Käi;5280640 schrieb:
Meines Wissens nach sind die genormt. An die euch User: Wie kommt ihr mit dem EQ klar, der ja nur eine Möglichkeit für Bässe und Höhen hat, wie siehts mit den Mitten aus? Ich muss sagen, dass für mich mit Les Paul und Strat der Mittenregler am Verstärker nur am rotieren ist, auch bei nur einer gespielten Gitarre.
Meiner Meinung nach gibt es keinen anderen Verstärker, der so "gnädig" mit verschiedenen Gitarren umgeht. Ich spiele auch diverse SC- und HB-Modelle, und muss am EQ nichts ändern. Die einzigen Unterschiede resultieren vom Outputverhalten der Gitarren selbst. Entweder regelt man das mit dem Volumenregler nach, und/oder Booster/Volumenpedal.
Die Bass- Und Treblereglung der Vöxe haben´s insich. Sozusagen interaktiv
Bei den CC2 Modellen kann man diese "Vintagefunktion" sogar ausschalten. Die ganz alten Vöxe hatten nur den "Cut". Aber egal welchen Amp aus welcher Zeit man auch hat, man kann damit eigentlich nicht viel falsch machen. Die Palette der Sounds die ohne viel rumzuschrauben schon gut klingen ist schon sehr groß.
Es ist halt kein klassischer Mehrkanal-Amp. Man stellt sich seinen Sound ein und "manövriert" sich dann mit vorgeschalteten Effekten, den Einstellungen an der Gitarre (und der Gitarre selbst) ausgehend. Muss man lernen (wollen) und damit leben, dass nicht alles gleichzeitig aber vieles trotzdem überzeugend funktioniert.
Stimmt. Es ist kein klassischer Mehrkanalamp. Man könnte ihn aber trtotzdem so einsetzen. Was ich auch schon getan habe. Allerdings komme ich iimmer wieder auf die Variante mit dem einmal eingestellten cleanen Grundsound zurück, und mache den Rest mit Tretern (eine zeitlang sogar mit dem VOX LE
)
Käi;5281180 schrieb:
Und wie machst du es zum Beispiel? Um einen Mehrkanal-Amp geht es mir gar nicht. Mir würde es reichen, wenn mein Verstärker einen fantastischen Grundsound bietet und ich den dann entsprechend mit guten Pedalen färben kann, das ist mein Ziel/Traum, dabei habe ich schon öfter über einen AC30 nachgedacht.
Dafür ist der AC30 genau der richtige Amp. Wie gesagt die Klangreglung ist sehr variabel und vorallendingen sehr effektiv. Ich habe z.B. keinen meiner Vöxe modifiziert. Sie klingen alle klasse, aber auch unterschiedlich. Trotzdem gibt es keinen VOX, der nicht zu einer von meinen Gitarren passt.
Nach meiner Erfahrung verträgt sich der AC30 mit sehr vielen Pedalen, was natürlich die Wahl der Qual vergrößert. Ich selbst spiele in der letzten Zeit fast ausschließlich nur noch Overdrives über den AC30. Reicht mir vom Gain völlig. Als Booster fungiert ein T-Rex Möller
https://www.musiker-board.de/review...rex-moller-overdrive-booster.html#post5125764 und für etwas mehr Gain
https://www.musiker-board.de/review...joe-satriani-signature-pedal.html#post5214166 Für die Crunchzwischentöne einen TS. Damit kann man so ziemlich alles abdecken. Als Booster funktionieren die ganz klassischen TS9, oder die günstigere Bad Monkey Variante, bishin zu den ganzen Treblebosstern (z.B. den von Brian May oder R. Gallagher)
Allein an diesen beiden letztgenannten Gitarristen kann man hören wie flexibel der AC30 ist, obwohl beide dasselbe Grundsetup benutzten. Ich glaub sogar, dass May von Rory den Tipp mit dem Treble Bosster hatte, oder? Ich glaub, dass es so war
Ich rate Dir Deine Gitarren mitznehmen und einfach munter drauflosprobieren.
Vorsicht: AC30 Suchtgefahr