Mein Zwischenstand. Sollte ich mein Gitarrespielen neu orientieren?

mal `ne Frage, "spielst" du gelegentlich auch mal, sozusagen, einfach so????
Ja.
In erster Linie sollte Gitarrespielen Spass machen und auch einen gewissen Entspannungsfaktor haben.
Aktuell dudel ich, wenn es nur mal so ohne Ziel ist, zu Backingtracks mit.

Würde mit 'nem Looper dann relativ ähnlich aussehen, denke ich.
Du hast doch eh keinen Druck, z.B. für eine Probe oder einen Gig, bestimmte Sachen unbedingt drauf haben zu müssen.
Das nicht, aber zumindest ein gewisses Repertoire möchte ich erreichen.

Das muss nicht krass hohes Niveau sein, aber ich möchte schon bisschen tiefer gehen, als ich es jetzt aktuell zu tun vermag.
 
Habe einige Inserate auch über Kleinanzeigen und dergleichen schon durch. Selbst unter Bereitschaft, meine Musikrichtung für diesen Zweck hinten anzustellen...
Gibt es in deiner Nähe eine VHS? Dort gibt es ggf Angebote wie Gruppenunterricht, gemeinsames Musizieren, Bandprojekte. Das ist recht günstig, unverbindlich, und dir würde glaube ich auch der direkte Austausch mit anderen Lernenden guttun.
 
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Hi,
Ich bin jemand, der sich sein Gitarrenspiel weitgehend autodidaktisch angeeignet hat und ich bin alles andere als ein Überflieger.
Aber ich kann dir sagen, wenn jemand wirklich den Willen hat, dann gibt es auch einen Weg und wenn jemand den Herzenswunsch hat Gitarre zu spielen, der lässt sich nicht aufhalten.
Auch wenn ich etwas unempathisch rüberkomme würde ich dir raten nicht nach Hinderungsgründen zu suchen, sondern einfach mal anfangen zu spielen anstatt hier megalange Posts zu schreiben.
Und immer im Hinterkopf behalten: Man muss nicht immer Weltmeister werden. ;)
 
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Gruppenunterricht
Ich bin Autist.
Gemeinsam spielen, ja.
Gemeinsam Dinge besprechen, ja.

Aber gemeinsam lernen kollidiert mit meiner Wahrnehmung. Ich kann mich dann nicht mehr gut konzentrieren bzw drauf einlassen, weil mir gefühlt der Kopf schwirrt.

Ich habe früher so ein Projekt schon mal gehabt, es war ein Alptraum, der mir zwar Grundakkorde brachte, aber keinen Spaß.

Der Spaß waren Momente, in denen ich alleine war, der Rest war, weil ich mir mehr verdienen wollte. Der Mann damals wusste zu motivieren, das war gut so, aber ich würde es definitiv nicht nochmal wollen.

Sämtlicher Progress ging dann ohne Gruppe zuhause los.

In dem Falle, weil ich weiter war, als die restliche Gruppe, umgekehrt wäre es aber auch nicht schön für mich. Wahrscheinlich sogar frustrierender.

Dann lieber noch Online-Kurs 🫣
dann gibt es auch einen Weg und wenn jemand den Herzenswunsch hat Gitarre zu spielen, der lässt sich nicht aufhalten.
Da stimme ich dir zu.

Auch wenn ich etwas unempathisch rüberkomme würde ich dir raten nicht nach Hinderungsgründen zu suchen, sondern einfach mal anfangen zu spielen anstatt hier megalange Posts zu schreiben.
Es geht nicht um Hinderungsgründe, ich will es verstehen, Perspektive, Anregungen, weil ich mit nur "mal eben spielen" eben alleine nicht weiterkomme und mich einfach nicht gut organisiert bekomme.

und ich bin alles andere als ein Überflieger.
Wenngleich ich mit 16 wirklich den Wunsch hatte, gut zu werden, richtig gut, so bin ich nun mit 29 da auch etwas anders gestrickt.

Meinetwegen ist einfach, was ich spiele, solange es mir Spaß und Möglichkeiten bringt.

Ich habe längst nicht mehr die gleichen Ansprüche, aber zwei sind übrig geblieben.

Ich möchte Musik zumindest für den Eigengebrauch beherrschen, die mir gefällt, zum anderen möchte ich sie auf den Gitarren spielen, die ich mag.
 
