Alex_S.
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 02.11.24
- Registriert
- 18.05.18
- Beiträge
- 1.107
- Kekse
- 10.068
Da DU das festgestellt hast, nix wir, DU.
Du hast zumindest diesbezüglich nicht widersprochen als ich die Bestandteile des Klanges aufzählte. Du hast nur bezüglich der Homogenität der Töne über das Griffbrett Einwände gehabt, aber egal, Sustain ist Bestandteil des Klanges. Hier kippt der Ton umgehend in einen Oberton um. Du könntest verzerren, komprimieren, andere Tonabnehmer einbauen wie du willst, immer wird ein Unterschied im Klang bleiben.
Das ist in der Tat ein interessanter Effekt, allerdings hätte ich gerne gesehen wie die selbe Effekt bei einer anderen Saite mit dem gleichen Ton auftritt. So lange es auf der gleichen Saite passiert, ist diese als Grund immernoch im Rennen.
Er hat doch gesagt, dass er die Saiten getauscht hat. Geh doch mal in ein Fachgeschäft und probiere ein paar Jazz- oder Precibässe aus (bei denen ist dies auch ohne große Hörerfahrung festzustellen, kannst aber auch Gibson SGs nehmen). Du wirst den Effekt mit Sicherheit zu mindest bei ein paar Instrumenten feststellen können. So viele schlechte Saiten kann es nicht geben. Und wie soll das funktionieren, dass eine Saite einen schlechten Ton hat? Verhext?
Das ist witzig wie du von mir neue Worte aufnimmst und sie dann immer gleich zurückschießen willst, allerdings immer falsch.
Hier mal ein Versuch, der letzte Versuch, dir zu erklären dass das eine Scheinkorrelation ist.
Gedankenbeispiel:
- Bei deinem Auto quietscht es unter der Motorhaube.
- Du behauptest es sei der Keilriemen.
- Du nimmst den Keilriemen ab.
- Das Quietschen ist weg.
Jetzt kommst du mit dem Scheinkorrelationshammer und behauptest dass damit bewiesen ist, dass der Keilriemen Grund für das Quietschen war.
Du ignorierst dabei dass es auch die Umlenkrollen gewesen sein könnten an denen der Keilriemen lief, oder dass durch den Keilriemen ein anderes Bauteil betrieben wurde welches gequietscht hat. Nur weil eine Maßnahme und das verschwinden des Problems zusammen passieren, heißt das nicht das deine Konklusion stimmt.
Wieder versuchst Du mir die Worte im Mund umzudrehen. Anders als bei Deinem Beispiel wurde bei der Lösung im vorgestellten Fall nichts weggenommen. Ich gebe aber zu, hätte man die Saite entfernt, wäre der Effekt auch nicht mehr aufgetreten. Allerdings hätte man die Saite auch nicht mehr spielen können, genau wir man in Deinem Beispiel nicht mehr fahren könnte.
Wenn diese Überlegung grundlage der Tonholzdebatte werden soll müsste der Korpus für alle nur erdenklichen Frequenzen Resonanzen aufweisen um den Klang in der Weise zu formen, wie du es postulierst.
Tut er auch, bzw tut er im Zusammenhang mit dem Hals. Es liegt an der Eigenfrequenz der Gitarre. Die besteht nicht nur aus dem Grundton, sondern auch aus mehr oder weniger Obertönen. Ich hatte das Video vom Fender Cusomshop verlinkt, in dem mit dem Hammer deutlich die unterschiedlichen Eigenfrequenzen demonstriert wurden.
Genau so kommen Klangunterschiede durch Korpus und Halsmaterial zu Stande. Mal mehr, mal weniger, manche hören es, manche nicht, manchen ist es egal.
Inzwischen wurden ja genügend Videos verlinkt, bei denen man deutliche Klangunterschiede bei verschiedenen Hölzern hört.