Wenn ihr selbst Produkte designen könntet...

  • Ersteller Illidan
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Aber die Pads bleiben.
Ich wollte sie auch nicht weg haben, sondern meinte, dass Keyboarder sich daran nicht stören sollten. ;)

Ich dachte halt an templates für gängige Controller (HUI Standard) die sich am Sampler anschliessen lassen, und bei denen keine grossen Controller-Zuweisungen mehr nötig sind.
Halte ich persönlich für keine gute Idee. Die Hersteller schaffen ja oft nicht mal eigene GUI mit eigenen Bedienelementen zu verbinden. Die Yamaha MOX(F) haben z.B. 8 Endlos-Encoder. Hüllkurven kann man damit aber z.B. nicht einstellen, sondern nur Offsets. Oder AKAI MPC5000: Mit den Potis und Fadern kann man zwar den integrierten VA-Synth einstellen, nicht aber Sampler-Programme. Dort muss man jeden Parameter mit Cursor-Tasten anspringen und editieren.
 
Oder AKAI MPC5000: Mit den Potis und Fadern kann man zwar den integrierten VA-Synth einstellen, nicht aber Sampler-Programme. Dort muss man jeden Parameter mit Cursor-Tasten anspringen und editieren.

Aha, wieder was neues gelernt! Ja, das ist so natürlich auch nicht in meinem Sinne.

Vielleicht brauchen wir dort so etwas wie einen Hersteller-übergreifenden 'General GUI' Standard?
Das soll jetzt nicht heissen, das die GUIs aller Hersteller gleich auszusehen haben, aber dass die Verknüpfung der Bedienelemente mit GUI einheitlich geregelt ist!
 
Vielleicht brauchen wir dort so etwas wie einen Hersteller-übergreifenden 'General GUI' Standard?
Das soll jetzt nicht heissen, das die GUIs aller Hersteller gleich auszusehen haben, aber dass die Verknüpfung der Bedienelemente mit GUI einheitlich geregelt ist!
Ganz sicher nicht. Glücklicherweise wird sich auf sowas auch kein Hersteller einlassen.
Das Bedienkonzept ist natürlich ein hochgradig produktspezifischer Aspekt, da macht es also überhaupt keinen Sinn, irgendwas zu standardisieren. Außerdem bin ich froh, dass ich bei den verschiedenen Herstellern unterschiedliche Bedienkonzepte angeboten bekomme. Würden alle das selbe nutzen, hätte ich entweder Glück und es wäre ein mir gut passendes Konzept oder ich hätte Pech und fände es doof - und allen anderen würde es genau so gehen. Natürlich würde man auch verhindern, dass neue innovative Konzepte auf den Markt kommen.
Reicht das an Gegenargumenten? ;)
 
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Wenn es allein darum geht irgendwelche Parameter einzustellen, so gäbe es SysEx. Der Hersteller muss es nur implementieren und dokumentieren. Und dann kann man sich einen Editor bauen wie man lustig ist. Aber das ist alles zusätzlicher Aufwand. Der Hersteller reibt sich die Hände, weil das Gerät billiger ist und deswegen mehr gekauft wird. Und der Nutzer muss sich die Hardware zum Editing extra besorgen. Andererseits wäre es schon cool, wenn man mit einem Hardware-Editor mehrere verschiedene Geräte bzw. Software bedienen könnte. In diese Richtung geht, glaube ich, NI mit der Maschine Studio. Damit sollen, glaube ich, alle NI Plugins steuerbar sein? Und im Prinzip ginge so etwas für jedes Plugin bzw. Hardware-Gerät, indem eine an die Steuereinheit angepasste Benutzeroberfläche programmiert wird. iPad geht auch in die Richtung, allerdings gibts dort nur den Touchscreen und keine Encoder zum Anfassen.
 
Ganz sicher nicht. Glücklicherweise wird sich auf sowas auch kein Hersteller einlassen.
Das Bedienkonzept ist natürlich ein hochgradig produktspezifischer Aspekt, da macht es also überhaupt keinen Sinn, irgendwas zu standardisieren. Außerdem bin ich froh, dass ich bei den verschiedenen Herstellern unterschiedliche Bedienkonzepte angeboten bekomme. Würden alle das selbe nutzen, hätte ich entweder Glück und es wäre ein mir gut passendes Konzept oder ich hätte Pech und fände es doof - und allen anderen würde es genau so gehen. Natürlich würde man auch verhindern, dass neue innovative Konzepte auf den Markt kommen.
Reicht das an Gegenargumenten? ;)

Jo, des passt scho! :)

Vielleicht hätte ich eher von einem 'General Controller-Verknüpfung' Standard sprechen sollen.
Wie Herr Burman oben schrieb, könnte man einen Hardware-Controller machen, der unterschiedliche Geräte steuern kann, ohne zusätzlichen Aufwand.
 
Wie Herr Burman oben schrieb, könnte man einen Hardware-Controller machen, der unterschiedliche Geräte steuern kann, ohne zusätzlichen Aufwand.
Naja, was heißt ohne zusätzlichen Aufwand? So habe ich das nicht gesagt. Die Benutzeroberfläche für den Controller müsste schon jemand für jedes zu steuernde Gerät bzw. Plugin oder sonstige Software wie z.B. Mixer extra programmieren. Und dann wäre noch die Frage, wenn es z.B. um die Darstellung von Wellenformen / Samples geht, wer programmiert diese grafische Darstellung für den Controller?... Am besten macht es der Hersteller selbst und legt den Code frei. ;-) Aber der Controller müsste dann auch so von allen akzeptiert und verbreitet sein wie es z.B. das iPad zu sein scheint. ;-)
 
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Mir würde ein Kurzweil PC3 mit den Sounds des Motif+Tyros und dem Sequenzer des Kronos reichen
 
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sunsh sagt alles:)
 
Mir würde ein Kurzweil PC3 mit den Sounds des Motif+Tyros und dem Sequenzer des Kronos reichen

Sehe ich genauso. Allerdings bitte mit einer wichtigen Taste. Ein "Kategorie" Button mit dem ich mir alle 2000 Sounds in Kategorien anzeigen lassen kann.
 
Schade, daß die Gebrauchtpreise von DX7 & Co. noch keinen neuen Hardware-FM-Synth rechtfertigen. Ansonsten hätte ich 'ne Idee: einen FM/VPM-Synth mit fetter Echtzeitregelung.

Die Bedienoberfläche sieht so aus, daß du mittschiffs ein grafikfähiges Matrixdisplay hast (FM und Farbtouchscreen passen nicht zusammen). Das ist sozusagen der Hauptbildschirm, über den du Algorithmen wählen oder durch die gespeicherten Sounds wühlen kannst etc.

Links befinden sich Endlosencoder mit zwei oder vier länglichen Displays darüber à la Xpander/Matrix 12, Solaris oder Ultranova. Zunächst mal regelt man darüber die sechs Operatoren jeweils einzeln; es gibt sechs Taster mit LED dahinter, über die man a) sehen kann, welche Ops aktiv sind, und b) den Op wählen kann, an dem man rumschrauben will. Parametersatz ist so'n bißchen TX81Z meets SY99. Folglich kriegt der Synth auch ein Filter. Man sollte an der Stelle kein VA-Wunder erwarten.

Rechts gäbe es diverse Taster, die Funktionen doppeln, die man auch übers Display steuern könnte, etwa Schnellwahltaster für Presets, denn der rechte Bereich entfällt bei der Rackversion bzw. wird eingedampft.

Grundsätzlich haben wir es mit einem 6OP-Synth zu tun, aber mit ein bißchen mehr Bums. Er hat alle Algorithmen der Yamaha-6OP-Synths, zusätzlich aber auch die der 4OP-Synths und -Chips, wo einfach zwei Ops abgeschaltet bleiben. Erster Twist: Jeder Op hat eine eigene Feedbackschleife. Zweiter Twist: Jede Modulation kann separat umgeschaltet werden zwischen Frequenz- und Phasenmodulation, per Shortcut auch für den ganzen Algorithmus. Das ist in den Preset-Algorithmen vorgegeben (die meisten haben VPM, FM findet man hauptsächlich bei den GS1/GS2-Algorithmen), aber jetzt kommt der dritte Twist: der freie Algorithmus. Der wird mit dem Soundprogramm gespeichert, und in dem kann man richtig lospatchen.

Dann hätten wir noch den Multimode. Der Synth ist achtfach multitimbral. Das entspricht TX816 und TX802, und mal ehrlich, wann braucht man mehr als acht FM-Parts? Aber jetzt kommt der vierte Twist: Die Sounds in den einzelnen Multimode-Parts können sich auch untereinander modulieren, und zwar hat jeder Part einen Ausgang, der entweder in den Mixer läuft oder zwecks Modulation genutzt wird, und sechs Modulationseingänge. Jeden Ausgang kann man auf beliebig viele Ziele schalten.

Das bringt ganz neue Möglichkeiten mit sich. Wenn man auf Krawall aus ist, kann man sich eine 48OP-Kaskade bauen, wo Part 1 bis 7 jeweils den ersten Op des folgenden Parts modulieren. Wenn man vier Parts jeweils mit entsprechend eingestellten Soundprogrammen mit "Orgel-Algorithmus" belegt, hat man einen additiven Synth mit 24 Harmonischen (oder Disharmonischen, was immer ihr wollt); wenn man in einen fünften Part ein Programm legt, das nur einen einzigen aufgedrehten Sinus-Op hat, der die anderen 24 Ops alle gleichermaßen frequenzmoduliert, hat man ein Synclavier.

Unter den Preset-Einzel- und -Multiprogrammen befindet sich dann tatsächlich amtliches Synclavier-Material inklusive Beat-It-Gong. Ebenso sind sämtliche Werkssounds des DX7 vertreten. Traditionell ist aber die Mehrzahl der Speicherplätze überschreibbar und ab Werk mit Initsounds belegt (auch hier wieder synclaviermäßig: Du hörst nur einen Sinus). Erinnert einmal an die vielen austauschbaren Cartridges früher, außerdem ist es nützlich, weil der Apparat natürlich die Programme diverser FM-Synths importieren kann. Nicht nur importieren, er kann sogar passend für ältere FM-Synths rausschreiben.

Jetzt gibt's noch'n Twist: wählbare Bitraten für a) die Operatoren, b) die Verschaltung innerhalb eines Soundprogramms und c) die Kommunikation nach draußen. Normal sind 24 Bit für schön smooth. Für den Stil späterer FM-Synths gibt's 16 Bit, DX7 I & Co. emuliert man mit 12 Bit, und die Synclavier-Sounds sind intern 8 Bit und kommunizieren mit 24 Bit nach draußen, weil analog nicht geht, mit Ausnahme des ebenfalls 8 Bit ausgebenden einzelnen Sinusmodulators.

Den Synth gibt's in fünf Größen: als Keyboard mit 49 ungewichteten und 61 und 76 leicht gewichteten Tasten, jeweils mit Anschlagdynamik und polyphonem Aftertouch, als rackfähiges Pultgerät und als 1HE-Rack, das allerdings nicht zum Klangschrauben gedacht ist. Die Keyboards geben übrigens auch prima Masterkeyboards ab, speziell im Multimode.

Was gibt's so an Anschlüssen? MIDI-Trio natürlich, Stereo-Masterausgang und sechs Einzelausgänge als symmetrische Klinkenbuchsen (kann man auch als einen Monoausgang pro Multimode-Part à la TX802/TX816 fahren), USB To Host (3.0, das aber auch 2.0 kann), Kaltgerätebuchse. Wer USB To Device sucht, der ist da, wo er hingehört: bei den Racks vorne, bei den Keyboards in klassischer Cartridge-Position. Zusätzlich nehmen alle auch SD-Cards an.


And now for something completely different: Korg Electribe K. Die neue Generation, jetzt mit KARMA. Die KS ist ein Sampler/Sampleplayer mit Flash à la Kronos (da gibt's Soundsets, da fliegt dir die Mütze weg, von klassischen Rhythmusmaschinen bis zu lateinamerikanischer Percussion), die KM ist Modeling vom King Korg mit dem einen oder anderen zusätzlichen Filtermodell passend zur Groovefunktionalität (*hust*303*hust*), die KA ist analog, ein bißchen Volca, ein bißchen MS-20. Keine Sorge, Lauflicht können sie immer noch, KARMA ist extra dabei.

Bei der Gelegenheit ein passendes Täschchen fürs Beat Thang, das kann dann nämlich einpacken.


