Bin nun 81 Jahre alt.
Bringe hier diesen großen Beitrag, weil ich gerade hier oben drüber was zu Thema Knopf gebracht habe.
Als eifriger Tastenspieler seit meiner Kindheit habe ich meinen Spaß daran. Habe hier im Board auch schon einiges zum Besten gegeben. Spiele meist nur für mich. Hier zu Hause habe ich jetzt mit Zufriedenheit ein Roland FR1….Taste. Da kann ich die Lautstärke runterregeln, dass ich Andere nebenan nicht störe ( Plattenbau ). Man kann sogar mit Kopfhörer spielen (Stereo). Draußen in einer Art Gartenhaus außerhalb der Stadt habe ich auch noch ein ordentliches Zungeninstrument zur Verfügung, dass auch oft gespielt wird, jetzt wo es wieder kälter wird, mit el. Heizung unterm Hintern. Ich kann nur nach Noten spielen. Über Youtoup höre ich mir viele andere Akkordeonmusik an. Reizen tun mich dabei die meist französischen Akkordeonspieler(innen), die ja fast alle auf Knopf spielen. Frankreich ist dabei eben auch die Spitze.
Langsam kam dann doch die Sehnsucht auf, auch mal das Spielen auf Knopf auszukosten. Also ein Roland FR1…..Instrument mit B-Tastatur gekauft. Bereits als ich mir vor ca. drei Jahren das Roland-Tastengerät kaufte, sind in dem Begleitheft Seite 50 und 51 sechs Knopf- Tastaturen abgebildet. Auf Seite 50 nennen die sich: C-Griff Europe; C-Griff 2; B-Griff Bajan. Auf Seite 51: B-Griff Fin; D-Griff 1; D-Griff 2. Ich hatte mir vorher alle betrachtet: lernen muss man so und so alle. Mich wundert nun nur, dass man hier auch im Board nur von C-Gerät spricht. Beide C- Tastaturen sind aber grundsätzlich verschieden.
Bereits Monate vorher habe ich in meinem Zeichnenprogramm die für mich gültige Tastatur abgezeichnet. Unten habe ich diese eingestellt. Ich würde B und beide C so kostenlos abgeben. Da lag nun bis zum Eintreffen des Gerätes die Tastatur zum schon etwas Einprägen kopfüber vor mir. Die Zeichnungen sind aber nur für kleine Instrumente.
So, nun war das Gerät gekommen. Bei mir geht solch eine Inbetriebnahme schnell.
Notenmaterial? Kein Spezielles um Knopf zu lernen. Im Internet schon vorher gegoogelt. Nichts gefunden, außer, dass man über Bestellung kaufen muss. Nur wieder die Handlung ist mir zu umständlich. Die attraktivste Schule ist wohl die von Elsbeth Moser. Hat einer hier einen Link für mich? Welche Tastatur? Wird ja immer die gleiche Herangehensweise sein.
Nun habe ich selbst gleich mit Lernen begonnen. Habe hier auch den Lüders Band 1. Bis die achtel Noten begannen habe ich es genutzt.. Dann habe ich aufgehört, den oft trockenen Stoff noch mit Holprigkeit zu üben. Linke Seite des Instrumentes macht ja nun keine Schwierigkeit. Die geht so automatisch mit. Deshalb ist das Umsteigen von Taste auf Knopf doch nicht so schwierig.
Da gibt es doch in der Heimatmusik sehr viele Lieder, einfach in der Melodie und damit meist einfache Notensetzung, an denen man sich immer weiter verbessern kann. Aber eben noch holprig. Und etwas langsamer. Geht ja keinem was an. Meist sind die Refrains als zweiter Teil in Liedern sich so anbietend. Einzelheiten werden immer wieder exerziert. Ist eben interessant. Da sind die Töne auf der ersten und zweiten Reihe zu greifen und schon im nächsten Takt bieten sie sich womöglich bequemer auf Reihe vier an. Das ist eben auch das, warum ich Knopf mal kosten möchte.
Bestimmten Fingersatz gibt es nicht und kann es meiner Meinung nach auch nicht geben. Oft kommt man anders als man möchte.
Da holpert man so hin und landet dann auch mal gezwungen mit dem Daumen z. B. auf der 4. Reihe. Ich weiß. Ist verpönt. Klappt aber. Die gestufte Tastatur lässt das zu, ohne dass dazu noch eine andere Taste mit gedrückt wird. Ist gut. Warum dann nicht? Sind alle Tastaturen gestuft? Oder ich muss in der Abwärtsrichtung nur einen Knopf abwärts, schnell aber sachte rutsch ist man leicht drauf.
Fast alle der beobachteten Knopfspieler stützen sich mit dem Daumen an der Leiste ab. Ich wollte das auch machen. Funktioniert nicht. Er könnte mir beim Spielen zum Noteneinsatz fehlen. Dabei habe ich jetzt aber auch festgestellt, dass ich als Mann verhältnismäßig kleine Hände habe. Die Finger sind kurz. Ist mir bisher gar nicht bewusst gewesen. Würde ich mit dem Daumen an der Leiste abstützen, ist ein Spielen auf der 4. Reihe schon nicht mehr möglich. In meinem Alter ist es auch nicht mehr möglich, die Gelenke mehr durchzudrücken. Da muss man in jungen Jahren damit beginnen. Ich bestaune immer Karene Neuville und andere Spieler(innen) mit ihren Krakenfingern. Sie haben eben sehr zeitig begonnen und das hat sich so ausgewirkt. Im folgenden ist sie dreizehn Jahre alt. Im Januar habe ich sie oben schon einmal erwähnt.
Wenn ich jetzt so die gezeichnete Tastaturbelegung auf dem Papier besehe wird mir bewusst:“Hast ja noch nie einen Knopf der 5. Reihe benutzt.“ Immer bietet sich die zwei bequemer an. Kein Wunder, dass die Instrumente selbst der meisten Könner(innen) vierreihig sind. Hat eine(r) ein fünfreihiges Instrument, wird die fünfte Reihe nicht genutzt. Ist schön, dass die Tasten bei meinem so farbig sw/w dargestellt sind. Da wäre das Vergreifen noch viel öfter