Mein Zwischenstand. Sollte ich mein Gitarrespielen neu orientieren?

damit dir kurze Abläufe klar werden
und in Fleisch und Blut übergehen.
Ja, das ist schon klar, aber abgesehen von Samba Pa Ti habe ich keine Soli angefasst, die wirklich lange waren.
Ich meine, klar, auch das lässt sich unterteilen, aber z. B. bei Final Countdown an sich sind mir die Abläufe schon klar. Nur umsetzen kann ich's halt derzeit noch nicht, weswegen ich das jetzt bisschen zur Seite gestellt habe und nach anderen Soli oder generell Übeansätzen suche.


du willst das, quasi ohne Übung und Verständnis, dann genauso spielen, in einem halbem Jahr???
Nein, das will ich nicht.

Ich weiß, dass das unrealistisch ist.
Aber da ich eben de facto nur ein halbes Jahr Unterricht nehmen KANN, da mir für mehr die Ressourcen fehlen, habe ich halt nicht wirklich viel Alternative zu "So viel, wie möglich aus dem halben Jahr herausquetschen".

Auch das ist mit ein Grund, warum dieser Beitrag mit der Frage nach Re-Orientierung existiert.
Mir ist klar, dass das wahnsinnig wenig Zeit ist, da werden Abstriche an der einen oder anderen Stelle unvermeidbar sein, aber ein Unterricht, der mir in einem Bereich Fortschritte bringt, auch, wenn ich dafür bei einem anderen dann Abstriche mache, ist besser, als kein Unterricht.

Was ich will, ist eine Art Vorbereitung, die ich bis zum 10. treffen kann und für diese muss ich die ein oder andere Entscheidung treffen.
Danach will ich die Zeit des Unterrichts so gut ausnutzen, so gut es eben ging, damit die Mittel, die ich dafür investiert habe, mich zumindest einem oder zwei Zielen möglichst nahe bringen können, auch, wenn das bedeutet, ein anderes Ziel dafür vielleicht ziehen lassen zu müssen.
Gitarre spielen läuft schrittchenweise, es gibt da keine zeitlichen Abkürzungen. Wenn dir das zu lange dauert, wirst du deinen Ansprüchen halt nicht gerecht werden, mMn..
Es geht nicht darum, was mir zu lange dauert. Es geht darum, was ich an Zeit eben (nicht) zur Verfügung habe, auf die ich leider auch keinen Einfluss nehmen kann. Den Luxus, mir Gedanken zu machen, was mir zu lange dauern würde, habe ich nicht.

Wenn's nach mir geht, hocke ich mich gerne jahrelang in den Unterricht. Aber meine Lebenswirklichkeit sagt halt leider "Nein". Und da ich kein allzu guter Autodidakt bin, muss ich mich, zumindest teilweise, dann in einigen Bereichen entscheiden, was ich bevorzugen sollte.

Einerseits, weil halt die Unterrichtszeit begrenzt ist, aus der ich so viel, wie möglich herausholen möchte, andererseits, weil ich dann nach dem gehen muss, wo ich einen besonders guten Zugang dazu finden kann, um zu kompensieren, dass ich eben nicht so gut im autodidaktischen Lernen bin.

Wie gesagt, der Gedanke, ob ich vlt. dann nicht doch lieber mich auf eine "Rolle" spezialisieren sollte, kommt nicht von ungefähr und ich habe es mir hiermit auch nicht wirklich leicht gemacht.

Aber eines weiß ich: Ohne Unterricht (oder einem anderweitig für mich gut zugänglichen Lernkonzept, das GENAU meinen Lerntyp trifft) werde ich, zumindest aktuell, einfach nicht über einen gewissen Stand hinauskommen, dafür sind meine Grundlagen zwar da, aber zu wenig miteinander verknüpft, ich habe keine ausgereiften Eigenansätze, sie gut und effektiv zu trainieren, zu verknüpfen und zu stabilisieren, einige sind stärker ausgeprägt, als andere, einige Bereiche sogar so gar nicht ausgebaut.

In erster Linie will ich gut ins Spielen kommen.
Sollen es langsame Geschichten oder gar "nur" Rhythmusgitarre (ich weiß, dass das auch verdammt anspruchsvoll sein kann, aber da finde ich besseren Zugang, wenn ich die Riffs kenne und gesehen habe) sein, dann werde ich damit genauso cool sein, solange ich damit etwas in meine mir gewünschten Richtungen anfangen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ich an Zeit eben (nicht) zur Verfügung habe,
was soll das heissen? Bist du schwer krank oder sowas??? Das täte mir natürlich leid.
Aber allgemein gesagt, das Gitarrespielen ist ein lebenslanger Lernprozess, solange Kopf und Finger mitmachen.
Das geht aber allen Musikern so. Auch ohne Unterricht gibt es da Möglichkeiten. Anderen Gitarristen auf die Finger schauen, live, YT
oder sonstwo. Selbst ausprobieren, was so geht. Mit anderen Leuten was machen. Zuhören!!!!, wenn es um Rhythmik geht, was passiert da noch, ausser der Gitarre, usw., usw,. Wie schon geschrieben, sich selbst nicht überfordern, mit Dingen, die noch zu schwer sind, und Geduld.......,
viel Glück und alles Gute.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
was soll das heissen? Bist du schwer krank oder sowas??? Das täte mir natürlich leid.
Es bezieht sich halt rein auf den Unterricht.
Natürlich kann ich mir für alles davon außerhalb ganz viel Zeit lassen, aber ich bin gerade auch irgendwo einfach blockiert und brauche anderen Input, andere Perspektive. Für diesen Unterricht bleibt nur ein halbes Jahr Zeit, weil ich dann meine Möglichkeiten, diesen aufrechterhalten zu können, ausgeschöpft habe.