Martman
 
Erinnert ihr euch noch an die "Ravekeyboards" der 90er? Quasimidi Sirius und The Raven, Yamaha DJX, Roland JX-305?

Die leg ich neu auf, aber mit den Stilrichtungen und Sounds, die heute aktuell sind. Allen voran Dubstep/Brostep mit Preset-Sounds und -Sequenzen Marke "Aufbauen, anschließen, einschalten, Skrillex". Das Gerät wird vornehmlich eine Presetschleuder; man kann auch selbst programmieren, aber allen voran wird viel mit Presets gemacht. Der Sequencer hat einen Songmodus, und man kann am Ende auch WAVs oder MP3s vom Mixdown per USB exportieren. Vielleicht noch ein paar Sekunden Samplespeicher mit rein oder so, aber nix für aufwendige Multisamples.

Verarbeitung ist Wumpe, denn wenn das Ding kaputtgeht, ist es sowieso wieder out. Damit - und Tastatur und Lautsprechern einer kleineren Tischhupe, was Yamaha als Hersteller nach vorne rückt - ließe sich der Preis auf deutlich unter 500 € drücken.

Das Teil wird hochfragwürdig, aber mit entsprechender Werbung an die richtige Zielgruppe könnte es sich gut verkaufen.


Martman
 
Racknexus, oder was ?:D
 
Das soll jetzt nicht heissen, das die GUIs aller Hersteller gleich auszusehen haben, aber dass die Verknüpfung der Bedienelemente mit GUI einheitlich geregelt ist!
die Geräte sind technisch völlig unterschiedlich und die musikalischen Einsatzgebiete ebenso.
Die Hersteller sollten sich endlich mal auf einen neuen schnelleren Midi-Standard einigen, da wäre viel wichtiger. Mit dem ollen Käse mag doch freiwillig heute niemand mehr arbeiten, er wird nur von der Industrie gezwungen. Dabei haben doch viele schon etwas in der Schublade, was aber vom Wettbewerb wieder geblockt wird.
 
Die leg ich neu auf, aber mit den Stilrichtungen und Sounds, die heute aktuell sind. Allen voran Dubstep/Brostep mit Preset-Sounds und -Sequenzen Marke "Aufbauen, anschließen, einschalten, Skrillex".
Ich würde noch weiter gehen und das Ganze komplett als Sampler aufbauen. Für das tatsächliche Soundschrauben wird dann ein mitgelieferter Software-Synth mit vielen Modulationsmöglichkeiten sowie einem rudimentärem Sequencer genutzt. Sofern man denn an den Sounds schrauben will, denn es werden Unmengen an "produktionsfertigen" (lies: mit Effekten zugekleisterten) Presets, sortiert in Wobbles, Stabs, Leads, Uplifter, Downlifter, Impacts etc. mitgeliefert.
Am Rechner erstellt man mit dieser Software Melodien und Akkordabfolgen, kann diese anschließend als Audio-Datei exportieren, automatisch auf Taktlängen zuschneiden und über USB auf das Hardwaregerät rübertransferieren.

Am Gerät (ich denke da an einen Touchscreen, andere Bedienelemente wird man nicht brauchen. Zur Kostensenkung kann man auch auf den Touchscreen verzichten und stattdessen einen normalen Bildschirm einbauen, dazu noch ein Steuerkreuz und ein paar Tasten für Bestätigung/Abbruch/Optionen/Zurück/Start/Pause/Stop) hat man dann eine ähnliche Ansicht wie in den meisten DAWs: horizontal die Zeit-Achse, vertikal die unterschiedlichen "Instrumente", das Ganze in Ein-Takt-Felder gerastert. Jetzt besteht die Arbeit des Komponierens praktisch nur noch daran, die Kästchen mit den Samples an die richtige Stelle zu bewegen.
Eine Automationspur ermöglicht es noch, auf die Stereosumme Effekte zulegen, beispielsweise einen Filter-Sweep über ein/zwei/drei/vier Takte, einen Fade-In über den selben Zeitraum, einen Fade-Out…

Für Automationen, die nur einzelne Spuren betreffen, wird der entsprechende Verlauf direkt im Software-Synthesizer erstellt und aufs Gerät geladen, das entlastet erstens die Hardware und wäre zweitens auf so einem Gerät eine ziemliche Fummelarbeit.

