"Angebote" nicht viel billiger als der herkömmliche Verkaufspreis

  • Ersteller jerosguitar
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Ich kann mir nicht vorstellen, daß bereits bei ein paar Euro unter "T-Preis" der EK unterschritten wird
Wobe der EK-Preis nicht die alleinige Grösse ist. Was meinst Du, was so ein Hänlder umsetzen muss, bis nebst dem Wareneinkauf und Lagerkosten noch oide Ladenmiete, Heizung und Strom, Löhne und Sozialkosten, Weiterbildung etc. bezahlt sind? Ein paar Euro unter dem T-Preis sind eben gerade bei kleinen Händlern, welche nicht die tiefen Einkafspreise der Giganten haben, bereits existentiell.
Ich nehme an, dass du ende Monat auch gerne deinen Lohn erhältst? Mal über die eigene Nasenspitze hinaus denken.

Im erwähnten Beispiel ist der Händler ja bereits auf dem Thomannpreis, ich finde das ein Super Angebot.
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, daß bereits bei ein paar Euro unter "T-Preis" der EK unterschritten wird.
Das kann ich mir sehr wohl vorstellen. Denke, dass T. andere Einkaufspreise erzielen kann, als der Einzelhändler der da 1 od. 2 Stück geordert hat. Braucht man ja nur die großen Handelsketten angucken, wie die die Lieferanten würgen.
 
An alle die, die den letzten Euro aus jedem Produkt herausquetschen möchten.
Ich hoffe euer Chef wird euch bei der nächsten Forderung nach Gehaltserhöung erklären, dass es leider nicht möglich ist, da die Gewinnmargen immer kleiner werden....

Geiz ist nicht Geil sondern einfach dumm, da zu kurz gedacht!!!!!!

Provokant formuliert, aber dahinter vermute ich eine Moral der Nachhaltigkeit und Solidarität, ohne die eine Gesellschaft in Schieflage gerät.

Wenn jeder an sich selber denkt ist an alle gedacht - so einfach ist es eben nicht. In kleineren Städten macht ein Laden nach dem anderen zu. Zum einen wegen geringer Gewinnmargen, zum anderen weil sich die Kundschaft lieber von DHL und Hermes verwöhnen lassen will.
Ich erwische mich ja selbst immer wieder dabei, aus Bequemlichkeit online zu bestellen. Und meistens landet man dann bei den üblichen Verdächtigen, schließlich hat man da schon seine guten Erfahrungen gemacht. Da haben kleine Läden mit Thomannpreisen, von denen man aber noch nie gehört hat und die bei Google erst auf Seite 2 oder sogar 3 (wer kuckt überhaupt noch so weit?) schlechte Karten.
 
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Wobe der EK-Preis nicht die alleinige Grösse ist.
.
Wo bitte wurde das (von mir) behauptet?
Was meinst Du, was so ein Hänlder umsetzen muss, bis nebst dem Wareneinkauf und Lagerkosten noch oide Ladenmiete, Heizung und Strom, Löhne und Sozialkosten, Weiterbildung etc. bezahlt sind?
Weiterbildung und Sozialleistungen...ja klar, vor allem bei dem qualifizierten Studentenaushilfsjobbern Fachpersonal, welches man in den kleinen Läden oft antrifft...

Ein paar Euro unter dem T-Preis sind eben gerade bei kleinen Händlern, welche nicht die tiefen Einkafspreise der Giganten haben, bereits existentiell.
Man muß es ja nicht gut finden, aber so läuft das in Zeiten des entfesselten Neopapitalismus eben. Wer es nicht packt kann einpacken.
Mal über die eigene Nasenspitze hinaus denken.
Danke für den Tip.
Wie wäre es mal damit:
Ein Hersteller X produziert ein Produkt. Seinen Mitarbeitern bezahlt er so wenig wie möglich. Bei der Produktion wird gespart wo es nur geht. Der Gewinn soll maximal sein.
Bevor das Produkt beim Endverbraucher landet ist es bereits eine ellenlange, unwürdige Kette aus Ausbeutung, Geiz und Gier.
Der Endverbraucher soll jetzt als Einzigster am Ende dieser Kette generös auftreten und nicht seinen persönlichen Vorteil suchen?
Handel bedeutet handeln nicht hinnehmen.
Festpreise gibts nur beim Bestatter und in der Apotheke.
 
