Keiper!musicseller24! Großer Testbericht

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Habe mal eine Les Paul von Keiper um 65€ ersteigert und um 110€ wieder verkauft also von daher find ich Musiceller24 gar nicht so schlecht :)
 
Endlich mal etwas progressives hier! Danke dafür! Ich erlaube mir mal auf jeden Passus einzeln zu antworten.

Ray schrieb:
Der Vergleich hinkt. Denn Yamaha, Iba, Aria und Co waren keine bewussten Low Budget-Anbieter. Und die Gitarren waren zwar billiger als die großen Namen aus den USA, aber sie waren nicht billig. Guck dir mal an, was ne Yamaha SG 2000 damals kostete, oder die berühmten Cardinals von Aria. Die waren etwas billiger zu haben als ne Gibson SG. Aber nicht für ein 20stel.
Und ich behaupte, daß sie das doch waren. Nur zu einer anderen Zeit.
Was ist denn ein "bewußter Low-Budget Anbieter?" Ich kann doch Waren nur zu dem Preis verkaufen, den der Abnehmer dafür zahlen will oder kann. Zumindest das war damals nicht anders als heute.
Mit Ebayauktionen und Bewertungen hast Du ein transparentes Bild darüber wer wieviel bezahlen will und kann und wie Deine Waren im Kurs stehen. Das nennt sich freie Marktwirtschaft.
Und wenn Keiper "billig" ist, dann doch eher, weil die Lohnkosten im Erzeugerland den Artikelpreis nicht in dem Maße belasten wie in vergleichbaren Herstellerländern was aber noch keine Aussage über die Qualität trifft.
Keiper nimmt doch garnicht in Anspruch "die Superprofigitarre die Du jetzt gerade willst" anzubieten. Und Preise für Gitarren heute mit denen der 80er zu vergleichen ist bei fortschreitender Rezession wohl müßig. Was meinst Du hätten Deine genannten Modelle von damals wohl heute gekostet?

Insofern war die Ablehnung damals weniger zu verstehen, weil sie doch sehr stark am Namen hing. Es gab keinen Grund, eine Firma mit 100 Jahren Gitarrenbau-Erfahrung wie Yamaha einfach abzulehnen.
Anders ist das bei bewussten Low Budget-Ebay-Anbietern. Das sind ja eigentlich alles Kunstlabels. Da kann ich genauso bei einer beliebigen Fabrik 500 Klampfen ordern, die mich im EK bitte 75 Euro kosten, um sie dann als "Ray-Guitars" für 100 weiterzuverkaufen.
Fast so. Beliebige Fabrik ist schonmal ein Trugschluß. Die Kunst dabei ist eine vertretbare Qualität zu bieten. Und die bietet Keiper gemessen am Preis. Wie gesagt: Erwarte von einer Gitarre für 120,- € nicht, daß Du dafür Value für 1000,- € bekommst, aber fast! ;)

Wenn eine Klampfe für 100 Euro allerdings wirklich gleichwertig mit einer USA für 1000 oder 2000 sein soll, dann wären die Verkäufer Heilige, die draufzahlen. Denn auch wenn sich Firmen wie Fender und Gibson ihren Namen sehr gut bezahlen lassen, so ist das doch nicht das 10 bis 20fache.
Hab' ich behauptet sie wären gleichwertig ? Davon kann nicht die Rede sein. Sie bieten ein genau 10 bis 20fach besseres Preis/Leistungsverhältnis.

Das heisst nicht, dass man Billiggitarren nicht testen (und durchaus auch mögen) kann. Bin da selber sehr offen. Hab auch so Zeug hier stehen :)
Na also! Oute Dich bitte jetzt! ;)

Allerdings mit absoluten Gleichsetzungen sollte man vorsichtig sein. Ganz besonders bei Floyd-Rose-Systemen. ;)
Für mich ist das Ibanez Low-Pro Edge II/III das Maß der Dinge. Und die Keiper Floyd Rose Lizenzen kommen für mich direkt danach noch vor Schaller.

BTW: alleine gutes Holz im Einkauf dürfte Keiper (besser gesagt: die Firma, bei der Keiper seine Gitarren bezieht) mehr kosten als der VK für seine 100-Euro-Gitarren.
Vielleicht nach Europäischen oder Amerikanischen Maßstäben. Der Hauptfaktor im Preis ist die Arbeit. Und die ist in Asien billiger.

Es gibt auch noch was zwischen "Billiganbieter sind alle scheiße" und "Billiganbieter sind Heilige, die sogar draufzahlen, damit ihre 100 Euro-Gitarren genauso gut sind wie eine USA-Gitarre für 1000 oder 2000 Euro".
Ich erwähnte es schon: 100 € Gitaren sind nicht "genauso gut" wie 1000 oder 2000 € Gitarren. Solange Du nach Deinen (polarisierenden) Maßstäben gehst. Für jemanden der wenig Kohle hat und sich in absehbarer Zeit keine Echte leisten kann ist 'ne Keiper Paula aber immer noch ein aktzeptabler Ersatz.

