Akkordeon lernen mit 50 plus

Mich treibt noch etwas anderes um.
Gibt es eine besonders zu empfehlende Körperhaltung beim Akkordeon spielen?
Also wo wie soll ich sitzen, oder wie ist der rechte und linke Arm zu halten?
Danke und allen eine angenehme Woche
 
@wepsch
Man muss kein "Trüffelschwein" sein, um im Internet dazu etwas zu finden, z.B. das hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jetzt aber!
Vielen Dank! Das Internet ist nicht so mein Medium. Dicker Hammer oder Brecheisen geht besser.:D
 
Lieber Zweifler, es bringt nichts, sich an einem Stück fest
Nutze die Ruhe in diesem Gewindteil :)
Brauche mal wieder die Unterstützung des Forums.
Nach nun etwas über zwei Jahren üben, sind einige Musikstücke zusammengekommen, die ich spielen kann, auch mit Gesang, zumindest finde ich das es Gesang ist.
Muss aber feststellen, dass nach wenigen Tagen nicht spielen, die Stücke nicht mehr so richtig präsent sind.
Was mich beschäftig, ist die Frage: macht es Sinn ein neues weiteres Stück zu üben, wenn das geübte noch nicht zu 100% gefestigt ist?
Fehler sind zum Bespiel, es ist ein G7 gefordert und ich spiele ein Gd oder umgekehrt. Auf der Diskantseite komme ich dann gelegentlich nicht auf die richtige Taste. Im Ergebnis sind immer Fehler vorhanden.
Also einfach weiter machen, es wird schon besser oder
Solange üben bis es perfekt ist?
Vergleiche das mal mit Mathematik, wer nicht addieren und subtrahieren kann, braucht mit dem potenzieren usw. nicht anfangen.
Danke für die Unterstützung und einen sonnigen Sonntag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Rittersporn
Den Begriff "Gewindteil" kenne ich nur von Schrauben und Gewindestangen.
@wepsch
Nach dem vergangenen Jahr, in dem ich mein Akko nicht mal angeschaut habe, beginne ich jetzt wieder zu spielen. Stücke, die mir im damaligen Unterricht zwar gefielen, die ich aber eigentlich nur für die nächste Stunde geübt hatte (wie Gedichte im Deutschunterricht), nehme ich mir jetzt wieder vor. So lange, bis meine Hände und Arme die Regie übernommen haben und nicht die mir noch verbliebenen grauen Zellen.
 
Ja, ist richtig mit thread ist das Gewinde gemeint. Die Vorstellung, es windet sich nach oben oder unten mit den Beiträgen.
und Gewinde unterliegen einer Norm was die Genauigkeit angeht, dass wird überprüft mit einem Gewindegrenzlehrdorn oder thread plag gauge.
Wer das hiermacht ist klar und auch wichtig.
Das mit dem spielen von Stücken, die einem gefallen, ist sehr wichtig. Das ist der Grund warum ich Herr Haas abgewählt habe.
Meinen Musiklehren musste ich auch erst davon überzeugen, dass ich nicht mehr soviel Zeit habe und lieber das spielen möchte was mir gefällt und in meinen Möglichkeiten ist. Das wird nun gemacht. Die Triolen und Achtel bei Frau Schumeckers übe ich trotzdem, ist sehr gut für die Vernetzung der Synapsen.
Bin glücklicherweise alt genug geworden um halbwegs zu erkennen was mir gut tut.
Allen eine angenehme Woche, mache nun eine Urlaub leider ohne Akkordeon.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was ist los? Nutzt Ihr alle das erzwungene social distancing um 24/7 Akkordeon zu üben und habt deshalb keine Zeit mehr für das Forum? Normale Schule kann man ja bis auf weiteres knicken. Immerhin hat die Musikschule sehr schnell geschaltet, so dass wir seit drei Wochen Unterricht per Skype haben. Ist eigentlich ganz lustig. Weil der Unterricht dort stattfindet, wo man normalerweise alleine übt, vergisst man schon ab und zu, dass man ja auch beobachtet wird. Erst wenn dann wieder jemand dazwischenredet, merkt man, dass man ja gerade nicht alleine ist. Neben den Unterrichtssachen spiele ich alles, was mir zwischen die Finger kommt. Seit Vorgestern auch die Noten vom Orchester, die seit fünf Wochen im Rucksack geschlummert haben.
 