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Man muß es ja nicht gut finden, aber so läuft das in Zeiten des entfesselten Neopapitalismus eben. Wer es nicht packt kann einpacken.
Bevor das Produkt beim Endverbraucher landet ist es bereits eine ellenlange, unwürdige Kette aus Ausbeutung, Geiz und Gier.
Der Endverbraucher soll jetzt als Einzigster am Ende dieser Kette generös auftreten und nicht seinen persönlichen Vorteil suchen?
Das das kapitalistische System so wie von dir zutreffend beschrieben läuft und durchaus kritikwürdig ist, ich denke darin sollten sich fast alle einig sein.
Nur was man daraus macht, darin unterscheiden sich die Leute, sowohl in der Herstellungs- und Vertriebskette als auch auf der Seite der Konsumenten.

Die einen sagen sich: “So ist das eben, da kann ich als Einzelner eh nichts dran ändern“.
Die anderen geben auch mal etwas mehr aus und achten auf Fair Trade, Smartwood etc. Faire Herstellung und fairer Vertieb sind möglich. Allerdings bestimmt auch hier die Nachfrage das Angebot, und auch hier sickern Gier und Geiz durch. Und mal ehrlich, wer muss denn nicht sparen?

Weiterbildung und Sozialleistungen...ja klar, vor allem bei dem qualifizierten Studentenaushilfsjobbern Fachpersonal, welches man in den kleinen Läden oft antrifft...
Und warum haben so viele kleine Läden trotz minimierter Lohnkosten Schwierigkeiten, sich zu halten?
 
Bluesbaker hat so unrecht nicht. Alles soll schon in der Produktion so effektiv und effizient ablaufen, so dass dem Produzenten eine ordentliche Marge anheim fällt.
Und das hat nichts damit zu tun, dass BWLer sich die Taschen zu füllen, sondern auch Kapital für Investitionen (Regeneration Produktionsmittel, Personaleinstellungen) gebildet werden muss.
 
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Und warum haben so viele kleine Läden trotz minimierter Lohnkosten Schwierigkeiten, sich zu halten?

1 Beispiel: Ladenmiete? In Freiburg sind 4-25 Tausend/Monat keine Ausnahme.
Wer da kauft schmeißt sein Geld in aller erster Linie erst einmal einem Vermieter in den Rachen, Hauptberuf Erbe, Imobilienhai, ruschischer/chinesischer Inverstor whatever.
Logo muß da billigster Schund teuerst verhökert werden, Personal ausgebeutet werden. Das Ganze nett angerichtet versteht sich.
Unterstützen tut man damit ein pervertiertes Geschäftsmodel.
Das wollen anscheinend immer weniger Leute tun.
Gut so.

Was die tolle Düsenberg betrifft, ist das auch nur eine Chinaklampfe eines deutschen "Herstellers", die mit gut klingenden Namen vergoldet werden soll.
Über 2000 Euro hat sich Düsenberg als UVP ausgedacht.
Wer das bezahlen will, kann das ja gerne tun, mit Fairtrade hat das aber nichts zu tun.
 
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Was die tolle Düsenberg betrifft, ist das auch nur eine Chinaklampfe eines deutschen "Herstellers", die mit gut klingenden Namen vergoldet werden soll.
Über 2000 Euro hat sich Düsenberg als UVP ausgedacht.
Wer das bezahlen will, kann das ja gerne tun, mit Fairtrade hat das aber nichts zu tun.

Korea-Klampfe - sonst stimme ich zu !

:D
 
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Über 2000 Euro hat sich Düsenberg als UVP ausgedacht.
Wer das bezahlen will, kann das ja gerne tun, mit Fairtrade hat das aber nichts zu tun.

Schon lange meine Rede, wollen viele aber nicht hören. Würde mich nicht wundern, wenn da die Gewinne pro Instrument mit am höchsten in der Branche sind... . Oder es wird zu viel an die gefühlt tausende Endorser verpulvert. Eine Strategie die mich persönlich eh nicht so anmacht... .
 
