Keiper!musicseller24! Großer Testbericht

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LennyNero schrieb:
Eine einfache Googlesuche mit "Vanillekönich" bringt mich schon auf der ersten Seite zur folgenden Seite:

http://www.jogi-guitarforum.de/t7f8-Westerngitarren-fuer-Einsteiger.html



Irgendwie stolperst du "zufaellig" sehr oft ueber die Gelegenheit eine Keiper anzutesten, verfuegst noch dazu "zufaellig" ueber einen sehr guten Ueberblick des Keiper-Sortiments.

Wobei hier zu sagen ist, dass dies das Forum eines Users hier ist und sich doch so einige von uns dort aufhalten ;)
 
Harlequin schrieb:
Wobei hier zu sagen ist, dass dies das Forum eines Users hier ist und sich doch so einige von uns dort aufhalten ;)


Auch das ist mir nicht entgangen ;)
 
Harlequin schrieb:
Wobei hier zu sagen ist, dass dies das Forum eines Users hier ist und sich doch so einige von uns dort aufhalten ;)

Was die ganze Sache eigentlich nur noch eindeutiger macht :great: :cool:
 
mettsmett schrieb:
Back to the roots:

habe (ist jetzt schon länger her) in einem Bericht eines Gitarrenlehrers, der auf der Suche nach preisgünstigen Instrumenten für seine Schüler war, mal gelesen, dass die Grundkomponenten für die Herstellung von "Keiper" Gitarren nicht nur unter Lizenz der Firma vertrieben werden. So soll es noch massig andere Firmen geben, (auf dessen Namen man zwar kaum stoßen wird), die aber ebenfalls selbe Gitarren/ Modelle/ Komponenten nur mit anderem Schriftzug verkaufen.
Er schilderte die Sache so, dass das Werk, welches für Keiper baut, eine Art Versandhandel für Gitarrenparts wäre. So könnte jeder, (es muss keine Firma sein, einfach auch nur eine Musikschule) 200 Stück für einen sehr niedrigen EK ordern und dann damit machen was er wolle. Dementsprechend anderer Schriftzug, Lackierung.
Die Gitarren sollten für Anfänger letztendlich ok sein, allerdings so ziemlich vom günstigsten sein, was man eben kriegen könne.

Ich distanziere mich allerdings von dieser Aussage.
Habs vor längerer Zeit mal bei google gefunden. Stichwort "Keiper Instrumente".
Achja, bitte nicht zu kritisch nehmen :)

so far...
mettsmett

Der Bericht dieses Gitarrenlehrers trifft die Sache nicht ganz genau, aber in etwa...

Ab 12 Stück kann man Gitarren mit einem eigenen Namen labeln lassen... das könnte tatsächlich auch eine Musikschule schaffen. Wie ich weiter oben bereits sagte, liegt das Problem in der gleich bleibenden Produktqualität. Besagter Musikschule könnte es also leicht passieren, dass 8 Instrumente ok, 2 sehr gut und 2 total besch.... sind. Was nun? Den Ausschuss zurück nach China schicken? Ist wohl klar, dass das teurer ist, als der Wert der Instrumente. Was erklärt man den Besitzern der 8 durchschnittlichen Instrumente, wenn sie merken, dass der Kumpel eine sehr gute erwischt hat???

Bestellt man nicht 12 sondern 500 Instrumente, dann hat man eine Chance den Ausschuss beim Hersteller zu reklamieren und durch die Menge kann man eine Mischkalkulation machen... dh, man macht die einzelnen Gitarren geringfügig teurer und steckt den Ausschuss in den Müll... Jedenfalls sorgen wir so dafür, dass es in Deutschland keine Schrottgitarren gibt, auf denen "Spade" steht und Thomann wird das so für Harley Benton tun. Selbst eine anonyme Verhökerung des Schrotts in EBay verbietet sich. Natürlich könnten wir unter einem Pseudonym unsere eigenen Schrottgitarren versteigern... aber das mit unseren eigenen Marken zu tun, würde bedeuten, dass wir uns selbst ins Knie schießen.

