Ab welchem Alter kann ein Kind mit der E-Gitarre beginnen?

Die Problemchen, die @startom anspricht sind aufjedenfall präsent, aber ich glaube man kann das nicht einfach rational für sein Kind entscheiden. Jedes Kind ist ein anders was Motivation, Zielsetzung, etc. betrifft. Es gibt Kinder, die ganz genau wissen was sie mögen und was nicht. Das zeigt sich z.B, darin, dass Mama Kleidung kauft, die Mama schön findet, aber dabei vergisst was das Kind mag. Am Ende landen die Sachen in einer Ecke und werden nicht getragen. So einem Kind würdde ich nicht zu muten mit der A-Klampfe anzufangen, wenn es E-Gitarre spielen will und umgekehrt.

Zudem habe ich mal tatsächlich von einem gelesen der auf einer 8 Saiter anfangen wollte. Da war fast jeder dagegen und des wurden 6 Saiter Gitarren empfohlen, aber das war einfach nicht sein Instrument. Am Ende hats wohl auch geklappt, vielleicht hat er länger gebraucht, aber er hatte Spaß. Das ist auch das wichtigste denke ich.

Ich denke gerade am Anfang ist egal wie man ökonomisch am besten und schnellsten lernt, da es wichtig ist genug Motivation aufzubauen und Erfolge zu feiern, damit das man dabei bleibt. Was bringt es mir, wenn ich auf der A-Gitarre im Schnitt 10% schneller lerne, aber dafür mich quäle?

Daher denke ich auch so:

Zum Thema schnell mal spielen, wenn man das Kind nicht dazu zwingt die Gitarre jedesmal einzupacken, sondern die Gitarre immer am Amp angeschlossen bleibt, dann kann man doch auch super schnell mal spielen.
Schalter anwerfen, Gitarre nehmen und dudeln.

Dass es kleinere und leichtere Instrumente gibt hat sich ja auch rumgesprochen, wenn die Größe sonst passt ginge auch ne extra leichte Yamaha RGXA2.


Ansonsten ließe sich bei einem geplanten Budget auch eine Kaufberatung vornehmen.
Wenn alles neu sein soll würd ich etwa 300€ für ein gutes Einsteigerset einplanen, günstiger würde ich nur empfehlen wenn man jemanden im Bekanntenkreis hat der die Gitarre wegen der Qualitätsstreuung in den unteren Preislagen beurteilen kann.

Zur Not gehts natürlich auch anders, aber das wär so mein Rahmen ;)

Man sollte noch erwähnen, dass es auch viele Instrumente mit leichtem Holz gibt. Ich hatte mal spaßeshalber so eine Kindergitarre in der Hand. Die Gitarre war sehr leicht und mit 3/4 Mensur auch völlig OK.

Dabei muss man aber sagen, dass es durchaus sinnvoll ist, auf der Western (!) gitarre die gewünschte Musik zu üben und lernen, und das ganze auf die el. zu übertragen, denn was auf der Western mal läuft, flutscht auf der el. erst recht. Man lernt auf der Western sauberer Greifen/Spielen, und v. A. saubereres Anschlagen, denn bei der el. wird unsauberes Spiel gerade am Anfang gerne durch Verzerrung verschleiert, mit der Western gewöhnt man sich das garnicht erst an.

Man kann auch im clean Kanal sauber spielen üben. Da sehe ich kein problem.

Für Kinder und Anfänger ist es doch auch OK mal ein paar Fehler im Gain Kanal zu verstecken. Das sollte natürlich in Relation stehen. Erstmal gehts doch drum ein Gefühl fürs Instrument zu bekommen und Spaß zu haben. Wenn ich ein Metal Riff als Anfänger spielen will, dass ich nur im Gain Kanal spielen oder gar vorführen werde, dann ist doch wichtiger sauber abzudämpfen etc. als dass ich den perfekt sauber gegriffenen Akkord spiele. Umgekehrt wenn ich clean und offene Akkorde spiele, dann ist abdämpfen nicht so wichtig, aber der saubere Anschlag und Griff.

