2000 Euro für 3 teilige Stratocaster...

  • Ersteller Gast284307
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Letztlich ist da dann "the big surprise", bei 2000€ ein gewagtes Unternehmen, finde ich, gerade bei naturebody-gitarren.
Absolut ein Argument. Würde mir auch Bauchschmerzen bereiten... und zwar unabhängig aus wie vielen Teilen der Body besteht. Das Gesamtbild müsste passen.
 
Tut es wirklich so viel zur Sache, welche Gitarre auf dem Photo abgebildet ist? Das sind Symbolfotos und haben nichts mit der Gitarre zu tun, die versandt wird. Also bitte BTT, das ist hier schon ziemlich am entgleisen!

mfg stoffl - für die Moderation
 
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Ich glaub auch bei Fender wird nicht wirklich selektiert, welche Gitarre aufs Photo kommt. Wahrscheinlich sind sie alle mit 3-teiligem Body, insofern macht es keinen Unterschied. Aber die Photodiskussion ist hier OT.
 
Von der Fender Webseite abwärts werden überall die gleichen Photos verwendet. Ob es die Gitarre jetzt mit ein-, zwei-, drei- oder noch mehrteiligem Body gibt, darüber gibt es keine Information. Und jetzt bitte keine Diskussionen mehr darüber was für eine Gitarre am Photo ist.

Im übrigen versteh ich die Diskussion nur bedingt, Fender bewirbt die Gitarre nicht mit einteiligem Body, es ist deren Entscheidung wie sie konstruiert wird.
 
es ist deren Entscheidung wie sie konstruiert wird

Ja, und als ich fragte, wie man das Erscheinungsbild finden sollte, dachte ich, dass es die Entscheidung jedes einzelnen ist, zuzugreifen oder nicht, mithin eine Meinung dazu zu haben. Und da wollte ich mal hören, wie andere das sehen. Also welche Erwartungshaltung hat man, wenn 2000 Euro für eine Original Stratocaster der Ultra Klasse rüber gereicht werden? Mitnichten soll (bekloppt) Stimmung gemacht werden, um einen Hersteller in seiner Entscheidungsfreiheit zu beschneiden. Aber da Du das andeutest. OT ist auch die weitschweifige aber interessante Frage, inwieweit unter anderem die Firma Fender mit ihrer Stratocaster Weltkulturerbe ist. Wäre vielleicht einen Thread wert, aber ich wollte mich da mal wieder zurück halten.
 
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üble Bastelcaster
.. so haben die in den späten 70er/frühen 80ern nicht selten "stabile" Gitarren gebaut, ganz professionell :) selbst die hochgelobten G. aus dem Reich der unbeschränkten Möglichkeiten haben sich ja zu Sandwichkonstruktionen hinreißen lassen ... und sind damit auch noch kopiert worden :D Aber schon nicht völlig ernst gemeint, der Beitrag, nur stabil ist das eben durchaus schon, wie du ja richtig sagst :)
PICT1870.jpg RandS Les Paul Standard 1970s angle back.jpg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fender bewirbt die Gitarre nicht mit einteiligem Body, es ist deren Entscheidung wie sie konstruiert wird.
..klar, und Käuferentscheidung, das entweder als handwerklich unverschämt bei dem Preis einzustufen oder sich eben ein Ei drauf zu pellen. Ich glaube, das bestreitet hier auch niemand.
 
Na ja, ob ein einteiliger Korpus klanglich Vorteile bietet, ist ja sehr umstritten. Allerdings ist er einfach teurer, bzw. mehr wert als ein z.B. dreiteiliger. Insofern ist die Ausgangsfrage durchaus berechtigt, finde ich. Persönlich fände ich zweiteilig bei dem Preis in Ordnung, wenn es denn gut tönt und nicht zu blöde aussieht...
 
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Allerdings ist er einfach teurer, bzw. mehr wert als ein z.B. dreiteiliger.