Die Frage ist letztendlich: "Hat man einen Ruf zu verlieren?" Und genau da liegt der Knackpunkt. Läden wie Musik-Service, Musicstore usw gibt es seit Jahrzehnten und man setzt das Renommee eines solchen Ladens nicht wegen ein paar Einsteigerklampfen oder -Drumsets in den Sand. Ein EBay-Store hingegen ist schnell eröffnet und auch schnell wieder geschlossen. Es ist durchaus gängige Praxis (nicht nur bei Musikinstrumenten), einen Container China-Schrott unter einem Label schnell zu verhökern und hernach (nach mir die Sintflut) den Laden geschickt pleite gehen zu lassen um sich vor Regressansprüchen der verarschten Kunden und Steuerforderungen des Finanzamts zu drücken. Solche Glücksritter, die geschickt die von Renate Künast & Co hinterlassenen Lücken im ansonsten gut gemeinten Verbraucherschutz ausnutzen, lieben natürlich solche Foren wie dieses hier, wo man mal schnell und billig ein bisschen Hype machen kann, damit der Container schneller leer ist.

Damit wir das hier nicht falsch verstehen: Ich äußere mich hier prinzipiell und nicht explizit zu Keiper! Ich habe weder Zeit noch Lust, die Hintergründe des Labels Keiper zu recherchieren, wo es all diese spitzengeilen Superklampfen für wenig € gibt... Definitiv sprechen einige Anzeichen (zB die marktschreierische Verwendung von superlativierten Superlativen) für Unseriosität.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Dieses Forum hier gehört einem Musikladen. Wir haben die Regeln sehr liberal gestaltet und wer eine gute, günstige Keiper-, Veiper- oder Schneiper-Gitarre bei EBay geangelt hat, kann durchaus hier jubeln und Freunden seine Erfahrungen mitteilen. Wer sich aber eine Keiper-, Veiper- oder Schneiper-Gitarre schicken lässt, der Meinung ist, dass das Schrott ist und sie zurückschickt und 2 Monate auf die Rückerstattung seiner Kohle warten muss, der darf das - bis zu einem gewissen Grad auch (bis wo uns der Rechteinhaber der Labels Keiper, Veiper oder Schneiper Anwälte auf den Hals hetzt, weil er seinen Container nicht mehr leer kriegt).

Wenn Leute hier systematisch die Scheu Anderer vor dubiosen EBay-Machenschaften als Blödheit diskreditieren, dann endet für mich die Toleranz. Klar, das Gesetz hat Lücken und vor dem lückenhaften Gesetz muss die Gesellschaft das Treiben so mancher Schlitzohren tolerieren, weil eben die Arbeit von Frau Künast & Co lückenhaft ist… aber das gleiche Gesetz besagt aber auch, dass wir hier im Forum Support für EBay-Händler unterbinden dürfen, weil hier Hausrecht und nicht öffentliches Recht gilt.
 
aaaaalso.. bei aller liebe zu sowohl keiper wie auch MS oder spade oder was auch immer.
hier entfernt man sich vom thema. es wird nun ein wenig ZU persönlich. da tut man nun auch MS-mitarbeitern unrecht. man kann das alles nicht über einen kamm scheren.
fakt ist und das wurde sehr gut von BEIDEN seiten erklärt:
- man kann sehr wohl ein gutes instrument von der fa. günstig" erwischen (und sich drüber freuen)
- ab eine gewissen menge kann man auf die gitarren seinen eigenen namen drauf schreiben lassen und diese verkaufen.
- sicher ist auch das ein geschäft mit ladentheke dem kunden gegenüber in die augen schauen muss und mit "gutem gewissen" eine "vernünftige" ware verkaufen muss, man will ja folgegeschäft (gott sei dank - ich wäre froh, den laden gefunden zu haben, wo ich auch unter einem mehrpreis immer was gutes angeboten bekomme, habe ich aber leider nicht erlebt in den letzten 17 jahren wo ich gitarren spiele - ist aber ein anderes thema)
- ein laden wie ms und ähnliche KÖNNEN, müssen aber nicht 500 von den gitarren fa. "billig" bestellen, die 80 schrott gitarren verschrotten und die restlichen 420 um €10,- den preis erhöhen - hat den vorteil eine günstige, geprüfte gitarre zu erhalten (und das für 10,-)
- die chance über ebay und co. eine dieser schrott-gitarren zu erwischen ist höher. muss aber nicht sein... man findet hier auch das instrument, mit dem man einigermaßen spielen kann.
- die diskussion artet in eine typische musiker-status-schwanzvergleich-diskussion aus... gerade bei denen ist das thema markenfetischismus ein wichtiges. man sollte sich auch ein wenig von diesem labelzwang trennen müssen. es muss nicht immer eine tolle marke auf dem instrument stehen um vernünftige musik zu machen!
 