Was ist los? Nutzt Ihr alle das erzwungene social distancing um 24/7 Akkordeon zu üben und habt deshalb keine Zeit mehr für das Forum?

Zwar sitz ich derzeit 24/7 zu Hause, aber davon kann ich leider nicht alle Zeit für mich nutzen, denn das Zauberwort heißt hier "Homeoffice". Aber stimmt - ich bin auch am üben. Habe über den Winter wieder ein paar Stücke ausgegraben, die einerseits seit Jahrzehnten geruht haben und jetzt mit ganz neuen Ideen und Klangbutters Balgführungsworkshop im Rücken neu angegangen werden ("In The Mood" z.B. )... und auch ganz gut in Schwung kommen und ich habe mal wieder die Notenhefte von dem Duo "Accordeon Melancholique " entdetckt:

https://www.acmel.nl/am/akkordeon/amd.htm

Und aus deren Heften hab ich mir vorgenommen ein paar Stücke, die ich früher schon mal leicht angefangen habe, nun wirklich ins Portfolio aufznehmen - z.B. das da:

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Alte Stücke ausgraben, genau das mache ich auch. Aktuell konzentriere ich mich auf Stücke von Herbert Pixner. Der hat gerade eine Sammlung von Walzern für Akkordeon gesetzt rausgebracht. Mir juckt es schon in den Fingern, aber die Noten werden wohl erst am Montag kommen. Also übe ich den „ Leckmicha Marsch“, da kann meine Seele sich mal richtig austoben. Gut, wenn einem die Coronawelt mal zu eng wird.
LG Tygge
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Pixner würde ich auch gerne.. ist aber noch zu schwierig. An die Volksmusik aus dem Ländle habe ich mich mal rangetastet, da brauchts aber auch noch Unterstützung. Dafür sind die "Scandinavian Folk Tunes for Accordion" von Jonny Dyer sehr nett und schön zu spielen. Die wecken sogar die kreativen Kräfte. Die Bassbegleitung ist eigentlich eher die Klavierstimme, da ist die eine oder andere Änderung notwendig, um sie flüssig auf dem Akkordeon zu spielen.

Ich pendle zwischen Office und Homeoffice und ab Montag kommt dann wieder die Schnittstelle zur Schule dazu. Email ausdrucken, Aufgabenabgabe einfordern, ausgefüllte Arbeitsblätter einscannen und verschicken.

@maxito hast Du einen Link zum Heft vom Duo Melancholique? Das Hörbeispiel lässt viel Schönes vermuten.


 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@maxito hast Du einen Link zum Heft vom Duo Melancholique? Das Hörbeispiel lässt viel Schönes vermuten.

Oh! pardon!

Das war so nicht geplant!

Der link sollte oben mit dabei stehen:

https://www.acmel.nl/am/akkordeon/amd.htm

(Habs oben nachgebessert)

Und ja- ich mag die beiden gerne. Die haben viele Stücke, die man gut spielen kann. manche sind n bissl fixer vom Fingertempo, aber es gibt auch sehr schöne ruhigere Sachen dabei, die man auch mit normalem Können gut spielen kann. - und bei den Notenheften ist immer eine zweite Stimem mit dabei, die oft auch für sich gespielt gut klingt! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
;););)
Pixner würde ich auch gerne.. ist aber noch zu schwierig.
Vom „Können“ bin ich bei Pixner auch noch weit entfernt. Aber Wollen und Spaß haben sind gegeben. Das zählt momentan für mich. Die ausgegrabenen Stücke habe ich vor einem Jahr frustriert beiseite gelegt, weil kein Lernfortschritt mehr erkennbar war. Jetzt flutscht es besser und die Motivation steigt. Mal gucken, wann sie das nächste Mal in die Schublade zur Ablagerung müssen.;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die ausgegrabenen Stücke habe ich vor einem Jahr frustriert beiseite gelegt, weil kein Lernfortschritt mehr erkennbar war. Jetzt flutscht es besser und die Motivation steigt. Mal gucken, wann sie das nächste Mal in die Schublade zur Ablagerung müssen.;)

das ist genau die richtige Methode: wenns jetzt noch nicht reicht vom Können - erst mal zur Seite legen und zwischendurch ganz andere Sachen spielen (und weiter lernen) und dann wieder probieren.. und wenns dann immer noch nicht reicht - nochmal zur Seite legen und später nochmal probieren. So ein paar Stücke hab ich auch , die ich schon seit Jahren immer wieder mal versuche und weils dann nocht nicht reicht , auf die Seite lege.

