkordeon ist, nicht nur, weil die Tastatur horizontal angeordnet ist und nicht vertikal, sondern auch, weil Tastenbreite und Abschlag sich deutlich zwischen den Instrumenten unterscheiden. Also, was soll das bringen?
 
Ah ja... dann bringt der Ratschlag von vielen Musikern nichts , das Fingerspiel notfalls "trocken" zu üben , also auf dem Bein oder dem Bauch, weil diese nicht die exakte Instrumentenform haben?
 
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Ich halte davon nichts, weil Du abgesehen von den oben genannten Argumenten "trocken" ja überhaupt kein Feedback hast, ob Du "getroffen" hast. Zudem hat man doch sowieso ein Akkordeon parat, wenn man dieses Instrument lernt?
 
Da schlafe ich normalerweise und kann mir auch nicht vorstellen, wie so eine trockene Fingerübung irgendwie hilfreich und später aufs Instrument übertragbar sein soll.
Würde mich mal interessieren, ob die Methoden, die Fingertricks vorschlägt, hier irgendjemand praktiziert und speziell diejenigen, die einen direkten Vergleich von Klavier und Akkordeon haben.
 
Wenn ich ein neues Stück einübe, versuche ich, mir schwierige Passagen mit den Noten und dem entsprechenden Fingersatz visuell einzuprägen. Tapsen auf irgendwas mit den zugehörigen Fingern hilft mir dann virtuell durch den Lauf, wenn ich gerade vom Akkordeon getrennt bin. Bin ich dann wieder vereint mit ihm, wissen meine Finger, was sie zu tun haben.

Diese Diskussion um "Fingertrick" ist für mich ein eher ideologisch geprägter Ansatz zum politisch-korrekten Erlernen des Instruments. Warum zum Teufel schmäht man diesen Mann, wenn er versucht, einen ungewöhnlichen, aber für ihn vielleicht sinnvollen Weg auszuprobieren? Nicht neugierig darauf, ob es funktioniert? Lieber erst mal draufhauen?

Ich gehöre zu den Abartigen, die Fremdsprachen fast allein über das "Durchkauen" der Grammatik gut gelernt haben. Vier Fremdsprachen, die ich immer noch fließend spreche und zwei ein wenig verschüttete, die ich aber noch verstehe. War für mich die richtige Methode. Kann aber doch nicht sein, weil der falsche Weg?
 
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kann mir auch nicht vorstellen, wie so eine trockene Fingerübung irgendwie hilfreich und später aufs Instrument übertragbar sein soll.
Ich kann mir das ganz gut vorstellen. Ich habe es schon öfter ausprobiert bei für mich schwierigen Passagen mit denen ich erstmal überhaupt nicht klarkomme. Es ist auch eine Möglichkeit, unproduktive Zeiten ohne Zugang zum Instrument zum Üben zu nutzen - etwa in der Straßenbahn.

Würde mich mal interessieren, ob die Methoden, die Fingertricks vorschlägt, hier irgendjemand praktiziert und speziell diejenigen, die einen direkten Vergleich von Klavier und Akkordeon haben.
Mindestens einer wird das wohl anwenden ...

Ich sehe schon ein starkes Sendungsbewusstsein bei Fingertricks. Mit vielen Ideen kann ich nichts anfangen, manche Vorschläge finde ich aber bedenkenswert.
 
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Okay, dann oute ich mich mal: ich klimpere tatsächlich des Öfteren meine Stücke mit der rechten Hand auf dem Klavier - ohne Hintergedanken, einfach nur, weil es dasteht. Ab und zu probiere ich auch die Klavierstücke meines Sohnes und versuche dabei die Geheimnisse der linken Hand beim Pianisten zu ergründen :m_piano2: Klaviertasten sind unsagbar breit und es dauert unsäglich lange, bis endlich mal ein Ton kommt. Unbekannt Fingersätze übe ich daher immer mit dem Akkordeon. Außerdem geht es ja auch darum, den Abstand zwischen den Oktaven und den Tasten intuitiv greifen zu können, da nützt das Klavier nix, weil die Tasten sowieso breiter sind.
 