Naja, ich habe ja meine Erfahrung zu diesem Thema schon geäußert.
Nebenbei gesagt, habe ich dem Verkäufer Musicseller24 oder lionbaby00 oder keiper-instruments-de (unter welchen Synonymen werden die noch verkauft? ) keine Bewertung gegeben, da sofort mit einer unberechtigten negativen Gegenbewertung zu rechnen ist.
Das erklärt für mich das noch erträgliche Bewertungsprofil.

Ich habe mal einen kleinen kritischen Beitrag geschrieben, mal sehen was passiert....

http://musicseller24.de/musicseller24/verteiler-forum.htm

direkt link
http://www.gratis-forum.de/forum/index.html?fnr=58946&enr=499645&show1=1&modus=1&PHPSESSID=4b869684ea4b30fa84c60b409ffc1fcd
 
Ben723 schrieb:
Naja, ich habe ja meine Erfahrung zu diesem Thema schon geäußert.
Nebenbei gesagt, habe ich dem Verkäufer Musicseller24 oder lionbaby00 oder keiper-instruments-de (unter welchen Synonymen werden die noch verkauft? ) keine Bewertung gegeben, da sofort mit einer unberechtigten negativen Gegenbewertung zu rechnen ist.
Das erklärt für mich das noch erträgliche Bewertungsprofil.

Ich habe mal einen kleinen kritischen Beitrag geschrieben, mal sehen was passiert....

http://musicseller24.de/musicseller24/verteiler-forum.htm

direkt link
http://www.gratis-forum.de/forum/index.html?fnr=58946&enr=499645&show1=1&modus=1&PHPSESSID=4b869684ea4b30fa84c60b409ffc1fcd
Um auch eine andere Seite zu zeigen, muss ich erwähnen dass ich nach der Reklamierung das Geld sofort wiederbekommen habe.
Gründe für diese habe ich ja schon genannt. (Verpatztes FR)
 
dragonjackson schrieb:
...
- man kann sehr wohl ein gutes instrument von der fa. günstig" erwischen (und sich drüber freuen)
...

Nun, der Begriff gut ist interpretierbar. Ist ein Daihatsu ein gutes Auto? Manche werden sagen: Ja! Ich tendiere eher dazu, nein zu sagen. Ein Daihatsu mag ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben, wenn man zugrunde Legt, dass ein BMW weit mehr als das Doppelte kostet, aber beileibe nicht doppelt so schnell fährt.

Was ist also gut bei einer Gitarre, was ist gut bei einem Musikinstrument? Warum gibt es Flötisten, die 10.000€ für ein gelochtes Blechrohr löhnen, wo es fast das gleiche aus China für 199€ gibt? Sind die blöd? Sind die markengeil?

Es gibt im Grunde 2 prinzipielle Strategien, eine Marke zu vermarkten. Ich will das mal am Beispiel Gibson und Fender erläutern - 2 der erfolgreichsten Gitarrenhersteller, man kann also mal unterstellen, dass beide Konzepte funktionieren.

Eine Gibson-Gitarre kostet viel Geld. Wer Gibson auf seiner Gitarre stehen haben will, der muss tief in die Tasche greifen. Eine Fender-Gitarre gibt es hingegen in einer viel breiteren Preispalette, was früher bis hinab zu den sogenannten "Hinducasters" getrieben wurde, Billig-Gitarren, die aus der Zuschauer-Froschperspektive kaum von einer 20x so teuren Custom-Shop Fender unterschieden werden konnten. Gibson tut das nicht! Von vorn herein wurden hier die "bezahlbaren" Modelle unter einem anderen Label (Epiphone) vermarktet. Was hat das nun für Auswirkungen? Es mag Leute geben, die sagen: "Ich kauf doch keinen Mercedes, wenn die so billige Autos bauen täten, dass jeder Trottel einen Stern auf der Kühlerhaube haben kann." Der VW Phaeton verkauft sich vermutlich aus diesem Grund nicht sooo gut an Ölscheichs wie ein Mercedes S-Klasse... Trotzdem gibt es Leute, die teure Fenders spielen - zB Eric Clapton, ich nenne mal den, weil der so viel Geld haben dürfte, dass er auf Endorser-Deals nicht anspringt.