Richtig. Man bekommt zum Beispiel bei Warmoth einen One-Piece Body nur gegen einen deftigen Aufschlag. 3-teilig hat im Vergleich einen merkantilen Minderwert gegenüber 2 oder 1teiligen Bodys mit gleicher Holzgüte. Mag ja sein, daß es dabei, sofern deckend lackiert wird, um irrationales Käuferverhalten geht, da die Funktionalität kaum tangiert sein soll. Aber dieses Käuferverhalten verschwindet ja nicht, wenn man es besser weiß....Insofern könnte man schon einen unterschiedlichen Marktwert zwischen 1,2 und 3 teiligem Bodys ausmachen. Nur das die Preispolitik (die freilich Sache der Anbieter ist) das nicht abbildet.
 
OT ist auch die weitschweifige aber interessante Frage, inwieweit unter anderem die Firma Fender mit ihrer Stratocaster Weltkulturerbe ist.
Nee, ganz OT nicht, da Leo Fender ja tatsächlich leicht industriell (oder in der Manufaktur) zu bauende Instrumente entwickelt hatte, die eben - anders als Gibson - nicht auf handwerkliche Tradition fußten. Insofern stimmig, wenn Leo und seine Erben dann - überspitzt - "irgendwelche Holzreste" zusammenhauen. (Von DER Position aus sind die ganzen Preise für 7ender-Typen ohnehin nicht mehr rational nachzuvollziehen.)
 
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(Von DER Position aus sind die ganzen Preise für 7ender-Typen ohnehin nicht mehr rational nachzuvollziehen.

Mit vielen anderen bin ich der Meinung, daß die teuren Klampfen oft interessanter klingen. Nicht pauschal, aber -ich unterstelle mal salopp- statistisch. Zu jeder Meinung gibt es Gegenmeinungen. Das wurde aber in zig Threads ausgiebig und unversöhnlich behandelt? Daher wäre es schön, wenn es hier OT wäre.
 
Man bekommt zum Beispiel bei Warmoth einen One-Piece Body nur gegen einen deftigen Aufschlag. 3-teilig hat im Vergleich einen merkantilen Minderwert gegenüber 2 oder 1teiligen Bodys mit gleicher Holzgüte.
Das hat nichts mit Kaufverhalten oÄ zu tun, sondern schlicht damit, dass sie die Holzstücke für mehrteilige Bodys nicht nur aus den großen Brettern und wahrscheinlich mit weniger Verschnitt bauen können. Dadurch ergibt sich ein höherer Preis, dadurch könnten manche meinen, es würde sich klanglich wiederspiegeln.
 
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@stoffl.s


Konntest Du die knappe Beschreibung von gestern verwerten und weißt jetzt, aus wie vielen Teilen Dein Korpus besteht?
 
Na ja, ob ein einteiliger Korpus klanglich Vorteile bietet, ist ja sehr umstritten.

Es ist klar das das keine klanglichen Vorteile bringt und von umstritten hab ich auch noch nie was gemerkt.
 
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Es ist klar das das keine klanglichen Vorteile bringt

Wir haben das mal unterstellt. Aber die Welt da draußen streitet sich schon. In anderem Zusammenhang in einer Fachzeitschrift:

"Der durchgehende Hals ist eigentlich ideal, was das Schwingungsverhalten angeht. Steg, Sattel und Bünde sind auf ein Bauelement montiert, das aus einem einzigen Stück besteht und sich nicht mit den Eigenfrequenzen anderer Hölzer auseinandersetzen muss. Die Übertragung der Schwingungen auf das Holz und zurück erfolgt, ohne dass eine Verbindung überwunden werden muss."

Quelle:

https://www.gitarrebass.de/stories/gitarrenklang-der-klang-von-konstruktionen/

Lesenswert auch der Streit dort in den Kommentaren. Das läßt sich aber nicht 1 zu 1 übertragen, da es mehr um Hälse geht und das nun mal andere Bauteile sind, als Korpusse. Dennoch...
 
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