Hallo zusammen!
Ich habe jetzt am WE eine Hohner Revelation RTS zerlegt, gereinigt, poliert und wieder zusammengebaut. Die Gitarre hat mich, ohne Tremolohebel und mit einigen Lackabplatzern 180 Euro inclusive Versand gekostet.
Ich habe das auch schon mit Fender Strats gemacht.
Wer ein bisschen Ahnung von guter handwerklicher Arbeit hat, dazu zähle ich mich, obwohl ich ein quasi Schreibtischtäter bin, erkennt den Unterschied zwischen handwerklicher Qualitätsarbeit und industrieller Massenfertigung.
Naja, mein Fazit:
Die Revelation ist zwar keine Revolution aber besser verarbeitet als jede Fender Strat, die ich bisher in den Fingern hatte. Und das waren auch welche im deutlich über 1000-Euro-Bereich.
Allein die Einpassung des Halses: Perfekt. Der hielte auch notfalls ohne Schrauben. Naja fast.
Der Schalter made in USA, genial in Einfach- und Robustheit. Könnte aus einer Strat sein.
Das Wilkinson Tremolo: Ein Musterbeispiel an Präzision. Auch made in USA.
Hals und Bünde: Ein Traum an Bespielbarkeit.
Pickups: Entwistle White. Die rocken (passt zum Film auf Pro7 heute) gnadenlos. Made in UK, wie die Potis.
Mechaniken mit nem schlangenförmigen S drauf. Made in Germany.
Ein absolutes Spitzeninstrument. Made in Czechoslovakia.
Das einzige was an den Fenders besser ist, ist der Lack, sonst gar nix.
Meine Meinung. Seit heute.
Nur der Kultstatus fehlt. Noch.
Grüße
Dietrich
P.S.
Ich traue keiner Gitarre, die ich nicht vorher zerlegt habe.