Und warum stellst du jetzt nicht einfach mal eine Aufnahme von deinem Gitarrenspiel hier rein?
@OliverT spielt gut, gibt selber Unterricht und hat dir seine Hilfe angeboten. Das würde echt was bringen!
Wenn du nicht öffentlich im Bild sein willst brauchst du nur die Gitarre mit Greif- und Schlaghand zu filmen. So könnte man sehen wo es hakt und dir gute Tipps geben.
Ich kann mir vorstellen, dass du die Koordination von Greif- und Schlaghand von Grund auf üben musst - mit einfachen Stücken (oder Tonleitern, ...) und ganz langsam beginnend.
Aber who knows?
 
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Meine Meinung, es wurde genug geschrieben.

Nun fangen wir an zu üben.
Gitrarre auf dem Schoß, Greifhand am Hals, Schlaghand am Korpus und los gehts.
 
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@Sinisterium9591

So, ich habe heute das Solo mal nochmal geübt.
Das ist für SEHR weit Fortgeschrittene, die so gut wie alles lernen können ;)

An dieses Solo dran zu wagen, solltest Du zuvor wirklich von AC/DC mal ein paar Solos einwandfrei können.

Noch nicht perfekt, aber es wird ;) Der eine PH von mir gehört nicht ins Original ;)

 
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Nun fangen wir an zu üben.
Gitrarre auf dem Schoß, Greifhand am Hals, Schlaghand am Korpus und los gehts.
Das tat ich bis jetzt. Indes versuchte ich, ein Video zu machen, aber der Vorführeffekt war etwas... nervig.
Mein Perfektionismus, ein Video hinzukriegen, auch.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

So, ich habe heute das Solo mal nochmal geübt.
Das ist für SEHR weit Fortgeschrittene, die so gut wie alles lernen können
Ich auch. Ich habe durchaus versucht, ein Video zu machen, aber Vorführeffekt hat etwas reingekickt.
Ich schicke es dir die Tage mal per PN, allerdings habe ich dabei noch etwas anderes festgestellt, was mich etwas stört.

An dieses Solo dran zu wagen, solltest Du zuvor wirklich von AC/DC mal ein paar Solos einwandfrei können.
Gibt es auch andere Alternativen?
Ich bin nicht wirklich AC/DC Fan, wenngleich ich mir ein oder zwei Lieder geben kann :unsure:

Falls nicht, setze ich mich auch an AC/DC Songs, aber für mich ist das einfach zu... überhört.
Das Problem habe ich z. B. auch mit vielen Metallica-Songs (wenngleich z. B. Nothing Else Matters zu meinen Lieblings-Soli gehört und ich definitiv auch beabsichtige, mir dieses beizubringen)
 
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stell doch einfach eie MP3 rein, dass reicht auch.
Das wusste ich zu spät, dass das geht... ich habe mit dem Video so lange probiert, bis mein Akku alle war und jetzt ist Nachtruhe 🫣
 
Ich mache seit drei Jahren Online-Unterricht und habe gute Erfahrung damit gemacht. Habe allerdings ein „Premium-Abo“, das mir die Möglichkeit gibt auf alle Kurse zuzugreifen und zweimal im Monat ein Feedback einzuholen. Kosten derzeit 50,- im Monat oder 500,- im Jahr. Das ist bei Grundsicherung vermutlich außerhalb der Reichweite.Ohne dieses Feedback wäre der Online-Unterricht vermutlich eher wie ein weiteres Lehrbuch gewesen durch das ich mich irgendwie durchgewürgt hätte (und bei dem nicht so wahnsinnig viel hängen geblieben wäre)

Was ich dabei gelernt habe lässt sich aber eventuell auch auf völlig autodidaktisches Vorgehen übertragen.
  • Ich dachte , ich könnte einige Basics relativ gut. Tatsache war: ich habe furchtbar gepfuscht. Ich wusste überhaupt nicht was ich alles nicht wusste/sauber konnte. Ohne Feedback wäre mir das nicht klar geworden. Das muss aber nicht unbedingt von einem Lehrer kommen (klar hätte das Vorteile!).
  • Ich habe immer versucht zu schnell weiter zu kommen. Wenn ich dachte eine Lektion sei fertig, habe ich oft danach noch doppelt so lange gebraucht bis auch mein Lehrer zufrieden war. DAS WAR LANGWEILIG! Mich mit dieser Langeweile anzufreunden und sie zu umarmen hat lange gedauert.
  • NIMM DICH AUF! Am besten auf Video. Ich habe beim spielen/üben teilweise nichts mehr objektiv gehört. Die Sachen zu teilen (zum Beispiel hier) wäre ideal aber auch nur für dich bringt es was. Mit etwas Abstand sieht und hört man tausendmal mehr! Das ist vielleicht das wichtigste was ich gelernt habe.
  • Langsam, sauber, kleine Stücke der gesamten Aufgabe. Wieder tendenziell langweilig. Wir müssen Sisiphos als glücklichen Menschen betrachten!
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem warum etwas nicht auf Tempo kommt drei Ebenen vorher begonnen hat ist extrem groß. Dann versucht man etwas was schon unsauber begonnen hat in „Tempo-Grenzbereiche“ zu kommen. Das kann klappen, aber meistens rennt man damit Vollgas in eine Wand.

