Hallo zusammen,
ich geselle mich mal hier dazu, ich scheine ja nicht die einzige WIEDER-Anfängerin zu sein
Nun bin ich ja seit Freitag glücklich ausgestattet mit meiner Lucia IVP, einem robusten Notenständer und der Haas'scheon Akkordeonlehre. Mit dem vorher geliehenen Instrument hatte ich in den vergangenen 2 Wochen ein paar kleine Stückchen mit Noten aus dem Netz versucht und mehr oder weniger erfolgreich gespielt. Gestern nun wollte ich beginnen, das Haas-Buch wirklich durch zu gehen, in der Vorstellung, am Anfang ers mal viel überfliegen zu können, um zu sehen, wo ich denn so stehe.
Weit gefehlt: ich kam beim ersten Basseinsatz an, und da hat's mir einen echten Schock versetzt! Zu meiner Zeit, also vor 40-50 Jahren haben wir die ganz anders gegriffen. Da gehörte der 4. Finger einfach nur auf den Grundbass, der 3. bzw. 2. (moll, 7) auf die Akkorde. Hier weiß natürlich jedeR, dass u.a. Haas das ggf. ganz anders regelt. Für mich war's ein Hammer
Ich kann mir aber auch nicht erinnern, z.B. jemals eine Tonleiter mit links gespielt zu haben - da regt sich so GAR nichts in meinem motorischen Langzeitgedächtnis... Das normale Humtata war dagegen schnell wieder recht selbstverständlich.
Habe dann hier gesucht und auch in einigen Freds gefunden, dass es mir (natürlich) nicht allein so ging
Die Argumente leuchten mir auch ein, warum es Sinn macht, sich auch auf das Neue einzulassen. Also werde ich wohl versuchen, mich da erst mal rein zu beißen, auch wenn es sich etwas nach "ausgebremst" anfühlt.
Was mir aber noch ein wenig Kopfzerbrechen macht: ich möchte schon gern auch Unterricht nehmen, möglichst nach Bedarf, wöchentlich wäre eher nichts, denke ich. Zb ist meine Haupt-Frei-Zeit leider nachts (so wie jetzt
), und da kann ich leider nicht üben ohne Mann und Nachbarn aus dem Bett zu holen. Tags wollen dann noch Hunde, Haushalt und Arbeit versorgt werden, soo ganz viel Zeit bleibt also nicht.
Mein Eindruck ist aber auch, dass hier in Mittelfranken abseits der Metropole N, das Akkordeon eher recht traditionell / volkstümlich eingesetzt wird. Unterricht mit schwerpunktmäßig entsprechendem Liedgut wäre jetzt nicht so meins. Und was sagt so jemand zu so neumodischen Bassgriffen?
Aber auch grundsätzlich weiß ich nocht nicht recht wie angehen. Lt. Google ist das Angebot an Lehrern im Raum AN eh nicht so groß. Meine Suche nach online-Angeboten war auch noch nicht so verheißungsvoll. Habt ihr da grundsätzliche oder auch gern spezielle Tips für mich? Oder auch Links zu ähnlich gelagerten Themen? Erfahrungen mit Oline-Unterricht? Liegt ja ein bisschen nahe, in diesen unerfreulichen Zeiten, würde ich meinen.
Wie findet mal also einen möglichst passenden Lehrer?