Ich finde es OK, wenn man nicht gleich alles aufeinmal als Anfänger lernen muss. Später kann man die Fehler immer noch beheben. Ich habe immer high gain shredd spielen wollen und entsprechend im gain Kanal geübt. Durch die vielen Fingerübungen im clean Kanal spiele ich trozdem sauber. So habe ich den Fokus beim üben getrennt und ich denke, dass es nicht die schlechteste herangehenweise war, da ich viel Spaß hatte. Klar habe ich auch Alexi Soli versucht zu shreddern und dabei Spaß ohne Ende gehabt. Im Nachhinein waren diese natürlich unsauber, aber Tonleitern habe ich trozdem ganz gut damit gelernt.





Letzendlich kommts denke ich ganz auf die Vorstellungen deiner Tochter an. Die Haptik und der Sound muss bei der Gitarre passen egal, ob E oder A. Vielleicht wird ja auch ne Hollowbody, wer weiss?
 
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Interessant. Ich hatte über zehn Jahre Ausbildung an der Orgel und saß nicht ein einziges Mal (im Unterricht) an einem Klavier oder Flügel. Und den Abschluss habe ich trotzdem hinbekommen.
Ohne Hintergedanken, wirklich Neugier:
Du hast Orgel gelernt, ohne jemals vorher Klavier gespielt zu haben?
 
Ich habe im Alter von 16 Jahren angefangen E-Gitarre zu spielen. Für akustische Gitarre(speziell Katzendarm) hingegen habe ich mich nie interessiert.
Zwar hat es nie für eine Band gereicht aber ich habe mich seither immer wieder regelmäßig mit meinen Gitarren beschäftigt. Ich wollte sogar mal E-Gitarren-Bauer werden und habe in einem Musikgeschäft als Verkäufer gearbeitet... :)
Ich hatte auch das Glück das ich gleich von Anfang an eine Lehrer hatte der nicht stur seinen Lehrplan durchgezogen hat, sondern mir beigebracht hat wofür ich mich interessiert habe. So ist die E-Gitarre fester Bestandteil meines Lebens geworden.
Mittlerweile bin ich 44 Jahre alt. ;-)

Zwei praktische Probleme sehe ich aber sehr wohl: zum einen eine von der Größe her passende E-Gitarre für ein Kind zu finden und zum anderen ein "Soundaggregat" zu finden mit dem man jederzeit und bei Zimmerlaustärke üben kann.
Zwar hatte ich seinerzeit ganz ordentliches Bühnenequipment(es war die Zeit der 19 Zoll-Racks) nur leider hat das zuhause bei Zimmerlaustärke nicht besonders geklungen und vor allem hat das Spielgefühl überhaupt nicht mehr gepasst.

Heute habe ich einen Kemper und zwei Studiomonitore, damit kann ich jederzeit und bei minimaler Laustärke üben ohne das ich meine Nachbarn nerve. Gleichzeitig klingt das richtig gut und das Spielgefühl ist auch vom Feinsten.
Mir ist klar das dies sicher keine Ausstattung für deine Tochter ist, aber es gibt ja heutzutage jede Menge Alternativen zu moderaten Preisen.

Hope that helps...


Gruß, Stefan
 
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Ohne Hintergedanken, wirklich Neugier:
Du hast Orgel gelernt, ohne jemals vorher Klavier gespielt zu haben?
Ja. Ich hatte vorher den üblichen Kinder-Werdegang mit Musikvorschule und danach Blockflöte. Mit neun dann Orgel.
Ist aber auch schon 40 Jahre her, heute sieht das vielleicht ganz anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättsch ni gedacht...:)
 
Hallo zusammen,
meine 9jährige Tochter möchte unbedingt gleich mit der E-Gitarre beginnen.
Ist das sinnvoll, oder sollte sie zuerst klassischen Gitarrenunterricht nehmen?
Vielen Dank für Eure Tipps!

Hallo Doris,

Ihre Tochter ist sehr wahrscheinlich (zum E-Gitarre spielen) inspiriert von Bands/Künstlern, die sie aus TV, Internet etc. kennt. Zuerst sollten Sie ihr klarmachen, dass es bis zu jener spielerischen Klasse ein weiter Weg ist. Falls ie aber das Instrument als solches (unabhängig von Idolen) mag, dann macht es für mich keinen Sinn, warum sie sich erst jahrelang mit einer klassischen Gitarre abmühen sollte. Ich hoffe Sie meinen mit Klassischer Gitarre eine Konzertgitarre mit Nylonsaiten. Mit einer Westerngitarre mit Stahlsaiten anzufangen ist nicht ratsam.
Davon abgesehen halte ich ein Kind mit 9 Jahren für zu jung für eine Gitarre von "normaler" Größe. Es gibt Kindergitarren (auch elektrische), die in diesem Fall wohl geeigneter sind. Nach meinem Dafürhalten ist das früheste Alter mit einer Gitarre von üblichen Ausmaßen anzufangen, das zwischen 12 und 14, je nach individueller Körpergröße.

Allerdings sollte ihre Tochter auf der E-Gitarre erst mal lange Zeit unverzerrt lernen, sauber zu spielen, bevor sie sich an verzerrte Sounds wagt.
 
Hallo Doris,
wirklich eine schwierige Frage - und du siehst, dass hier die Meinungen weit auseinander gehen. Ich denke es ist nicht möglich DEN absolut richtigen Rat zu geben. Weil eben eine Menge Faktoren mitspielen - neben der Motivation deiner Tochter und dem Ziel, dass sie vielleicht damit verfolgt, noch unsere Erfahrungen. Die auch höchst unterschiedlich sind.
Ich kann von mir sagen: ich hab mit ca. 10 angefangen Gitarre zu spielen - ganz klassisch mit einer Wandergitarre am Lagerfeuer (war wirklich so). Und ich war damals durchaus der Meinung, E-Gitarre ist erst etwas wenn man etwas fortgeschritten ist. Aber wir reden hier von Anfang der 80er Jahre. Wander- und klassische Gitarre hatten wir im Haus, eine vernünftige E-Gitarre wäre recht teuer gewesen, das Geld hatte ich nicht. Und als ich mich dann in einem Laden in eine Gitarre verliebt hatte und sie sogar leistbar gewesen wär - war sie am nächsten Tag weg als ich sie holen wollte. Ich jugendlicher Depp hab verabsäumt sie mir weglegen zu lassen.

Aber zurück zu dir und deiner Tochter: wenn es ihr generell um Gitarre spielen geht, würde ich auch mit einer akustischen anfangen. Die hat man schnell griffbereit, kann sie überall hin mitnehmen und mit Akkorden Lieder begleiten. Wenn sie jedoch unbedingt E-Gitarre lernen will, vielleicht auch noch ein bestimmtes Vorbild hat. Dann würde ich ihr den Weg ermöglichen - aber mit dem klaren Hinweis, dass es viel üben bedeutet, bis sie auch nur annähernd so spielen kann wie ihr Vorbild.
Idealerweise, wenn sie generell musikalisch ist, wäre natürlich auch die Option beides zu lernen. Ja, akustische und elektrische Gitarre sind zwei verschiedene Instrumente und spielen sich unterschiedlich. Aber so hab ich das nie gesehen, ich sehe einfach verschiedene Einsatzzwecke für beide. Allerdings wäre dann der Erstinvest in Instrumente etwas teurer, weil eben 2 Gitarren, plus Verstärker und Kabel...

Was die Grösse der Gitarre anbelangt: das hängt davon ab, wie groß sie ist. Ich hab meiner Tochter mit 10 eine normale akustische gekauft, das war kein Problem (ausser, dass sie eigentlich nie wirklich geübt hat, aber das ist eine andere Geschichte). Daher sollte sie in einem Laden durchaus "normale" Instrumente probieren, ob sie damit zurechtkäme. Idealerweise begleitet Euch wer in den den Laden, der ein bißchen Ahnung davon hat, wenn ihr niemanden kennt, dann vielleicht ein Gitarrenlehrer. Denn das ist in meinen Augen schon Voraussetzung (und sollte ihr klar sein): Unterricht muss sein, damit sie auch Fortschritte macht und was lernt.
 
Weil die in zarte Kinderfingerchen einschneiden können wie's Böse und das Kindl dann die Lust verliert.
Das Gefühl wird sie bei jeder Gitarrenart haben, und bei jeder Hornhaut und Muskeln in den Fingern aufbauen müssen - wenns daran scheitert kannst nur noch Keyboard lernen ;)
 
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Weil die in zarte Kinderfingerchen einschneiden können wie's Böse und das Kindl dann die Lust verliert.
Ja, "können". Spätestens beim dritten Mal kommt die Hornhaut. Machen wir das nicht alle am Anfang durch? Meine Ansicht zur Western steht ja bereits oben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, "können". Spätestens beim dritten Mal kommt die Hornhaut. Machen wir das nicht alle am Anfang durch? Meine Ansicht zur Western steht ja bereits oben.

EDIT: Ich bin zu langsam für @crazy-iwan
 
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Also ist eine Riesen-Dreadnought mit dicken Stahlsaiten, entsprechend Zug und hoher Saitenlage für eine 9!!-jährige, die E-Gitarre spielen will, genau das Richtige, ja?
 
Also ist eine Riesen-Dreadnought mit dicken Stahlsaiten, entsprechend Zug und hoher Saitenlage für eine 9!!-jährige also genau das Richtige, ja?
Hat denn jemand von einer Riesendreadnought mit 13er Saiten und 4mm Saitenlage gesprochen? Es gibt durchaus entsprechende Westerngitarren, die für Kinder geeignet sind.
 
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crazy-iwan
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Wir sollten jetzt mal auf Rückmeldung von @DORIS70 warten, ehe wir uns hier über verschiedene Gitarrenmodelle in die Haare kriegen.
 
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Bruce_911
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crazy-iwan
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Wir sollten jetzt mal auf Rückmeldung von @DORIS70 warten, ehe wir uns hier über verschiedene Gitarrenmodelle in die Haare kriegen.
Sehr richtig :great:- daher ein paar unnötige Aufschaukeleien aus dem Rennen genommen.

Bitte wieder auf vernünftiges Unterhaltungs-/Austausch-Niveau switchen.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Das solltest Du mal die ganzen Japaner fragen, die man im Alter von 5 Jahren auf Youtube das abartigste Zeug in technischer Perfektion spielen sehen kann ;-)
 
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Leute, denkt ihr eigentlich auch mal darüber nach, was ihr hier teilweise veranstaltet? es geht doch darum jemanden bei einem Thema zu helfen und nicht eure Meinung bei anderen aufzustempeln.. :bad:

@DORIS70: ist sicherlich nicht so leicht was Brauchbares heraus zu filtern, es gibt für beide Varianten (Akustik als auch Elektrisch) Vor UND Nachteile, wie ja hier und da erwähnt wurde.
die Argumente, das man mit Akustisch anfangen muss, finde ich persönlich Quatsch, vielleicht fällt es dem Kind sogar leichter zu lernen, wenn ein Instrument entsprechend einfacher bespielbar ist.

Klassischer Unterricht könnte auch die Lust an der Gitarre nehmen - ich hatte das seiner Zeit bei meinem Sohn, er hat im gleichen Alter Gitarre lernen wollen und bekam eine Klassische Gitarre
und klassichen Unterricht.. er fand das so dermaßen langweilig, weil er mit der Musik nichts anfangen konnte.
Er sah immer bei mir, das ich Rocklastige Sachen gespielt habe und wollte das eigentlich auch - aber weder über seinen Unterreicht, noch mit seiner Gitarre konnte er das - mit dem Ergebnis, das nach kurzer Zeit
die Lust verflogen war und sein Zeug verstaubte ungenutzt in der Ecke....

Man weiß vorher nie, wie lang die Lust anhält, doch würde ich schauen, wo schlägt das Herz des Kindes - für welche Musikrichtung und daran würde ich mich dann auch orientieren, dann gibt es auch einen direkten
Bezug und Motivation zum Spielen.

Nachwuchs fördern und KEEP ON ROCKIN ! :D

LG
Olli
 
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Ich würde beides parallel lernen.
Bzw. die ersten Gehversuche klassisch machen, aus folgenden Gründen:

- Eine E-Gitarre hört sich, sag ich als jemand, der bei einer Volkszählung Metal als Religion ankreuzen würde, falsch gespielt einfach wesentlich furchtbarer an als eine klassische Gitarre. Vor allem wirst du schnell feststellen, dass es deiner Kleinen wesentlich mehr Spaß macht, wenn am anderen Ende des Hauses die Gläser in der Vitrine vibrieren. Pädagogisch ist es sehr wertvoll, wenn man von Anfang an möglichst gut mithören kann, was man spielt und da ist die klassische der E-Gitarre nun mal überlegen, außer man spielt sie total clean aber da ist dann der motivierende "Gas geben Faktor" weg. Nebenbei schont es deine Nerven.

- Nylonsaiten brauchen viel weniger Spannung und Kinder haben dünne Haut. Es braucht, bis man die Kraft richtig dosieren kann, was wiederum bedeutet, dass der typische Anfänger um Faktor 3 zu fest greift - sobald man für eine Millisekunde ein klein bisschen zu wenig fest greift ist ja der Ton weg. Und bis man das raushat, genau richtig fest +5% zu greifen macht es sich das Hirn recht einfach: Statt +5% halt +150% und zumindest eine Aufgabe weniger, mit dem es sich beschäftigen muss, während es versucht, Schlag-Greifhand-Augen zu koordinieren. Da tut eine H- oder dünne E-Saite schon ziemlich weh, war zumindest bei mir so und ich hab mit 15 angefangen. Sie wird deswegen anfangs auch rein physisch auf einer Klassikgitarre länger üben können weil sie weniger Kraft braucht.

- Klassische Saiten liegen weiter auseinander. Bei mir war es zumindest so, dass ich anfangs, wo der Blick quasi fix auf der Greifhand fixiert ist und die Schlaghand aus heutiger Sicht total unkontrolliert hoffentlich irgendwie die richtige Saite(n) erwischt mir wegen dieser Kleinigkeit auf der Klassischen wesentlich seltener verspielt hab.

- E-Gitarre--> Plektrumspiel. Es ist anfangs einfacher, direkt mit den Fingern zupfen zu können als zuerst das Handling eines Plättchens zu erlernen.

- Sollte sie draufkommen, dass es doch nichts für sie ist, steigst du so günstigster aus.


Also explizit nicht klassisch und dann irgendwann E-Gitarre, sondern von Anfang an sagen, sobald man kontrolliert Töne auf der Klassischen produzieren kann kommt die E-Gitarre dazu. Dann hat man all die "coolen" motivierenden Vorteile der E-Gitarre und eine Klassikgitarre, die man überallhin mitnehmen kann (oder wo auch immer man ist mal schnell eine herumsteht). Weiters hast du einen guten Motivationsfaktor für die ersten sich ziehenden Wochen, wo man kaum einen geraden Melodiefetzen rausbringt, da das Kind sich ja zur E-Gitarre hinarbeiten muss.
 
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Hmm also ich glaube Ihr verkennt den Fakt, das "ein Mädchen von 9 Jahren unbedingt E-Gitarre" spielen will. Da braucht man eine Klassische gar nicht erst Vorschlagen. Der gibt man eine E-Gitarre mit Capo im X. Bund und nem kleinen Übungsverstärker (Wenig Knöpfe aber mit Reverb) in die Hand und lässt sie Melodien und Akkorde spielen. Nichts anderes wird sie Glücklicher machen (auch wenn Eltern was anderes wollen).





Beides Leicht, Kompakt, Portabel, Mädchenfähig, Kostengünstig (bei nichtgefallen). Kabel und Lehrer dazu und ab die Mucke.
 
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