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hier kann man Rhythmus und Taktgefühl auf eine ungewöhnliche Weise erlernen. Taketina ist unglaublich. Ich war zweimal dabei und habe mich für Februar angemeldet.

Die neuen Termine für dieses Jahr in Esslingen sind nun da http://www.ilea-akademie.de/category/veranstaltungen/
 
Würde mich auch hier im Norden interessieren, wenn da nicht ESOTERIK in großen Lettern dahinter stünde.
 
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Würde mich auch hier im Norden interessieren, wenn da nicht ESOTERIK in großen Lettern dahinter stünde.


Was ist Esoterik für Dich? Für mich hat das überhaupt nichts mit Esoterik zu tun - keine Engelwesen :engel: oder so.

Aber man kann da schon auch in eine leichte Trance kommen und um das geht es - raus aus den Gedanken in eine Balance wo das Klatschen oder Füße den Takt alleine finden.

Hier kommt jeder an seine Grenzen und das bringt sehr viel. Michael ist selbst Pianist und er beherrscht Taketina unglaublich gut

Für mich ist es die Spiritualität der Naturvölker - im Einklang mit sich und seinem Umfeld sein. Da sollten wir wieder ein bischen näher rankommen.

Aber das darf jeder für sich entscheiden. :claphands::cheer::good_evil:
 
Was ist Esoterik für Dich? Für mich hat das überhaupt nichts mit Esoterik zu tun - keine Engelwesen :engel: oder so.
Ich kann natürlich nciht für "Jetzt aber!" sprechen. Mir ginge es um die Anwendbarkeit auf meine Musik. Nach der verlinkten Beschreibung würde ich jedenfalls erwareten, dass ein übergreifendes, spirituelles Gesamtkonzept dahintersteckt. Wenn es möglich ist das zu ignorieren - OK!
Für mich ist es die Spiritualität der Naturvölker - im Einklang mit sich und seinem Umfeld sein. Da sollten wir wieder ein bischen näher rankommen.
Spiritualität ist sicher wichtig - für jeden anders. Ich habe dafür Meditation und Kirchengemeinde. Beides seit Jahrhunderten erprobt.
Es ist eben schwer, dieses Taketina ohne Vorerfahrungen einzuordnen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es recht gut ist. Fürs Rhythmusgefühl gibt es noch eine andere Lösung: Tanzen. Für Musiker, die in irgendeiner Form tanzbare Musik mögen.
 
Ich kann natürlich nciht für "Jetzt aber!" sprechen. Mir ginge es um die Anwendbarkeit auf meine Musik. Nach der verlinkten Beschreibung würde ich jedenfalls erwareten, dass ein übergreifendes, spirituelles Gesamtkonzept dahintersteckt. Wenn es möglich ist das zu ignorieren - OK!

Spiritualität ist sicher wichtig - für jeden anders. Ich habe dafür Meditation und Kirchengemeinde. Beides seit Jahrhunderten erprobt.
Es ist eben schwer, dieses Taketina ohne Vorerfahrungen einzuordnen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es recht gut ist. Fürs Rhythmusgefühl gibt es noch eine andere Lösung: Tanzen. Für Musiker, die in irgendeiner Form tanzbare Musik mögen.

Die Lösung ist doch ganz einfach - bleib weg und fertig - Wir haben alle einen freien Willen :embarrassed:
Ich selbst bilde mir meine Meinung indem ich dabei bin und entscheide dann. :hi5:
 
Ich kann natürlich nciht für "Jetzt aber!" sprechen. Mir ginge es um die Anwendbarkeit auf meine Musik. Nach der verlinkten Beschreibung würde ich jedenfalls erwareten, dass ein übergreifendes, spirituelles Gesamtkonzept dahintersteckt. Wenn es möglich ist das zu ignorieren - OK!
... snip...
Fürs Rhythmusgefühl gibt es noch eine andere Lösung: Tanzen. Für Musiker, die in irgendeiner Form tanzbare Musik mögen.