Ich denke nicht, dass ich, zumindest aktuell, um einen Lehrer oder jemanden, der es mir einfach mal intensiv vor Ort zeigt und mich da abholt, wo ich gerade stehe, drumherum komme.
Und diese Zeit, die ich in den Unterricht investieren kann, die ist begrenzt, weil der Unterricht halt in etwa einen Drittel bis gar die Hälfte dessen verbraucht, was ich nach Abzug der Fixkosten zur Verfügung habe.
Das geht aber allen Musikern so. Auch ohne Unterricht gibt es da Möglichkeiten. Anderen Gitarristen auf die Finger schauen, live, YT
oder sonstwo. Selbst ausprobieren, was so geht.
Das ist wohl wahr.
Mit anderen Leuten was machen. Zuhören!!!!, wenn es um Rhythmik geht, was passiert da noch, ausser der Gitarre, usw., usw,. Wie schon geschrieben, sich selbst nicht überfordern, mit Dingen, die noch zu schwer sind, und Geduld
Das sehe ich auch so.
Was das "zu schwer" betrifft, ich kann das halt so gar nicht gut einschätzen.

Bin bisher dann immer danach gegangen, was ich rein von der Sache her auf der Gitarre erzeugen kann, danach halt nach und nach angeglichen, bis ich das Originaltempo eben hatte oder auch nicht.
 
Wenn ich nicht gut ins autodidaktische Machen komme, MUSS ich Abstriche machen, denn mehr als ein halbes Jahr Unterricht ist finanziell einfach nicht drin.
irgendwie habe ich den Eindruck, als ob Du keinen Plan hast. Plan in dem Sinne, dass man sich gezielt Übungen/Songs vornimmt, die man können möchte.
Die eine Sache ist, einen Song komplett spielen zu können, mit den Akkorden und dem gesamten Ablauf eines Songs. Das ist das, was Oliver T warscheinlich meint. Das ist essentiell! Da stecken Timing, flüssiges Wechseln der Akkorde, usw drin. Wenn man da schon nicht weiterweiss, ist mit Solo kaum weiter zu kommen.

Rhythmus Gitarre spielen ist die Basis, um ein Solo spielen zu können. Das mal so als Statement. Wenn man hier nicht sicher ist, hat man auch kaum das Verständnis, wann ein Solo anfängt und aufhört. Ich versuche das ganz rudimentär zu erklären. Ich war in allen Bands, in denen ich tätig war, die einzige Gitarre, die Beides machen sollte, das ist eine große Herausforderung.

Um ein Solo spielen zu können, muss man eine gewisse Freiheit haben (wie Du selbst sagst). Diese Freiheit erlangt man durch Üben. Was soll man üben?
Ich habe die Scales geübt, die Pentatoniken, gewisse Arpeggio (die sich aus den Scales ergeben), in allen Lagen, jeden Tag, über Jahre, immer wieder (wenn ich nichts spezifisches übe, rattere ich diese Sachen hoch und runter, um dran zu bleiben). Langsam, Ton für Ton. Wenn Du das machst, bzw hinter Dir hast, hast Du die Freiheit, Solos spielen zu können, wie das Solo für Final Countdown, oder Samba Pa Ti.

Ich möchte betonen, diese Scales/Penta/Halbton-Ganzton, etc zu üben, führt mit Sicherheit dazu, schnell zu werden, weil du es immer wieder übst/spielst.

Wenn man eine gute Basis hat, wie Handhaltung der Greifhand und die solide rhythmische Schlaghand, dann braucht man keinen Lehrer, man kann sich Alles heute aus YT-Tutorials rausziehen.

Man darf nie vergessen, ein Instrument zu spielen, bedeutet stetiges Üben, um einen Fortschritt zu haben, wenn man einen Fortschritt anstrebt.

Dein Plan sollte sein: Welche Songs will ich spielen (kompletter Ablauf), welche Soli werden gespielt. Das musst Du üben, spielen, üben.