Warum spielt Herr Clapton Fender und nicht Keiper oder Spade? Leute wie Clapton haben idR ein kleines Gitarrenmuseum zu Hause - "das ist die, mit der ich damals Spoonful recordet habe"...

Und jetzt kommen wir langsam zu der eigentlichen Frage: "Was unterscheidet eine sehr gute Gitarre von einem ganz guten'Mittelmaß?"

Eine sehr gute Gitarre ist auch nach 10, 20, 30 Jahren noch sehr gut, vielleicht sogar noch besser. Viele Mittelmaß-Gitarren sind nach ein paar Jahren Schrott.

Eine Fender Stratocaster kostete zB 1976 ca. 2500 DM. Das war ungeheuer viel Geld. Heute ist sie aber mal locker 2500€ wert - vielleicht noch mehr. Wer also vor 30 Jahren eine Fender Stratocaster oder eine Gibson Les Paul gekauft hat, hatte 30 Jahre lang eine Supergitarre und hat keinen Cent verloren. Wer damals eine halb so teure Aria gekauft hat, hatte zumeist schon vor 20 Jahren einen Schrotthaufen.

Woran liegt das? Wie schon weiter oben von anderen angedeutet: Es liegt am Material. Es ist eben ein Unterschied, ob man einen Baum fällt, das gesägte Holz bei Wind & Wetter 12 Jahre lang zu Tonholz trocknen lässt und dann daraus eine Gitarre baut, oder ob man den gefällten Baum einem künstlichen Schnelltrockenverfahren unterzieht...

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich halte preiswerte Gitarren definitiv für eine gute Sache, weil eben nicht jeder der anfängt, gleich eine 30-Jahre-Investition tätigen will.

Wer aber die Käufer einer 3000€ teuren Fender oder Gibson pauschal zu Trotteln erklärt, ist selbst ein Trottel, weil er schlichtweg keine Ahnung hat. Den Leuten, die eine solche Gitarre kaufen, entlocken solche Kommentare, wie sie hier zT im Thread gemacht wurden nur mitleidvolles Lächeln - also weiter nicht schlimm.

Schlimm hingegen ist die wissentliche oder auch vielleicht unwissentliche Desinformation von Einsteigern, die ja auch was lernen und verstehen wollen. Denen gegenüber so zu tun, als sei kein Unterschied zwischen einer 3000€ Fender und einer Keiper, weil vielleicht eine Squier by Fender aus einem Einsteigerpaket nicht besser ist als eine Keiper, grenzt an Verdummung und das wollen wir so hier nicht im Forum dulden.

Ganz schlimm wird es, wenn nach der hahnebüchenen ersten Schlussfolgerung des Fender/Keiper-Vergleichs die weiterführende Logik folgt, dass die Keiper wohl auch vergleichbar teuren Angeboten (Spade, Fame, Justin, Harley Benton... überlegen sei.) weil sie ein Floyd Rose hat.

Nun ja, erwarten wir mal fairer Weise nicht, dass die Keiper, Spade, Fame, Justin, Harley Benton... 30 Jahre hält. 2-5 Jahre sollte sie aber schon halten und das genau ist der Grund für die Zurückhaltung seriöser Läden. Wir reden hierbei nicht nur von Tremolos, deren entscheidende Hochbelastungskomponenten uU nicht aus Materialien gefertigt wurden, die die Garantiezeit (geschweige denn 30 Jahre) überstehen. ALLES ist relevant! Die Wirbel, der Hals, die Fräsung der Bundstäbchen, der Korpus, die PickUps... was nützt es, wenn die PickUps einer fabrikfrischen Gitarre HiGain-Verzerrung abkönnen, aber nach einem Jahr - durch Veränderungen im Mikrometerbereich irgendwie nicht mehr so tight halten und anfangen zu pfeifen??? Wie weiter oben im Tread schon erwähnt: Der EBay-Kunde sagt "Scheiße" und kauft sich ein paar Seymour-Duncans, die teurer sind als seine gesamte Klampfe... mit dem Effekt, dass 6 Wochen später das Tremolo zickt oder ein Bundstäbchen seine Lage verändert... der Musik-Service, Thomann, Store... - Kunde, schickt und den Schrott zurück und will eine neue Gitarre oder das Geld zurück, weil wir eben nicht, wie der EBay-Dealer einfach den Accout wechseln können um uns um Verbraucherschutzrechte zu drücken.
 
das ist ja nun ein glaubenskrieg hier... langsam...

GUT habe ich gewählt weil ich sagen wollte: man kann eine gitarre kaufen, mit der man musik machen kann.
ich habe nicht spitze gesagt...
wenn ich ne alleinerziehende mutti bin und die kohle einfach nicht für einen bmw nicht da ist - dann IST ein daihatsu "gut"... zum einkaufen reichts eben!
also der vergleich hinkt ein wenig, aber egal...
und noch was zu den stars-"beweisen"... die haben auch nicht von anfang an auf einer fender/gibson gespielt (merkt ihr das hier immer nur diese zwei marken als hochwertig gepriesen werden??? warum??? egal...)
soll heissen - wenn die leute schon einen fetten deal haben, DANN suchen sie ihr instrument aus, hören auf minimale unterschiede, denn dann kommt es nicht mehr aufs geld an!
wenn ich schüler bin, oder warum auch immer begrenztes budget habe. dann kann eine "gute" (sinn, siehe oben) gitarre ausreichen.
ich habe so eine "billige" aber "gute" klampfe aus ebay geschossen.. für 111,- und JA ich habe auch SDs eingebaut... auch wenn leute nun sagen - soviel kostet ja die gitarre - für mich hat sie einen anderen wert:
diese gitarre lasse ich in unserem proberaum (die türe von diesem wirkt einfach nicht sehr vertrauenserweckend), habe sie als ersatzgitarre.. ich kann sie immer und überall mitnehmen, denn ein lackabplatzer tut mir da nicht weh.
die gitarre ist mir einfach mehr wert als 100,-...
sie ist ein arbeitsgerät... das sollte ein instrument sein, denn ganz ehrlich... putzt michael schumacher seinen ferrari bis zum umfallen? nein, er gibt gas, auch wenns mal daneben geht... (puuhhhhhhh.. war der vergleich nun scheisse)
soll heissen - die gitarre nutze ich als guten backup, wenn sie geklaut werden würde, wäre es schade - ich würde es aber verkraften!
wenn ich das szenario mit einer meiner paulas oder esp durchspiele... neeeee..........brrr......
und online hin oder her... die haben auch den nachteil mit dem fernabsatzgesetz wieder jeder andere... den musicseller gibt es schon lange, er hat einen laden, genauso wie der MS und wieso soll der jetzt weniger seriös sein wie MS!?!?
also leute geht und macht musik und seid euch sicher:
wenn ich beinen milliardenvertrag in der tasche habe - dann spiele ich bestimmt keine keiper :p
dann kommts mir auf die letzten 1/10000000000 unterschied an!

long live rock and roll
amen und gute nacht john boy
 
dragonjackson schrieb:
wenn ich ne alleinerziehende mutti bin und die kohle einfach nicht für einen bmw nicht da ist - dann IST ein daihatsu "gut"... zum einkaufen reichts eben!
So geht das völlig in Ordnung! Wenn die alleinerziehende Mutte dann aber sagt, das zB ein Vertreter, der 100000 km/Jahr fährt, bekloppt ist, wenn er einen BMW kauft, dann hat sie keine Ahnung.

Und wenn sie auf ihren Daihatsu breite Alufelgen montiert, dann isses eben immer noch kein BMW.

dragonjackson schrieb:
fender/gibson ... (merkt ihr das hier immer nur diese zwei marken als hochwertig gepriesen werden??? warum??? egal...)

Das will ich mal erklären: Also, ich habe 1966 begonnen, Musik zu machen. Damals waren folgende Gitarrenmarken "in": Rickenbaker, Gibson, VOX, Fender, Gretsch, Höfner, Framus ... und noch ein paar Exoten wie Hagstrom, Burns, Klira...

Von Brain Jones von den Rolling Stones gab es viele Fotos mit einer VOX-Gitarre. John Lennon favorisierte Rickenbaker.