Unterstützen tut man damit ein pervertiertes Geschäftsmodel.
Das wollen anscheinend immer weniger Leute tun.
Gut so.
Das verstehe ich, kann aber trotzdem nicht ganz folgen. Welche nicht pervertierten Alternativen gibt es?
Über 2000 Euro hat sich Düsenberg als UVP ausgedacht.
Wer das bezahlen will, kann das ja gerne tun, mit Fairtrade hat das aber nichts zu tun.
Bei dem Wort Fairtrade habe ich auch nicht an Düsenberg gedacht ;). Bei größeren Herstellern wird es vermutlich eh schwierig, einen durchgängig fairen zu finden. Wenn jemand welche kennt, immer her damit, ich finde das gut zu wissen. Die Herkunft des Holzes ist dann ja nochmal eine ganz andere Geschichte. Da sticht Taylor mit eigenen, nachhaltig betriebenen Waldstücken heraus. Gibsons Smartwood Kampagne ging nach hinten los, weil es kaum jemanden interessierte. Einige kleine Hersteller experimentieren vermehrt mit lokalen Hölzern, wo eine faire Herkunft schon eher kontrollierbar ist.

Sorry für OT, aber das Thema ist irgendwie prädestiniert dafür, weil an der Hauptfrage ja tatsächlich auch Dinge wie das Wirtschaftssystem, Nachhaltigkeit, Gentrifizierung und Russenmafia hängen.
 
Guten Abend Allerseits,

Man muß es ja nicht gut finden, aber so läuft das in Zeiten des entfesselten Neopapitalismus eben. Wer es nicht packt kann einpacken.

Betrifft leider auch die nicht gut genug optimierten Arbeitnehmer, die dann auch einpacken können.
Jaja, die empathilose Gesellschaft ist einfach nix für die Schwachen.


Der Endverbraucher soll jetzt als Einzigster am Ende dieser Kette generös auftreten und nicht seinen persönlichen Vorteil suchen?

Da es hier um den kleinen Krauter geht, der gefälligst die Preise der Großen halten soll und wenn er es nicht packt,
er einpacken kann, und ich da ganz ungenerös meinen persönlichen Vorteil suche, macht der Laden eben zu.
Der Musiker mit wenig Kohle möchte sich auch mal was leisten, der mit mehr Kohle möchte sich mal mehr leisten.
Thomann, Session, ect., das Musiker-Paradies mit unschlagbaren Preisen, der Prekarisierung weiten Teilen der
Gesellschaft entgegenkommend, wie auch Kik, Tedi, Aldi ect., mit Rückgabe/Umtauschoptionen bis zur
Selbstverleugnung, werden das Rennen machen und die Kleinen werden alle untergehen. Weiter, Thomann frisst
Session, Thomann-Session frisst MusikProduktiv, Thomann-Session-MusikProduktiv frisst Just Music, Mercedes-
Benz frisst Thomann-Session-MusikProduktiv-Just Music.
Woanders wird es genau so abgehen.

Am Ende wird es nur noch einen Konzern geben, der eure Gehälter mal gleich einziehen wird, die Preise festlegt
und bei unzureichender Kontodeckung einen Konsumkredit verordnet, weil sonst ist man aus dem
Warenverteiler raus und verliert am Ende noch seine bürgerlichen Ehrenrechte, d.h. z.B. Deckelung des
täglichen TV-Deputats auf, sagen wir mal, zwei Std.:great:

Ich weiß, ich schon wieder so:opa:
(Karl Marx ist aber meiner Meinung........so im Groben......)

Wer da kauft schmeißt sein Geld in aller erster Linie erst einmal einem Vermieter in den Rachen


Ich frage mich jetzt wirklich was Dich so antreibt, dermassen mit Furor auf den lokalen Händler einzuprügeln. Mir fehlt da das
Augenmaß.
Zunächst einmal muß der Händler, der das Rennen mitmachen will, bei den Preisen der Großen mitgehen, weniger
Gewinn in Kauf nehmen und dann muß er, nicht Du, von dem weniger werdenden, dem Vermieter das Geld in den Rachen schmeißen und zusehen
wie er mit dem Verbleibenden seine Familie ernährt. Wenn er das nicht schafft, s.o., Aufgabe, Arbeitsamt.


Logo muß da billigster Schund teuerst verhökert werden, Personal ausgebeutet werden. Das Ganze nett angerichtet versteht sich.