Abgesehen davon, Schnelligkeit ist überbewertet, wichtig ist es, dass man einen Song spielen kann, dass man weiss, was da so passiert, um welche Tonart es sich handelt.
Hör Dir mal einige Jazzer an, da ist nicht die Schnelligkeit gefagt, sondern eher das, was da passiert. Das ist die nächste Herausforderung.
Ein ganz anderes Kapitel, auch für mich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Da stecken Timing, flüssiges Wechseln der Akkorde, usw drin
Akkorde flüssig wechseln ist wirklich mein geringstes Problem. Das kann ich.

Meine Anregung zum Thema Rhythmus ist genau das. Rhythmus. Da gibt's auch vieles verschiedenes, gibt ja auch Rhythmen, die nochmal einen ganzen Zacken schwerer sind.

Wenn man eine gute Basis hat, wie Handhaltung der Greifhand und die solide rhythmische Schlaghand, dann braucht man keinen Lehrer,
Ich hatte früher keine Basis und musste mir alles mit NICHTS, frei von einer vernünftigen Anleitung zusammenkratzen.

Also doch, ich brauche jemanden, der drübergucken würde.

Ich möchte betonen, diese Scales/Penta/Halbton-Ganzton, etc zu üben, führt mit Sicherheit dazu, schnell zu werden, weil du es immer wieder übst/spielst.
Meinst du jede Scale die existiert oder die Basis Dinger, die ich tagtäglich in sämtlichen Lagen spiele?

Aktuell führt es in erster Linie dazu, dass ich bei einigen Sachen "scaly" klinge, weil ich nicht wirklich Anwendung zum Ausbrechen aus den Systemen habe, abgesehen davon, dass ich sie auf Basis des Grundtons der Tonart nicht mehr von oben nach unten sondern von rechts nach links spiele.

wie das Solo für Final Countdown, oder Samba Pa Ti.
Nun, in zweiterem habe ich auch Progress.

irgendwie habe ich den Eindruck, als ob Du keinen Plan hast. Plan in dem Sinne, dass man sich gezielt Übungen/Songs vornimmt, die man können möchte.
Ich habe das Problem, dass ich die Songs nicht sinnvoll nach Schwierigkeit sortieren kann und das Nachspielen der Songs mir zwar irgendwann erlaubt, den Song zu spielen, es aber nur bedingt eine gezielte Erweiterung der Fundamente ermöglicht, um danach etwas anderes schneller erlernen zu können.

Ich habe das richtige Lernen noch nicht wirklich gefunden.


Abgesehen davon, Schnelligkeit ist überbewertet, wichtig ist es, dass man einen Song spielen kann, dass man weiss, was da so passiert, um welche Tonart es sich handelt.
Ich könnte dir, wenn auch nicht technisch hochwertig im Niveau, zu vielen Songs mitlaufen und improvisieren.

Nein, ich kann die Tonarten nicht alle benennen, aber ich weiß trotzdem, welcher Ton dann gut klingen wird. Außer, wenn ich mehrsaitig will. Dann weiß ich das zwar auch, bekomme es aber nicht so gut koordiniert.


man kann sich Alles heute aus YT-Tutorials rausziehen.
...die leider nicht wirklich immer aufeinander aufbauen. Dann habe ich noch mehr Fetzen, die ich irgendwie zusammen bekommen muss, weil ich es nicht sinnvoll in eine Reihenfolge bekomme, um mich auf meinen unterschiedlichen Ausprägungen meines Stands abzuholen.

Ziele habe ich so einige, auch, was ich an bestimmten Songs irgendwann mal spielen will, aber ich komme da halt trotzdem nur an sehr festgefahrenen Bereichen weiter, weil ich mich eben autodidaktisch nicht zurechtfinde derzeit.

Ich habe also eine Hand voll Übungen, die ich mache, aber keinen methodischen Übungsplan, dazu Songs, die ich spielen will, aber eine unterschiedliche Wahrnehmung, ob schwer oder nicht schwer, dazu durch meine jahrelange Pause generell Probleme, reinzukommen.

Und ich habe nach meinem Wiedereinstieg sehr konsequent geübt.
Ich konnte, zumindest bezogen auf E-Gitarre, nahezu nichts. Hatte nur, was ich von der Konzertgitarre mitgebracht habe und auch das war sehr dünn.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber z. B. bei Final Countdown an sich sind mir die Abläufe schon klar. Nur umsetzen kann ich's halt derzeit noch nicht,
das verstehe ich nicht so recht. Du kannst es spielen, Ton für Ton, im Timing, aber nicht schnell.
Wenn ja, kein Ding, vergiss es einfach, mach was anderes.
aber abgesehen von Samba Pa Ti habe ich keine Soli angefasst, die wirklich lange waren.
Ich meine, klar, auch das lässt sich unterteilen,
Samba Pa ti hat drei-vier grundlegende Melodien (muss nochmal rein hören, können mehr sein), die immer wieder kehren. Kannst Du die spielen, im Timing? Wenn Ja, vergiss es, mach was anderes.
ich habe gestern "unzählige" Versionen von Santana gehört, das kann verwirrend sein. Wichtig sind die Melodien, die wieder kehrend sind. Wenn man die drauf hat, kann man Samba Pa Ti spielen, Santana füllt das Ganze aus mit anderen Ausflügen, die für den Song nicht wirklich erheblich sind.
 