Wenn du erschwingliches Online-Material suchst schau dir Truefire an. Als Buch wäre vielleicht „Rock Guitar Basics“ was. Bei Medimops gebraucht für 10,99. Aber wenn du da durch hetzt, weil du unbedingt schnell Fortschritte machen möchtest wird es eher länger dauern.
 
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osten derzeit 50,- im Monat oder 500,- im Jahr. Das ist bei Grundsicherung vermutlich außerhalb der Reichweite.Ohne dieses Feedback wäre der Online-Unterricht vermutlich eher wie ein weiteres Lehrbuch gewesen durch das ich mich irgendwie durchgewürgt hätte (und bei dem nicht so wahnsinnig viel hängen geblieben wäre)
Tatsächlich ist es das nicht.
Sicher, es wäre schmerzhaft, aber 50 Euro im Monat sind eine ganz andere Summe, als die 150, die ich, wenn ich Fahrtkosten mit reinrechne, für den Lehrer und Präsenzunterricht zahlen würde.

Die kann ich tatsächlich aufbringen, wenn ich sparsam bin.

Die Frage ist, ob es sowas für das gibt, was ich letztlich erreichen will. Wenn ja, ist das vielleicht genau das, was ich gesucht habe.
Wenn du erschwingliches Online-Material suchst schau dir Truefire an. Als Buch wäre vielleicht „Rock Guitar Basics“ was. Bei Medimops gebraucht für 10,99. Aber wenn du da durch hetzt, weil du unbedingt schnell Fortschritte machen möchtest wird es eher länger dauern.
Dass ich nicht durchhetze und langsam perfektioniere, das ist eine Sache. Gerne sogar.
Ich hasse Fehler und ich kriege echt vieles mit, was ich einfach nur nervig finde.

Aber bei Langeweile verliere ich den Zugang.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem warum etwas nicht auf Tempo kommt drei Ebenen vorher begonnen hat ist extrem groß. Dann versucht man etwas was schon unsauber begonnen hat in „Tempo-Grenzbereiche“ zu kommen. Das kann klappen, aber meistens rennt man damit Vollgas in eine Wand.
Das ist ziemlich sicher sogar.

Ich muss fühlen, was ich mache, unter Anderem deswegen wäre es mein absoluter Alptraum, wenn ich nach klassischer Notenlehre spielen müsste.
Ich dachte , ich könnte einige Basics relativ gut. Tatsache war: ich habe furchtbar gepfuscht. Ich wusste überhaupt nicht was ich alles nicht wusste/sauber konnte. Ohne Feedback wäre mir das nicht klar geworden. Das muss aber nicht unbedingt von einem Lehrer kommen (klar hätte das Vorteile!).
Dass ich in so einigen Bereichen pfusche, ist mir sehr, sehr bewusst.
Ich kann es hören. Ich kann es sehr ungefiltert hören. Habe zwar kein absolutes Gehör, aber ein relatives Gehör gepaart mit Perfektionismus kann einen genauso gut in den Wahnsinn treiben.

Das Problem ist nur, ich kann nicht genau identifizieren, was ich ändern muss, um nicht mehr zu pfuschen bzw. welche Übungen hierbei gut wären, um es auszumerzen.
 
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Ich bin auch Anfänger und lasse die Solis aus aber ein Soli habe ich mit dem Lehrer durchgemacht: Marilyn Manson - Sweet Dreams.
Das Lied würde ich dir ans Herz legen, und das Solo auch (wenn du willst kann ich dir von meinen Lehrer das Video in ganz langsamer Geschwindigkeit senden :) ).
Ich denke du bist da ziemlich perfektionistisch und willst auch alles wissen/verstehen, denke du solltest dir nicht zu viel Gedanken machen und einfach spielen(vieles kommt mit der Zeit, das merke ich bei mir auch gerade).
 