Warum also spielte dann plötzlich 10 Jahre später jeder, der was auf sich hielt Gibson oder Fender? Nun ja, hattest du mal eine Höfner oder eine Rickenbaker aus den 60er Jahren in der Hand? Ich meine nicht damals, sondern heute, 25-30 Jahre später! Ich schon, und das und nur das ist der Grund, warum ich, wie wohl auch viele andere in Bezug auf den Werterhalt einer E-Gitarre immer wieder Fender (nicht die Hinducasters) oder Gibson favorisieren. Eine Fender Strat von 1966 kan 10.000€ wert sein, der Preis einer 66er Höfner orientiert sich eher am Brennwert.

dragonjackson schrieb:
diese gitarre lasse ich in unserem proberaum (die türe von diesem wirkt einfach nicht sehr vertrauenserweckend), habe sie als ersatzgitarre.. ich kann sie immer und überall mitnehmen, denn ein lackabplatzer tut mir da nicht weh.

Das sind gute Argumente, die definitiv für den Kauf einer Billiggitarre sprechen.
 
Ich verstehe es oft auch nicht. Für das Geld hängt im Laden nebenan meistens eine Gitarre mit sehr gutem Holz (vielleicht 50 € teurer als ne Keiper, maximal 100), die für Jahre hält und klingt. Wieso also Keiper bestellen (wo die Fakten eher für low budget Ware sprechen) als eine Spade, Jack & Danny, was auch immer, wo man die Garantie von einem ausgewiesenen Musikgeschäft hat, dass die Gitarren ein gutes Preisleistungsverhältnis haben und auch wirklich selektiert sind?
Mit 50 €, maximal 100€ mehr ist man doch häufig schon dabei.
Letzten Endes muss es natürlich jeder selbst wissen. Ich jedenfalls würde die Kugel nicht auf Rot setzen. Am besten immernoch selber antesten, möglichst viele Vergleiche sammeln und vorallem intensiver testen, damit man auch ganz klare Schlüsse ziehen kann.
 
mettsmett schrieb:
Mit 50 ?, maximal 100? mehr ist man doch häufig schon dabei.

Zunaechst mal der Hinweis, das auch der musicseller ans Fernabsatzgesetz gebunden ist, d.h. der Kunde darf die Ware bei nichtgefallen zurueckgeben. Was in diesem Fall etwas seltsam anmutet(e?) ist das pushen einer "Marke" von jemanden der zufaellig an die Prdukte gekommen sein will (aber interessanterweise ueber grosse Kenntnisse der Produktpalette verfuegt). Die ganze Aktion "Werbung" zu nennen waere wohl nicht richtig, denn normalerweise stehen die werbenden ja offen hinter ihrem Produkt, sie haetten es ja nicht noetig so zu tun als ob sie ein positiv ueberraschter Konsument waeren (es sei denn sie sind nicht wirklich von dem Produkt ueberzeugt.... aber das ist ein anderes Problem und gehoert hier nicht her).

Zur "50 Euro mehr" These... gerade im Segment bis 500 Taler gilt das immer, eigentlich auch noch darueber... d.h. du wirst fast immer ordentlich mehr Leistung bekommen fuer "etwas" Geld mehr. Auf der anderen Seite steht da immer die Ungeduld des Kaeufers, der ja endlich eine neue Gitarre haben moechte.

Da wir hier mittlerweile weit vom Thema abgekommen sind und doch die eine oder andere Scherbe zerbrochen worden ist, schliesse ich den Thread. Falls Vanillekönich sich nochmal aeussern moechte, kann er gerne mir (oder einem anderem Mod) bescheid geben.
 
Ben723 schrieb:
Naja, ich habe ja meine Erfahrung zu diesem Thema schon geäußert.
Nebenbei gesagt, habe ich dem Verkäufer Musicseller24 oder lionbaby00 oder keiper-instruments-de (unter welchen Synonymen werden die noch verkauft? ) keine Bewertung gegeben, da sofort mit einer unberechtigten negativen Gegenbewertung zu rechnen ist.
Das erklärt für mich das noch erträgliche Bewertungsprofil.

Ich habe mal einen kleinen kritischen Beitrag geschrieben, mal sehen was passiert....

http://musicseller24.de/musicseller24/verteiler-forum.htm

direkt link
http://www.gratis-forum.de/forum/index.html?fnr=58946&enr=499645&show1=1&modus=1&PHPSESSID=4b869684ea4b30fa84c60b409ffc1fcd


Ben hat mich darauf hingewiesen, das sein Beitrag im entsprechendem Forum wohl kommentarlos geloescht wurde.
 
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