Alleine der nackte Rohstoff, wie er z.B. in einer Gibson Les Paul Standard steckt, kostet weit mehr als der VK einer Paula-Kopie von Keiper bei eBay ist.
Bist Du sicher? Was ist wenn die nebeneinander vom Band rollen würden und nur auf die eine Gibson und auf die andere Keiper auflackiert würde?

Ich kann auch keinen Nachbau eines 3er BMWs für 1000 Euro anbieten. Und wenn ich mir noch so wenig für den Namen Zahlen lasse...
Nanana! Hast Du 'ne BMW-Nachbau-Fabrik an der Hand, die Dir 'ne BMW-Kopie für 'nen kalkulierbaren Preis fertigt?? ;) Wenn Du's hättest würdest Du, wetten?

PS: wann dürfen wir Keiper-Bilder auf deiner Homepage sehen, also von Auftritten o.ä.? Bislang sehe ich da nur drei "Markenfetischistengitarren" ;)
Das kann schnell passieren.
Ich habe auch nie behauptet exklusiv Keiper Gitarren zu spielen. Ibanez und Fender tun's ja auch! :p
Ich bin vor Kurzem durch Zufall auf diese Firma gekommen weil ich nach Ibanez-ähnlichem Gerät gesucht und gefunden habe. Danke! Großes Internetz!!! Demnächst werden sicherlich auch Fotos von mir mit 'ner Keiper auf unserer Page vorhanden sein wenn's Dich erfreut. ;-)
 
Vanillekönich schrieb:
Und ich behaupte, daß sie das doch waren. Nur zu einer anderen Zeit.

Das ist wohl kaum haltbar. Besorg dir nen alten Price-Guide, rechne die Inflation mit rein, vergleichs mit heute, Fazit: Ibas und Yamahas der 80er, die auf sehr hohem Niveau waren, kosteten ordentlich Schotter. Und deshalb ist es eben nicht mit ner Keiper für 100 Euro zu vergleichen. Wenn ja, hätte ne SG 2000 damals 100 Mark kosten dürfen.

Die Asiaten produzierten damals preis-wert, im wahrsten Wortsinne. Nicht superbillig.

Das gilt bis heute. Gute Topseller, sprich: Gitarren mit sehr gutem Material (das kostet, egal ob nach Südkorea oder die USA importiert), sauber verarbeitet, gute Elektronik, mit wenig Aufpreis für den Namen, sprich: Ayers, Cort und Co......sind billiger als Gibson und Co. Aber nicht sooo viel billiger. Zumal das auch keine Billiglohnländer mehr sind. Japan ist eh passe, das ist ein Top of the Line Industrieland, und Südkorea ist auf dem besten Wege dahin. Da sind leichte Ersparnisse drin, aber nicht so, dass ne 1000-$-Gitarre für 100$ zu bauen ist.

Was ist denn ein "bewußter Low-Budget Anbieter?"

Ein Anbieter wie Keiper, Stagg und Co. Die preislich bereits ganz unten ansetzen, und bewusst nicht über ein gewisses Limit gehen. Also da aufhören, wo PRS noch nicht mal anfängt ;)

Die Zielgruppe der Kunden ist ganz bewusst gewählt. Das ist nichts anrüchiges, aber was offensichtliches.

Ich kann doch Waren nur zu dem Preis verkaufen, den der Abnehmer dafür zahlen will oder kann. Zumindest das war damals nicht anders als heute.

Korrekt. Da ich allerdings als Verkäufer keinen Verlust machen will, sondern Gewinn, muss ich woanders sparen. Und wenn ich ne Gitarre verscherbeln will an Kunden, die nicht mehr als 100 Euro berappen wollen, dann muss die mich im EK weniger kosten.

Mit Ebayauktionen und Bewertungen hast Du ein transparentes Bild darüber wer wieviel bezahlen will und kann und wie Deine Waren im Kurs stehen. Das nennt sich freie Marktwirtschaft.

Kein Einspruch. Hat mit dem Thema allerdings null zu tun.

Und wenn Keiper "billig" ist, dann doch eher, weil die Lohnkosten im Erzeugerland den Artikelpreis nicht in dem Maße belasten wie in vergleichbaren Herstellerländern was aber noch keine Aussage über die Qualität trifft.

Die Lohnkosten sind nur ein Teil, nicht alles. Und die Diskrepanz zwischen hier und da, die wird geringer. In Japan ist wie gesagt längt sense, das lohnt nicht wirklich, und Südkorea ist im Kommen. Klar isses billiger als USA oder Deutschland, aber die Vorstellung, 2000 Euro für ne Gitarre wären 50 Euro Material, 1900 Euro Lohnkosten und 50 Euro Gewinn, die ist kaum aufrecht zu erhalten.

Fast so. Beliebige Fabrik ist schonmal ein Trugschluß. Die Kunst dabei ist eine vertretbare Qualität zu bieten. Und die bietet Keiper gemessen am Preis. Wie gesagt: Erwarte von einer Gitarre für 120,- € nicht, daß Du dafür Value für 1000,- € bekommst

Kein Einspruch, genau meine Meinung.

Bei Gitarren gilt, wie so oft, 90/10. Für 10% des Preises 90% Qualität. Die letzten 10% (die ein Anfänger noch nicht mal hört), die kosten dann 90% des Preises.

Genau das machts dann aber aus.

Klar kann ich auf ner einfachen Klampfe spielen. Eines meiner Lieblingsmodelle ist die Yamaha PAC 112, die kostet 200 Euro. Und die kommt für mich 95%ig an eine USA Deluxe-Strat ran.

Na also! Oute Dich bitte jetzt! ;)

Reuther, Squier, Samick, Stagg... :)

Lizenzen kommen für mich direkt danach noch vor Schaller.

Melde dich in einem jahr und nach 5000 Divebombs noch mal. Wenn der Hebel dann absolut kein Spiel hat, dann reden wir weiter. :) FRs sind sehr empfindliche Teile. Da muss gutes Material und penibel genaue Arbeit her.

Wenn das Schaller-Niveau ist, dann wären die 100 Euro für die Gitarre (bzw weniger, wir müssen ja EK nehmen) fast schon fürs Floyd draufgegangen. Wenn da noch zwei PUs drauf sollen, gutes Holz (das man auch in Korea nicht geschenkt bekommt), gute Potis und Schalter.....das alles sauber zusammengebaut, Bünde sauber rein, verpacken, verschicken, dazu Lagerkosten hier, eBay Gebühren, evtl. Angestellte bezahlen + Eigengewinn...................das fragt man sich, wie das gehen soll. Das geht nicht mal, wenn die Koreaner auf einmal freudig kostenlos arbeiten :D

Die Diskrepanz ist einfach zu groß. Ayers produzieren in Vietnam.....aber ne gute Vollmassive kostet da auch ordentlich Schotter. Nur nicht ganz soviel wie bei den westlichen Konkurrenten. Lass es die Hälfte sein. Aber nicht ein 5tel oder 10tel oder 20tel.

Ich erwähnte es schon: 100 € Gitaren sind nicht "genauso gut" wie 1000 oder 2000 € Gitarren. Solange Du nach Deinen (polarisierenden) Maßstäben gehst. Für jemanden der wenig Kohle hat und sich in absehbarer Zeit keine Echte leisten kann ist 'ne Keiper Paula aber immer noch ein aktzeptabler Ersatz.

Kein Einspruch. Meine Meinung

Nanana! Hast Du 'ne BMW-Nachbau-Fabrik an der Hand, die Dir 'ne BMW-Kopie für 'nen kalkulierbaren Preis fertigt?? ;) Wenn Du's hättest würdest Du, wetten?

Für 1000 Euro kriegst du nicht mal das Material für nen 3er BMW...

Ich habe auch nie behauptet exklusiv Keiper Gitarren zu spielen. Ibanez und Fender tun's ja auch! :p

Nö. Es wundert nur, dass es hier zwei Keiper-Hyper gibt, bei denen ich irgendwie nur böse Markenware finde. Sei es in der Signatur, auf Bildern etc. :D

Correction: der andere hat die Keiper in der Sig drin. Aber als letzte, und optisch noch fein abgesetzt von den anderen.

Ich bin vor Kurzem durch Zufall auf diese Firma gekommen weil ich nach Ibanez-ähnlichem Gerät gesucht und gefunden habe. Danke! Großes Internetz!!! Demnächst werden sicherlich auch Fotos von mir mit 'ner Keiper auf unserer Page vorhanden sein wenn's Dich erfreut. ;-)

Ich warte drauf ;)

PS: bei Keiper war ich schon skeptisch, weil die Verkäufer anscheinend null Ahnung haben, WAS sie da verkaufen.

Wenn in der Beschreibung steht:

"Sattel - nein".

Dann frage ich mich: wissen die nicht mal, was ein Sattel ist, wenn ihre Gitarren sowas angeblich nicht haben?

Des weiteren vertrieben die da eine Gitarre mit zwei HBs, die laut Beschreibung aber "einen Humbucker und einen Destruktion" hat. Was ein Pickup ist, wissen die wohl nicht, und was ein Destruktion sein soll, konnte mir bis heute keiner erklären.

"Hm, Zubehör: Tremolohebel. Toll. Wie war das neulich? Verkaufe Auto...zubehör Lenkrad? :)"
 
@Ray
Nö. Es wundert nur, dass es hier zwei Keiper-Hyper gibt, bei denen ich irgendwie nur böse Markenware finde. Sei es in der Signatur, auf Bildern etc. :D

Correction: der andere hat die Keiper in der Sig drin. Aber als letzte, und optisch noch fein abgesetzt von den anderen.


Willst du auf meine Sig anspielen???

Keiper habe ich bewusst am Ende meiner Sig gewählt, da man beim Lesen der ersten Gitt's nicht böses vermutet und dann kommt der Hammer, sogar noch provozierend auf alle Markenfetischisten gerichtet, mit der Aussage, dass es sich um keinen "Billig-Schrott" handelt.

Keiper KANN (und hat) einige gute Gitt's unter 1000 Gitarren gebaut. Das mag sein, dass auf 1000 Keiper Gitarren 50 - 100 sehr gute Exemplare kommen!

Aber trotzdem wollen und können wahrscheinlich einige unter uns nicht mal eingestehen, dass sie auch mal mit etwas "Kleinem" angfangen haben, oder?

Und wenn du mal mein Review zur Keiper gelesen hast, dann wüsstet du auch warum ich mir ne Keiper eigentlich kaufen wollte!
 
Die Keiper die ich gespielt habe, hatten ein verdammt mieses FR System.
Da schraubt sich der Hebel selbstständig ab und alles in allem waren die Teile auch nicht allzu prall.
Ebenso verhält es sich für mich mit den Low Pro´s von Ibanez.
Die Keipertrems haben nichtmal irgendetwas von "licensed" drauf stehen gehabt,
ich gehe mal davon aus dass es einfach FR-Style Tremolos ohne jegliche Lizenz sind.

Vielleicht bin ich mit meinem Washburn licensed FR welches mit leichtigkeit dem Orignal und den hochgelobten Schaller Trems ebenbürtig ist auch zu sehr verwöhnt.

Die A-Klampfen mit 4-Band EQ waren voll Ok und für meine Ansprüche genügend.
Die E-Gitarren waren sofern sie ein "FR" Trem hatten doch ein graus.
Wenn ich das nächstemal in den Proberaum fahre schaue ich mir einfach noch einige der Keiper Gitarren an um mich nochmal von den anderen Modellen mit Trems zu überzeugen..(oder auch nicht je nachdem)
Die Gitarren ohne Tremolo wiederum gingen .. und das für den ebay Preis mehr als gut.

Es sind nunmal gute Gitarren für ihr Geld.
Es gibt halt sehr wohl gute Gitarren für 100 Euro, nur manche haben hier Maßstäbe die jeglicher Grundlage entbehren. (soviel kosten schon gute Pickups ...)
Dazu möcht ich auch mal sagen dass Pickups zu wickeln keine Gottesgabe ist und man sich bei den Teilen doch ordentlich was drauf zahlen lässt.

Was damals aus Korea kam, das ist nicht mehr Ansatzweise vergleichbar mit der Qualität heute, gerade die älteren hier sollten das wissen (was mich zu der Überlegung bringt ob die Leute die hier über die Gitarren meckern, überhaupt wissen was noch vor 10, 20 und 30 Jahren ins Billigsegment geschmissen wurde, da sind die Gitarren heute wirklich qualitativ hochwertig)
Schaue ich mir einige alte Anfängergitarren und eine Harley Benton von heute an .... Das spricht Bände ... und das FÜR die Harley Benton.
Aber manche wollen es nicht wahrhaben.
Dann ist das Problem aber nicht nicht bei den Gitarren zu suchen.

Jeder hat mal klein angefangen, gerade deswegen sollte man etwas einsichtiger sein und nicht über alles meckern was einem damals als Anfänger meist genügt oder das was man hatte sogar übertroffen hätte.
(Und das geht auch nur wenn man wirklich Erfahrung hat und nicht gerade vor 2 Jahren die erste Gitarre angefasst hat ... )
Wer, als er angefangen hat direkt irgendwas "hochwertiges" hatte sollte meiner Meinung nach ganz die Klappe halten.

Was aufjedenfall stimmt ist das Preis/Leistungsverhältnis welches umgekehrt proportional mit steigendem Preis immer weiter sinkt.
Um es extrem zu verdeutlichen: "Eine Keiper für 100 Euro hat ein besseres P/L als eine Gibson für 7000 Euro."
 
@UncleReaper Einfach klasse! Du hast es auf den Punkt gebracht! Dankeschön!
 
Mike2000 schrieb:
Aber trotzdem wollen und können wahrscheinlich einige unter uns nicht mal eingestehen, dass sie auch mal mit etwas "Kleinem" angfangen haben, oder?

Ich hab mit nem 70 jahre altem Dachbodenfund angefangen, Wandergitarre. So what...

Und nach Marken geh ich überhaupt nicht. Allerdings hab ich genug Wirtschaftsverstand um zu wissen, dass man bei nem VK von 100 Euro nicht das bieten kann, was andere bei 1000 Euro bieten. Auch wenn man Namens-Aufpreise abzieht. Das ist wie bei nem (durchaus anständigen!) Behringer Mischpult für 300 im Vergleich mit einem Midas für 3000.

Ob man den Unterschied sieht, fühlt und hört, ist ne andere Frage. Ich sag immer: wem im Blindtest ne Gitarre für 100 Euro besser gefällt als ne PRS Custom, der möge die billigere nehmen. Alles andere wäre Unsinn.

Und mir selbst gefällt meine 80er Jahre deutsche Billig-Reuther-Strat klanglich genausogut wie ne 62er-Vintage RI von Fender. Gravierende Mängel hat sie trotzdem.
 
UncleReaper schrieb:
Ebenso verhält es sich für mich mit den Low Pro´s von Ibanez.

In bezug auf die Topklasse der Lo Pros bin ich da anderer Meinung. Lo Trs kla, Lo Trs II, noch klarer, aber das Edge Pro original ist ein feines Teil, genauso wie das alte Lo Pro Egde.

