32 bit DA-Wandler

  • Ersteller Michael Burman
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die Aufgabe des Tools ist von der Formulierung her äusserst trivial
in der praktischen Umsetzung aber nicht ganz ohne - und die Leute haben sich da schon ernsthaft Gedanken gemacht
Ach komm, ernsthafte Gedanken... Wir wissen doch inzwischen, dass man ein "sauberes" Rechteck für ein digitales Audiosignal aus einzelnen Sinuswellen generieren muss, und zwar bis einschließlich zu dem Oberton, der bei der gewählten Samplerate noch möglich ist. :D

EDIT: Bzw. das steht auch so auf der Page. Wie sie dort schärfere Ecken hinbekommen wollen?... :rolleyes: Wahrscheinlich rechnen sie additiv mit einer höheren Samplerate und dann resampeln auf eine niedrigere mit einem Filter davor. :twisted: Aber für schärfere Ecken braucht man einfach eine höhere Samplerate und keine immer noch durchkommenden, wenn auch schwächeren Aliasing-Artefakte. :twisted: :D

wenn man das mal etwas extrapoliert in die allgemeine Programmierung digitaler Verarbeitung...
(wo längst nicht die Zeit besteht, sich so detailliert mit Teilproblemen auseinanderzusetzen)
dann bestätigt mir das die (persönliche) Entscheidung jede Verarbeitung zu vermeiden, die nicht absolut unumgänglich ist
das Ergebnis ist (imho) ein Mix mit mehr Definition
Interessanter Gedanke. So wird es wohl sein. So muss es auch sein. Da der Hall z.B. nichts anderes tut, als durch unzählige Reflexionen das Signal zu verwischen, muss man hier wohl besonders kritisch bei der Auswahl der Effekte sein... Zumal der Hall als Effekt von Menschen sehr sensibel wahrgenommen wird. Aber nicht wenn am Ende mp3 daraus wird. Dann ist eh alles egal. :twisted:

es bestätigt ebenfalls den subjektiv ausgesprochen definiert rüberkommenden Eindruck simpler analoger Multitrack-Mixe
die mögen vom Gleichlauf, Rauschverhalten und Frequenzumfang limitiert sein - aber sie klingen...
Jo, wird wohl was dran sein. Wahrscheinlich machen viel zu viele Plugins diesen Pop-Plastic-Sound. :twisted:
 
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zulu: sei mir nicht beleidigt, aber du zeigst eindeutig, dass dir die eine oder andere Grundlage bzgl. AD-Wandlung fehlt (vergessen wurde?). Nyquist bezieht sich ganz explizit NUR auf Bandbegrenzte Signale, sprich beim CD-audio üblicherweise vorgefiltert mit z.B. einem analogen Tiefpass bei 22kHz.

Und du bestätigst nebenbei wieder, dass du meine Posts nicht mal liest, sondern nur irgendwas hineininterpretierst, um Polemik zu betreiben.

Wir drehen uns hier nur im Kreis, da wir aneinander vorbei reden bzw. du einen Monolog führst über die 44er Welt und meine Aussagen bei dir schon beim Vorfiltern (lesen) komplett rausgefiltert werden.

Nichts für ungut, aber darauf habe ich null Bock und werde mit dir nicht mehr diskutieren, da sinnlos.
 
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Du behauptest allen ernstes, dass laut Nyquist mit nur zwei Abtastpunkten ein beliebiges Signal rekonstruiert werden kann - das stimmt definitiv nicht, sorry. Es stimmt für einen konstanten Sinus bis ~20kHz und sonst für gar nichts. Das von dir gern zitierte Abtasttheorem sagt nämlich was ganz anderes aus, als was dir lieb wäre - da steht es explizit drin - es gilt nur für Bandbegrenzte Signale.

Ich fürchte du hast hier den Denkfehler.
Das Nyquistkriterium wird i.A. mit einem Sinus erklärt/dargestellt und zwar (unter anderem) aus dem ganz einfachen Grund, dass sämtliche Signale als Überlagerung von Sinussen erzeugt werden können. Es reicht also vollkommen aus den Sinus bis zur Gehörobergrenze korrekt wiedergeben zu können.
Zum Thema Bandbegrenzung: Jedes mechanische System ist ein Tiefpass also ist auch jedes Mikrofon ein Tiefpass also ist jedes mit einem Mikrofon aufgenommene Signal ein bandbegrenztes Signal. Bei welcher Frequenz dieses Signal nun bandbegrenzt wurde ist prinzipiell egal, solange es (in diesem Fall im Hörbereich) wieder vollständig reproduziert werden kann. Wo wir wieder bei Nyquist wären.
Und das Nyquistkriterium wird i.A. mit einem Sinus/erklärt/dargestellt und zwar... ;)
lg Drug
 
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zulu hat das ja eben schon angesprochen, hier die Langversion:

Heutzutage arbeitet man da ja immer mit Oversampling, deshalb folgende Kette:

1. Ein analoges Filter, das gar nicht so steil sein muss. Nehmen wir mal einen Wandler für 48kHz Samplefrequenz. Bei Vierfach Oversampling hat man erstmal eine 192 kHz-Samplefrequenz, das heißt das Analogfilter setzt irgendwo oberhab von 20kHz ein und muss bei 96kHz dann so gut wie dicht sein. Das ist auch der Grund fürs Oversamplen, denn ein Analogfilter, das bei 22kHz einsetzt und bei 24kHz schon genügend dämpft ist aufwändig und produziert jede Menge Phasenschweinereien. Durch das Oversampling entspannt sich die Anforderung ans Analogfilter, den Rest kann man digital besser machen.

2. Jetzt wird abgetastet (mit 192 kHz), aus den analogen Spannungen werden Digitalwerte.

3. Nachdem das mit Oversamplng abgetastete Digitalsignal noch eine Menge Komponenten >22kHz enthält (wegen des schlichten Analogfilters), wird jetzt ein digitales FIR-Filter eingesetzt, das steil genug ist, um bei ca. 22kHz noch alles durchzulassen und bei 24 kHz (fast) nix mehr. Wir haben jetzt ein Digitalsignal mit 192kHz Samplerate vor uns, dessen Inhalt auf 22kHz bandbegrenzt ist.

4. Jetzt pickt man sich ganz einfach jedes vierte Sample raus und hat dadurch ein Signal mit 48kHz Samplerate. Fertig.

Das sind mal die Basics, es gibt da noch Abwandlungen, zum Beispiel Sigma-Delta-Wandler mit 1 Bit, sehr hoher Abtastrate und Noiseshaping, aber das würde den Rahmen hier sprengen.

Banjo

Danke! Eigentlich ganz simpel, an Oversampling hab ich jetzt gar nicht gedacht...

Einen Punkt sehe ich anders, nämlich 3. - das ist ja dieses bereits erwähnte erwähnte Nachfiltern, um die Nebenspektren zu unterdrücken. Diese sind aber eine Folge des Abtastvorgangs an sich, hat mit dem Vorfilter nichts zu tun und muss sowieso immer gemacht werden.
 
Banjo
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  • Grund: Grund: So, bis auf weiteres ist jetzt hier Schluß! Weitere Maßnahmen behält sich die Moderation vor!
_xxx_
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zulu
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_xxx_
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Wie schon in den Löschbegründungen genannt: die Moderation berät über weiteres Vorgehen mit diesem Thread. Bis dahin ist hier vorläufig geschlossen.
 
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