Aber ab und zu kommt dann überraschenderweise doch das eine oder andere Stück dabei wieder zum Vorschein, das dann auf einmal funktioniert. Und das freut mich dann ganz besonders. Einerseits, weil ich dan endlich das Stück spielen kann und andererseits, weil es dann doch zeigt, dass bei all dem Üben trotz alledem langfrisitg gesehen ein Fortschritt erkennbar ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ausgegraben, die einerseits seit Jahrzehnten geruht haben
Finde ich lustig, wenn ich ein Stück nicht wenigstens jeden zweiten Tag übe, fange ich fast wieder von vorne an.
Keine 24/7 aber ca. 2/7, ist auch erforderlich, im Alter dauert fast alles etwas länger. Manchmal ist das sogar sehr schön.
Kommt bitte alle heil über die Runden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
wenn ich ein Stück nicht wenigstens jeden zweiten Tag übe, fange ich fast wieder von vorne an.

Es ist durchaus nicht so, das ich bei den Stücken einfach da wieder einsteige, wo ich aufgehört habe... ganz und gar nicht.. Das sind meist Stücke an denen ich schon intensiv geübt hatte... aber dann irgendwann feststellen musste dass ich zu dem Zeitpunkt bei den schwierigen Punkten mit noch so viel Üben da grad nicht drüber weg komme. Sei es weil die Fingerfertigeit einfach noch nicht gut genug war, sei es dass die Koordination noch nicht soweit war, sei es dass ich noch nicht genug den Überblick über das Stück hatte...irgendwann kommt der Punkt da muss man einfach einsehen, dass man im Moment mit noch so viel Üben an dem Stück das Stück nicht gemeistert kriegt... und dann steck ich das Stück weg und übe erstmal was anderes.

Und wenn ich dann irgendwann mal wieder über das Stück stolpere und das wieder aufnehmen, dann fange ich auch meist wieder sehr weit unten an - aber es geht dann sehr viel schneller dass ich wieder auf das Niveau komme, wie als ich das ursprünglich geübt hatte. ... und dann macht sich halt bemerkbar, dass man zwischendurch nicht einfach gespielt hatte, sondern auch geübt - zwar was anderes. Die Fähigkeiten wachsen auch mit anderen Stücken... und das wiederentdeckte Stück geht dann irgendwann auch besser als man das zuerst weggelegt hat.

... manchmal ist dann schon der Punkt erreicht, wo das Können über andere Umwege soweit gewachsen ist, das ich dem Stück auch gewachsen bin... manchmal auch noch nicht... dann kommts halt auch wieder in die Schublade, wenn ich merke, trotz aller Überei komme ich keinen Deut mehr weiter als bis zu diesem Punkt.

Das sind jetzt keine Stücke aus irgeneinem Lehrbuch, sondern irgendwelche Stücke die mir irgendwann mal aufgefallen sind und die mir gefallen haben...und bei denen merke ich meist erst beim ausprobieren, ob und wie schwer die sind...mitunter verschätze ich mich auch völlig und muss einsehen, dass das Stück nicht für mich gemacht ist sondern für wirklich gute Spieler... kommt auch vor...schmerzt zwar ,wenn man das erkennen muss, hilft aber auch dabei, das man auf dem Boden bleibt :redface:

... Aber wie schon gesagt - ab und an kommt dann doch beim einen oder anderen Stück irgendwann mal der Durchbruch.. und das freut dann umso mehr!:)

-> drum nicht entmutigen lassen und auch nicht verbissen werden - locker bleiben und auch mal ein Stück zur Seite legen, wenns ums verrecken nicht werden will! ... kommt Zeit , kommt Stück (mitunter...:D)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
;););)Vom „Können“ bin ich bei Pixner auch noch weit entfernt. Aber Wollen und Spaß haben sind gegeben.

