Michael Burman
Registrierter Benutzer
Mit dem Unterschied, dass 32 Bit DA-Wandler den HiFi-Leuten leichter anzudrehen sind als 32 Bit AD-Wandler den Recording-Leuten.
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Mit dem Unterschied, dass 32 Bit DA-Wandler den HiFi-Leuten leichter anzudrehen sind als 32 Bit AD-Wandler den Recording-Leuten.
Was ich nur nicht verstehe, ist der letzte Satz... Ich dachte immer digitale Signale bestehen aus Waagerechten Strichen zwischen den Samples. Wie sonst käme ich denn auch auf die Idee, dass es Stufen sein könnten? Oder wie meinst du es zwei Punkte mit geraden Strichen zu verbinden?
Das Argument für 24 Bit Recording war, glaube ich, dass man so nicht nur mehr Dynamik, sondern auch mehr Headroom zur Verfügung hat... Wenn das Eingangssignal allerdings z.B. SNR von 84 dB hat, so bleiben bei 16 Bit Aufnahme immer noch 12 dB für Headroom. Es kommt halt darauf an, welche Dynamik das aufzunehmende Signal hat, bzw. wo dort der Rauschpegel liegt. Und die Sache mit dem Orchester wurde auch noch nicht geklärt. Ich hatte mal gelesen, dass da bis zu 120 dB kommen können. Wenn es Mikrofone gibt, die das alles auch erfassen können, dann wären 24 Bit Wandler schon sinnvoll. Bzw. effektiv 21 Bit: 20 Bit für die eigentliche Dynamik des Orchesters (120 dB) plus 1 Bit (= weitere 6 dB) für Headroom, falls es doch in einem der Peaks bis zu 126 dB sein sollten ). Ich selber mache allerdings keine Orchester-Aufnahmen, sondern benutze fertige Samples, und da reichen mir für meine Zwecke auch 16 Bit Samples. Wenn sie aber ursprünglich mit höherer Auflösung bzw. Bittiefe aufgenommen wurden - um so besser! Was aber z.B. gar nicht geht, sind Samples im MP3-Format.
Ja, man hört die Obertöne im Bereich der hörbaren Frequenzen.Melody, zulu: ich habe es extra betont, das kann manchmal mehr, manchmal weniger ausfallen. Und ja, es ist Verzerrung - aber so gesehen sind alle Obertöne an sich Verzerungen bzw. tragen dazu bei. Das macht ja die Tonfarbe eines Instruments überhaupt aus.
Die Rolle der Obertöne braucht man wohl nicht diskutieren, jeder der ein akustisches Instrument spielt, kann es nachvollziehen. Das Beispiel mit Bässen habe ich nur zur Erklärung genommen - verzerrt oder nicht, man hört es, das ist der Punkt. Anderes Beispiel, nimm mal einer Bandaufnahme oder auch nur einem Bass alles weg jenseits von 18 KHz (für die Mehrheit bereits Ultraschall) und schau wie sich der Sound verändert - Ultraschall oder nicht, man hört es in der gefühlten "Fülle" und Färbung, Details werden verwischt etc. Hat nichts mit Audiophilen zu tun, kannst selber mit einer Gitarre oder Bass und einem EQ nachvollziehen. Oder sample mal eine CD runter auf 30 KHz und hör es dir an. Oder vergleiche deine eigene Aufnahmen mit 44.1/16 und 96/24...
Na das Grundrauschen gehört doch zur Atmosphäre eines Konzertsaals und muss natürlich in seinem vollen Dynamikumfang mit aufgenommen werden!aber das "Grundrauschen" (30 dB SPL) ist nicht zu vernachlässigen.
Wobei dann die Frage ist ob du als Amateuer denn passendes Drumherumqueipment und KnowHow hast, oder das eher die Grenze ist Du kannst auch bei 16 Bit genauso niedrig aussteuern, wie du es jetzt mit 24 Bit tust.
Wie bereits am Anfang des Threads gleich in meinem zweiten Beitrag erwähnt, kann das "Quellmaterial" auch direkt im Rechner generiert werden, und zwar mit höherer Dynamik als 192 dB. Einfach Synth-Klänge mit 32 Bit Floating Point berechnen. Dann hast du über 1500 dB Dynamik. Außerdem kann man mehrere Aufnahmen so summieren / mixen, dass der Dynamikumfang größer wird als der jeder einzelnen Aufnahme. In der Praxis macht man allerdings eher das Gegenteil davon: Alle Bestandteile des Mixes werden hoch gezogen und komprimiert, damit im stark komprimierten Mix ja nichts lautstärkemäßig untergeht. Trotzdem kann man AD-Wandler hier gerne mitbesprechen.Naja, das Quellmaterial zum Rückwandeln muss ja irgendwo herkommen, daher muss man beides betrachten...
So wie ich es vermutet habe:und die Rechteckform müsste feiner werden.
Ja, die Bittiefe ist hier nicht so wichtig.Die Bittiefe sollte bei einem Rechteck sowieso egal sein
Ich habe Wellenformen rein digital generiert. DA-Wandeln kann mein Interface auch mit max. 96 kHz. Allerdings habe ich bestimmt über den Windows-Treiber abgehört... Du auch? Evtl. macht Windows irgendwas komisches damit. Entweder bei mir oder bei dir. Z.B. alles auf 48 kHz umrechnen oder so etwas?Wenn du da einen Unterschied hörst, sind das eventuell Artefakte in der Ausgabe, wie hast du denn das genau gemacht?
Ja, inzwischen nachvollzogen: Der von mir verwendete Software-Generator hat wohl überhaupt nicht gefiltert, sondern Aliasing-mäßig gespiegelt. Sehe jetzt auch keine Einstellungen dazu. Naja, was ich jetzt gemacht habe: 192 kHz Datei in 16 kHz inkl. Filterung umgerechnet (internes Resampling). Und schon ist der 5 kHz Ton wieder da! Aber! Es ist kein Rechteck! Es ist nur eine Handvoll Sinuswellen, die sich überlagern. Wenn ich nach 192 kHz zurück rechne, rekonstruiert sich das Rechteck auch nicht mehr wieder. Ist ja klar, weil alle Teilschwingungen oberhalb von 7 kHz "abgeschnitten" wurden. Bei höheren Raten, also z.B. 96 kHz und 192 kHz war vom 5 kHz Rechteck noch was zu sehen, weil da viel mehr Sinus-Teilschwingungen möglich waren.Da wo 1KHz dominiert hast ein schönes Beispiel von Aliasing, wegen zu niedriger Abtastrate.
Können wir nun Sinus nur bis max. 20 kHz hören, oder nehmen wir mit unserem Gehör auch höherfrequente Schwingungen irgendwie wahr? Wenn bei 20 kHz Schluss ist, dann müsste eine 44,1 kHz Auflösung eigentlich reichen, auch für Rechteck...Also aus einem Rechteck wird dort auch nur ein Sinus mit ungraden Obertönen
Das wäre auch eine Frage. Ich meinte oben allerdings generell Impulse.Du meinst, ob ein starker hochfrequenter Ton, den wir nicht wahrnehmen können, schaden kann?