Die einzelnen Spuren können am Gerät noch im Stereo-Panorama sowie in der Lautstärke angepasst werden, dazu noch jeweils ein Send-Bus für einen Reverb und ein Delay.
Auf die Summe kann man dann schließlich noch einen gnadenlos zupackenden Kompressor schalten, damit man im Loudness War nicht nur Zivilist, sondern Kriegsverbrecher sein darf. Im Handbuch wird das natürlich so beworben, dass diese Funktion "deinem Mix noch mehr Punch und Power verleiht - so setzt du dich in jedem Club durch!".
Als wäre das nicht schon genug, kommt anschließend noch ein Exciter drauf, der "deinen Mix noch brillianter und frischer klingen lässt!".

Wer sich noch mehr Arbeit sparen will, kann dann natürlich eigens für das Gerät konzipierte Sample-Sets und Software-Synth-Presets (mit bereits vorgefertigten Melodien für den dazugehörigen Sequencer) von PrimeLoops und ähnlichen Shops kaufen.

Ist man schließlich fertig, kann man seine Schöpfung als .mp3 oder .wav (um die Audiophilen in falscher Sicherheit zu wägen) exportieren. Mehr braucht die Zielgruppe eh nicht. Dazu wird noch ein kleines Programm mitgeliefert, mit dem man seine Schöpfung plus Artwork fürs Cover direkt auf YouTube, Facebook und Soundcloud laden kann.
Es wird eine ganz neue Generation von Produzenten entstehen, die mit minimalem Aufwand maximalen Schaden anrichten wird. Jeder mit noch so geringen Musikkenntnissen ist auf einmal ein Pseudo-Skrillex/David Guetta und spammt seinen Freundeskreis mit seinen Kreationen zu, die das voll geil finden.
Diejenigen, die selbst für die Bedienung dieses noch so simplen Gerätes zu blöd sind, werden sich an dieses Forum wenden. Und sie werden in jedem Thread von den alteingesessenen Usern ein Kopfschütteln ernten.

Aber so wie jeder Trend vorbeigeht, wird auch dieses Gerät irgendwann sein Ende finden…bis es dann nach zwanzig Jahren des Preisverfalls auf dem Gebrauchtmarkt einen gewissen Kult-Faktor erlangt und wieder hochgeholt wird…
 
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warum gibts eigentlich bis heute noch kein modernes modulares Konzept?
Ich stelle mir da ein Keyboard vor, wahlweise 61, 76 oder 88 Tasten, letztere gewichtet und darüber einen montierten Modulträger, quasi wie ein leerer Frame.
Hier kann man dann die verschiedenen Module einsetzen (einfach nur reinklicken, keine Schrauben), die intern jedoch Stromversorgung, Audio und Midi bekommen.
Aber nicht wie bei Modularsystemen einzelne Module, sondern mehr komplette Baugruppen.
Man könnte sich dann für ein oder mehrere Groovebox-, Sample-, Analogsynth-, Virtuell-Digitalsynth-, Sampler-, Noise+Dronesynth-Modul entscheiden, abgerundet mit Monitor-, Sequencer-, Mix/Recording-, Controller-, VST-, Effekt-Modul, usw.
Man könnte dabei frei zusammenstellen, was da rein soll.
Bei Bedarf ließe sich noch ein zweiter Frame oben andocken, das Ganze ist dann klappbar für den Transport.
Ferner könnte man Frames mit Stromversorgung ohne Keyboard anbieten, z. B. fürs Studio, sowie Frames für 19"-Racks und Desktop.
Die Maße der Module dazu vielleicht etwas größer als die Volcas ca. DIN A5, können ja unterschiedlich breit sein, aber nicht mehr als zwei verschiedene Maßeinheiten.
So bekommt jeder was er braucht. Er stellt sich den Studiosynth mal schnell für den Liveeinsatz um, in dem er nur ein oder zwei Module austauscht.
 
Tja, das gehört zu den wenigen Dingen, die Korg gründlich verkackt hat.


Martman
 
Michael Burman
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Komm, is' gut.
Warum ausgerechnet Korg? Ich steh gerade auf dem Schlauch...
 

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