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Ich muss fühlen, was ich mache, unter Anderem deswegen wäre es mein absoluter Alptraum, wenn ich nach klassischer Notenlehre spielen müsste
Aber das kann doch eine Aufgabe sein. Mit klassischer Notenlehre Gefühle ausdrücken.
 
Aber das kann doch eine Aufgabe sein. Mit klassischer Notenlehre Gefühle ausdrücken.
Aber ich hasse es.
Es bringt mich einfach raus.

Geht mir beim Zählen auch so.
Metronom ist kein Problem, aber ich zähle nicht gerne.
 
Was ich bisher rauslese: Dein Anspruch und deine Bereitschaft das nötige dafür zu tun gehen auseinander. Du musst dich darauf einlassen, die nötigen Grundlagen zu lernen.
Zählen, irgendeine Art Töne zu lesen. Tabs reichen, aber Rhythmus musst du lesen können. Wirklich genau sein in dem, was du spielst. Ich wette, dämpfen mit der linken Hand ist nicht ausreichend auf deinem Radar. Das ist alles l a n g w e i l i g!!! Wenn du dich nicht darauf einlässt, ist es nur begrenzt möglich, voranzukommen. Und klar: du kannst das alles lassen und ich wette, du findest hier im Board einige, die sich mit sowas nie befasst haben und aus denen sind irgendwie auch Gitarristen geworden. Das ist wirklich kein Problem. Aber wenn du irgendwann das Solo von Final Countdown GENAU spielen willst:
View: https://youtu.be/pt8VYOfr8To?si=0DpZdhG-GcjzJzi3
 
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Dein Anspruch und deine Bereitschaft das nötige dafür zu tun gehen auseinander.
Nein.
Ich kann beides ein wenig modifizieren, aber ja, es gibt Grenzen, weil ich mir sonst das Spielen selbst ruiniere.

Ich bin bereit, das tatsächlich nötige zu tun, solange es innerhalb meiner Ebene und meines Zugangs stattfindet. Nicht bereit bin ich, das Gefühl von verlorener Zeit zu haben, sonst kann ich auch da bleiben, wo ich gerade bin, und Geld sparen.

Da kann's mir dann auch egal sein, monatelang an einer Sache zu kauen.
Und klar: du kannst das alles lassen und ich wette, du findest hier im Board einige, die sich mit sowas nie befasst haben und aus denen sind irgendwie auch Gitarristen geworden.
Ich will es nicht lassen, aber ich möchte ein Üben zum Machen und es nicht zu theoretisch. Natürlich möchte ich verstehen, was ich tue, aber ich finde nicht, dass ich dafür die Noten auf dem Blatt brauche oder jeden einzelnen Ton benennen können muss, wenn ich Tab lesen oder den Ton auch blind auf dem Fretboard finden kann und weiß, wie der nächste klingen wird. Ich will spielen und nicht fachsimpeln.

Zum Zählen:
Ich habe kein Problem, das Metronom für mich zählen zu lassen und das Zeug da auch gerne brechend langsam zu spielen.

Aber ich hasse es, das selbst mitzuzählen, es lenkt mich sogar ab. Mehr noch, als wenn ich mitsingen würde, weil ich ersteres einfach nicht fühle.

Ich kann mir auch eine Impro nicht einfach aus dem Kreuz ziehen, ich muss es fühlen.
Mein Problem ist hier lediglich, nicht alles, was ich fühle, auf die Gitarre bringen zu können, was ich gerne ändern und erlernen möchte.
Ich wette, dämpfen mit der linken Hand ist nicht ausreichend auf deinem Radar.
Das ist gut möglich.
Was mir da hilft? Nstürlich eine passende Übung.

Wie bei allen Punkten.

Ein perfekter Unterricht/Kurs für mich?
Um mal Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Im Grunde will ich die von mir genannten Punkte zerlegen, üben, zusammensetzen, kombinieren und dann anwenden... mit dem Ziel, dass MIR gefällt, was ich erreicht habe.

Wenn etwas gerade hängt, wiederhole ich das, würde aber parallel auch meine große Zeitressource anpacken wollen und dann auch eine andere Baustelle weiterführen, um einen konstanten Progress zu ermöglichen.

Ich hasse es, ewig auf einer Stelle zu treten, also mehrgleisig, wenn eine solche das erfordert. Und geht es gar nicht weiter, Schritt zurück, anderer !!neuer!! Song.

Bei Liedern eine sinnvolle Reihenfolge mit Spielraum, um die derzeit fehlende Organisation zu haben.

Neues, was ich gar nicht kenne, straight up auf den Punkt. Egal, ob Lieder oder Technik, ich habe Geduld beim Üben, aber sie wird schnell sehr überschaubar, wenn ich ewig auf die Informationen warten muss.

Langsam, präzise, verständlich und in einfachen Worten kurz gefasst und ohne unnötig viel Gerede. That's it. Passt.

Wenn etwas unverständlich ist, frage ich nach und bekomme die Antwort.

Am besten Hand und Tabulatur gleichzeitig, dass ich erst den Fingersatz sehe und dann die Tabulatur. Ich lerne visuell und haptisch auf intuitiver Basis am besten.

Und ja, ich MEINE den Punkt mit dem Gerede, denn das nervt mich schnell und langweilt mich mehr, als jede noch so zum hundertsten Mal durchgenudelte Scale. Muss sie durchgenudelt werden, interessiert mich nur, DASS und was ich dazu machen muss, um es weiterzuentwickeln. Nicht mehr, nicht weniger.

Zeit ist Geld, Präsenz zahle ich für Fortschritt, soll nicht arrogant klingen, aber ich suche genau nur das, natürlich müsste der Lehrer zwischenmenschlich passen und ich zu ihm, selbstverständlich, aber außerhalb einer Probestunde habe ich kein Interesse, da groß Freundschaft zu pflegen, denn ich kann mir Ineffizienz in der Zeitnutzung nicht leisten.

Kurs zahle ich dagegen, damit er mich bei Stange hält. Ja, von einem guten Kurs setze ich voraus, dass er mir Möglichkeiten gibt, die den fehlenden Lehrer kompensieren. Er sollte aber nicht zum Ärgernis mutieren.

Natürlich spiele ich auch für den Kurs meinetwegen zum zehntausendstenmal die Pentatonik an, wenn es mir bei dem darauffolgenden Song nützlich ist.

Ich erwarte keine Wunder, aber ich habe bei einem Bekannten zum Beispiel einen Pianokurs gesehen, da gab es 5 Wochen nur Gelaber und "rate mal diesen Ton", das wäre mir zum Beispiel sehr schnell zu doof, denn vier Akkorde nach 5 Wochen wären mir definitiv zu wenig.
 
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Zeit ist Geld, Präsenz zahle ich für Fortschritt, soll nicht arrogant klingen, aber ich suche genau nur das, natürlich müsste der Lehrer zwischenmenschlich passen und ich zu ihm, selbstverständlich, aber außerhalb einer Probestunde habe ich kein Interesse, da groß Freundschaft zu pflegen, denn ich kann mir Ineffizienz in der Zeitnutzung nicht leisten

Ich glaube, den Lehrer, den du dir wünschst, gibt's gar nicht. Besorg dir ein Online Tutorial (gibt ja viele Empfehlungen im MB), da kannst du vor- und zurückspulen, Stellen überprüfen und musst nicht einmal "Guten Tag" sagen oder Smalltalk a'la "Hallo, wie geht's" über dich ergehen lassen.
 
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da kannst du vor- und zurückspulen, Stellen überprüfen und musst nicht einmal "Guten Tag" sagen oder Smalltalk a'la "Hallo, wie geht's" über dich ergehen lassen.
Das meine ich damit gar nicht.
Natürlich grüßt man einander und geht das locker an.

Aber man hat halt üblicherweise 45 Minuten.
Da will ich so um die 80 % davon für die Gitarre nutzen, sonst ist schnell nichtmal eine halbe Stunde übrig und das daraus resultierende Material entsprechend wenig. Es sei denn, ich darf danach auch überziehen, dann ist mir das egal.

Bei einem Kursvideo will ich tatsächlich zu ca. 95 % nur Info, Anwendung, Info, Anwendung, Info.

Sonst geht's mir schnell, wie seinerzeit, als ich nach Lösungen beim Zocken suchte und erstmal eine halbe Stunde geredet wurde, um die Lösung danach immer noch nicht zu haben.
 
Ein Zen-Schüler hat mal einen Zen-Meister gefragt, wie lange er zur Erleuchtung brauche.
Etwa 10 Jahre meinte der Meister.
"Und wenn ich jeden Tag doppelt so lange meditiere?"
"Dann 20 Jahre"
"Und wenn ich außer meditieren nur noch schlafe und esse und nichts anderes mehr tue?"
"Dann vielleicht in 40 Jahren..."
 
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