Genau darum ging es mir. Als Ingenieur und Atheist habe ich meine eigene, wohl vielen nicht gefallende Meinung über das "Spirituelle", versuche es aber nicht zu missionieren. Um so mehr verärgert mich der Link auf eine Seite, die genau das tut, und das "Spirituelle" in den Vordergrund stellt und Rhythmus nur Mittel zum Zweck dazu ist.

Was das Rhythmusgefühl angeht, Tanzen ist wirklich förderlich, auch ohne Ideologie.
 
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aber "Fingertricks" erarbeitet sich wohl Neues schneller, wenn er auf seine Hände gucken kann.

das wird wohl jeden so gehen - vermute ich mal. Ich "linse" ja auch immer wieder mal kurz auf die Tastatur um zu prüfen, ob ich im richtigen Zielgebiet lande, wenn ich Sprünge mache. Aber für das Spiel müssen die Finger schon vorher wissen, was se tun wollen und wohin, sonst klingt´s "eckig" und nicht richtig rund. Ich möchte behaupten, das hört man, ob man auf Sichtflug spielt, oder nach Gefühl.


es wird doch immer empfohlen, neue Stücke erst mal getrennt für die linke und rechte Hand anzugehen.

Zur Einübung der grundsätzlichen Abläufe und Fertigkeiten macht das auch Sinn. Denn man kann sich nur auf eine Sache gleichzeitig konzentrieren. Und hierfür machen auch Trockenübungen Sinn, um sich grundsätzliche Fähigkeiten anzueignen oder zu verbessern, z.B. schnelle Anschläge auf den gleichen Ton mit wechselnden Fingern, oder "Terzgekrabbel" mit wechselnd unter- und übersetzen der Finger und so Sachen. Das übe ich mitunter auch in der Straßenbahn.

So wie man zur Verbesserung der allgemeinen körperlichen Fittness auch Ausdauer und Krafttraining losgelöst von der eigentlichen Sportart machen kann. Oder Übungen zur allgemeinen Bewegungskoordination auch durch andere Übungen verbessern kann.

Warum also nicht für die rechte auf dem Klavier?

Ein Klavier "fühlt" sich völlig anders an und hat völlig andere Dimensionen als eine Akkordeontastatur. Schon alleine dass die Hand waagrecht liegt ergibt andere Belastungen der Muskulatur und des Bewegungsapparates. Und damit passiert es einfach, dass Bewegungsmuster die auf dem Klavier schlüssig sind und butterweich laufen, auf dem Akkordeon mitunter nicht recht rund laufen wollen, weil die Finger z.B. enger zusammen liegen müssen als beim Klavier und man dann eben den Finger nicht mehr zwischen die schwarzen Tasten stecken kann, oder weil aufgrund der anderen räumlichen Verhältnisse der Fingersatz so auf dem Akko auf einmal nicht mehr wirklich super ist.

Wenn man dann also daran geht "Musik" aus dem Bewegungsmuster zu machen , dann halte ich es für absolut notwendig dies auf dem originalen Instrument zu machen. Ebenso, wie ich mir das Feingefühl für das Fahrradfahren nicht im Kraftraum erarbeiten kann - das geht dann halt nur durch Fahrradfahren.
 
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Danke, maxito! Du hast mich überzeugt. Da ich aber kein Klavier besitze, komme ich sowieso nicht in Versuchung. Allerdings überlege ich gerade, ob ich mir nicht zusätzlich eine Melodica zulegen soll, z.B. die Hohner Student. Nicht, um mir auf die Finger schauen zu können, sondern um auf Reisen mit leichterem und weniger sperrigen Gepäck als mit einem Akkordeon unterwegs zu sein. Die ca. 50 € dafür wären auch von meinem dünnen Rentner-Portemonnaie verkraftbar.
Kann mir jemand sagen, welche Unterschiede es in den Abmessungen der Melodica-Tastatur im Vergleich zu der eines Akkordeons gibt, und ob daraus eventuell ähnliche Probleme wie mit der Klaviertastatur entstünden??
 

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