Schreibe hier zu meinem Obigen vom 8.12. weiter.
Niemand weiß hier, dass ich Rumpelstilzchen heiß-ä- dass ich jetzt auch einigermaßen Knopf spiele. Anfangs war es manchmal frustrierend. Ich sah und sehe vielen Knopfspielern in Filmen auf die Finger. Ich gehe nicht auf Einzelheiten ein. Soviel: manchmal ärgerlich das Instrument weggestellt, Taste gespielt—und nach mehreren Tag wieder neugierig aufgenommen. Die Knöpfe liegen so eng beieinander.
Zwei Roland FR1 stehen neben mir. Also kein Gewaltexerzieren gemacht. Mit dem Lüders Band 1 für Taste hatte ich begonnen. Als ich darin an die Achtel-Noten kam, habe ich mit dem Heft Schluss gemacht. Und trotzdem bin ich nun dort, wo ich hinwollte. Ich habe es begriffen, meine grauen Zellen haben die Tastatur aufgenommen, die Finger machen mit, ohne immer mal hinzusehen funktioniert es aber nicht. Die vorausschauende Planung beim Spielen wird immer besser. Und das seit Anfang Dezember. Ohne Tonleiterexerzieren. Summe täglich mindestens eine Stunde. Ich hatte dabei aber immer obigen Tastaturplan kopfstehend neben mir liegen. Auch heute noch. Noch nicht alle Halbtöne sind schon so fest eingeprägt.
Ich hatte aber Stufen des Vorankommens dabei. Am 8.12. hatte ich hier schon mal darüber geschrieben. Wie viel Reihen sind das Beste? Hi- fünfte Reihe abgeklebt, dann vierte Reihe zusätzlich abgeklebt, und dann wieder alles frei gemacht. Hihi. So ist es nun wieder und bleibt so. Also alle fünf Reihen. Ich war und bin nun erstaunt, dass Stücke dabei sind, die es bequemer machen, vierte und fünfte Reihe vorrangig zu benutzen. Ich will nicht auf Einzelheiten eingehen. Jetzt erinnere ich mich zu der Zeit zurück: die Tastatur hat sich einem immer mehr eröffnet. Ein eigenartiges schönes Zurückerinnern. Es ist doch erst wenige Wochen her.
Daumen: der wird immer gleichberechtigt mit verwendet. Eher wird der fünfte Finger weggelassen. Mit dem hat man nicht so das Tastgefühl. Wo es günstig, oder gar auf die schnelle notwendig ist, mache ich Fingerrutschen und -springen auf die nötige Nachbartaste. Die Spielstücke wechseln, auch wenn man sie noch nicht so gut spielen kann, wechseln und später wieder zu ihnen zurückkehren. Das Wechseln gibt dem Lernen würze. Hier nimmt einem das niemand für übel. Mit den Damen kann man es nicht gleich so machen. Ich behaupte, das Lernen schreitet so schneller voran, als wenn man nicht so sich an Einzelheiten verklemmt. Es gibt doch viele populäre Melodien, die sich bald und schnell erlernen lassen. Nur eintönig. Das erhöht wieder die Motivation.
Ich habe eine Stufe erreicht, wo es mich nicht mehr loslassen wird. Ich bin zuversichtlich, dass ich auf Knopf noch weit besser werde. In Filmen habe ich vielen Spielern auf die Finger gesehen. Da gibt es verschieden typisches Spielen. Ich übe ohne Zeitvorgaben. Die Abstände und Richtungen auf dem Knopfbrett sind bei mir durch vieles Spielen zu verbessern. Also: ich habe kein Lehrmaterial für Knopf. Hier im Board ist für mich nur Unverständliches. Da wird z.B. von Tonartenverschiebungen geschrieben( z.B. Klangbutter). Ich habe die Musik auf Papier vor mir und danach spiele ich. Aber was Tonarten sind, weiß ich trotzdem seit meinem 12. Lebensjahr. Ich schrieb die letzten Jahre schon manches Stück um. Damit es bequemer wurde. Was soll man sich z.B. mit Es-Dur mühen. Knopf wieder in meinem fortgeschrittenen Leben eine Bereicherung.
Auf den Notenzeilen Fingernotizen zu schreiben- nutzlos. Erstens: man sieht nicht dorthin. Zu sehr Konzentration auf die Noten. Zweitens: man kommt beim nächsten Mal wieder anders als es passen würde. Anders, als wenn man auf Tasten spielt.
Wie ich auch schon oben erwähnt habe- als schon Tastenspieler braucht man sich nicht um die linke Seite zu kümmern. Die macht so ziemlich alleine mit. Das ist die Erleichterung bei der Umstellung. Ich bin nach Knopf süchtig geworden. Hasch. Hihi. Auf dem Knopfbrett bin ich jetzt so ziemlich heimisch. Weil es zurzeit für mich die größte Herausforderung ist. In meinem Leben habe ich so schon manche Herausforderung gemeistert.