Was gebt ihr für eure Bässe aus?

  • Ersteller huntertech
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das lässt sich mit der Geschichte zu selbigem Instrument schnell wieder auf's Thema bringen
ob es in allen Details korrekt ist, weiss ich nicht... aber 'Wert' zieht sich da wie ein roter Faden (in allen Schattierungen) durch... ;)

cheers, Tom
 
Nicht zuletzt aus familienpolitischen Gründen liegt meine Schmerzgrenze unter 1000 €.
Früher durften es auch hochwertige Bässe von Esh, Status und SKC sein. Wobei ich jetzt nur noch einen Fender Jazz Bass (Mexikaner) besitze und damit voll zufrieden bin.
Falls einmal irgendwann nicht alle Hände in mein Portmonnaie greifen, wären ein amerikanischer Lakland oder Sadowsky ein Traum.

Vielleicht mögen die Edelbässe in Foren etwas in Unterzahl erscheinen, aber auf Workshops und in Musikschulen gibt es schon Edelholz-Paraden. Da kommen die exotischsten Teile aus den Gigbags.
Mag von den gefühlten 90 % Rocker/Metaller in den Boards herrühren, die eher auf traditionelle Werte stehen. Neben einem HighGain Fullstack braucht man nicht anfangen die Nuancen eines von Hand gefangenen Edelbaums auszuspielen.
Vom 'Bass of Doom' konnte ich bisher zur Bespielbarkeit nur 'plays like butter' lesen.
 
ist mir auch aufgefallen - die Aussage bezieht sich aber auf den in 150 Arbeitsstunden restaurierten Bass
wie das $90 Pfandhaus Gerät vor seiner Zerstörung aussah... kA
es könnte natürlich auch ein anderer, bundierter Bass gemeint gewesen sein mit dem andere Bassisten absolut nicht zurecht kamen
(man verbindet Jaco halt automatisch mit dem Fretless, aber an einen entsprechenden Kommentar kann ich mich durchaus noch erinnern)
so in dem Sinn: wie bekommt der Typ nur aus dem Prügel solche Töne heraus ? :gruebel:

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab damals feste gespart und mir dann vor 25 Jahren für 4000,- deutsche D-Mark meinen Bass fürs Leben gekauft!
Das war damals VIEL Geld! :D

Dem sieht man seine Jahre durchaus an, und das ist auch gut so, denn ich bin Bassist und kein Museumswärter :)
 
Moin,
ich hab vor 20 Jahren mit einem Hohner B-Bass angefangen, damals ~800 DM. War ganz ordentlich, viel gespielt schon damals ein bischen gemoddet 3way Toggle, PU zusätzlich....
Viel gelesen, einige gespielt, verliebt in einen durchgehenden Hals, laaaange gespart, gekauft für ~3000 DM. Der bleibt. Und wie Klaus Major age ich lieber durch Benutzung :rolleyes: .
Asldenne
 
Meine beiden Bässe, die ich jetzt spiele sind Nr. 5 und 6. Mein "Hauptbass" ist ein Stinger II, den ich für 1K gebraucht erworben habe. Bei dem Bass stimmt für mich fast alles. Die Optik liebe ich, das Gewicht ist niedrig, die Haptik ist sensationell, die Verarbeitung top, die Bespielbarkeit für mich ideal. Bingo. Die Klangregelung könnte etwas besser sein, aber - ganz ehrlich - die Tonblende am Bass nutze ich faktisch nie. Dafür habe ich meinen MicroBassII.
Ich habe Fenders PB und JB ausprobiert, Musicman, Dingwalls und Corvette$$. Nur Letztere könnte mich nochmal zum Kauf bewegen, auch wenn mir die Form (und der Neupreis) nicht so zusagt.

Als Zweitbass hab ich nen K5. Leicht, vielseitig, bei Bedarf böse, gut verarbeitet, aber dem StingerII kann er nicht das Wasser reichen. Es sind einfach die Details, an denen man den Preisunterschied merkt.

Mein Basslehrer übrigens (eingefleischter Fender-Fan) möchte im Unterricht jedesmal die Bässe tauschen, wenn ich den Stinger mit nach FM bringe. Dann darf ich mich mit seinem PB-Prügel rumärgern :D.