das verstehe ich nicht so recht. Du kannst es spielen, Ton für Ton, im Timing, aber nicht schnell.
Wenn ja, kein Ding, vergiss es einfach, mach was anderes.
Jain.
Bis zu etwa 50, 55, 60 % (tagesformabhängig), da bin ich dann im Takt, hier ist lediglich bei erster Zwischenpassage ein Avoid drin, meistens beim zweiten Bending und beim darauffolgenden Pull-off, weil ich manchmal versehentlich die eine oder andere Saite mit meinem Finger erwische.

Ab 65 % habe ich auf jeden Fall Schwierigkeiten mit dem Tempo.


Samba Pa ti hat drei-vier grundlegende Melodien (muss nochmal rein hören, können mehr sein), die immer wieder kehren. Kannst Du die spielen, im Timing? Wenn Ja, vergiss es, mach was anderes.
ich habe gestern "unzählige" Versionen von Santana gehört, das kann verwirrend sein.
Ich habe es in drei Teile unterteilt.
Den ersten Teil kann ich meistens relativ gut im Timing halten, hier bringen mich eher manche Passagen gerne mal aus dem Takt, wird aber weniger.

Der zweite Teil läuft nicht auf voller Geschwindigkeit, da habe ich noch paar Stolpersteine. Wenn der klappt, würde ich das letzte Drittel anpacken.

Frag aber nicht, welche Version das jetzt exakt ist 😅


Wichtig sind die Melodien, die wieder kehrend sind. Wenn man die drauf hat, kann man Samba Pa Ti spielen, Santana füllt das Ganze aus mit anderen Ausflügen, die für den Song nicht wirklich erheblich sind.
Was die Wiederholungen betrifft, einschließlich des Lagenwechsels zwischen der B und der E, um den 10. Bund gegen den 15. zu ersetzen und dergleichen... Ja, großteils habe ich die Wiederholungen drin, am ehesten hauen mich die ein oder anderen Übergänge raus, weil sie die Zählzeiten für meinen Geschmack etwas eigenwillig besetzen.
 
Meinst du jede Scale die existiert oder die Basis Dinger, die ich tagtäglich in sämtlichen Lagen spiele?
ich meine die Kirchentonleitern, die sogenannten Modi, Dur (ionisch), Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch (natürliches Moll), Lokrisch.
Ich kann Dir wärmstens empfehlen, das Buch von Rainer Baumann "Rock Guitar Scales" zu kaufen. Das erspart Dir einige Hundert Euro an Gitarrenunterricht. Da steht eigentlich alles drin, auf einfache Weise erklärt, ohne viel Laberei.
Das einzige was man machen muss, ist, sich die Zeit zu nehmen, mit dem "Plan", diese ganzen Scalen durch zu arbeiten.
Ich habe das richtige Lernen noch nicht wirklich gefunden.
durch dieses Buch habe ich das richtige Lernen gefunden. Ich hatte Unterricht, das war häppchenweise, nie so richtig durchsichtig für mich, obwohl natürlich fundiert, aber gääähnend langwierig. Mit dem Buch habe ich mich selbst an die Hand genommen, mit Dsziplin, aber durch Neugier und Willen.
...die leider nicht wirklich immer aufeinander aufbauen. Dann habe ich noch mehr Fetzen, die ich irgendwie zusammen bekommen muss, weil ich es nicht sinnvoll in eine Reihenfolge bekomme, um mich auf meinen unterschiedlichen Ausprägungen meines Stands abzuholen.
kann ich sehr gut verstehen! Deshalb ist es nötig, einen gewissen Kenntnisstand zu haben. Ich schaue auf YT nur Tutorials, wie man Song XY spielen kann. Von Null auf 100 ist das kaum machbar.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Jain.
Bis zu etwa 50, 55, 60 % (tagesformabhängig), da bin ich dann im Takt, hier ist lediglich bei erster Zwischenpassage ein Avoid drin, meistens beim zweiten Bending und beim darauffolgenden Pull-off, weil ich manchmal versehentlich die eine oder andere Saite mit meinem Finger erwische.

Ab 65 % habe ich auf jeden Fall Schwierigkeiten mit dem Tempo.
Ich habe es in drei Teile unterteilt.
Den ersten Teil kann ich meistens relativ gut im Timing halten, hier bringen mich eher manche Passagen gerne mal aus dem Takt, wird aber weniger.
Ok, das ist eine andere Sache, das Timing. Das ist etwas, das Du üben musst, ich kann jetzt auf die Schnelle keine Beispiele geben, ich muss schlafen ehen.
Timing ist das A und O.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich meine die Kirchentonleitern, die sogenannten Modi, Dur (ionisch), Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch (natürliches Moll), Lokrisch.
Ja, die spiele ich.
Jede einzelne davon.