Nicht umsonst sind die auch auf den Edel-Jems drauf. Und das Teil auf der Jem 7 VW ist einfach sahne.

Dazu möcht ich auch mal sagen dass Pickups zu wickeln keine Gottesgabe ist und man sich bei den Teilen doch ordentlich was drauf zahlen lässt.

Richtig. Aber kosten tuts trotzdem was. Und das es nicht nur die PUs, sondern noch alle anderen Teile betrifft, decken 100 Euro für eine ganze nicht mal die Selbstkosten, wenn die tatsächlich die gleiche Qualtiät bieten sollen wie eine Fender oder Gibson Standard.

Dass überteuert ist, ist klar. Sieht man immer dann, wenn man preiswerte Gitarren großer Firmen rausgehauen werden. Die Fender/Squier Protone-Serie war ja das beste Beispiel. Allerdings kostete die nicht nur ein 10tel, sondern immerhin auch noch mehr als die Hälfte der USA Standards.

Schaue ich mir einige alte Anfängergitarren und eine Harley Benton von heute an .... Das spricht Bände ... und das FÜR die Harley Benton.

Da hast du recht, aber das geht imho am Thema vorbei. Der Kollege oben setzte ja Keiper-Gitarren mit den alten japanischen Marken aus den 80ern gleich. Unter anderem Ibanez. Und Iabenez war in den 80er überhaupt keine Billigmarke. Top-End-Gitarren hatten die damals auch schon.

Vergleicht man 100 Euro-Gitarre Keiper mit 100Euro (bzw was damals 100 Euro wert waren) 80er Jahre Billichklampfe, dann hast du recht.

Das lässt aber keine Gleichsetzung Keiper-Ibanez zu. Denn Ibanez haben damals eben schon High-End Gitarren gebaut. Keiper baut sowas nicht mal. Wenn, dann vergleiche man also nicht diese Marken, sondern man vergleiche nur vergleichbare Modelle aus dem gleichen Preissegment.

Was aufjedenfall stimmt ist das Preis/Leistungsverhältnis welches umgekehrt proportional mit steigendem Preis immer weiter sinkt.
Um es extrem zu verdeutlichen: "Eine Keiper für 100 Euro hat ein besseres P/L als eine Gibson für 7000 Euro."

Binsenwahrheit. 90/10-Regel.

Allerdings muss man dazu "Leistung" eigentlich erst definieren.

Man kann auch sagen: 100 Flaschen Wein für 5 Euro bieten mehr P/L als ein Chateau D'Yquem für 500 die Flasche. RELATIV stimmt das auch. WENN die eine Flasche allerdings ABSOLUT mehr bietet, dann kanns einem das wert sein, wenn man denn die Kohle hat.

Kommt drauf an, ob man linear oder logarythmisch denkt. Bei linearem Denken ist 90% Leistung für 10% Preis top. Und noch mal 90% Preis für die restlichen 10% Leistung Wucher.

Wer allerdings grade die letzten 10% Leistung sehr hoch bewertet, also sozusagen logarythmisch, der wird das anders sehen und sagen: was nützt es mir, wenn ich für den gleichen Preis 10 gute einfache Gitarren kaufe, wenn aber keine einzige absolut gesehn das erreicht, was die eine Gitarre schafft, die 10mal soviel kostet?

Was nützt es, wenn ich mir 10 Billig-zelte kaufen kann statt einem überteuerten Zelt, das aber gut ist, und wenn ich dann auf 7000 m im Eis hocke und meine 10 Zelte wegfliegen? :)

Ich würde nie was gegen billige Gitarren sagen. Markengehype aus Prinzip find ich furchtbar. Aber Billiggehype aus Prinzip, um damit auf Marken rumzuhacken, das ist genauso falsch.
 
Es gibt nur eine "Billigmarke" von der ich eine Gitarre gespielt habe. Das war eine Johnson Les Paul Deluxe aus der Professional-Serie. Kostenpunkt bei eBay: ca. 300€, wenn man keine Deluxe will sondern nur eine "normale" Professional (gleiches Material, nur weniger Optik) sogar nur 200€. Ich spiele selbst eine Gibson Les Paul die 1997 einen Neuwert von 2300 DM hatte, die Johnson war nur um etwa (Schätzung) 15-20% hinten. Das die Johnson PUs nicht so super sind ist bekannt, wenn man diese nun gegen DiMarzios oder andere gute PUs tauschen würde bin ich sicher, dass der Abstand wirklich SEHR gering werden würde (vielleicht 7%). Okay, die Gibson würde natürlich besser bleiben und ich würde sie nie verkaufen um mir 2-3 von den Johnsons zu holen, aber das sollte doch eigentlich zeigen, dass auch billige Gitarren gut sein können (was du ja auch nie bestritten hast) und auch an die teuren Modelle heranreichen kann.

Vielleicht hatte ich ja nur ein sehr gutes Exemplar erwischt, aber ich wette dennoch, dass meine Johnson JP-PR (nicht die angespielte Gitarre, war ein eBay-Kauf) die neu 299€ kostet manche Ibanez oder Jackson für 500€ wegbläst, sogar mit Stock Pickups:D

Ich weiß, dass Johnson nichts mit Keiper zu tun hat, aber ich finde es ein gutes Beispiel dafür, dass man billige Gitarren auch zu sehr guten machen kann und damit vielleicht sogar Geld spart

Edit: ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Prozentangaben reine Schätzung sind
 
@Ray
Rockin'Daddy schrieb:
Ich weiß echt nicht, was diese unsinnige "gute 100 Euro-Gitarre" Diskussion ewig soll.
Gibt es mal einfach nicht......etc.
Ich habe mich in meinem gesamten Post zum Großteil auf den oben kurz aufgeführten Post bezogen.
Es sind gute Einsteiger- und Fortgeschrittenen Gitarren und auch dem ein oder anderen Semiprofi werden sie ausreichen und nichts anderes.
Ich beziehe mich nicht auf Vergleiche zwischen "Marken" in den 80ern und Keiper.
Ein P/L messe ich an dem was mir die Gitarre gibt und umsoteurer eine Gitarre ist, umsoschlechter wird dieses P/L.
Egal ob ich nun "Linear oder Logarythmisch" denke.
"Was bekomme ich für mein Geld" ist die Frage der P/L und das ist bei dem Preis heute mehr als ein Anfänger/Fortgeschrittener noch vor vielen Jahren erwarten konnte.
Es kochen alle nur mit Wasser.

Es ist nunmal einfach so dass es gute Gitarren für kleines Geld gibt und genau darauf kommt es einem Gitarristen doch an. (Erst recht Einsteigern und Fortgeschrittenen)
Und wenn ich mir überlege dass meine Höfner mit Neupreis von mehren tausend Mark ihren Besitzer für 100 Euro und 2-3 Dienstleistungen gewechselt hat oder auch die Charvel eines Freundes 150 Euro kostete oder noch besser ... die Ibanez Destroyer aus den 80ern einem Bekannten ganze 20 Euro mit Koffer gekostet hat, dann muss ich sagen dass die Aussage einfach falsch ist um mehr ging es (noch) nicht. ;)
 
UncleReaper schrieb:
Und wenn ich mir überlege dass meine Höfner mit Neupreis von mehren tausend Mark ihren Besitzer für 100 Euro und 2-3 Dienstleistungen gewechselt hat oder auch die Charvel eines Freundes 150 Euro kostete oder noch besser ... die Ibanez Destroyer aus den 80ern einem Bekannten ganze 20 Euro mit Koffer gekostet hat, dann muss ich sagen dass die Aussage einfach falsch ist um mehr ging es (noch) nicht. ;)

seine aussage über 100-euro-gitarren hat sich aber höchstwahrscheinlich nicht auf irgendwelche jahrhundertschnäppchen auf dem gebrauchtmark bezogen, sondern auf neuware, die zu diesem kurs angeboten wird.
 
UncleReaper schrieb:
"Was bekomme ich für mein Geld" ist die Frage der P/L und das ist bei dem Preis heute mehr als ein Anfänger/Fortgeschrittener noch vor vielen Jahren erwarten konnte.Es kochen alle nur mit Wasser.

Gebe dir da völlig recht.

Es ist nunmal einfach so dass es gute Gitarren für kleines Geld gibt und genau darauf kommt es einem Gitarristen doch an. (Erst recht Einsteigern und Fortgeschrittenen)

Genau meine Meinung

Und wenn ich mir überlege dass meine Höfner mit Neupreis von mehren tausend Mark ihren Besitzer für 100 Euro und 2-3 Dienstleistungen gewechselt hat oder auch die Charvel eines Freundes 150 Euro kostete oder noch besser ... die Ibanez Destroyer aus den 80ern einem Bekannten ganze 20 Euro mit Koffer gekostet hat, dann muss ich sagen dass die Aussage einfach falsch ist um mehr ging es (noch) nicht. ;)

DAS wiederum zählt nicht. Gebrauchtware ist ein Sonderfall. Sowohl Schnäppchen,als auch überteuerte Sammelware. Neupreis heute gegen Neupreis damals unter Einberechung der Inflation etc.Und da bekommt man heute in der Tat für wenig Geld gute Gitarren mit relativ niedriger Streuung. Wäre der letzte, der da was dagegen sagt.
 
Cotton Fever schrieb:
seine aussage über 100-euro-gitarren hat sich aber höchstwahrscheinlich nicht auf irgendwelche jahrhundertschnäppchen auf dem gebrauchtmark bezogen, sondern auf neuware, die zu diesem kurs angeboten wird.
Seine Aussage war "es gibt keine guten Gitarren für 100 Euro", natürlich hat er damit wohl nicht irgendwelche Schnäppchen gemeint, aber auch ohne "Jahrhundert"-Schnäppchen ist die Aussage nicht ganz richtig. ;)

Ray schrieb:
DAS wiederum zählt nicht. Gebrauchtware ist ein Sonderfall. Sowohl Schnäppchen,als auch überteuerte Sammelware. Neupreis heute gegen Neupreis damals unter Einberechung der Inflation etc.Und da bekommt man heute in der Tat für wenig Geld gute Gitarren mit relativ niedriger Streuung. Wäre der letzte, der da was dagegen sagt.
Also im Grunde sind wir uns einig ? Ja ? :D ;)
 
UncleReaper schrieb:
Also im Grunde sind wir uns einig ? Ja ? :D ;)

Ja.

Was mich hier nur gestört hat war:

Keiper und Co = wie in den 80ern Ibanez, Aria und andere.

Und das ist nicht aufrechtzuerhalten. genausowenig wie die Aussagen, man könnte für 100 Euro tatsächlich genauso bauen wie in den USA für 2000, wenn man nur weniger für den Namen draufschlägt und billigen Lohn zahlt. Ich steh nach wie vor dazu: für 100 Euro wird man es schwer haben, die reinen Materialkomponenten zu beschaffen.
 
Rockin'Daddy schrieb:
Ich weiß echt nicht, was diese unsinnige "gute 100 Euro-Gitarre" Diskussion ewig soll.
Gibt es mal einfach nicht. Punkt!;)
Für das Geld gibt es vielleicht einen ordentlichen Humbucker oder einen Satz Mechaniken plus Bridge.

Echt jetzt, wieviel davon ist denn Materialwert? Vielleicht 20 Euro?
Abzüglich der Mehrwertsteuer bin ich bei 84 Euro VK. Wo soll denn da Gitarre drin sein?:D
und? in asien sind 10€ ein monatslohn und die händler leben nur von der absatzmenge!

Rockin'Daddy schrieb:
Klar komme ich auch mit einem Fiat Panda von A nach B.
Aber das ist schon etwas anderes, als diese Strecke mit einem ordentlichen BMW oder Audi zu fahren.
Und sollte Audi Ihren A6 zum Fiat Panda Preis verscherbeln, sagt mir Bescheid. Ich nehme dann 4 oder 5.
Versteht Ihr, was ich meine?

Stellt einen Panda neben einen BMW z.B.
Beide haben sie 4 Räder, ein paar Sitze und 'n Motor etc.

Erwarte ich trotzdem die gleiche Qualität, Fahrleistung etc. von dem Panda?
Wohl kaum.

Wenn ich mit dem Panda zufrieden bin, okay!
Aber trotzdem weiß ich, daß es noch bedeutend besser geht.
also was ist das für ein vergleich sein?! wenn du schon so ein analytiker denn bist - frage dich doch nach deim einsatzzweck!
ein panda ist vielleicht als zweitauto perfekt, oder in der stadt, oder für einen studenten, der klar auch einen audi(=z.b. gibson) lieber haben würde, das geld aber nicht da ist um zu sagen, spar doch einfach mal... ist doch wurscht, später verkauft er den panda und kauft sich einen bmw (nein, keinen audi, weil er ja den panda vorher hatte, und er kann jetzt auf sachen schauen, die ihm dort nicht gefallen haben. also nicht gleich teuer kaufen und dann feststellen das er ein bmw=fender fahrer ist)
Rockin'Daddy schrieb:
Wenn man nicht allzuviel von so einer 100 Euro Axt erwartet, kann man damit sicher für ein, zwei Wochen zufrieden sein.
Bis man dann endlich mal 'ne ordentliche Fender oder ähnliches in der Hand hält.
Spätestens dann ärgert man sich über das rausgeschmissene Geld.

s.o.
Rockin'Daddy schrieb:
Und zu dem Thema "Billig-Gitarren mit Hardware aufwerten".
Wenn es keine Basis zum Aufwerten gibt, hilft der beste Pickup oder sonstiges nüscht.

hast du eigentlich eine keiper?
eig. könnte es dir/euch doch egal sein... oder ist es eher das wurmen, das einem sagt, das man so "viel" für seine gitte ausgegeben hat und es trotzdem leute gibt, die damit zurecht kommen?
meine keiper hat eine basis, sie ist durch die tonabnehmer aufgewertet (tonalisch) - basta, fakt!!!!

Rockin'Daddy schrieb:
Klar kann ich auf den Panda 295'er Schlappen schrauben und so'n Sportlenkrad plus 5-Punkt-Gurt sieht ja auch nach Sportwagen aus.....
Wird der Wagen dadurch schneller oder zuverlässiger?
Eher doch noch peinlicher,oder?
na, ja... wenn ich in meinen panda ein gutes radio einbaue... klingt die musik trotdem besser - audi, bmw oder panda...

Rockin'Daddy schrieb:
Wenn ich auf irgendwelchen Konzerten "Musiker" mit ihren 100 Euro Harley Benton's mit teuren Zubehör-Häussel-Pickups sehe, (meistens noch an einem Framus Dragon-Top und einem Fullstack:redface: ) denke ich mir meinen Teil und lach den Kerl doch laut aus. Sowas ist wirklich peinlich...

also, was hier peinlich ist, ist die aussage von dir!!!
sowas nenne ich oberflächlich, unfair, wannabe...
vielleicht haben diese musiker es nicht wichtig, was für eine marke auf ihrer kopfplatte steht! sie machen viell. einfach gute musik - und das ist ja der sinn der instrumente!!!
was du mit musik verbindest, habe ich nun aus der obigen aussage verstanden und du tust mir wirklich ein wenig leid, denn solche leute, lachen musiker aus.

p.s. du erkennst häussel PU vom publikum aus!?!? respekt!!!

