Fehler sind dazu da, überhört zu werden. Spiel ohne Noten lesen. Steigere das Gespür und Gehör für die richtige Kombination der gewählten Töne rechts und links.
Beim 5-reihigen Knopfakkordeon ist das natürlich viel leichter als beim Pianotyp. Musiklehrer haben Kla4-Zwang und sind oft zu faul noch Knopf zu lernen um das lehren zu können. Ahnungslose Neulinge fallen auf die Kla4-Masche rein. Knopf ist viel viel leichter zu spielen. Gründe listen würde diese Antwort sprengen.
Ich lehre eine andere Technik, ohne Noten lesen. (Namen der Töne, Akkorde, usw. müssen gelernt werden.)
Diskant: Beginne mit Daumen oder Finger 2. Nächste Finger (2+3; 3+4) für die nächst höheren Töne. Spiele C-Dur-Akkord (C+E+G), gleichmässig, drei Töne einzel, erster Ton akzentuiert (mehr Balgkraft). 20-50 mal. Wechsle die Reihenfolge der Töne, nicht der Finger: Vorher begonnen mit C, neu beginnen mit E. wieder 50 mal. Gleichmässig, 1. akzent. Beginne mit G, wie beschrieben.
Bass: Finger 4 auf C, Finger 2 auf G, Reihe 2 Grundbass. Finger 3 auf C-Akkord Reihe 3, neben C. Drücke 1 mal kurz C Grundbass, dann 2 mal kurz c- Akkord,
Drücke 1 mal kurz G, dann 2 mal kurz c-Akkord. Spiel den Walzertakt 50 mal, schön gleichmässig.
Kombiniere links und rechts, C tä tä, G tä tä. Basssequenz beibehalten, Diskant wecheln wie oben beschrieben. Links Finger 4, rechts Finger 2 oder 1.
Bass beibehalten. Diskant Reihenfolgen ändern, von hoch nach tief, zB. CGE; 30 mal, GEC 30 mal, ECG 30 mal. Immer mit Bass-Walzer.
Neue Bassfingerei: Finger 4 auf G, Finger 3 auf D, Finger 2 auf Reihe 5 G7 (ist in Schräglinie bezogen auf G). Das ist der Septimen-Akkord. Reihenfolge: D, Akkord, Akkord, G, Akkord, Akkord.
Dazu rechts die Töne H (Englisch B), D, F, G spielen. Also 1 H, 2 D, 3 F, 4 G. Dann alle zusammen zwei mal drücken, gibt 6 Anschläge die mit den 6 Basstasten synchronisieren. Reihenfolge ändern, ähnlich wie oben.
Was hier beschrieben wurde lässt sich irgendwo ohne Instrument üben. Rhythmus und Synchronisation sind das Ziel. Für das Ohr lernt man den Klang welche die Fingerei erzeugt. Versuchen die Akkordtypen zu erkennen wenn man irgendwo Musik hört. Bass fingern.
Andere Akkorde auf Bass-Seite: Moll - ähnlich wie Dur, Finger 2 auf Reihe 4. Achtung: Finger 3 auf Reihe 2 Grundbass (zB C) und Finger 5 auf Reihe 2 3 Knöpfe weiter auf Es Ton. Beginnen mit Finger 2, Akkord, Finger 5, Akkord.
Zugehöriger Akkord auf Diskant: C + Es + G. Alternative Bass A + C, Diskant A C E, schwarzfrei.
Eine weitere nützliche Sequenz ist 12 Töne in einer Diskant-Oktave, aufwärts, abwärts, über 2 Oktaven spielen. Erst im gleichen Tempo wie bisher, dann doppelt so schnell wie der Bass. Links die Tonleiter lernen, Reihen 1+2, beide Richtungen.
Von der Nase zum Ton: Rechts Finger vom Ton zur Nase und zurück zum gleichen Ton, Augen geschlossen. Räumliche Orientierung trainieren.
Für das Training Hirn einschalten, das müssen auch Fussballer. Hat man mal die Akkorde und einige Rhythmen beisammen steigert sich die Lernfähigkeit, man kommt schneller voran, hört die Melodie und spielt sie.
Ich empfehle beim Knopfdiskant die Tasten C, F, G zu rillen, das erleichtert die Blindorientierung.
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