Wenngleich ich noch nicht alle erdenklichen Möglichkeiten mit diesen ausprobiert habe.

Das erspart Dir einige Hundert Euro an Gitarrenunterricht. Da steht eigentlich alles drin, auf einfache Weise erklärt, ohne viel Laberei.
Wenn ich ohne Noten weiterkommen kann damit, dann definitiv perfekt. Ich mag es direkt auf den Punkt. Einfach, präzise, zielstrebig voran.

kann ich sehr gut verstehen! Deshalb ist es nötig, einen gewissen Kenntnisstand zu haben. Ich schaue auf YT nur Tutorials, wie man Song XY spielen kann. Von Null auf 100 ist das kaum machbar.
Ja, als Songanleitung kann ich mir Youtube sehr gut vorstellen.

Nur halt nicht, um meine kleinen Fundamentchen zu einem ganz großen zu einen.
Das einzige was man machen muss, ist, sich die Zeit zu nehmen, mit dem "Plan", diese ganzen Scalen durch zu arbeiten.
Das und dann noch sowas ähnliches für Riffs bzw einer guten Portion Rhythmus außerhalb von "notwendige Basis für Solo lernen" und ich bin sehr, sehr, sehr daran interessiert, da alle Zeit der Welt zu investieren.

Besonders, wenn es Anwendung in meiner Musikrichtung findet. So 'ne Art Metalschule halt 🤔

Gründe, um meine Gitte zu nehmen, brauche ich keine, aber wenn ich weiß, ich nutze die Zeit maximal effektiv, kann ich geduldig und unfassbar stur und beharrlich sein.

Barrés hatte ich damals, als ich ganz am Anfang war, zum Beispiel innerhalb kürzester Zeit drin, weil mich nicht gejuckt hat, ob die "anstrengend" sind.

mit Dsziplin, aber durch Neugier und Willen.
Daran scheitert es nicht.
Ich sehne mich danach, mich draufzustürzen.

Solange es nicht zu krass vertheoretisiert wird, sondern mich ins Machen bringt, übe ich dir meinetwegen auch jedes Buch durch, solange ich merke, es bringt mich dorthin, wo ich hin will. (Ich wäre zum Beispiel nicht so glücklich mit Jazzgitarre, musikalisch nicht mein Geschmack).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ok, das ist eine andere Sache, das Timing. Das ist etwas, das Du üben musst, ich kann jetzt auf die Schnelle keine Beispiele geben, ich muss schlafen ehen.
Ich weiß, ich lasse die mit Metronom laufen und rationalisiere das auch immer mehr heraus.

Bei Samba Pa Ti gelingt mir das zwar langsam, doch auch gleichermaßen stetig.

Bei Final Countdown versuche ich, 60 % zur Normalität zu machen, ohne runterzufallen, dann würde ich es in 5er Schritten steigern. Aber das ist schon mehr ein Kampf, weil ich hier das Problem mit rechts bekomme, weniger mit dem Wissen, wann ich was greifen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass wie du drum rum redest...
Jain.
Bis zu etwa 50, 55, 60 % (tagesformabhängig), da bin ich dann im Takt, hier ist lediglich bei erster Zwischenpassage ein Avoid drin, meistens beim zweiten Bending und beim darauffolgenden Pull-off, weil ich manchmal versehentlich die eine oder andere Saite mit meinem Finger erwische.

Ab 65 % habe ich auf jeden Fall Schwierigkeiten mit dem Tempo.
Ich finde, du hast beim Denken einen Avoid drin ;)
Lehrer ist raus wg. Grundsicherung.
Also beherzige doch einen der vielen Tipps hier und zerrede das nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Ich habe mich durch den Thread gewühlt und muss meinem Vorredner zustimmen. Es ist schwer, den Wald vor Bäumen zu erkennen.*

Daher mal vielleicht ein, zwei konkrete Sachen (kam vermutlich schon im Thread, aber wie gesagt... Wald, Bäume usw.).

1. Deine bevorzugte Musikrichtung ist Metal bzw. bestimmte Spielarten davon, aber dir fehlen konkrete Songs, die verhältnismäßig einfach wären.
Da könnten User hier bestimmt ein paar Titel nennen?
Ich war in einer ähnlichen Situation, allerdings mit Jazz und es war schwer dort Songs zu identifizeren, die auf meinem niedrigen Level gepasst hätten... Bis mir ein Bekannter "Maiden Voyage" (Jamey Aebersold) nannte, was mein Problem hier gelöst hat. ("Blues you can use" habe ich hier auch noch und eine ganz alte Schule für wirkliche Grundlagen mit Übungen (linke und rechte Hand, Geläufigkeit usw. usf.)

2. Wie sieht konkret eine Übungsstunde bei dir aus?
Was machst du und übst du mit Metronom usw.? (Konsequenter Einsatz eines Metronoms war für mich sehr wichtig - wurde aber auch bereits genannt.)