[/quote]
 
dragonjackson schrieb:
also, was hier peinlich ist, ist die aussage von dir!!!
sowas nenne ich oberflächlich, unfair, wannabe...
vielleicht haben diese musiker es nicht wichtig, was für eine marke auf ihrer kopfplatte steht! sie machen viell. einfach gute musik - und das ist ja der sinn der instrumente!!!
was du mit musik verbindest, habe ich nun aus der obigen aussage verstanden und du tust mir wirklich ein wenig leid, denn solche leute, lachen musiker aus.

p.s. du erkennst häussel PU vom publikum aus!?!? respekt!!!
[/quote]

Das lustigste ist doch das:

Viele billigklampfen werden durch einen PU-Wechsel locker doppelt so gut wie vorher. Was daran peinlich sein soll verstehe ich nicht. Ich hatte auch schon eine 100€ Gitarre in der Hand und fand nur 2 größere Schwachstellen:
1. bei einem anderen Exemplar war das Griffbrett ganz seltsam weiß, kann aber auch einfach nur Sägestaub gewesen sein oder so
2. die PUs pfiffen und brachten clean einfach überhauptnichts

Im allgemeinen war diese Gitarre aber absolut okay und man hätte mit einem PU-Wechsel sicher noch einige Klassen aufsteigen können.

Also über einen Kauf als Zweitgitarre hätte ich mich nicht aufregen können, und ich spiele, wie oben gesagt, sonst eine gute Gitarre. Es kann also nicht die rede davon sein, dass man sich aufregt so eine Gitarre zu haben wenn man mal eine "tolle" Fender, Gibson oder Ibanez in der Hand hatte.
 
Okay, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben :D

Alsi ich selber spiele einen Johnson Violin Bass. Letztes Wochenende hatte ich die Möglichkeit einen Höfner 500/1 62 anspielen zu dürfen, der neu in etwa das 10fache meines Johnson kostet. Und was soll ich sagen: Es gibt ganz klar einen Unterschied! Ich bin sehr zufrieden mit meinem Johnson, Verarbeitung und Werkseinstellungen waren richtig gut, hatte selbst wenig daran zu tun, ich habe nur noch einen Original-Höfner PU eingebaut.

Und im Vergleich Höfner vs. Johnson hat der Höfner einfach besser abgeschnitten. Und das nicht weil der das 10fache kostet, sondern weil er einfach besser ist. Das Feeling war ganz anders als bei meinem und ich habe das selbe gespielt, wie ich auch auf meinem Johnson spiele. Ach BTW habe ich den Höfner über meinen Amp und meinen BDI21 gespielt.

Es war das Feeling und ich bin unvoreingenommen an die Sache rangegangen. Sound war einfach bässer :)D) obwohl ich ja den selben PU im Johnson drinne hab. Saitenlage war auch in etwa gleich. Und mein Fazit ist: Wenn ich das Geld habe, kaufe ich mir einen Höfner. Und das ist kein Markenhype, das ist eigene Entscheidung nach eigenem Test.

Rock On.
Ced
 
NobbyNobbs schrieb:
Das lustigste ist doch das:

Viele billigklampfen werden durch einen PU-Wechsel locker doppelt so gut wie vorher. Was daran peinlich sein soll verstehe ich nicht. Ich hatte auch schon eine 100€ Gitarre in der Hand und fand nur 2 größere Schwachstellen:
1. bei einem anderen Exemplar war das Griffbrett ganz seltsam weiß, kann aber auch einfach nur Sägestaub gewesen sein oder so
2. die PUs pfiffen und brachten clean einfach überhauptnichts

Im allgemeinen war diese Gitarre aber absolut okay und man hätte mit einem PU-Wechsel sicher noch einige Klassen aufsteigen können.

Also über einen Kauf als Zweitgitarre hätte ich mich nicht aufregen können, und ich spiele, wie oben gesagt, sonst eine gute Gitarre. Es kann also nicht die rede davon sein, dass man sich aufregt so eine Gitarre zu haben wenn man mal eine "tolle" Fender, Gibson oder Ibanez in der Hand hatte.


Zu 1 : Reste vom Polieren würde ich spontan sagen (Polierstaub)
 
Niemand hat jemals bestritten, dass es einen Unterschied gibt. Die Frage ist, ob der Unterschied die Preiserhöhung rechtfertigt.

Gerade bei Johnson habe ich festgestellt, dass sie schon sehr nahe an das Original rankommen, nicht vom Sound, von der Qualität. Eine LP aus Korina und mit Ahornhals kann nicht klingen wie eine LP mit Mahagoniekorpus und Hals. Aber wenn die Bespielbarkeit und der Sound stimmen muss man sich fragen, ob man nicht wirklich mit wenig Geld SEHR gute Ergebnisse erreichen kann.

Bestes Beispiel ist Ray, der die Pacifica manch teurerer Gitarre vorzieht, es muss also was dran sein, dass günstiger nicht automatisch schlechter ist und günstig nicht automatisch billig
 
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