Neu kaufe ich nicht mehr, sondern ich schaue regelmäßig auf dem Gebrauchtmarkt. Und da ist meine Grenze so um 1-1,2k herum. Ich weiß nicht, ob ich jemals mehr ausgeben würde.
 
Ich freife mir hier mal einige Punkte raus, die mir ins Auge gesprungen sind.

Ganz weit vorne hat mal jamand geschrieben, das man sich an bestimmte Instrumente erst mal gewöhnen muß
und jemand anders antwortete ein Instrument muß von anfang an passen.
Das ist so ein ounkt, wo ich beiden rechtgeben muß, die Gewöhnungsphase verläuft praktisch über ander Instrumente,
über die eigene musikalische Entwicklung.
Evtl. wir der eigen Bass, der Anfangs ausreichte, nun modifiziert,
wobei eine ordentliche Einstellung am Anfabng stehen sollte.
Saitenlage, Halskrümmung, Intonation, Tonabnehmerhöhe.
Evtl schränkt einen irgendwann das eigene Instrument ein, dann beginnt die Suche nach etwas Neuem....
zur Eingewöhnung, Gerald Marleux zeigt bei seinen Instrumenten natürlich was er kann und standartmäößig sind seine Instrumente mit der niedrigsten physikalisch möglichen Saitenlage ausgestattet.
Für mich ist das nichts, weil ich einen etwas kraftvolleren Anschlag bevorzuge. Aber was sollte mich daran hindern, die Saitenlage höher einzustellen.



Irgendwer schrieb, er wüßte gar nicht, was er einem Bassbauer sagen sollte, wie sein Traumbass beschaffen sein solle.
Natürlich weißt du das, du hast nur keine Ahnung wie du das formulieren sollst.
Wenn der Instrumentenbauer das Instrument bauen kann, daß dir gefällt, dann stellt er dir auch die richtigen Fragen, damit du ihm sagen kannst, was er dafür wissen muß.

Für ein Serieninstrument wie StingRay, würde ich keine 2000,- € oder mehr ausgeben.
Ich finde dieTeile toll, aber auch total überteuert.
Da würde ich dann lieber noch einen Tausi draufkegen und mir von jemand einen bauen lassen,
bereinigt von den kleinen verbesserungswürdigen Details.

Wenn man einfach einen Bass sucht um mal zu spielen, dann bieten untere und mittlere Preisregionen mehr gute Auswahl,
als vor 20 Jahren. Wobei heutzutage auch die Grenzen höher gesetzt werden, denn 1000,- € waren damals 2000,- Mark und da kostete ein Sting Ray nur unwesentlich mehr...
Aber wenn man einen musikalischen Weg geht und genau weiß, was man will oder braucht, dann sind selbst 4000,-€ nicht zu viel für ein optimales Werkzeug.

OLI
 
Ich glaub...ich darf mir nüscht mehr kaufen;(
Aber ich habe und würde für meinen (gebrauchten) Hauptbass (und der muss gediegen sein) so um die 1000€ ausgeben...
Ich bin ja leidenschaftlicher Stingray5-Player und fand die 2000€ NP arg heftig, sodass ich mir einen Gebrauchten geholt habe.
Das würde ich jederzeit wieder machen.
Meine anderen Bässe sind da günstiger...
Zum Glück haben mich die Super-Edelbässe noch nie soooo gereizt:)
Das wäre dann auch auf dem Gebrauchtmarkt teuer...
 
Wobei heutzutage auch die Grenzen höher gesetzt werden, denn 1000,- € waren damals 2000,- Mark und da kostete ein Sting Ray nur unwesentlich mehr...

OLI

Ich hab 1978 für meinen nagelneuen Sting Ray 1250 DM geblättert , ein Rickenbacker kostete da 1600 DM und ein Fender Musikmaster 570 DM .

... mal als Vergleich ;) .
 
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...1000 Euro waren damals 2000 Mark... ist eine Milchmädchenrechnung
die top Altbauwohnung, für die du heute 1000 Euro/Monat hinblätterst, hast du damals für 400 Mark mieten können

cheers, Tom
 
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Top-Altbauwohnungen gab es damals gar nicht.
Zumindest nicht das, was man heute darunter versteht.
Da war das Klo nämlich ne Treppe weiter unten, die Dusche in der Küche...
Außerdem ist der Wohnungsmarktmarkt sehr spekulativ.
Wenn du möchtest besorge ich dir eine solche Wohnung für 200,-
in Greiz oder vieleicht in Plauen.

Mit Bässen, zumindest mit neuen wird aber zum Glück nicht spekuliert,
was wahrscheinlich auch der Grund dafür ist, weshalb unter 1000,- die Auswahl so groß ist.

OLI
 
was du alles weisst :eek:
du darfst aber davon ausgehen, dass sich meine Beispiele an realen Erfahrungen ausrichten
das hat(te) auch nichts mit Spekulation zu tun, sondern schlicht mit anderen Einkommensverhältnissen
ich hätte auch was von Gehalt schreiben können, aber dann wäre die Frage: für welchen Job ?
für das Prinzip ist das letztlich egal...

cheers, Tom
 
Sind 2000€ zuviel für ein Instrument?
Auf den ersten Blick: Jep, zuviel.
Auf den zweiten Blick:
Ich hab das Ding seit Jahren und quasi täglich in der Hand. Teils für Stunden.
Ich hab in dieser Zeit fast genausoviel für Saiten ausgegeben. (alle 2 Monate...). Oha. Teuer im Verbrauch also auch noch! ;)

Ich kauf mir als Informatiker auch kein 300€-Whatever-Notebook, sondern nen Gerät, mit "dem ich arbeiten" kann. Ebenso wie der Handwerker sich nicht mit dem Billig-Schrauberdreher-Set abfinden wird.... Wenn man etwas so regelmäßig benutzt, sollte man daran nicht sparen...
 
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Sind 2000€ zuviel für ein Instrument?
Auf den ersten Blick: Jep, zuviel.
Auf den zweiten Blick:
Ich hab das Ding seit Jahren und quasi täglich in der Hand. Teils für Stunden.
Ich hab in dieser Zeit fast genausoviel für Saiten ausgegeben. (alle 2 Monate...). Oha. Teuer im Verbrauch also auch noch! ;)

Ich kauf mir als Informatiker auch kein 300€-Whatever-Notebook, sondern nen Gerät, mit "dem ich arbeiten" kann. Ebenso wie der Handwerker sich nicht mit dem Billig-Schrauberdreher-Set abfinden wird.... Wenn man etwas so regelmäßig benutzt, sollte man daran nicht sparen...

Auf den Punkt gebracht!
 
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Auf den Punkt gebracht!
ich glaube nicht, dass es da einen "punkt" gibt. jedenfalls, solange wir uns dahingehend verständigen können, dass ein (wohl den meisten bekannter) "brot und butter bass" wie´n mex-fender nicht mit billig-schraubendreher-sets oder 300,00-notebooks zu vergleichen ist ... *ähm* ... ->. ;)
 
Die Sache ist doch die, das sich die Mehrheit hier nicht mit Brot und Butter zufriedengibt,
beim Essen jedenfalls nicht.
Warum also bei Bässen?

Und um mal der deutschen liebstes Kind in die Diskussion einzubringen,
ein Trabbi fährt auch, hat für sein Gewicht ein komfortabel hohe Zuladung,
fährt auch auf den zunehmend schlechten Straßen.
Komischerweise wurde der nicht wirklich zum Erfolgsmodell der letzten 20 Jahre.
Womöglich hätte man dafür die Produktionsanlagen nach Mexico verlagern müssen?

Und doch, man kann, denn hier werden mal wieder Dinge miteinander verglichen.... ohne sie in den rechten Bezug zu setzen!
Wer von den Typen die hier mitdiskutieren ist denn ein Profi?
Also Profibassist! und hat sich trotzdem für den Brot und Butter Schraubenzieher entschieden?

