Drummer finden - irgendwie seltsam??

  • Ersteller DarkStar679
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16 Seiten über eine Drummersuche ist ja auch nicht ohne.
 
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Nachdem Drummer #5 ja ausgestiegen ist wird Drummer #4 wieder einsteigen. Hat sich vorhin gemeldet. Cool.

Band ist wieder komplett.
 
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... sowas um die 50 plus/minus 10 Jahre sein....Wenn er jetzt nen gleichaltrigen Trommelschlumpf sucht ist der tendenziell schlecht, persönlich kompliziert, oder Anderweitig schwierig
Wie kommst du denn darauf? Warum sollten Drummer Ü50 schlecht oder schwierig sein? OK, es gibt viele, die mit Mitte 30, wenn sie Kinder in die Welt setzen, die Musik aufgeben, daher sind Ü50 Mucker nicht an jeder Ecke zu finden. Aber die, die durchhalten, müssen ja nicht schlecht sein.

Für mich selbst (55) kann ich sagen, dass ich besser spiele als je zuvor in meinem Trommlerleben und mich immer noch weiterentwickle. das impliziert natürlich, dass ich in jungen Jahren nicht so gut war, wie ich bei maximaler Übungsintensität hätte sein können, denn tendenziell zeigt ja die Leistungskurve, wie bei Sportlern, spätestens ab Mitte 30 nach unten. Aber wie bei Sportlern auch gibt es Dinge, die mit zunehmendem Alter und Erfahrung immer besser werden, wie z.B. die Übersicht im musikalischen Kontext oder das Bewusstsein für das, was man kann und was nicht. Ich brauche heute nur noch wenige Tage, um mir ein komplettes Bühnenprogramm draufzuschaffen, im Zweifel gehe ich ohne Probe mit dem Zeug auf die Bühne. Das hätte ich vor 20 Jahren nicht getan.
So kommt es, dass ich mehr Anrufe für Jobs bekomme, als früher.
 
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Nachdem Drummer #5 ja ausgestiegen ist wird Drummer #4 wieder einsteigen. Hat sich vorhin gemeldet. Cool.

Na siehste. Nachdem sie diesen Thread gelesen haben, kommen die anderen drei bestimmt auch noch dazu:D.
Gibt hier ja doch einige Zusammenhänge und Hintergründe, für die vorher vielleicht nicht genug Zeit war:great:
 
Grund: Schreibfehler korrigert
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Wie kommst du denn darauf? Warum sollten Drummer Ü50 schlecht oder schwierig sein? OK, es gibt viele, die mit Mitte 30, wenn sie Kinder in die Welt setzen, die Musik aufgeben, daher sind Ü50 Mucker nicht an jeder Ecke zu finden. Aber die, die durchhalten, müssen ja nicht schlecht sein.

ich geb zu, das ist von mir ungünstig formuliert.
ich meinte das so, dass gute Musiker, bzw. welche die viel Disziplin und Motivation mitbringen, mit spätestens mit 40 bereits ihren Dunstkreis an Musikerfreunden und/oder eine Band haben und daher eher weniger interesse an einem Neustartprojekt mit irgendwem den sie nicht kennen haben.

klar kann sowas auch super funktionieren, aber bei mir ist es halt so, dass ich zum Musizieren immer auf die zukomme die ich kenne und wo ich weiß, dass man mit denen was auf die Beine stellen kann, ebenso sehe ich das bei ner "crew" aus knapp 15 Musikern aus meiner Ecke die seit 20 Jahren auch immer wieder irgendwie zusammen mehrere Bands haben, da kommt nur ganz selten wer neues dazu.

Dann gibts noch viele weitere Beispiele die ich kenne die eine 50% bis 80% feste Formation in der Band haben aber über Jahre hinweg einfach nicht auf 100% feste Besetzung kommen, weil sie nix finden, und das sind welche die da zwecks Erfolg, Auftrittsmöglichkeiten, Professionalität, Label, usw. schon sehr viel mehr als Darkstar bieten können


...
Unterm Strich verstehe ich den Ansatz von @DarkStar679 sehr gut, ich glaub zwar dass er nicht der einfachste in der Band ist und über das was im Forum ausgetauscht wird denke ich, dass ich persönlich nicht mit ihm Arbeiten könnte, aber das ist 1. Mutmaßung und 2. bin ich auch nicht einfach :ROFLMAO:
ABER: er ist unermüdlich dran was zu machen, hat auch sehr viel Bock drauf musik zu machen und das sind Dinge die man bei eigenkompositionen braucht. Man braucht halt einen Charakterkopf, der ne Vorstellung von der Band hat und diese versucht umzusetzen. Zudem muss man auch sagen, dass er auch ordentlich reininvestiert, wenn ich das richtig am Schirm habe stellt er auch die komplette Proberaumausstattung, das macht auch nicht jeder, also so gesehen bietet er den Musikern auch was.


@DarkStar679 , nochmal direkt ne Frage an dich:
was steht im Inserat? vielleicht ist es die Kombi aus Inserat und Antwort ;)
 
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im inserat?
nicht viel.
stoner rock band sucht drummer und das album als soundbeispiel.
vollausgerüsteter proberaum mit schlagzeug.
 
So, habe mir wirklich jeden Beitrag durchgelesen.
Wenn es bei mir mit der Musik und den Musikern so anstrengend wäre, würde ich mir wohl ein anderes Hobby suchen. o_O

Kurz zum Thema:

Songwriting
Jeder der einen Riff/Song schreibt/komponiert hat in der Regel eine Vorstellung wie das Schlagzeug dazu sein sollte.
Ob die Snare auf der 1 oder 2 , die Bass usw.
Wie der Drummer danach Fill-Ins, Breaks usw. spielt, sollte man seinem Style überlassen.

Wie in allem im Leben, ist es ein GEBEN und NEHMEN - gerade in der Musik - Wo es teils grundverschiedene Charaktere aufeinandertreffen.

@DarkStar679
ich finde dass es bei den Songs gute Ansätze gibt und ein GEILER DRUMMER würde die Songs aber RICHTIG voranbringen! 100%
 
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@DarkStar679
ich finde dass es bei den Songs gute Ansätze gibt und ein GEILER DRUMMER würde die Songs aber RICHTIG voranbringen! 100%
bedankt.
aber, ich weiß nicht was ein drummer da voranbringen könnte. nur weil man den schwierigkeitsgrad des drummings erhöht (ala portnoy) muß das nicht zwangsläufig besser werden.
phil rudd oder roger taylor finde ich erheblich ansprechender im drumming.
 
Das hat mit dem Schwierigkeitsgrad absolut gar nichts zu tun!

Aber ein geiler Drummer macht Songs besser ..... dazu musst Du aber auch bereit sein, zu akzeptieren, dass es Musiker gibt die für Dich und Deine Songs eine BEREICHERUNG sind!

Wenn Du das NICHT zulässt -> Wird das Deine "Probleme" nicht beheben .....
 
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ich weiß nicht was ein drummer da voranbringen könnte.
Ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Bin etwas sprachlos, aber ich versuche mich mal an einer Antwort. Zunächst hierzu:
nur weil man den schwierigkeitsgrad des drummings erhöht (ala portnoy) muß das nicht zwangsläufig besser werden.
Natürlich nicht, aber das ist doch gar nicht der Punkt, wie @OliverT schon schrieb.
Es doch geht darum, den Song u.a. mit den

  • passenden Betonungen
  • Rhythmen und Rhythmik-Änderungen und Verschiebungen
  • Dynamik (Crescendi, Laut/Leise, Anordnung von Breaks usw.),
  • Pausen, Stops
  • anzutreiben, oder eben "runterzufahren"
  • die Basslinie akzentuiert zu begleiten oder zu umspielen usw. usf.
(Da gibt es sicher noch weitere Punkte, aber mehr fällt mir gerade nicht ein, also gerne ergänzen...)
Jedenfalls: Das nennt man songdienlich trommeln imo.
Von 500 verschiedenen Schlägen pro Sekunde auf 10 Toms und 20 Becken ist da nicht die Rede.
Übertreibung macht deutlich. ;)

ein GEILER DRUMMER würde die Songs aber RICHTIG voranbringen! 100%
Aber sowas von....Mein Reden... :):
Ein wirklich guter Drummer würde die Band imo sehr nach vorne bringen.

Also, da das aber alles leider etwas theoretisch klingt,@DarkStar679:
Hast du dich mal intensiv mit dem Drumming in Bands beschäftigt, für die eben das Drumming essentiell für den Ausdruck und die Gesamtheit des Bandklangs in all seinen Facetten ist?

Ich gebe dir mal einfach ein paar klassische Beispiele aus dem härteren Bereich, da bin ich eher zuhause-die mich persönlich im Laufe meiner Schlagzeug-Sozialisation wirklich in punkto Songwriting bzgl. Drums nach vorne gebracht haben, und hier geht eben in erster Linie um die Songunterstützung, die ohne die vorher zu erlernenden entsprechenden Drumtechniken aber natürlich auch nicht möglich wäre:

  • Band: Helmet
  • Genre: Noiserock, HC
  • Alben: Meantime und Betty
  • Drums: John Stanier
  • -----------------------------------------------------
  • Band: Biohazard
  • Genre: Hardcore, Hip-Hop
  • Album: Urban Discipline
  • Drums: Danny Schuler
  • ----------------------------------------------------
  • Band: Fu Manchu
  • Genre: Desert Rock
  • Album: King of the Road
  • Drums: Brant Björk
  • ----------------------------------------------------
  • Band: Sepultura
  • Genre: Thrashmetal mit Samba-Einflüssen
  • Album: Chaos A.D.
  • Drums: Igor Cavalera
  • ----------------------------------------------------
  • Band: QOTSA
  • Alternative/Desert Rock/Indierock
  • Alben: Rated R und Songs for the Deaf
  • Drums: Nick Lucero, Josh Homme, Gene Trautman, Dave Grohl u.a.
  • ----------------------------------------------------------------------------------------
  • Band: Death
  • Genre: Death Metal
  • Album: Human
  • Drums :Sean Reinert (RIP)
  • ----------------------------------------------------------------------------------------
  • Band: Iron Maiden
  • NWOBHM, Heavy Metal
  • Album: Piece of Mind,
  • Drums: Nicko McBrain

Das solls erstmal gewesen sein, bevor ich noch 100 weitere aufzähle... Die Verlinkungen spare ich mir auch ausnahmsweise mal, sonst wird dieser Beitrag ellenlang.
So, und jetzt bitte alle Alben einmal komplett am Stück hören und darauf achten, wie die Drummer die Songs nach den oben beschrieben Kriterien tragen und wie das Zusammenspiel von G/B/D ist. ;)

Hoffentlich kannst du dann auch mit deinem wieder eingestiegenen Drummer #4 mit etwas mehr Verständnis neue und alte Songs be-und ausarbeiten. :)
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Sache zum Schluss noch, diese imo sehr interessante Frage wurde leider noch nicht beantwortet:
Was sagt eigentlich Dein Bassist zu dem ganzen Thema?

LG
 
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Würde es dich denn überhaupt interessieren?
ich bin immer an allem, was etwas verbessert interessiert.

an dem einen oder anderen song haben wir änderungen vorgenommen, da hat der drummer IV mitgewirkt.
also, ich bin dafür zugänglich.....nur double kick....das bleibt schrecklich für mich.
 
ich bin immer an allem, was etwas verbessert interessiert.
Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du u.a. auf Beitrag #330 mal konkret eingehen würdest.
Bringt dir so eine Hilfestellung etwas oder ist das einfach nur Kappes für dich, wie wir hier in der Gegend sagen?
Keine Sorge, hau mal raus, ich kann mit Ehrlichkeit umgehen :)

Und die von @Nick McNoise gestellte und von mir zitierte Frage zu beantworten, fände ich auch super.
Danke.
 
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......

Das solls erstmal gewesen sein, bevor ich noch 100 weitere aufzähle... ......

Eine Sache zum Schluss noch, diese imo sehr interessante Frage wurde leider noch nicht beantwortet:
vielleicht meine skepsis....solche schlagzeuger, wie aus der liste, gibt es nicht für garagen bands....erst rest nicht für bands, die in einer niesche eine niesche besetzen. solche drummer sind für die große bühne. die geben sich nicht mit sowas wie mir ab.

mein schlagzeuglehrer würde ja gerne bei mir trommeln, aber er sagt, er kann sich keine hobby band leisten, er lebt von der musik.

also bleiben drummer, die einfach ganz normal, auf meinem musikalischem level sind. die werden bei meiner musik keine wunder bewirken können. aber das macht ja auch nichts. kleine garagenband, etwas spaß am musik machen. niemand schielt auf die weltkarriere und rockstar zu werden. (ok, groupies wären schon cool)

was sagt der bassist -> der versteht die ganze aufregung der drummer nicht. er sagt, es gibt einen song, die vorlage ist da und so wird sie gespielt.
er hat damit überhaupt kein problem. im gegenteil.....er genießt den sound im proberaum.
 
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Danke für die Antwort.
erst rest nicht für bands, die in einer niesche eine niesche besetzen. solche drummer sind für die große bühne. die geben sich nicht wie sowas wie mir ab.
Das glaube ich nicht unbedingt. Ich rede hier aber auch nicht davon, dass Nicko McBrain sicher bei euch einsteigen würde.:D Nicht falsch verstehen!
Aber: Ich habe auch schon in einer Band gespielt, die mich technisch unterfordert hatte, aber professionell unterwegs war (Videos, Konzerte, Merch, Marketing, regelmäßiges, langes und häufiges Proben usw.), weil ich einfach Spaß hatte, mit den Jungs Konzerte -auch mit anderen bekannteren Bands- zu geben und beim Proben richtig Gas zu geben. Da habe ich auch Songs bewusst ganz anders als mein Vorgänger gespielt, weil ich seine Parts auf den Alben eher langweilig fand.

In dieser Bands gab es u.a. einen Gitarristen, der unfassbar gut war und mit anderen Bands auch bereits hunderte von Auftritten und ich-weiß-nicht-wie-viele Platten aufgenommen hatte.
Trotzdem hat er mit mir in dieser eher kleinen, aber professionell aufgestellten Band gespielt, weil er den Sound mochte und Konzerte spielen wollte.
Da hat es einfach Spaß gemacht, mit dem Mann zusammenzuspielen und seine unfassbar guten Soli optimal ins Licht zu setzen.

Songwriting-technisch hatten wir da allerdings auch nichts zu melden, allerdings konnten wir im Großen und Ganzen immerhin recht frei unsere Parts gestalten.
Da hat unser Basser als Songwriter und Bandleader uns meist freie Hand gelassen und sich auf unsere Skills verlassen.

Also, wie schon hier schon u.a. von @OliverT geschrieben wurde: Es ist immer ein Geben und Nehmen. Irgendwas muss man den Bandmitgliedern schon bieten, ansonsten einfach vielleicht einfach mal fragen, wo sie Verbesserungspotential sehen.

Übrigens ging es mir nicht darum, deine Band oder deine Drummer mit den von mir genannten zu vergleichen oder gar gleichzusetzen, sondern nur, wie man sich wo orientieren kann, was gutes, songdienliches Drumming angeht, da du ja schriebst, du wüsstest gar nicht, wie man das verbessern könnte.

Bzgl. deines Bassisten: Interessant, dass er sich so zurückhält. Ihn müsste die Fluktuation bei euch doch auch irritieren. :unsure:
Aber gut, ich steck da nicht drin und immerhin gibt es an der Stelle keine weitere Baustelle.
Danke jedenfalls für die Info @DarkStar679.

LG
 
der basser ist entspannt. er spielt sowieso die meiste zeit unisono mit mir zusammen. das macht ihm spaß, wenn der raum vibriert.

.....aber professionell unterwegs war (Videos, Konzerte, Merch, Marketing, regelmäßiges, langes und häufiges Proben usw.), weil ich einfach Spaß hatte, mit den Jungs Konzerte -auch mit anderen bekannteren Bands- zu geben und beim Proben richtig Gas zu geben. .....
das ist auch so ein ding. ich möchte nur wenige konzerte spielen....vielleicht 3-5 pro jahr. reicht vollkommen.
der logistische aufwand für ein konzert ist schon erheblich, deshalb ein paar ausgewählte konzerte.

das könnte eventuell viele drummer abschrecken, die wohl eher viel auftreten möchten.
 
ich möchte nur wenige konzerte spielen....vielleicht 3-5 pro jahr. reicht vollkommen.
der logistische aufwand für ein konzert ist schon erheblich, deshalb ein paar ausgewählte konzerte.

Naja, möglicherweise müsstest du dann deine Komfortzone mal verlassen, wenn du eine gut funktionierende Band haben möchtest. ;) Außerdem entschädigt die Freude daran doch für den Aufwand, oder?
Kleiner Denkanstoß...
 
die band möchte bisher auch nicht öfter.
 
Ja, aber vielleicht ein neuer Drummer. ;)

Wie gesagt, für mich persönlich war das ein großes Kriterium, um bei einer Band einzusteigen.
Aber gut, jetzt kommt ja wohl wieder Drummer #4 zurück, von daher wünsche ich euch, dass es jetzt besser läuft und ihr wieder rocken könnt!
 
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war heute da gewesen.....hat den sound vermisst und freut sich, wieder dabei zu sein.
 
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