Hier kann man bestimmt ein paar Sachen erkennen und konkretisieren für die (zukünftige) Praxis.

* Hier ist ein wenig meine Interpretation des Gelesenen - feel free to ignore:
Du (der TE) kannst schon Einiges, aber es scheinen "ausgesuchte" Sachen zu sein, während nie (oder zu wenig) Basisarbeit gemacht wurde. Sich mit diesen Basissachen zu beschäftigen ist sicherlich mühselig, aber vermutlich hier sehr sinnvoll (hatte ein User bereits benannt).
Durchgängig mit einem guten Lehrer wäre sinnvoll, steht außer Frage, aber wenn es gerade finanziell nicht geht, ist es jetzt eben so. Später kommen hoffentlich wieder bessere Zeiten.
Ich hatte auch eine zeitlang "Einzelstunden auf Anfrage" mit einem Lehrer, d. h. ich habe in (un-) regelmäßigen Abständen eine Einzelstunde gehabt und in der Zwischenzeit selber geübt. In den Stunden haben wir dann nochmal Sachen kontrolliert, ggf. neues Material mitgegeben zum Selbststudium usw. Muss man natürlich gut absprechen, was beide Seiten erwarten und leisten können, wäre aber vielleicht noch eine Idee.
Und es geht hier gar nicht um Rechtfertigung. Jeder hier macht so gut er kann und will und hat seine eigenen Gegebenheiten. Es sollte für dich nur darum gehen, die Tipps einfach zu sammeln und darüber nachzudenken, was du davon gut umsetzen könntest.

Edit: Vielleicht liefert dieser Thread auch ein paar Anregungen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Fortschritte erkennen
… käme mir noch die Frage in den Sinn: wie genau werden die denn erkannt? Ich frage deshalb, weil die nach meiner Erfahrung ohne „objektiven“ A/B-Check möglicherweise nach dem üblichen Effekt „Fortschritt wird nur gefühlt zwei Stufen später“ unbemerkt bleiben können…
Was mir noch so ganz grundsätzlich in den Sinn kommt: hätte ich mir derart viele prinzipielle Zweifel zu irgendetwas, was ich erlerne, gemacht, könnte ich vermutlich bis heute nicht sprechen 😄 ich bin ja durchaus ein Freund tiefschürfender oder auch nur wortreicher Überlegungen, aber für mich gibt es Interessen, die ich einfach verfolge. Und künstlerische oder kreative Ansätze, mit denen ich nicht meinen Lebensunterhalt verdienen muss, sind einfach keine endlosen von Selbstzweifeln getriebene Hirnakrobatik wert…
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So, 50 Posts ohne Sample - Eigentlich müsste es ein Standard hier werden, das wenn einer etwas fragt, er gleich mal ein Kurzvideo dazu macht um zu sehen wie der Stand ist, denn durch reden wird sich das nie feststellen lassen.
Also @Sinisterium9591 , nehme kurz Dein Smartphone und nimm

a) 1 Minute von einem Song, Deine Wahl den Rhythmus auf
b) das Solo von Final Countdown auf, mit der Geschwindigkeit, mit der Du es hinbekommst

Danach sind wir alle schlauer, inklusive Dir ;)

Alles andere wird hier zum Kaffesatzlesen ......
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 10 Benutzer
Wollte ich grad auch schreiben,Oliver!
Erstmal DANKE an die,die sich Mühe geben und aus allem ,was sie lange erarbeitet haben, Tipps weitergeben und erklären!!!
Ich steig durch Wenns und Abers hier in der Fragestellung nicht mehr durch.
Kann nur was von yt empfehlen, schau mal nach Beanley Hallsworth( Tipps für Impro etc.) und dann such dir doch Zweiakkordbackingtracks und spiel und üb und spiel.
Vlt gibt es noch jemanden in deinem Umfeld,der/die dir vor Ort was zeigt ohne Bezahlung....
Good luck!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zu sowas gehört viel Mut :ROFLMAO:

Bin ja kein Notenblatt Spieler, aber da ich das Solo nicht auswendig kenne, vom Blatt mit 60% Speed gespielt (ca. 50% habe ich im Kopf);) Mann beachte das konzentrierte "NotenblattLeseGesicht" :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Mal im ernst, das Teil auf 100% ist eine Herausforderung - Vor allem die Rhythmischen Arpeggien ....

Müsste ich wohl auch 2-3 Tage täglich einige Zeit üben, um das auf 100% sauber zu spielen.

@Sinisterium9591 So müsste das, eigentlich wohl etwas besser als bei mir ;) bei Dir auf 60% Speed klingen


View: https://www.youtube.com/watch?v=ORrgBjmNZ2o
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Das müsste dem TE doch Motivation geben!!!!
Full concentration bei Oliver T. - So muss das ;)
Find ich gut!!!!
 