Das ist (allgemein unterstellend, ehrenrührig und) zumindest polemisch.


Unterstützen tut man damit ein pervertiertes Geschäftsmodel


Und was ist Deiner Meinung nach das gute und richtige unterstützenswerte Geschäftsmodell?



Das wollen anscheinend immer weniger Leute tun.
Gut so.


Mein Händler ist korrekt und freundlich, ich gehe da gerne hin.

mfG
Jan

Sind hier eigentlich Leute am Start, die in so einem kleineren Laden arbeiten, oder Besitzer sind? Nähkästchen und so....


Hi @CampFire Hero, meine ersten Kekse und Danke.
 
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Sind hier eigentlich Leute am Start, die in so einem kleineren Laden arbeiten, oder Besitzer sind? Nähkästchen und so....

ich nicht - aber ich kann das bei dem Einen oder Anderen aus den Beiträgen zwischen den Zeilen lesen....:D

einer davon macht Ende des Jahres seinen Laden dicht
 
Das ist (allgemein unterstellend, ehrenrührig und) zumindest polemisch.
Polemik. Das Totschlagwort welches sich politische Gegner gegenseitig an den Kopf werfen um das Gegenüber zu dikreditieren.
Deine orwell-artigen Zukunftsvisionen kommen bei einem bestimmten Publikum vielleicht als Lagerfeuergruselgeschichte ganz gut an, aber sind sie hier wirklich zielführend?

Nur mal als Beispiel:
Du siehst den kleinen Händler und seine Familie, plus ein paar stundenweise Billigjobber, deren Existenz durch den bösen Thomann (stellvertretend für die Branchenriesen) bedroht ist.
Ist so, ja.
Was ich aber auch sehe: Auf der anderen Seite arbeiten bei Thomann Hunderte Angestellte, wo wieder viele Familien hintendran stehen. Diese Leute stehen in einem ordentlichen Arbeitsverhältnis, sozialversichert, mit einem Einkommen mit dem man seine Existenz bestreiten kann.
Es ist für die Kleinen eine schwierige, garantiert nicht für alle stemmbare Aufgabe, aber:
Kann man seinen Lebensunterhalt nur als Musikalienhändler bestreiten, oder bietet die Arbeitswelt noch andere Möglichkeiten?
Du schreibst es ja selber:
Ich frage mich jetzt wirklich was Dich so antreibt, dermassen mit Furor auf den lokalen Händler einzuprügeln. Mir fehlt da das
Augenmaß.
Zunächst einmal muß der Händler, der das Rennen mitmachen will, bei den Preisen der Großen mitgehen, weniger
Gewinn in Kauf nehmen und dann muß er, nicht Du, von dem weniger werdenden, dem Vermieter das Geld in den Rachen schmeißen und zusehen
wie er mit dem Verbleibenden seine Familie ernährt. Wenn er das nicht schafft, s.o., Aufgabe, Arbeitsamt.
Wenn man weiß, daß man mit seinem Geschäftsmodell eigentlich garnicht erfolgreich sein kann, dann ist es doch schlicht wahnwitzig die Fakten zu ignorieren.
Man kann ein Geschäft nur betreiben, wenn man erfolgreich ist, und das wiederrum bedingt Konkurrenzfähigkeit.
Wenn Ladenmiete und andere (Kosten)Faktoren (z.B. stark eingeschränktes Sortiment) bedingen, daß Händler X nicht mithalten kann, dann geht es eben nicht.
Augen zu und weiter, oder wie?
Und ob man am Ende auf dem Arbeitsamt landet oder sein absehbares Schicksal rechtzeitig selber in die Hand nimmt, oder vielleicht vorher mal durchrechnet ob man Erfolg haben kann, dafür ist man selber verantwortlich.
Einfach die Schuld beim bösen Kunden abladen, ist doch einfach nur billig.


Und was ist Deiner Meinung nach das gute und richtige unterstützenswerte Geschäftsmodell?
Meines natürlich!:D

Im Ernst?
Ich kann Dir benennen und begründen was und wieso ich etwas ablehne (siehe andere Posts) und welche Wege wir (meine Familie) begehen.
Ob das eine Patentlösung ist, wage ich zu bezweifeln.
Meine Frau bestellt zum Beispiel im Internet Obst und Gemüse für eine Woche bei einer Initiative von Biobauern aus der Region.
Da steht dann immer Donnerstags ein liebevoll gepacktes Tütchen für uns zur Abholung bereit.
Kosten tut das etwas mehr, als das was man beim tollen Edeka bezahlt. Dafür gibt es gute Qualität von glücklichen Bauern. Manchmal, wenns gerade passt noch ein Stück Zwiebelkuchen und eine Tasse Kaffee mit netten Plausch.
Fleisch essen wir lange nicht so viel, wie in Deutschland üblich. Für das bisschen was wir dann und wann haben wollen, haben wir einen Biobauern in Fahrradreichweite. Fisch fange ich mir gelegentlich mal selber einen für die Pfanne, kaufe aber gerne auch mal einen der aus dem Meer kommt.
Beim Genußkonsum schränken wir uns freiwillig ein. Wenn man mal etwas unbedingt haben will, wartet man noch mal 1-2 Monate, wenn es dann immer noch ganz dringend ist (was dann eben oft nicht mehr der Fall ist), kaufen wir halt.
Bei uns ist halt freiwilliger Konsumverzicht, bzw. Konsumeinschränkung aus verschiedenerlei Gründen ein Thema.
Sicher nichts für jeden.
 
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ein paar stundenweise Billigjobber
Woher weisst du, wer in dem besagten Laden und für welche Konditionen arbeitet?
In den Musikgeschäften, in welchen ich einkaufe sind keine Billigjobber beschäftigt, sondern alles kompetente und motivierte Mitarbeiter

mit seinem Geschäftsmodell eigentlich garnicht erfolgreich sein kann
Vielleicht gibt es diesen Laden aber schon seit 50 Jahren, lange bevor dieser Geizistgeilimmerbilliger Trend angefangen hat

daß Händler X nicht mithalten kann
Der Witz ist ja gerade, dass der Händler beim besagten Beispiel ja mitgehalten hat. Er geht ja auf den Thomann Preis runter, aber das ist nicht billig genug, der Kunde will billiger...

Ich frage mich jetzt wirklich was Dich so antreibt, dermassen mit Furor auf den lokalen Händler einzuprügeln

Ich sehe das genau so :igitt: und nein, ich bin kein Händler und, stehe nicht kurz vor der Geschäftsaufgabe und habe überhapt nichts mit dieser Branche zu tun, ausser dass ich so Geraffel kaufe.

Kosten tut das etwas mehr, als das was man beim tollen Edeka bezahlt
Warum empösrt du dich in diesem Fall nicht, wenn du direkt beim Produzenten einkaufst mehr bezahlst als beim Händler? Ich kann es nachvollziehen, aber warum dieser Gegensatz gegenüber dem lokalen Händler, hat doch irgendwie Parallelen.

Ich bin jetzt raus hier.
 
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Warum empösrt du dich in diesem Fall nicht, wenn du direkt beim Produzenten einkaufst mehr bezahlst als beim Händler? Ich kann es nachvollziehen, aber warum dieser Gegensatz gegenüber dem lokalen Händler, hat doch irgendwie Parallelen.
Hat es nicht.
Das Bio was wir kaufen, ist Bio. Kann man sich selber auf den Höfen ein Bild davon machen.
Es geht auch nicht nur um Bio, sondern auch darum, daß meine Kartoffeln nicht von sonstwo, sogar aus Agypten herangekarrt werden müssen.
Derjenige der meine Tomaten angebaut hat, bekommt seinen vollen Lohn dafür. Die Edekatomaten (nicht alle, aber genügend) werden von Leuten angebaut die 2,50 am Tag bekommen.
Trotzdem werden sie annähernd genauso teuer verkauft wie von meinen Bauern. Es muß ja Reibach gemacht werden. Eben die Kette aus Ausbeutung, Geiz und Gier.
Der Preisunterschied bei einer 20 Eurotüte mit Obst und Gemüse beträgt 2-3 Euro. Für ein nichtvergleichbares Produkt.

Bei einer made in Koreaklampfe hat man es aber mit einem vergleichbaren Produkt zu tun.
Es ist das gleiche Produkt, vom gleichen Hersteller, nur mit unterschiedlichen Preisen und Leistungen bei unterschiedlichen Händlern.
Kauft der TE es bei Thomann hat er 2 Wochen Rückgaberecht, sowie schnellen Service bei Problemen: Z.B: Sofort eine andere Klampfe gleichen Modells, wenn mit der gekauften etwas nicht in Ordnung ist.
Das bietet der kleine Händler wahrscheinlich nicht, Rückgaberecht, Ersatzklampfe, verlängerte Thomanngarantie. Er kann preislich zwar mithalten, nicht aber im Gesamtangebot.
Das könnte er jetzt ohne große Diskussion versuchen auszugleichen indem er den Thomannpreis noch einmal unterbietet.
Wenn er sich da jetzt immer noch blöd anstellt, obwohl er das deutlich schlechtere (Gesamt)angebot macht, ist er selber Schuld wenn der Kunde woanders kauft.
 
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:ugly:
Bin zwar kein Händler, aber bei bestimmten Leuten wäre ich froh, sie NICHT als Kunden zu haben.
 
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(1) Du wärst mit dieser Einstellung auch garantiert nicht lange Händler....:rolleyes:
Noja. Wir im Sondermaschinenbau/Industrieanlagenbau haben durchaus (Ex)-Kunden die von uns auf Anfrage einfach kein Anbot mehr bekommen, weil wir wissen, dass es mit denen immer nur mutwillige Brösel gibt die den Deckungsbetrag auffressen. Müssen wir auch nicht, als einziger Anbieter einer bestimmten Verfahrenstechnik. Sollen sie schauen wo sie den Kram herbekommen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(2) Du wärst mit dieser Einstellung auch garantiert nicht lange Händler....:rolleyes:
Von dir als Kunde kann aber auch keiner leben. Also bleibt sichs gleich. :weird:
 
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Du wärst mit dieser Einstellung auch garantiert nicht lange Händler....:rolleyes:

Wenn man auf Teufel komm raus und unter allen Umständen jedes Geschäft machen muss, läuft irgentwas falsch.
Es gibt eben einfach Leute und Firmen mit denen man kein Geschäft zum beiderseitigen Nutzen machen kann !!
Warum auch immer .....?


btw der TO ist bereits bei Beitrag #59 ausgestiegen, wohl weil er nicht genug Bestätigung bekam.....?
 
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Es ist das gleiche Produkt, vom gleichen Hersteller, nur mit unterschiedlichen Preisen und Leistungen bei unterschiedlichen Händlern.
Kauft der TE es bei Thomann hat er 2 Wochen Rückgaberecht, sowie schnellen Service bei Problemen: Z.B: Sofort eine andere Klampfe gleichen Modells, wenn mit der gekauften etwas nicht in Ordnung ist.
Das bietet der kleine Händler wahrscheinlich nicht, Rückgaberecht, Ersatzklampfe, verlängerte Thomanngarantie. Er kann preislich zwar mithalten, nicht aber im Gesamtangebot.

So auf dem Papier stimmt das zwar, in der Praxis sieht das für mich aber etwas anders aus.

In einem lokalen Laden kann ich auch 2 oder dreimal kommen und das Instrument unverbindlich in die Hand nehmen (habe ich bisher immer so gemacht). Im Onlinehandel muss es ich dazu erst bestellen, ich muss es bezahlen, muss es von der Post oder Nachbarn abholen usw. . Alles, worauf ich keine Lust habe. Im Laden kann ich unverbindlich testen und habe das Instrument nicht sofort ´am Bein` .

Im lokalen Laden kann ich zudem schnell auch einmal 2,3 andere Instrumente gegentesten, geht onlinemäßig auch nur bedingt.

Einen "Sofortaustausch" brauche ich beim lokalen Händler nicht, da ich die Gitarre ja testen konnte. (Und "sofort" heißt hier doch auch wieder alte Klampfe zur Post - > neue kommt mit der Post) Habe ich keine Lust drauf und sie könnte zudem wiederum Mängel haben... .

Bleibt noch die Garantie... da kann ich jetzt nicht so viel zu sagen, bei so etwas ist aber generell immer die Frage, ob und wann die dann tatsächlich greift (und auch das wäre wieder hin- und hergeschicke).

In der Gesamtheit sehe ich da eher den Vorteil beim lokalen Händler für mich. Bei gleichem Verkaufspreis alle male... .
 
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