OLI
 
Womöglich hätte man dafür die Produktionsanlagen nach Mexico verlagern müssen?
Der war gut ;)

Hängt euch nicht so sehr an den Beispielen auf. Es geht darum, wieviel Zeit man damit verbringt, egal ob professionell oder nicht. Dort sollte "Geld keine Rolle" spielen, und zwar in beide Richtungen! Der Preis sollte egal sein, Hauptsache man ist zufrieden und freut sich über jede der vielen Stunden, die man mit seinem Instrument hat. Wenn man dabei immer wieder in Richtung eines teureren Instruments schielt, ärgert man sich nur unnötig...
 
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ich finde man darf bezüglich der preise die relationen auch nicht ganz aus den augen verlieren.. ein normaler fender z.b. ist massenware! je nach produktionsstandort mal teurer mal billiger und für die fernost fertigung hat man mit squier ein eigenes label... möchte man etwas ausserhalb der reihe muss man zum fender custom shop und da sind dann auch erstmal die optionen ziemlich begrenzt -> die normalen customshops liegen so bei 2500 euro und dafür bekomme ich bei einem bassbauer auch schon ein äusserst ordentliches instrument nach meinen vorstellungen und specificationen... möchte ich bei fender jetzt was richtig angepasstes (und auch da geht natürlich nicht wirklich alles) muss ich zu einem masterbuilt greifen und da sind wir dann schon bei gut und gerne 5000 euro!!! dafür kann ich mir dann schon nen ritter ohne edelholzdecke kaufen oder einen lefay oder einen human base und und und... unter diesen gesichtspunkten sind die sogenannten "Edelbässe" also garnichtmehr so teuer wie ich finde...
 
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Sind 2000€ zuviel für ein Instrument?
Auf den ersten Blick: Jep, zuviel.
Auf den zweiten Blick:
Ich hab das Ding seit Jahren und quasi täglich in der Hand. Teils für Stunden.
Ich hab in dieser Zeit fast genausoviel für Saiten ausgegeben. (alle 2 Monate...). Oha. Teuer im Verbrauch also auch noch! ;)

Ich kauf mir als Informatiker auch kein 300€-Whatever-Notebook, sondern nen Gerät, mit "dem ich arbeiten" kann. Ebenso wie der Handwerker sich nicht mit dem Billig-Schrauberdreher-Set abfinden wird.... Wenn man etwas so regelmäßig benutzt, sollte man daran nicht sparen...
Da möchte ich doch mal sehen, wer mit einem gebrauchten, gut eingestellten Squier Jazz Bass für 150€ nicht "arbeiten" kann. Das Argument "gutes Werkzeug kostet eben gutes Geld" zählt hier nicht, denn neue Bässe aus moderner Fertigung sind ab 250€ durchaus gutes Werkzeug. Das manche Leute 5000€ für einen 70ger Jazzbass bezahlen, ist mit rationalen Argumenten nicht zu erklären. Da geht es ausschließlich um Liebhaberei, was aus meiner Sicht aber auch völlig ok ist.
 
Der Preis sollte egal sein, Hauptsache man ist zufrieden und freut sich über jede der vielen Stunden, die man mit seinem Instrument hat.

Richtig. "Preiswert" muss jeder für sich selbst definieren. Für mich bedeutet das, ein handwerklich gut gemachtes Instrument, gebaut mit vernünftigen Materialien zu einem für mich akzeptablen Preis.

Beispiel: Für ein kleines, spezielles Projekt habe ich mir einen gebrauchten Hohner "The Jack custom V" gekauft.
Handwerklich gut gebaut
guter Sound
5 Saiter (wird für einige Stücke benötigt)
Headless (Nahkampfbesteck, der Probenraum ist so klein das ich sonst dem Gitarristen mit den Mechaniken das Ohr piercen würde)
Kosten € 180,--

Sicher hätte ich mir auch einen Status S2 bestellen können, da hätte ich dann alles in allem bei ca. € 3000,-- gelegen. Das war mir dann aber
nicht den Preis wert, auch wenn ich gern einen hätte.
Somit ist der Hohner also preiswert, d.h. seinen Preis wert, für das, was ich mit hm vorhabe.

bässte Grüsse
Frank
 

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