… naja, und eben für den TE niederschwellig und frei von vermuteten Gefahren, verrissen zu werden … schult übrigens auch ungemein die Fähigkeit, Information zwischen den Zeilen zu erkennen… und ist billiger als große Glaskugeln 😂 aber Recht hast du trotzdem…

PS: das inzwischen klassische „progressiver Musiklehrer“-Stück, tätättäh tä rät tääääh habe ich als schrägen Bläsersatz vom nachbarlichen Gymnasium rübergeweht unvergesslich im Hirn .,.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So müsste das, eigentlich wohl etwas besser als bei mir ;) bei Dir auf 60% Speed klingen
Ne, besser definitiv nicht.
Auch ist da eine Stelle, glaube ich, anders..
Welchen Tab hast du genutzt?

Ich merke stattdessen, dass das Solo für mich definitiv noch keinen Sinn hat.
Vlt gibt es noch jemanden in deinem Umfeld,der/die dir vor Ort was zeigt ohne Bezahlung....
Leider nein.
Nichtmal MIT Bezahlung, abgesehen eben offizieller Lehrer.

Habe einige Inserate auch über Kleinanzeigen und dergleichen schon durch. Selbst unter Bereitschaft, meine Musikrichtung für diesen Zweck hinten anzustellen...
käme mir noch die Frage in den Sinn: wie genau werden die denn erkannt?
Ich spiele über Ultimate Guitar und mit Metronom. Ich sehe das literally an den Tempoeinstellungen des Lieds.

Viele Fehler höre ich auch sehr schnell. Und ja, das kann zuweilen sehr frustrierend sein.
Und künstlerische oder kreative Ansätze, mit denen ich nicht meinen Lebensunterhalt verdienen muss, sind einfach keine endlosen von Selbstzweifeln getriebene Hirnakrobatik wert…
Kann ich so angehen, orientiert danach, dass eine Kette nur so gut wie ihr schwächstes Glied ist, entsprechend eher nach Liedern suchen, die gut einfach sind, ohne zu ausgelutscht zu sein oder langweilig zu klingen...

Meinetwegen kann ich dort dann auch bleiben.

Das wäre für mich auf der einen Seite stressfrei, weil mir das vlt ohne Unterricht gelingt, aber es würde mich gefühlt auch etwas dort festsetzen.

Wobei ich mich damit ggf. arrangieren kann, wenn's spielerisch Spaß macht... ich muss kein Profi sein, wirklich nicht, aber ich muss mögen, was ich spiele.

Du (der TE) kannst schon Einiges, aber es scheinen "ausgesuchte" Sachen zu sein, während nie (oder zu wenig) Basisarbeit gemacht wurde. Sich mit diesen Basissachen zu beschäftigen ist sicherlich mühselig
Kommt auf die Basis an, wenn das ohne klassische Notenlehre gehen sollte und es mich ins Machen bringt, dann ja, gerne her damit.

Auch, wenn nicht getan, ich würde zur Not jede einzelne Skala auswendig lernen, wenn es mir nützt, es ist mir egal, wie mühselig das ist, wenn ich damit meine Zeit nicht verschwende bzw es mein Repertoire an Songs vergrößern kann und die Übungen einigermaßen Spaß machen.
Wie sieht konkret eine Übungsstunde bei dir aus?
Was machst du und übst du mit Metronom usw.? (Konsequenter Einsatz eines Metronoms war für mich sehr wichtig - wurde aber auch bereits genannt.)
Sehr zerwürfelt, da Material und Überblick über dieses fehlt. Wie gesagt, ich bin kein guter Autodidakt.

Grundsätzlich habe ich allerdings eine Hand voll.

Ich wärme mich auf, spiele dafür zum Beispiel auch Skalen an, Pentatonik, etc. Auch ganz stumpfes, wie "die Spinne".

Danach wiederhole ich, oft auch brechend langsam, so langsam, wie nötig, um auf fehlerfrei zu kommen, diese Übungen. Da das nicht allzu viele sind, bin ich nach relativ kurzer Zeit durch.

Dann Pause, um es setzen zu lassen, dann Lieder, am Anfang, wenn nicht bekannt, super langsam, später schneller, Metronom ist bei UG bei mir immer an.

Sitzt das sicher genug, dann wird besagtes Lied mit stummer Gitarre geübt, dass ich nur noch meine eigene habe.
Jeder hier macht so gut er kann und will und hat seine eigenen Gegebenheiten. Es sollte für dich nur darum gehen, die Tipps einfach zu sammeln und darüber nachzudenken, was du davon gut umsetzen könntest
Meine größte Hürde ist, dass ich teil-autodidaktisch gut lernen kann, mich aber autodidaktisch nicht organisiert bekomme. Über Youtube hätte ich vieles über meinem Stand oder darunter, mir wird oft zu viel geredet, ich brauche Informationen, ALLE Informationen, langsam, präzise, direkt auf den Punkt.

Ich bin geduldig mit Machen und Wiederholung, aber nicht mit Abwarten auf Informationen, das bringt mich raus oder geht mir sogar regelrecht auf die Nerven.

Die Ansätze sind gut, wahrscheinlich probiere ich das mit dem Buch mal aus, aber ich bin in vielem als Selbstlerner einfach auf die Nase gefallen.

Es lag mir einfach (bisher) nicht so gut. Repertoire auf meinen Stand bekommen, das dürfte aber machbar sein.
Vielleicht liefert dieser Thread auch ein paar Anregungen?
Bezüglich einfacher Lieder bin ich grundsätzlich offen, aber es sollte wie gesagt nicht zu sehr tot gehört sein, dass ich bei der Musikrichtung Abstriche machen muss, ist, denke ich, nicht vermeidbar.

Ich bin bereit, diese zu machen, wenn ich nicht bei Jazz oder Schlager lande...
Durchgängig mit einem guten Lehrer wäre sinnvoll, steht außer Frage, aber wenn es gerade finanziell nicht geht, ist es jetzt eben so. Später kommen hoffentlich wieder bessere Zeiten.
Der Grund meiner Erwerbsminderung ist nicht heilbar...

Ich habe zum Beispiel auch nicht grundlos meine Gitarren, auch, wenn es "nur" normale Firebirds sind, versichern lassen. Ich wäre nicht fähig, sie zu ersetzen.

Ich habe gelernt, Abstriche zu machen bzw wo ich diese auf keinen Fall machen kann.
 
Ich glaube, ich kann dir da nicht weiterhelfen... aber trotzdem 2 Dinge dazu:

Kommt auf die Basis an, wenn das ohne klassische Notenlehre gehen sollte und es mich ins Machen bringt, dann ja, gerne her damit.

Auch, wenn nicht getan, ich würde zur Not jede einzelne Skala auswendig lernen, wenn es mir nützt, es ist mir egal, wie mühselig das ist, wenn ich damit meine Zeit nicht verschwende bzw es mein Repertoire an Songs vergrößern kann und die Übungen einigermaßen Spaß machen.

Das musst du entscheiden. Hilft dir ein grundlegendes Verständnis bspw. wie ein Akkord aufgebaut ist? Welche Töne sich da ergeben etc. (also jenseits von Noten lesen bspw. Grundlagen der Harmonielehre) Oder willst du nur (nach Gehör oder Tabs) Songs spielen lernen/können?

Daraus folgt dann quasi auch weiteres:
Sehr zerwürfelt, da Material und Überblick über dieses fehlt. Wie gesagt, ich bin kein guter Autodidakt.

Grundsätzlich habe ich allerdings eine Hand voll.

Ich wärme mich auf, spiele dafür zum Beispiel auch Skalen an, Pentatonik, etc. Auch ganz stumpfes, wie "die Spinne".

Danach wiederhole ich, oft auch brechend langsam, so langsam, wie nötig, um auf fehlerfrei zu kommen, diese Übungen. Da das nicht allzu viele sind, bin ich nach relativ kurzer Zeit durch.

Dann Pause, um es setzen zu lassen, dann Lieder, am Anfang, wenn nicht bekannt, super langsam, später schneller, Metronom ist bei UG bei mir immer an.

Sitzt das sicher genug, dann wird besagtes Lied mit stummer Gitarre geübt, dass ich nur noch meine eigene habe.

Ohne Überblick hast du es logischerweise schwer zu unterscheiden, was (an Themen) derzeit gerade wichtig und nötig für dich ist und welche Themen du dir für später aufheben solltest.

Verschiedene Übungen zu finden sollte heutzutage ja möglich sein, aber du musst eben auch einschätzen können, was für dich gerade relevant und wichtig ist. Vielleicht musst du (und das meinte ich mit mühselig) noch mal einfacher einsteigen, auch wenn du das Gefühl hast, dass du dann Manches/Vieles schon kannst.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute auf deinem Weg! "Lernplateaus" sind eigentlich sehr schnell für Alle in allen Bereichen eher die Regel, als die Ausnahme. Jeder erreicht den Punkt, wo die Fortschritte hart erarbeitet werden müssen wohl eher früher als später. Das ist normal, wobei du natürlich schauen musst, ob dich etwas (bspw. eine bestimmte Technik) an einer bestimmten Stelle hindert oder nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin bereit, diese zu machen, wenn ich nicht bei Jazz oder Schlager lande...
mal `ne Frage, "spielst" du gelegentlich auch mal, sozusagen, einfach so???? Vielleicht solltest du dir mal einen looper zulegen,
gibt es ab 30 oder 40€, `ne Akkordfolge einspielen, und dann ein bißchen mit dir selbst jammen. Das macht den Kopf frei von
"ich muß dieses und ich muß jenes, wie schaff ich das bloß?". In erster Linie sollte Gitarrespielen Spass machen und auch einen gewissen Entspannungsfaktor haben. Du hast doch eh keinen Druck, z.B. für eine Probe oder einen Gig, bestimmte Sachen unbedingt drauf haben zu müssen. Mein Rat, geh die Geschichte mal ganz entspannt und relaxed an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben