Fender Bassbreaker - Userthread

  • Ersteller Jack Kerouac
  • Erstellt am
Toller Preis, alle Achtung. Hab genau diesen Combo letztens gerade wieder mal gespielt. Sehr vielseitig mit ordentlich cleanem Headroom. Beide Kanäle haben ihren eigenen Reiz. Aber Achtung, das ist kein Combo für zuhause, die Kiste ist richtig laut!

Ich würde wenn ich Interesse hätte einfach mal dort anrufen.
 
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Ich weiß, das Thema hier ist nicht gerade neu. Ich habe es aber erst jetzt gelesen. Auch auf die Gefahr hin, dass gleich wieder crazy-iwan um die Ecke kommt und mich verbal abwatscht, gebe ich trotzdem meine höchst subjektive Meinung und Erfahrung nochmals wieder:

Auf den ersten Blick ein guter Amp, der auch seine Qualitäten hat. Ich hatte den Bassbreaker 15 als Head, allerdings nicht lange, da mir ein paar Sachen negativ aufgefallen sind:
  • Sehr basslastig, ohne aktiviertem Bright-Schalter ging's clean fast nicht.
  • Effekt-Loop praktisch unbrauchbar, da sehr hoher Nebengeräuschpegel
  • Structure-Wahlschalter hatte bei mir einen Wackler, nach dem Umschalten kam oft nur ein leises Britzeln. Man musste ihn leicht anstupsen, damit Kontakt zustande kam und alles war wieder gut. Eine Kleinigkeit, die nervte, und wer weiß ob nicht mal der Sound ausfällt, wenn man ihn dringend braucht.
Meiner ging wieder zurück, ich habe jetzt den '65 DRRi als Head.

Nein, dass ist kein Ausreißer mit dem Structure Regler! Meiner hatte denselben Defekt bereits 2 Wochen nach dem Kauf. Erst dachte ich, vielleicht legt sich das, aber es wurde immer schlimmer, bis irgendwann der Amp auf einen Schlag stumm blieb. Wenn das beim Gig passiert, dann gute Nacht.
Wenn man sich den Regler ansieht und zudem öffnet (ich weiß! Soll man nicht tun!), dann wundert einen nichts mehr. Das ist verbautes Kinderspielzeug und billigste Qualität auf unterstem Niveau.

Ich werde hier auch nicht nochmals meine Meinung zur Qualität der Fender Produkte und deren Preis- Leistungsverhältnis kundtun, da kann sich jeder selbst seine Meinung dazu bilden.

Gute Nachricht: Der Amp wurde über meinen Händler eingeschickt und kam relativ schnell repariert mit getauschtem Structure Regler zurück.

Schlechte Nachricht: Der Amp kam mit einer Delle im Gehäuse sowie Schleifspuren am Bezug wieder zurück (insofern hattest Du Stratspieler "leider" zu 100 Prozent Recht: https://www.musiker-board.de/threads/fender-bassbreaker-knistert.651401/#post-8168945).

Der Structure Schalter geht momentan zwar wieder, kratzt aber beim Schalten schon wieder seltsam. Also möglichst wenig bewegen, denn das Teil ist höchst fragil.

Meiner kann leider nicht mehr zurückgehen, wird mich aber hoffentlich bald verlassen, wenn auch mit ordentlich Verlust.
 
Na sowas ist ja echt ärgerlich :bad:

Du könntest die Kiste noch mal zurückgehen lassen, bis jeder Defekt inkl. Der Delle behoben ist, bzw nachm dritten Mal zurückgeben... Aber das kost natürlich auch Nerven.
 
Ich werde hier auch nicht nochmals meine Meinung zur Qualität der Fender Produkte und deren Preis- Leistungsverhältnis kundtun, da kann sich jeder selbst seine Meinung dazu bilden.

Richtig.
Denn nur, weil ein Modell von Fender offensichtlich gehäuft Probleme bereitet, sind nicht automatisch alle anderen Fender Produkte auch schlecht.
Wir reden hier nicht von Bugera, wo sowas Methode hat, hehe. ^^

Das P/L Verhältnis ist bestimmt auch nicht grundsätzlich schlecht.

Die EVH Amps werden auch von Fender gebaut, was an denen ist denn qualitativ so schlecht? Und sind sie wirklich viel zu teuer? In Vergleich zur Konkurrenz?
Über den Sound kann man sich ja streiten - das ist schon klar.
 
Wirklich schade, dass der Bassbreaker offenbar doch einige Probleme hat. Dieser Structure-Schalter kam mir beim Betätigen schon nicht besonders hochwertig vor, dennoch wollte ich - nachdem dieser bei mir ja auch Störungen verursacht hat - nicht einfach ausbauen, zumal ich ja noch die Moneyback-Garantie vom großen T hatte und ihn zurück schicken konnte (zum Glück!).

Eigentlich mag ich Fender, dazu gehört die Strat an sich und einige Amps, aber es gibt Produkte in deren Programm, die mich nicht wirklich überzeugen konnten: da wäre z.B. das schicke Tweed-Kabel aus dem Custom Shop, das schon nach kurzer Zeit Gebrauch im Wohnzimmer kein Signal mehr verlauten ließ. Oder der schöne Koffer mit dem gelben Tweed-Bezug, den ich mir letztens gebraucht gekauft habe, neuwertig zum halben Preis. Der sieht schick aus und die Gitarre lässt sich damit auch gut transportieren, aber man merkt an einigen Stellen doch die minderwertige Qualität. Die Cases der Hausmarken, die verschiedene Musikalienhändler so anbieten, sind deutlich günstiger und sicher nicht schlechter.
Mit meinem DRRi Head bin ich jedoch zufrieden, der ist aber auch 'ne Ecke teurer als der Bassbreaker. Und die CS-Strats, die ich so in der Hand hatte, gefielen mir bislang alle gut.

Insgesamt also viel Licht und Schatten bei Fender.
 
[...]Auch auf die Gefahr hin, dass gleich wieder crazy-iwan um die Ecke kommt und mich verbal abwatscht, gebe ich trotzdem meine höchst subjektive Meinung und Erfahrung nochmals wieder:
[...]
Nein, dass ist kein Ausreißer mit dem Structure Regler! Meiner hatte denselben Defekt bereits 2 Wochen nach dem Kauf.
[...]
Ich werde hier auch nicht nochmals meine Meinung zur Qualität der Fender Produkte und deren Preis- Leistungsverhältnis kundtun, da kann sich jeder selbst seine Meinung dazu bilden.

Irgendwie erkenne ich da den ein oder anderen Widerspruch...

Zumal: Wenn zwei Verstärker das Problem haben, kann es natürlich kein Ausreißer mehr sein. Schließlich hat Fender von der Kiste ja bisher bekanntlich nur 2 Verstärker verkauft. :rolleyes:

Dass man über einen defekten Verstärker unglücklich ist, ist klar. Wenn er dann noch mit Macken von der Reparatur zurückkommt, ist auch niemand gut gelaunt. Alles klar bis hier hin. Aber wenn ich lese, dass man an einem Verstärker, der schon ein Garantiefall war, noch rumschraubt und irgendwelche Teile öffnet und man sich dann noch mehr oder weniger darüber aufregt, dass man ihn nicht mehr zurückgehen lassen kann und man ihn nun nur noch mit "ordentlich Verlust" weiterverkaufen kann, dann kratze ich mich schon gehörig am Kopf. Und dazu dann noch die Pauschalisierung über die Fender-Produkte.
 
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Ich persönlich finde es gut wenn ein Besitzer sein Gerät aufschraubt um sich ein Bild machen zu können was kaputt sein könnte. Schon klar, nicht jeder ist qualifiziert um dann beurteilen zu können wo der Fehler effektiv liegt.
(Etwas technisches Nivea vorausgesetzt. Sonst soll man es lassen.)

Billige Schalter, Buchsen, schlechte Lötstellen etc. erkennen mittlerweile auch schon viele Nichttechniker.

Also, aufschrauben, Bild machen und wieder zu schrauben falls es mehr sein sollte als eine Sicherung ersetzen, sollte schon erlaubt sein. (ist bloss meine sinnbefreite Meinung).

Was aber Pflicht sein sollte: Wenn schon aufgeschraubt: unbedingt Bilder knipsen und hier einstellen.
Wir wollen der Süssen doch alle unters Kleid schauen.
 
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Man muss das trennen.

1. Wir haben z.B. in einem anderen Forum Widersprüche bzw. Ungereimtheiten festgestellt, wenn es um die korrekte Auslegung des Themas "VDE-Prüfung nach VDE 701/702" bei Gitarrenamps geht. Ich will das hier nicht weiter vertiefen, will nur sagen, dass offenber diverse Sesselpupser oder Verantwortliche dieses Thema nicht bis zuletzt durchleuchtet haben, so dass einige wichtige Fragen offen geblieben sind. Das Thema "VDE-Prüfung" ist beileibe kein Kinderkram!

So ist es möglicherweise auch ein Thema, wenn nun Kunden hergehen wollen, um sich selbst ein Bild vom Geräteinneren zu machen. Aufschrauben und Nachsehen ist mehr oder weniger aus Garantiegründen dem Privatmann untersagt, schreibe ich jetzt mal plump. Aber andererseits eröffnet das einem Hersteller offenbar die Möglichkeit den größten Mist zu verbauen - sieht ja keiner. Schreibe ich jetzt mal weiter so plump. Eigentlich sollten all diese Sachen ja von Fachkundigen getestet werden. Machen sie bestimmt auch - aber wann und wer und ist Fachkenntnis da? Das sind alles offene Punkte, die sicherlich im Wandel der Globalisierung verändert gehören, so dass eben nicht der billigste Mist irgendwo mit reingeschummelt werden kann. Was wird also gebraucht? Ein TÜV! Haber wir aber eigentlich. Wann wird der aber zu Prüfungen herangezogen? Wer steuert das?

2. Die Art und Weise, wie Händler Geräte für Garantiereparaturen zurücknehmen, bzw. was sie dann damit machen, ist grundsätzlich von den Händlern zu überdenken bzw. denen unmißverständlich anzuzeigen. Die Frage ist, was können die Händler machen? Oder mal ganz konkret konstruiert: Wenn zum Beispiel ein Thomann u.U. per knallhartem Vertrag von 7ender gezwungen wird, das Equipment nicht selbst reparieren zu dürfen, sondern den Kram abgeben zu müssen, dann ist hier anzusetzen. Die Frage ist dann: Wer repariert das? Irgendwelche Penner? Irgendwelche armen Teufel für Hungerlöhne? Warum ist das so?

Es wäre doch sicherlich einmal sehr interessant, wenn unser Musiker-Board mal investigativ ganau solche Fragen an die Verantwortlichen richtet:

- Ist da offenbar was faul?
- Wieso wird Equipment immer wieder mal kaputtrepariert?
- Wer diktiert hier wem was bzgl. Auflagen zur Reparaturen?
- Wer repariert?
- Wie läuft das eigentlich bei den großen Händlern - man soll nur kaufen und konsumieren, aber Reparaturen sind Stiefkinder?


Ich meine, vom sogenannten "Musiker-Fachblatt" will ich erst gar nicht reden. Die kriegen das eh' nie gebacken...
 
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Hallo Stratspieler, hier hast Du meine hundert prozentige Zustimmung!

Ich habe nicht die Absicht Fender schlecht zu reden und pauschal nur Negatives zu berichten, wobei mir da einige Erfahrungsberichte Fender leidgeplagter Musikerkollegen durchaus einfallen würden. Und ausreichend Aussagen zur "Produktqualität" insbesondere von Fender Amps von Leuten, die es fachlich wirklich wissen, weil es deren täglicher Job ist, könnte ich auch beisteuern, was ich aber nicht tue.

Bspw. repariere und optimiere ich seit vielen Jahren Gitarren und bin immer wieder erstaunt, was da nicht nur von Fender sondern auch von bspw. Gibson in den Verkehr gebracht wird. Fender Custom Shop Strats an deren Bundkanten man sich die Finger aufreißt, etc. Les Pauls mit rauhen Bünden und schlecht bearbeiteten Sätteln, etc. etc. Ja das kann man alles hinbekommen, aber muss ich dafür mehrere tausend Euro ausgeben um dann nochmals selbst Hand anlegen zu müssen?
Ich hatte selbst in den letzten Jahren mehrere Fender Strats (Made in USA, Mexiko oder China). Die USA und Mexiko Strats sind alle weg, lediglich eine Fender Jaguar Made in China ist nach ordentlicher Überarbeitung geblieben. Wenn ich eine wirklich gute Strat will, dann baue ich die mir selbst aus ausgewählten Teilen und anschließender Optimierung der Bünde, des Sattels, etc. Das Ergebnis war fast immer besser als die gekauften USA, Mexiko Teile.
Natürlich ist mir klar, dass da eine andere Kalkulation dahinter steht und die ganzen Händlerzwischenstufen, das Marketing etc. etc. bedient werden müssen. Dann werden mal schnell aus 250 $ Materialwert 2.500 Euro oder mehr Verkaufspreis.
Das prangere ich ja auch nicht an, aber dann verlange ich als Kunde zumindest für den bezahlten Preis eine anständige Qualität und kein Einmal- oder Wegwerfprodukt.
Und hier scheint für mich das Problem zu beginnen. Um die Marge bei einem angestrebten VKP zu erhöhen, schraube ich am Preis der eingesetzten Materialien, vergleichbar einiger unrühmlicher Beispiele aus der Automobilindustrie.

Hier noch ein Foto des Structure Reglers. Ich habe kein Foto nach Entfernen der Gehäusekapsel gemacht, aber darin befinden sich lediglich zwei winzige dünne Metallplättchen, die beim Schaltvorgang über eine Leiterbahn geführt werden und sich entsprechend schnell abnutzen oder verbiegen. Der Strat Switch ist von der Qualitätsanmutung dagegen richtig Heavy Duty und für die Ewigkeit gebaut.

Structure Regler unten.jpg Structure Regler oben 2.jpg Structure Regler oben.jpg
 
Hier noch ein Foto des Structure Reglers. Ich habe kein Foto nach Entfernen der Gehäusekapsel gemacht, aber darin befinden sich lediglich zwei winzige dünne Metallplättchen, die beim Schaltvorgang über eine Leiterbahn geführt werden und sich entsprechend schnell abnutzen oder verbiegen. Der Strat Switch ist von der Qualitätsanmutung dagegen richtig Heavy Duty und für die Ewigkeit gebaut.

Ich weiß ja nicht was ihr erwartet für den Preis den der Amp kostet aber das ist ein ganz normaler 12 Position Drehschalter der CK Serie von Lorlin aus UK. Sowas findet sich heutzutage zuhauf in Consumer- und Industrielektronik und die halten normalerweise auch wenn man ihm nicht Schlägen auf die Achse oder exzessiven Axialkräften aussetzt. Klar gibt es besseres aber der Preis diktiert hier das Material und die Dinger sind nicht zum zerlegen gedacht.
Wer in einem Budget Amp jetzt Atomangriffsichere 50er Jahre Drehschalter mit dicker Messingachse, dreifach Messingfederschleifer und einer richtigen Rastung aus Feder und Nase erwartet ,der hat, das muss ich jetzt sagenso leid es mir tut, absolut falsche Vorstellung von dem was heutzutage Standard ist. In a Nutshell: Das ist das Endprodukt der Geiz is Geil Mentalität.
Im übrigen sollte man den Schalter ohne weiters selber wechseln können wenn es sein muss, gleichwertigen Ersatz (ohne jetzt das genaue Modell/Schaltschema zu kennen, vermutlich 2 Pole, 6 Pos) dürfte es bei Conrad für ~3€ geben, was ordentlicheres von zB AlcoSwitch dürfte auf ca 25€ kommen, OAK oder CRL dürften im selben Preisbereich liegen..
 
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Also sorry bluesfreak, Deinen Ansichten kann ich mich nicht anschließen.
Wenn ich über 600.- Euro für ein Produkt ausgebe, dann erwarte ich, dass ich ein einwandfrei funktionierendes Produkt mit einer voraussichtlich längeren Nutzungsdauer, das zumindest die Garantiezeit überdauert, erhalte. Selbst wenn Du von Budget Amp sprichst, kann ich erwarten dass dieser Amp gewissen qualitativen Mindestansprüchen genügt. Und wenn der Switch nur ein paar Euro kostet, verstehe ich nicht, warum Fender an der falschen Stelle spart und solch einen Schrott verbaut. Ich denke für einen geringen Aufpreis hätte es qualitativ bessere Alternativen gegeben, gerade für einen Regler der erwartungsgemäß öfters betätigt wird. Oder darf ich nicht erwarten, dass ein Produkthersteller sich solche anwenderorientierten Gedanken macht und in sein Produkt einfließen lässt.
Mein Bekannter hatte enorme Lautstärkesprünge bei seinem Blues Junior, der Grund hierfür waren minderwertige Röhrensockel, welche Kontaktprobleme verursacht haben. Und ich könnte mehr berichten.

Du schreibst "Wer in einem Budget Amp jetzt Atomangriffsichere 50er Jahre Drehschalter mit dicker Messingachse, dreifach Messingfederschleifer und einer richtigen Rastung aus Feder und Nase erwartet ,der hat, das muss ich jetzt sagenso leid es mir tut, absolut falsche Vorstellung von dem was heutzutage Standard ist."
Ich jedenfalls will diesen "Standard" nicht akzeptieren und das funktioniert m. E. nur, wenn Erfahrungen ausgetauscht werden die dazu führen, dass sich Konsumentscheidungen ändern. Ich will nicht zum Konsumboykott gegen Fender aufrufen, aber wenn ich mich daran erinnere, welchen unsäglichen Mist die in den 70 iger Jahren gebaut und verkloppt haben, hätte es nach dieser Definition schon damals keinen Grund seitens der Käufer gegeben, die Produkte zu meiden und bei Mitbewerbern zu kaufen, die bessere Qualität angeboten haben.

Wenn ich Geld ausgebe, will ich nicht mehr als ein preiswertes Produkt. Kein billiges, sondern ein Produkt, welches seinen "Preis Wert" ist. Und das kann ich bei diesem Amp nicht erkennen. Und anstatt mich diesem "Standard" welchen Fender vorgibt zu beugen, werde ich nach besseren Alternativen schauen, die den Preis Wert sind,
 
Sehr schade um diese eigentlich gut klingende und charaktervolle Serie. Aber ein Verkaufsschlager wurde es eh nicht, weil vielen das mausgraue Design missfällt. Die Amps stehen fast alle noch bei den Händlern rum und finden auch kaum Beachtung.

Wir haben drei BB007 in der Band von denen zwei nun leider defekt sind. Nicht direkt so defekt, das sie nicht funktionieren, aber sobald sie richtig warm werden fangen sie irgendwann an zu knacken. Aber das ist nicht immer so. Man könnte fast von einer schlechten Laune reden:D Meist fing es aber während eines Gigs an laut zu knacken. Unangenehme und nervige Sache!
Der 007 meines Kollegen war deshalb bereits im Service und kam auch als repariert zurück. Anfangs alles gut, aber dann wieder das gleiche Phänomen, er fing wieder an zu knacksen. Das liegt definitiv nicht an den Röhren und auch nicht an deren Sockel. Es ist wohl vielmehr eine kalte Lötstelle, oder eher noch ein feiner Haarriss auf der Platine. Gleiches hört man öfters von den kleinen Vöxen. Hier hilft oft leider nur noch eines: neuer Amp!
Für uns ist das jedenfalls sehr schade, denn wir mochten den Sound wirklich sehr. Er klingt nämlich auch echt klasse an der Bluesharp! Von der Größe und der Lautstärke her ein idealer Amp für Clubs. Aber wohl kein idealer Amp zum touren. Transporte mögen sie nicht sonderlich diese Kistchen. Es gibt halt noch viele Hoppelpisten bei uns da draußen.
Da spielt man dann halt nochmal bewährtes und gut ist's:redface:

Von daher abschließend laut unserer Erfahrung: richtig toller Amp für zuhause, aber nicht zum touren geeignet!
 
Interessante Erkenntnisse hier.
Ich habe dann wohl richtig Glück gehabt bei meinem BB15C, oder der Schlamassel kommt noch auf mich zu.
Ich spiele ca. 3-5 Stunden wöchentlich damit. Drehe auch am Structure Schalter regelmäßig usw.
Er macht keine Probleme. Weder die Potis noch die Geräuschkulisse des Amps. Alles tutti. Nach den Erfahrungen hier, hoffe ich, dass das so bleibt. :gruebel:

Sehr schade um diese eigentlich gut klingende und charaktervolle Serie. Aber ein Verkaufsschlager wurde es eh nicht, weil vielen das mausgraue Design missfällt...

Lustig, dass du das graue Design ansprichst. Genau das gefällt mir besonders gut. Endlich mal was anderes als immer schwarz, weiß oder irgendwas buntes. Ich bin sogar auf der Suche nach Stoff in dem Design, um ein Effektboard passend einzukleiden. :ugly:
 
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Nur mal aus Interesse - wurden die alle beim gleichen Händler bestellt?

Nein, zwei vom T, einer vom MS. Je einer kaputt, oder besser: oft schlecht gelaunt:-D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Lustig, dass du das graue Design ansprichst. Genau das gefällt mir besonders gut. Endlich mal was anderes als immer schwarz, weiß oder irgendwas buntes. Ich bin sogar auf der Suche nach Stoff in dem Design, um ein Effektboard passend einzukleiden. :ugly:

Ja, mir gefiel das sofort, ich mag es auch weil eben anders! Ein Freund hat sich den Amp gekauft weil er gut klingt. Er hatte aber mit mausgrau ein Problem. Er hatte in einem Forum was gelesen von Tweed einfärben und hat sich glaube ich Schellack gekauft. Ohne zu testen bepinselt und der Amp wurde wie er sagte plötzlich grünlich. Genau so wie er nach dem Blick:rofl: Er hat sich dann schwarzen Autolack gekauft und den Amp ein paar mal damit lackiert. Nun sieht es wieder eiiiiinigermaßen okay aus. Was ich selbst festgestellt hatte nach all den gespielten Gigs. Das graue Tweed wird heller! Und zwar genau an den Stellen, wo zb yellow tweed dunkler wird. Um die Griffkannten herum am stärksten. Ich gehe davon aus, es wurde getränkt mit Hartmacher, oder so was. Jedenfalls bekommt es eine andere Art von Patina:redface:
 
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Wusste gar nicht wie viel der Bassbreaker kostet und hab grad mal geguckt.....High-End Verarbeitungsmethoden kann man da echt nicht erwarten. Vollröhrenamp, zig Features.....Irgendwie muss der Preis ja erreicht werden. Da unterschreibe ich völlig, was Bluesfreak schreibt.
Wobei das ja dennoch nichts entschuldigt. Mir ist im Endeffekt schnurz, ob der Amp P2P-Handverdrahtet ist oder haufenweise Steckverbindungen nutzt, solange die Kiste am Ende gut klingt und funktioniert. Und Stecker können wunderbar zuverlässig funktionieren. Aber so, wie sich hier die Erfahrungen häufen, hat Fender da ja offensichtlich ordentlich was vergeigt beim Bluesbreaker
@Bluesliebe Warum behaltet ihr eure Kisten überhaupt? Ich würde da definitiv die Garantie in Anspruch nehmen, und seis so oft, das ich mein Geld zurück bekomme. Da ist doch irgendwas schlecht verarbeitet, oder der Amp hat schlichtweg ein thermisches Problem vom Design her......man befürchtet ja fast letzteres, wenns so gehäuft vorkommt. Ähnlich ja scheinbar mit dem Structure-Regler. Wenn das Design minderwertig wirkt, schmeiß ich das doch so nicht in die Massenproduktion, und wenn ich 'ne Lieferung Regler mit zu hoher Fehlerquote bekomme, verbau ich die doch nicht auf gut Glück und hoffe, das es keiner merkt. Naja......Außer es gab dann Preisnachlass beim Zulieferer....vll haben se ja gehofft, selbst mit Reperaturmaßnahmen kommen sie da mit mehr Profit raus :rolleyes:

Wenn man sowas liest, zweifelt man aber auch echt an der Qualitätskontrolle einiger Hersteller. Man muss kein Prof. Dr. Dr. sein, um zu wissen, dass Qualitätskontrolle immer noch günstiger daherkommt, als Garantieansprüche, die in Anspruch genommen werden :rolleyes:

Aber mal so aus Interesse heraus hier noch reingefragt: Meine Garantie erlischt, weil ich das Chassis einmal aus dem Gehäuse ziehe und NUR reingucke? Wat? :weird: (Mal unabhängig von der Tatsache, das die das ja i.d.R. sowieso nicht nachweisen können sollten. Ein Garantiesiegel ist mir jedenfalls an noch keinem Amp aufgefallen)

Und zur Optik: ICH persönlich finde den Bluesbreaker echt schick. Die Potis hätten noch ein bisschen andere sein können, aber ansonsten ist das imo immer noch Fender-Optik, nur auf moderner getrimmt. Mir gefällt das. Aber sollte ich mal iwann Bock haben auf 'nen Fender, weiß ich ja von welcher Baureihe ich mich fern halte:weird:
 
@Bluesliebe
Also dein Kumpel ist mutig. Ich würde da nicht so ran gehen an den Amp, hat sich ja wohl auch nicht gelohnt. :rolleyes:

Patina finde ich gar nicht verkehrt, solang es nicht komplett unschön aussieht.
 
Nein, zwei vom T, einer vom MS. Je einer kaputt, oder besser: oft schlecht gelaunt:-D

Ok, danke.
Falls alle von einem Händler wären, hätte es rein theoretisch sein können, dass es da eine ganze Charge gibt, wo irgendwas nicht so ganz hingehauen hat, wie es soll, z.B. mit dem Lötbad.

Aber mal so aus Interesse heraus hier noch reingefragt: Meine Garantie erlischt, weil ich das Chassis einmal aus dem Gehäuse ziehe und NUR reingucke? Wat? :weird:

Glaub ich kaum. Es muss doch erlaubt sein, dass man selbst auch die Röhren wechselt - bei einigen Amps ist es sinnvoll, hierfür das Chassis rauszunehmen.
Mal abgesehen davon - wenn der Amp nach dem Reinschauen genauso aussieht wie vorher (wenn wieder alles zusammengeschraubt wurde), wer soll damit ein Problem haben?
Was anderes ist es natürlich, wenn man selbst Hand anlegt und drin herumlötet. Dann ist die "Garantie" wohl futsch.

Übrigens hab ich schonmal nen Marshall bei Andertons gekauft (einer DER UK Marshall Händler), der wurde etwas reduziert angeboten, weil er schonmal bei Marshall zur "Reparatur" war. Habe nachgefragt, was genau das Problem war - es hat sich lediglich die Mutter vorne an der Inputbuchse gelöst, so dass die Inputbuchsenplatine nach innen ins Gehäuse gefallen ist. Ein Witz oder? Das könnte jeder Depp wieder "reparieren" - Andertons darf aber die Amps nicht aufschrauben, sondern muss selbst solche Fälle an Marshall zurückschicken.
 

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