Okay. Lasse mich gerne mitreißen. Heft (das mit den Walzern) ist bestellt :D bin gespannt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Okay. Heft (das mit den Walzern) ist bestellt :D bin gespannt.
Gute Entscheidung Schtine01. Habe das Heft heute bekommen und mich sofort hingesetzt und gespielt. Die Notierung ist deutlich besser lesbar als in Blus‘n auf und Bauern tschäss. Kommt mir auch etwas leichter vor. Und z.B. der Walzer „ Nur für dich allein“ ist zauberhaft. Also bloß nicht entmutigen lassen. Pixners Können gleicht für uns Normalos dem Mont Blanc und dementsprechend hat er seine Stücke komponiert. Aber man kann ja mal ein bisschen im Gebirge kraxeln, wohl wissend, dass das Gipfelkreuz nicht das Ziel ist. Ich wünsche dir viel Spaß. LG Tygge
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Üben mit 50 + *extrem frech grins*

ich habe das Akkordoen ja schon über 40 Jahre vor'm Bauch, es tun sich aber immer mal wieder neue Dinge auf. Seit Februar spielen ich im Duo mit Kontrabass - Jazz und alte Schlager.

Der Jazz stellt mich vor heftigste Anforderungen in Sachen Improvisation. Wir haben uns ja bei diversen Treffen der Akkordeonauten mit dem thema beschäftigt, aber so richtig reingekniet habe ich mich noch nicht. Jetzt kommen 2 Sachen zusammen:

1. eine Duopartnerin :D:D:D
2. Zeit - durch Corona sehr viel Zeit.:rolleyes: Meine Projekte bei Kunden sind nahezu komplett zusammengebrochen.:mad:

Wir spielen/üben momentan auf drei Schienen:

a: vorgefertigte Arrangements. Da sind Frank Marocco und Kölz zu nennen. Die Sachen sind einfach gut, aber mitunter (gerade Kölz) mal grade nicht so einfach runter zu spielen.
b: Jazz Standards aus'm Realbook. Da müssen wir dann einiges dran tun, vor allem Improvisation.
c: Jazz Standards aus'm Reabook zu denen ein o.g. Herr evtl auch schon ein Arrangement geschrieben hat. Da klaue ich mir dann Ideen, spiele aber so, wie das meine Finger zu tun gedenken.

... auch meine alten grauen Zellen wollen gefordert werden :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Fussball spielt im Kopf, die Glieder sind nur die Werkzeuge / Mittel zum Zweck. So auch beim Musizieren. Wenn du singst denkst nicht an die Muskeln. Wenn du Akkordeon spielst denkst nicht an die Finger sondern an den nächsten Ton den du hören willst. Deshalb beim Üben so rasch es geht 4 zusammen gehörende Takte auswendig spielen - eben nach Gehör. Die falschen Tasten blitzartig korrigieren, die Korrektur wird in den grauen Zellen über den Ohren gespeichert. Also nicht weiter spielen nach Fehler, sondern umittelbar korrigieren auch wenn der Rhythmus unter der Korrektur leidet. Das gilt für Anfänger. Später spielt man trotz Fehler weiter und hofft, dass niemand was bemerkt hat.

Im Kopf die Tastenanordnung sehen, nicht auf dem Instrument. 4 Takte sind ein typischer Rhythmus in der Musik, 16 Schläge beim 4/4, 12 Schläge bei 3/4, das zur Erleuchtung.
Kinderlieder sind einfach genug für das notenlose Spielen. Die richtigen Akkorde gehören dazu, auch die Möller mit Finger 5 auf Bassseite.
Die Zusammensetzung der Akkorde muss man "im Griff" haben. Knopfakkordeon haben für jeden Diskant-Akkord 2 Greifweisen, insgesamt 3 verschiedene. Aus der Anordung kann man den Akkordtyp von den Fingern ablesen. Beispiel FAD, EAC (ACE), usw. Das Muster verschiebt sich allenfalls nach oben & unten. Die Tonnamen bleiben gleich. So auch für g7 und g7v. Kla4 Tasten erfordern 12 Griffe jeder ist anders.
 
Wenn sich hier schon die Guten tummeln, dann ist Hilfe nicht fern, so meine Hoffnung und meine Erfahrung hier.
Weiter oben steht etwas über Balgführung.
Gibt es so etwas wie eine Richtschnur, nach der der Balg auf und zu gemacht werden soll?
Habe festgestellt, wenn es auf der Bassseite von F nach mindesten E gehen soll, fällt es mir leichter, dies auszuführen, wenn ich den Balg aufmache. Das ist aber sicher nur eine sehr persönliche Feststellung. Das Ziel sollte es sicherlich sein, die auch beim Balg schließen zu können.
Bitte, wenn es geht, eine Erklärung für eine älteren unerfahrenen Mann, am Akkordeon.
Also nicht weiter spielen nach Fehler, sondern unmittelbar korrigieren
Kann ich als Anfänger nur Bestätigen!
Danke für die Unterstützung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben