Michael Burman
Registrierter Benutzer
Wenn du jetzt akustische Aufnahmen damit meinst: Man sollte noch bedenken, dass ein Mikrofon nur das aufnimmt, was an seine Membran rankommt. Die eigentlichen Schallwellen breiten sich ja viel komplexer im Raum aus, so dass in jedem Punkt des Raums ein anderes Klangbild entsteht. Genauso breiten sich die Schallwellen auch komplexer aus, wenn sie aus Lautsprechern rauskommen. D.h. das, was du an deiner Abhörposition hörst, ist nicht genau das, was Mikrofone bei der Aufnahme aufgenommen haben.Aber wenn die überlagerten Obertöne schon im hörbaren Bereich liegen, müssten sie dann nicht auch schon von den 44,1kHz erfasst werden?
Es geht doch um Aufnahmen mit höheren Sampleraten. Und natürlich müssen die Lautsprecher dann auch in der Lage sein über 20 kHz wiederzugeben. Viele professionelle Studiomonitore wie z.B. von Genelec haben Metallkalotten, die um die 20 kHz schon riesige Resonanzen haben und deshalb für Schallwellen in diesem Bereich nicht mehr sinnvoll eingesetzt werden können. Aber die ADAMs z.B. können auch über 20 kHz.Außerdem könnten doch aufgenommenen einzelnen Obertöne, die wirklich so hoch liegen, dass sie nicht mehr von den 44,1kHz erwischt werden auch schon gar nicht mehr richtig vom Lautsprecher wiedergegeben werden oder nicht?
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