Nichts unhörbar, da werden viel mehr Obertöne erwischt und diese sind sehr wohl hörbar. Ein bekanntes Beispiel, kleinere Monitorboxen können physikalisch keine Bässe unterhalb von 40-50 Hz wiedergeben, aber einige schaffen es doch - Psychoakustik durch Obertöne realisiert.
Also immer langsam mit den jungen Pferden.
Obertöne gut und schön, aber was bringen diese wenn man sie nicht hört? Zumindest mit Sinustönen ist bei ca. 20kHz (idR. ein wenig drunter) schluss. Es gibt zwar Studien, welche die obere Grenzfrequenz in Obertongefügen (also keine reinen Sinustöne) untersucht haben.. aber eindeutig wurde da mWn nichts gefunden.
Das andere was du ansprichst, sind
Residualtöne und haben damit eigentlich nix zu tun. Denn es geht hierbei um die Grundtonerkennung bei Klängen, in denen dieser selbst gar nicht vorkommt. Ich rede jetzt nicht vom harmonischen Grundton eines Drei/Vier/Fünf-Klanges sondern von einem einzelnen musikalischen Ton welcher immer (zumindest bei realen Klängen) aus einer Obertonreihe besteht (bzw. Teiltönen - beide Bezeichnungen sind üblich).
Ich bin zwar sehr skeptisch, aber ich ließe mir noch einreden, dass man Unterschiede zwischen 44,1/48kHz und höheren Abtastraten irgendwie Wahrnehmen könnte. Aber von "Welten" (auch in Anführungszeichen
) kann man eindeutig nicht sprechen.
Etna schrieb:
Um zu dem Dirac zu kommen: Wenn man ein zeitlich begrenztes Signal hat, kann man es nur mit der Gesammtheit der Frequenzen modulieren. Das ist nicht ungewöhnlich, da jede Verfügbare Frequenz nötig ist, um mit Sinus- oder Cosinus-Signalen diese darzustellen. Wenn der Frequenzbereich begrenzt ist, muss der Zeitbereich des Signals in der Modulierung immer unendlich lang sein.
Sorry, ich hab irgendwie den Faden verloren. Wie kommst du jetzt auf Modulation?
Warum tasten wir nicht einfach mit 384kHz ab? Oder gar 768kHz? So steigert man letzt endlich auch die Ähnlichkeit zum analogen Signal.
Weil's egal ist. Bzw. man fängt sich damit sogar wieder Probleme ein. (und vom Speicherplatz gar nicht zu sprechen...)
Es geht ja nicht um die OPTISCHE Änlichkeit zwischen Analog- und Digital-Signal, sondern um den hörbaren Inhalt. Wenn im Signal ein lauter 30kHz-Ton enthalten ist, würde der optische Vergleich zwischen Analog und Digital (bei 44,1 und arbeitendem Anti-Aliasing-Filter) sehr heftig ausfallen.
Der hörbare Inhalt allerdings bliebe der selbe.
Weiteres (wie angedeutet) fängt man sich weitere Probleme ein.
Die Approximation des Quantisierungsfehlers mit einem simplen Rauschen wäre dann meist nicht mehr zulässig.
Und was noch von der ersten Seite:
lass mich raten:
sie haben einfach den Zielspannungsbereich in 2 Hälften geteilt (zB 0-1V, 1-2V) und beackern jede Hälfte mit einen 16bit Converter....
Dann wären es aber irgendwie nur 17Bit.
Wenn schon diese Auflösung, dann übergreifend. Also ein 16Bit Wandler mit sehr engen Stufen, dafür nur ein kleiner Spannungsbereich, und dazu ein zweiter 16Bit Wandler mit größerer Stufenbreite über einen größeren Spannungsbereich. Damit kann man effekiv eine größere Dynamik herauholen, der SNR (in diesem Fall Signal zu Quantisierungsrauschen) verbessert sich hingegen nicht.
Das ist irgendwie änlich wie floating point.
...Vielleicht ein bisschen kompliziert aufs erste...
LG Jakob